DE534609C - Selbsttaetige Presse fuer feuchtes Gut - Google Patents

Selbsttaetige Presse fuer feuchtes Gut

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DE534609C
DE534609C DEW77000D DEW0077000D DE534609C DE 534609 C DE534609 C DE 534609C DE W77000 D DEW77000 D DE W77000D DE W0077000 D DEW0077000 D DE W0077000D DE 534609 C DE534609 C DE 534609C
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filling
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/04Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams
    • B30B9/042Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using press rams co-operating with casings mounted on a movable carrier, e.g. turntable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Selbsttätige Presse für feuchtes Gut Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige Steuerung für schrittweise gedrehte Trommelpressen mit regelbar belasteter und axial verschiebbarer Füllschnecke, bei denen beliebig viele Preßzylinder nacheinander mit feuchtem Gut gefüllt, unter Druck gesetzt und entleert werden. Selbsttätige Pressen für feuchtes Gut mit mehreren auf einer horizontalen Scheibe angeordneten Preßzylindern mit entsprechend- aussetzender Vorschaltung sind bekannt. Diese haben aber den Nachteil, daß die zum Füllen der leeren Zylinder vorgesehenen Unterbrechungen des Vorschubs zeitlich begrenzt und nicht von der Menge des eingefüllten Materials abhängig gemacht sind, so daß die Zylinderunter Umständen mit ganz verschiedenen Mengen je nach der Art des Füllmaterials beschickt werden. Dieser Nachteil wird bei der Presse gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die Füllschnecke das Preßgut beim Einfüllen auf einen bestimmten, einstellbaren Druck vorpreßt, beim Zurückweichen aus dem jeweilig gefüllten Zylinder sich von ihrem Antriebe entkuppelt und mittels eines Gestänges eine der an der Scheibe angeordneten und der Zylinderzahl entsprechenden Sperrvorrichtungen für die Schaltklinke des Scheibenantriebs auslöst, worauf diese die Scheibe um eine Felddrehung weiterschaltet, bis die folgende Sperrvorrichtung die Schaltklinke wieder unwirksam macht und die zurückgeschobene Füllschnecke durch ihre Belastung in den nun zu füllenden Zylinder gedrückt wird, sich dabei wieder mit ihrem Antriebe kuppelnd.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Abb. r eine Seitenansicht und teilweisen Schnitt einer Trommelpresse, Abb. z einen Schnitt nach der Linie C-C der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie B-B der Abb. a, Abb. q. einen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
  • Auf dem Untergestella ist die Scheibe b drehbar gelagert. Letztere bildet mit den vier Preßzylindern und den Greiferbähnen i ein Gußstück, welches zugleich eine Saftrinne mit Löchern erhält" durch welche der Saft in die Saftrinne am Untergestella zur Weiterleitung fließen kann. Auf einer Mittelsäule a, des Untergestells a ist das Exzenter e befestigt, an welchem sich die durch Lenkstangen d gehaltenen Preßrollen der Kolben c derart abrollen, daß das Preßgut in den einzelnen Zylindern nach und nach zusammengedrückt wird. Über dem Exzenter e ist gleichachsig mit der Trommelscheibe b ein Ring drehbar angeordnet, an welchem die Deckelf der Zylinder angelenkt sind. Unter dem Drehtisch b ist am Lager a eine Saftrinne angeordnet, welche mittels Ablaufrohrs den Saft ableitet. Außerhalb des Untergestells a ist die Deckelöffnungsbahn g angeschraubt, auf welcher die Deckel mit Führungsrollen nach der -Pressung entlanggleiten, so daß sie angehoben werden und die Zylinder öffnen. Außen am Zahnkranz der Scheibeb ist für jeden Zylinder ein auf- und abwärts bewegbarer Sperrhaken k (Abb. 3) angebracht, welcher den Schalt- oder Vorschubhäbel y, der um die Mittelsäule a, schwingbar gelagert ist, während des -Füllens eines Zylinders so lange anhält, bis der Zylinder gefüllt ist und somit die Scheibe b selbsttätig periodisch nach jeder Vierteldrehung abstellt. Je unmittelbar neben den Sperrhaken h sind auf dem gleichen Scheibendurchmesser auf der Scheibe b vier Greiferbahneni, ausgeführt als schiefeEbenen, angegossen, welche den als Winkelhebel ausgebildeten Greiferhebelv nach dem Einrücken. der Scheibenbewegung wieder in seine untere. Endstellung herunterdrücken, um so die Einrückorgane v, u, tv wieder zu spannen (vgl. Abb. i). Seitlich der Scheibe b ist die Mühle k auf dem Gestell a angeschraubt, unter welcher die Füllschnecke l und ihr Auslauf untergebracht sind. Die Schnecke t; ist in der Rückwand der Mühle drehbar und axial verschiebbar gelagert. Sie wird durch ein Schneckengetriebe n, m und Kupplung p beim Füllen angetrieben, ist ferner durch einen Zapfenring g, Winkelhebelr und Gewichts axial belastet. Auf dem Lager der Füllschnecke ist das Schneckenrad n mit angegossenem Exzenter drehbar sowie gegen axiales Verschieben gesichert angeordnet. Durch das Exzenter wird der Exzenterbügel o zwangsläufig bin und her bewegt. Der Bügelo ist an der Mühlenrückwand gelagert und bewegt den VorscIlubhebel y mit Sperrklinke z hin und her. Seitlich am Müblenkasten k sind die Einrückorgane v, u, ;w drehbar federnd angebracht, welche über die Stoßstange l und den Gewichthebelr mit der Füllschneckel in Verbindung stehen und die Aufgabe haben, den gesenkten Sperrhakenh nach erfolgter Füllung eines Zylinders wieder zu heben.
