DE709392C - Maschine zum Reinigen des Ackers von Steinen, Unkraut usw. - Google Patents

Maschine zum Reinigen des Ackers von Steinen, Unkraut usw.

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DE709392C
DE709392C DEB185208D DEB0185208D DE709392C DE 709392 C DE709392 C DE 709392C DE B185208 D DEB185208 D DE B185208D DE B0185208 D DEB0185208 D DE B0185208D DE 709392 C DE709392 C DE 709392C
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drum
soil
sieve
stones
coulter
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DEB185208D
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Reinhard Breutmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B43/00Gatherers for removing stones, undesirable roots or the like from the soil, e.g. tractor-drawn rakes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Reinigen des Ackerbodens von Steinen und Unkraut, die gleichzeitig in der Lage ist, mehrere verschiedenartige Bodenschichten, ,wie. z. B. Kieselsteinerde, Moorboden, Quarzsandboden, Lehmboden usw., in einem Arbeitsgang vollkommen gleichmäßig zu mischen und .dadurch den Ackerboden wertvoller zu machen. Außerdem tötet die Maschine gemäß . 10 der Erfindung bei der Behandlung des Ackerbodens alle darin enthaltenen tierischen Schädlinge.
Es ist bekannt, den Ackerboden mit Hilfe einer Maschine zu behandeln, bei welcher das von einem schräg ansteigenden Schar aufgenommene Erdreich mit Hilfe eines schräg ansteigenden Höhenförderers einer Siebvorrichtung zugeführt wird und die ausgesiebten Steine u. dgl. an dem anderen Ende der Sieb-Vorrichtung austreten, um in einen Sammelbehälter zu gelangen. Das mit Hilfe eines Schüttelsiebes ausgesiebte Erdreich fällt in der Mittellängsebene der Maschine wieder auf den Acker zurück.
Die Brauchbarkeit solcher Maschinen hängt in hohem Maße davon ab, daß es gelingt, die Erdschollen genügend zu zerkleinern, um die darin enthaltenen Steine usw. mit Sicherheit aussieben zu können. Diese Zerkleinerung läßt sich dann nicht erreichen, wenn man, wie bei einer bekannten Maschine der beschriebenen Bauart, die Zerkleinerung der Erdschollen lediglich mit Hilfe des Schüttelsiebes und mit Hilfe eines festen über dem Schüttelsieb angebrachten Stabrostes bewirken will, dessen Stäbe etwa senkrecht zum Schüttelsieb stehen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Höhenförderer, der bei der genannten bekannten Maschine lediglich dazu dient, um
das vom Schar aufgenommene Erdreich dem hochgelegenen Schüttelsieb zuzuführen, als Vorrichtung zur Zerkleinerung der Erdschollen ausgebildet, und zwar als tine richtung, die eine äußerst wirksame kleinerung durch Schleuderkräfte Der Höhenförderer besteht nämlich bei der Maschine genial.) der Erfindung aus mehreren, treppensiuilg übereinander angeordneten schnell umlaufenden Schleuderwalzen, die mit Vorsprängen, insbesondere Längsleisten, besetzt sind.
Über jeder Schleuderwalze oder Schleudertrommel ist eine nach der Schleudertrommel '5 offene gewölbte Pndlllächc angeordnet. Die von der untersten Schleudertrommel erfaßten Erdklumpen werden von dieser nach oben weggeschleudert und treffen auf die unterste Prallfläehe. Diese Prallfläehe wirft die EnL klumpen in Richtung auf die nächste Schleudertrommel zurück, die ihrerseits der zu verarbeitenden Alasse einen neuen impuls erteilt und diese gegen die ihr zugeordnete Prallfläche nach oben schleudert. Von dieser Prallfläche aus gelangt das Material auf die nächsthöhere Schleudertrommel, und dieser Vorgang wiederholt sich so oft. bis die oberste Schleudertrommel das Aiaterial in die Siebtrommel hineinbefördert. die gemäß der Erfindung als Siebvorrichtung benutzt wird. Die schnell umlaufenden Schleudertrommeln und die mit diesen zusammenwirkenden Prallflächen führen eine außerordentlich weitgehende Zerkleinerung des Erdreiches herbei. so daß das Erdreich von allen Steinen und Unkrautwurzeln getrennt wird. Gleichzeitig wird das im Erdreich enthaltene Ungeziefer vernichtet, und es erfolgt eine außerordentlich tiefgreifende Durchmischung der Bodenschichten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Kulturmaschine gemäß der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Rückansicht; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Maschine auf der Linie IV-IV der Fig. 3 a;
in Fig. 3 a und 3b ist im Aufriß der Mittellängsschnitt durch die Kulturmaschine dargestellt.