  • Wird. die Presse in Betrieb gesetzt, so fällt das in der Mühle k gemahlene Prellgut in den Schneckenkasten auf die Füllschnecke i, welche das Prellgut in den leeren Zylinder hineindrückt. Sobald der Zylinder voll ist, entsteht zwischen der Schnecke l und dem Prellgut ein Druck, welcher dem eingestellten Hebelgewicht s entspricht; die Füllschnecke L entkuppelt sich dabei von ihrem Antrieb p und bleibt stehen. Das Zurückweichen der Füllschnecke t und das dadurch bedingte Heben des Winkelhebels r und des Gewichts s bewirkt den Wiedervorschub der Scheibe b dadurch, daß der Winkelhebeln und die mit diesem schwingbar verbundene Stoßstange t den Hebel.u ausklinken, wodurch der Greifhebel p freigegeben wird, der mit seinem einen Hebelende bis zum Anschlagstift x ausschlägt, während @er mit dem anderen, das unter der Einwirkung einer Zugfeder steht, den Sperrhaken h hebt. Nach dem Heben des Sperrhakens h wird der während des Füllvorgangs in seiner äußersten Ausschwinglage gehaltene Vorschubhebely mit seiner Sperr-,klinke z wieder frei, macht die hin und her gehende Bewegung des Exzenterhebels o mit und schiebt so die Scheibe b um eine Vierteldrehung vorwärts. Während dieser Vorschubbewegung der Scheibe, d. h. für die Zeit, in der kein Zylinder vor der Schnecke steht, wird das Auslaufende der Füllschnecke von außen durch die Drehtischwand b abgeschlossen, der gefüllte Zylinder von dem zugehörigen, durch Eigengewicht herabfallenden Dekkel (geschlossen, der Greiferhebel'v von der Greiferbahni wieder gespannt, somit derRasthebel g eingerastet, während noch die Stoßstange t in ihrer ausgelösten Lage verbleibt, bis der nächste Leerzylinder zur Füllschnecke L gelangt ist, der nächste gesenkte ]Sperrhaken lt den Vorschubhebel y wieder anhält, die Drehtischbewegung wieder abstellt und so die Füllschnecke wieder eingekuppelt und das Prellgut nach vorn gedrückt wird. Das Einkuppeln der Schnecke erfolgt unter dem Druck des von der Mühle gemahlenen und sich vorschiebenden Guts und unter der Einwirkung des Gewichtshebels Y, s. Beim Absinken des Gewichtshebels wird auch die Stoßstange t wieder mit dem Rasthebel tt durch die Einwirkung seiner Feder verbunden. Das Prellgut in dem gefüllten und geschlossenen Zylinder wird in drei Abschnitten mit den Füllperioden entsprechenden Ruhepausen unter ständig ansteigendem Druck geprellt. Die Zylinderdeckel werden durch eine Führungsleiste, unter die ihre Führungsrollen greifen, zwangsläufig geschlossen gehalten. Nach der dritten Pressung und der anschließenden Ruhepause. wird der Zylinderdeckel bei der weiteren Drehung der Scheibe geöffnet, indem der Deckelf von der ansteigenden Deckelöffnungsbahn g, auf der die Deckelführungsrollen abrollen, gehoben wird. Gleichzeitig wird der geprellte Kuchen aus dem Prellzylinder b durch den Kolben c ausgestoßen. Der Kolben e wird dann im Zylinder wieder in die Füllstellung durch das von der Füllschnecke eingeprellte Gut zurückgedrückt. Der ausgepreßte Saft sammelt sich im Drehtisch und gelangt in eine Abflußrinne und durch ein Abläufrohr ins Freie. Dieser Vorgang wiederholt sich selbsttätig, solange die Mühle bzw. die Presse Mahlgut erhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Presse für feuchtes Gut mit mehreren auf einer absetzend gedrehten Scheibe angeordneten Prellzylindern mit axial verschiebbarer sowie regelbar belasteter Füllschnecke, dadurch gekennzeichnet, -daß die Füllschnecke (L) das Prellgut beim Einfüllen auf einen bestimmten Druck vorpreßt, beim Zurückweichen aus dem jeweilig gefüllten Zylinder sich von ihrem Antriebe (n, m) entkuppelt und mittels Gestänges eine der an der Scheibe (b) angeordneten und der Zylinderzahl entsprechenden Sperrvorrichtungen (h) für die Schaltklinke des Scheibenantriebs auslöst, worauf diese die Scheibe um eine Teildrehung weiterscbaltet, bis die folgende Sperrvorrichtung die Schaltklinke wieder unwirksam macht und, die zurückgeschobene Füllschnecke durch ihre Belastung in den nun zu füllenden Zylinder gedrückt wird, sich dabei wieder mit ihrem Antriebe kuppelnd.
DEW77000D 1927-09-04 1927-09-04 Selbsttaetige Presse fuer feuchtes Gut Expired DE534609C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4212275A1 (de) * 1992-04-11 1993-10-14 Escher Wyss Gmbh Verfahren zur Entwässerung von durch Komprimieren entwässerbaren Materialien sowie Presse zur Durchführung des Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4212275A1 (de) * 1992-04-11 1993-10-14 Escher Wyss Gmbh Verfahren zur Entwässerung von durch Komprimieren entwässerbaren Materialien sowie Presse zur Durchführung des Verfahrens

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