LTnter dem von zwei Vorderrädern 10 und zwei Hinterrädern 11 getragenen Kasten 12 ist ein aus drei Teilen 13", 13'', 13'' bestehendes Schar angebracht, und zwar so, daß sich das Schar in der Mittellängsebene des Fahrzeuges befindet. Die drei Teile des Schares greifen so ineinander, wie es aus Fig. 3 b hervorgeht. Der Teil 13'' ist an einem Rahmen
14 befestigt, der mit Hilfe eines über Rollen
15 laufenden Seiles 16 o. dgl. höhenverstell-6a bar aufgehängt ist. An dem Rahmen 14 sind Längsträger 17 befestigt, in welchen die im unteren Längsträger 12" des Fahrzeuges bei i8<; drehbar aufgehängten Halter 18« und 18* verschiebbar gelagert sind. Der Halter i8a
den mittleren Scharteil 13'', während Halter 18'' den unteren Scharteil 13" yjiMfci.. Die drei Scharteile sind gegeneinander '■'"abgefedert mit Hilfe der Schraul>endruckfedern Jt). Das obere Ende des Seiles 16 ist an einer Seiltrommel befestigt, die lose drehbar auf der Hauptwelle 21 angeordnet ist. Die Seilscheibe kann mit Hilfe einer Kupp» hing mit der Hauptwelle 21 gekuppelt werden. Die Betätigung der Kupplung erfolgt mit Hilfe des vom Wagenführer bedienbaren Hebels 23 und des Seiles 24. Die Welle 21 wird von dem Motor angetrieben, der gleichzeitig zum Fortbewegen der Kulturmaschine dient. Die Welle 21 ist ferner mit einem Kettenrad versehen, welches über eine Kette ein Kettenrad antreibt, welches auf der Antriebswelle 32 des Höhenförderers befestigt ist.
Der Höhenförderer besteht aus acht Schleudertrommeln 33" bis 337'. von denen die mittlere (33') auf der Welle 32 befestigt ist. Von dieser Welle aus werden die übrigen Schleudertrommehi angetrieben, und zwar so, daß sie sich sehr schnell drehen. Jede Schleudertrommel ist mit mehreren Längsleisten 34 versehen. Die untere Hälfte jeder Schleudertrommel ist von einem gewölbten Gehäuse umschlossen. Die vier unteren Schleudertrommeln 33" bis 33rf sind in einem Gehäuse 36" gelagert, welches unabhängig ist von dem 9S Gehäuse 36'', in welchem die vier oberen Schleudertrommeln 33'' bis 33'' gelagert sind. Das Gehäuse 36" ist drehbar auf der Welle 32 gelagert und an seinem unteren Ende mit den obenerwähnten kurzen Trägern 17 verbunden. Auf diese Weise ist das Gehäuse 36", welches die vier unteren Schleudertrommeln enthält, gemeinsam mit dem Schar höhenverstellbar. Das Gehäuse 36" ist ebenso wie das Gehäuse 36* nur an den beiden Schmalseiten (Enden) offen. Unter der Decke des Gehäuses 36" bzw. 36'' sind acht Prallflächen τ,γ" bis 37ft befestigt. Jede Prallfläehe besteht aus einem sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung gewölbten Blech. Die Blechränder sind miteinander verbunden und bilden Schneiden. Die Anordnung ist so getroffen, daß jeder Schleudertrommel eine Prallfläehe zugeordnet ist und das von einer Schleudertrommel nach oben geschleuderte Gut durch die zugeordnete Prallfläehe abgelenkt wird in Richtung auf die nächstfolgende * (höhere) Schleudertrommel. Über dem oberen Ende des Gehäuses 36'', und zwar über der obersten Schleudertrommel 33'', ist eben- iao falls eine Prallfläehe 38 angeordnet, die aus einem in der Mittellängsebene des Fahrzeuges
verlaufenden Blech mit Halbkreisquerschnitt besteht. Dieses Blech ragt in das Innere einer Siebtrommel 40 hinein und bewirkt, daß das von der obersten Schleudertrommel erfaßte Gut in die Siebtrommel gelangt.
Die Siebtrommel 40 besteht aus einem langgestreckten, an beiden Enden offenen Blechzylinder, der mit zahlreichen Löchern 41 versehen ist. Die Trommel 40 ist um ihre Längsachse drehbar in einem Gehäuse gelagert, welches aus zwei Rahmen 42°, 42* und diese miteinander verbindenden Streben 43 besteht. An jedem Ende der Siebtrommel 40 ist ein mit einer Führungsnut 44« versehener '5 Laufreifen 44 angebracht. Die Trommel wird an jedem Ende von zwei in dem Rahmen 42° bzw. 426 gelagerten Rollen 45 getragen. Diese Rollen greifen in die Nuten 44" ein und bilden dadurch gleichzeitig eine Sicherung gegen Längs verschiebung der Siebtrommel 40. An dem Ende der Siebtrommel 40, das dem Höhenförderer zugekehrt ist, befindet sich ein Tellerzahnrad 46, in welches ein Kegelzahnrad 47 eingreift, deren im Maschinengestell 12 gelagerte Welle von der Welle 32 aus angetrieben wird. An den Streben 43 des Gestelles, welches die Siebtrommel 40 enthält, ist mit Hilfe von Blattfedern 50 ein Schüttelsieb 51 befestigt, welches U" Querschnitt hat und die Siebtrommel 40 sowohl von unten als auch von beiden Seiten umschließt. Das Schüttelsieb bildet zusammen mit der Siebtrommel 40 die Vorrichtung, mit deren Hilfe das Erdreich von den darin enthaltenen Steinen' und sonstigen Fremdkörpern getrennt wird. Das Schüttelsieb erhält während je der Umdrehung der Siebtrommel 40 Stöße in der Längsrichtung, z. B. mit Hilfe von an dem Tellerrad 46 angebrachten Knaggen.
Der vordere Rahmen 42" ist mit Hilfe von Zapfen 42C schwenkbar im Gestell 12 des Fahrzeuges gelagert. Der hintere Rahmen 42'' ist an einem Seil 52 aufgehängt, welches über Rollen 52« läuft und an einer Seiltrommel 53 ■ befestigt ist. Die Seiltrommel 53 ist mit Hilfe der Handkurbel 53" drehbar; ihre Lager 53* sind am Fahrzeugrahmen 12 befestigt. Die Seiltrommel 53 kann von dem auf der hinteren Plattform 54 stehenden Bedienungsmann in Tätigkeit gesetzt werden, wobei die jeweilige Stellung der Seiltrommel durch eine geeignete Sperrung festgehalten wird. Auf diese Weise ist es dem Bedienungsmann möglieh, die Neigung der Siebvorrichtung (40, 42", 42b, 43, 51) gegenüber der Waagerechten so einzustellen, daß die von der Siebtrommel und dem Schüttelsieb 51 zurückgehaltenen Teile nach dem rückwärtigen Ende wandern. »So Der hintere Rahmen 42* ist mit Hilfe von Rollen SS geführt, die mit entsprechend gekrümmten Führungsschienen 56 des Fahrzeuges zusammenwirken.
Rechts und links von der Siebvorrichtung ist in das Fahrgestell 12 ein Sammelraum ζγα τ 576 eingebaut. Jeder dieser beiden Sammel-.räume ist oben offen und mit einem nach außen abfallenden Boden 58 versehen. In der Außenwand 57C jedes Sammelraumes sind zwei Öffnungen vorgesehen, die durch Klappen 59 geschlossen werden. Die Klappen 59 können mit Hilfe der Welle 60 und der Hilfe der Handkurbel 61 geöffnet werden. Jedem Sammelraum 57s bzw. 57* ist ein zur Füllung dienender Kipptrog 62" bzw.' 62* zügeordnet. Jeder Kipptrog ist mit Hilfe von Rollen 63« in einer steil verlaufenden Aufzugbahn 64", 64* gelagert und mit einem Aufzugseil 65", 656 verbunden. Die Aufzugseile laufen auf Seiltrommeln, die lose drehbar auf 8<> einer Welle 67 gelagert sind. Mit Hilfe einer Kupplung 68" bzw. 686 können die Seiltrommeln mit der Seilwelle 67 gekuppelt werden. Die Welle 67 wird' von der obenerwähnten Welle 21 angetrieben, die ihrerseits von dem Motor ständig gedreht wird. Die Bedienung der Kupplungen 68«, 68* erfolgt mit Hilfe von Seilzügen 70" bzw. 70*, die über Führungsrollen Jia bzw. 71* laufen und an einem Stellhebel 72 am rückwärtigen Ende des Fahrgestellrahmens enden. Der Stellhebel "/'2 kann daher von dem bereits erwähnten Mann bedient werden, der sich auf der rückwärtigen Plattform 54 aufhält.
Zu jedem Kipptrog 62" bzw. 62* gehört eine Rutschrinne 8oa bzw. 8οδ. Die Rutschrinne 8oa liegt unterhalb der Austrittseite der — in der Fahrrichtung gesehen — nach rechts geneigten Sammelrinne 8ia, die dem Schüttelsieb 51 zugeordnet ist. Die vom Schüttelsieb zurückgehaltenen Teilchen wandern infolge der Schrägstellung der Siebvorrichtung nach dem rückwärtigen Ende des Schüttelsiebes und fallen dort auf die Sammelrinne 8ia, von welcher die Teilchen nach rechts abrutschen, so daß sie auf die Rutschrinne 8ofl gelangen. Der Rutschrinne 8o& ist eine nach links geneigte Sammelrinne Si6 zugeordnet, welche diejenigen Steine auffängt, welche am rückwärtigen Ende der Siebtrom- no mel 40 austreten.
Die Maschine arbeitet wie folgt: Mit Hilfe des Handhebels 23 wird das Schar 13 so eingestellt, daß es das Erdreich in der gewünschten Tiefe erfaßt. Die teleskopartige Ausbildung des Schares und die Abfederung seiner Teile bewirkt, daß das Schar ohne Beschädigung ausweichen kann, wenn es auf ein nicht zu überwindendes Hindernis trifft, z. B. auf einen großen Feldstein oder auf Felsen. Die beim Auftreffen auf ein solches Hindernis infolge der Federn 19 mög-

Claims (3)

  1. liehe Ausweichbewegung des Schares wird dazu benutzt, um ein Signal auszulösen, welches den Fahrer veranlassen soll, sofort einen Stillstand herbeizuführen bzw. die Pflugschar anzuheben. Es kann aber auch die Ausweichbewegung des Schares dazu benutzt werden, daß das Fahrzeug selbsttätig zum Stillstand gebracht wird oder um eine Höherstellung des Schares herbeizuführen.
    ίο Das vom Schar aufgenommene Erdreich gelangt durch die Schrägste!luiig des Scha res nach oben und kommt schließlich in den Bereich der untersten Schleudertrommel 33", die wie alle übrigen Schleudertrommel!! stän-'S dig in Richtung des Pfeiles/' (Fig. 3b) gedreht wird. Die Leisten 34 der untersten Schleudertrommel ü" erfassen die auf dem Schar nach oben gleitenden Schollen. Infolge der hohen Umlaufgeschwindigkeit jeder Schleudertrommel erfolgt das Auftreffen der Leisten 34 mit solcher Wucht, daß bereits hierdurch eine Zerkleinerung der Erdschollen eintritt. Außerdem wird das Erdreich durch diese Leisten in der Drehrichtung mitgenommen und infolge FHehkraftwirkuug nach oben geschleudert. Das hochgeschleuderte Erdreich trifft auf die Pralltfäche 37" und wird von dieser wieder nach unten abgelenkt, aber in solcher Richtung, daß es nunmehr auf die nächste (höherliegende) Schleudertrommel 33'' trifft. Auf diese Weise wird das Erdreich nach oben befördert und dabei gleichzeitig sowohl durch Fliehkraft als auch durch Schlagkraft zerkleinert. Hierdurch wird das Erdreich so aufgeschlossen, daß alle darin enthaltenen Steine, Unkrautwurzeln und sonstigen Fremdkörper einschl. der Würmer, Mäuse usw. freigelegt werden. Das Ungeziefer wird durch das Zerschlagen und das Aufprallen vernichtet. Auf diese Weise gelangt die gut durchgemischte und in ihre Einzelteile zerlegte Masse in die Siebtrommel 40. Diese wird von dem auf der rückwärtigen Plattform 54 mitfahrenden Bedienungsmann so eingestellt, daß ihre Längsachse einen nach unten offenen Winkel mit der Waagerechten bildet, d. h. daß das rückwärtige Ende der Siebtrommel 40 unterhalb der Waagerechten liegt. Auf diese Weise wandern die Steine, welche durch die Löcher 41 der Siebtrommel nicht hindurchgehen, dem rückwärtigen Ende der Trommel 40 zu. Diese Fremdkörper verlassen die Siebtrommel 40 an deren rückwärtigem Ende und gelangen auf die obere Sammelrinne Si*, die — in Fahrtrichtung gesehen — nach links abfällt. Infolgedessen gleiten die Fremdkörper von der Sanimelrinne ab und fallen auf die Rutsche 80'', die oberhalb des linken Kipptroges 62'' mündet. So Sobald sich der Kipptrog 621' genügend gefüllt hat, schaltet der Bedienungsmann mit Hilfe des Handhebels 72 die Kupplung 68° der Seilwinde ein, so daß der Kipptrog 62* auf der Bahn 64" nach oben bewegt wird. Sobald er oben angelangt ist, wird er infolge 6g der ·Neigung des oberen Endes der Kipp führung 64'' so gekippt, daß er die in Fig. 3 a mit gestrichelten Linien dargestellte Lage einnimmt. Der Kipptrog schüttet also seinen Inhalt in den linken Sammelraum 57''.
    Die Ackererde, welche noch kleine Steinehen usw. enthält, verläßt die Siebtrommel 40, die, wie oben erwähnt, ständig um ihre Längsachse gedreht wird, durch die öffnungen 41 und fällt auf das Schüttelsieb 51. Mit Hilfe dieses Siebes werden alle noch in der Ackererde befindlichen kleinen Steinchen usw. abgesondert. Diese Steinchen wandern, weil das. Schüttelsieb genau so schräg steht wie die Siebtrommel 40, nach dem rückwärtsgen Ende und fallen schließlich auf die untere Sammelrinue Si". Auf dieser Sainmelrinne 81" gelangen sie über die rechte Rutsche 8oa in den rechten Kipptrog 62", dessen Inhalt in derselben Weise, wie es für den linken Kipptrog (12'' bereits beschrieben worden ist, in den rechten Sainmelramn 57" entleert werden kann.
    Die Ackererde, welche auf diese Weise vollkommen gesäubert ist, füllt durch die Maschen des Schüttelsiebes 51 in den darunter befind-' liehen Trichter und gelangt dadurch in dieselbe Ackerfurche, die das Schar 13 gezogen hat. Das Erdreich wird von 2 Rädern festgewalzt, damit es gegen unnötige Austrock- nung gesichert wird.
    Die Saninielräume 57" und 57* können jederzeit durch Öffnen der Klappen 59 entleert werden, beispielsweise in einen bereitgestellten Kastenwagen, welcher die Steine »oo usw. dann vom Acker wegfährt. Wenn eine Entleerung der Sammelräume vor Beendigung der Bearbeitung des ganzen Ackers nicht notwendig ist, so brauchen die Sammelräume nicht erst in Kastenwagen o. dgl. ent- l°Z leert zu werden, sondern man kann dann die Kulturmaschine selbst dazu benutzen, um die ausgesiebten Steine usw. dorthin zu bringen, wo sie ohne Schaden abgeladen werden können. uo
    I5ATIiNTANSPUUCJl Ii:
    i. Maschine zum Reinigen des Ackers von Steinen. Unkraut usw., bei der das von dem schräg ansteigenden Schar aufgenommene Erdreich mit Hilfe eines schräg ansteigenden Höhenförderers einer Siebvorrichtung zugeführt wird und die ausgesiebten Steine usw. in einen am Ende der Siebvorrichtung angeordneten Behälter gelangen, während das aus-
    gesiebte Erdreich wieder in die von dem Schar gezogene Furche zurückfällt, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenförderer aus mehreren dicht aneinandergereihten, eine Treppe bildenden Schleudertrommeln (33" bis 33/;) besteht und über jeder Schleudertrommel eine nach unten zu offene gewölbte PralJfläche (37β bis 37A) angeordnet ist, die das von der ihr zugeordneten Schleudertrommel hochgeworfene Gut in Richtung auf die nächsthöhere Schleudertrommel zurückwirft.
  2. 2. Kulturmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenförderer aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Teilen (360, 36'') besteht und der untere mit dem Schar 13 verbundene Teil 36« des Höhenförderers höhenverstellbar ist.
  3. 3. Kulturmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schar aus mehreren teleskopartig miteinander verbundenen und gegeneinander abgefederten Teilen (13«, i?,b, itf) besteht.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DEB185208D 1938-11-12 1938-11-12 Maschine zum Reinigen des Ackers von Steinen, Unkraut usw. Expired DE709392C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE805198C (de) * 1949-10-07 1951-05-10 Eduard Liedl Steinrodemaschine
DE951398C (de) * 1954-10-13 1956-10-25 Arthur Hoffmann Vorrichtung zum Entsteinen des Ackerbodens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE805198C (de) * 1949-10-07 1951-05-10 Eduard Liedl Steinrodemaschine
DE951398C (de) * 1954-10-13 1956-10-25 Arthur Hoffmann Vorrichtung zum Entsteinen des Ackerbodens

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