DE90680C - - Google Patents
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- DE90680C DE90680C DENDAT90680D DE90680DA DE90680C DE 90680 C DE90680 C DE 90680C DE NDAT90680 D DENDAT90680 D DE NDAT90680D DE 90680D A DE90680D A DE 90680DA DE 90680 C DE90680 C DE 90680C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/28—Controlling escape of air or dust from containers or receptacles during filling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum gleichmäfsigen, staubfreien Einfüllen
pulverförmiger Substanzen, wie Mehl, Gries, Cichorie, Chocolade und dergl., in Päckete
bei exacter Abmessung des Stoffquantums.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine solche Füllmaschine zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt dieselbe im Verticalschnift,
Fig. 2 in Vorderansicht mit theilweisem Verticalschnitt und
Fig. 3 im Grundrifs.
Fig. 4 ist die Oberansicht des Trichtertisches. Der Trichter α steht mit einem gröfseren, dem
Gebäude angepafsten Trichter in Verbindung und wird von diesem mit dem zu verpackenden
Product beschickt. Die im Trichter α angeordnete Rührvorrichtung b wird von der
Hauptwelle c aus angetrieben und verhindert eine Verstopfung des Trichters. Eine auf der
Welle f sitzende Walze d legt sich gegen die untere Trichteröffnung und schliefst diese ab.
In der Walze d befindet sich eine sectorförmige Längsrinne d1, welche an den beiden Enden
durch Schieber g, welche oben je eine plattenförmige Verbreiterung g·1 besitzen, verschlossen
gehalten wird und durch Verstellung der Schieber verkürzt und verlängert werden kann.
Diese Schieber sind in die Rinne dl sauber eingepafst und bestimmen durch ihre Stellung
das zu verpackende' Quantum eines Materials. Der aufserhalb des Holztrichters α befindliche
Theil der Walze liegt in einem Blechtrichter h und ist in demselben an den Seiten durch
Filzstreifen abgedichtet.
Der Antrieb der. Maschine erfolgt von der
Hauptwelle c aus, welche durch Riemen und Riemscheiben die Rührvorrichtung im Trichter
α und mittelst Schneke / und Schneckenrad k1 die Welle k antreibt. Auf der Welle k
(Fig. ι und 2) ist zwischen den Scheiben / ein Daumen Z1 angeordnet, welcher, auf einen
zwischen den Scheiben gehaltenen, bei m1 drehbar
gelagerten Hebel m (Fig. 5) einwirken kann. Letzterer steht mit dem einen Ende
einer Gelenkkette η (Fig. 2) in Verbindung, die über Kettenrad f1 läuft und an ihrem anderen
Ende ein Gewicht n1 trägt, welches bestrebt ist, die Walze d stets in ihrer Füllstellung
(Fig. 2) und den Hebel m stets in seiner höchsten Lage zu halten. Drückt der Daumen Z1 bei
Drehung der Welle k auf den Hebel m, so bewegt sich dieser nach unten und dreht durch
Gelenkkette η und Rad fl die Walze d mit
ihrer Füllöffnung nach unten; die Füllung ergiefst sich in den Trichter h. Hat der Daumen Z1
bei seiner Bewegung eine bestimmte Lage erreicht, so wird der Hebel m wieder frei und
das Gewicht n1 bringt Walze und Hebel schnell in ihre frühere Lage zurück.
Durch das schnelle Zurückgehen der Walze aus der Entleerüngslage in ihre Füllstellung und
den.hierauf eintretenden Stillstand wird eine schnellere und sichere Füllung der Walze er- .
zielt, als wenn man derselben eine gleichmäfsig langsam rotirende Bewegung geben würde.
Durch den Trichter h wird die Füllung in einem der auf der oberen Tischplatte 0 (Fig. 1
und 4) zusammenhängend im Kreise angeord-
neten Trichter ο1 geleitet, von wo sie in die betreffende, auf der unteren Tischplatte_p stehende
Düte \ gelangt.
Der Doppeltisch ο ρ dreht sich mit der Welle q, ist aber gleichzeitig auf derselben verschiebbar
angeordnet. Die Welle q erhält ihren Antrieb vermittelst des Sternrades q1 und eines
auf Welle k aufgekeilten Daumens r (Fig. i). Das Sternrad q1 besitzt eine der Anzahl der
Trichter auf der oberen Tischplatte entsprechende Zahl Zähne und wird bei einmaliger
Umdrehung der Welle k durch Daumen r um einen Zahn weitergedreht, so dafs die
nächste Füllöffnung des Tisches unter den Trichter h gelangt.
In dieser Lage wird der Tisch bezw. das Sternrad durch eine in letzteres eingreifende
Feder, welche nicht weiter dargestellt ist, gesichert. Um ein gutes und festes Füllen der
Düten zu bewirken, wird der Tisch wiederholt in eine kurze, auf- und niedergehende Bewegung
versetzt, und zwar geschieht dies mittelst eines auf Welle k befestigten Schlagrades
s (Fig. 5), welches unter Vermittelung eines bei i1 drehbar gelagerten Hammers t auf
die untere Tischplatte ρ einwirkt. Indem die Zähne des Schlagrades 5 den Hammer t abwechselnd
heben und dann plötzlich wieder fallen lassen, wird eine entsprechende Bewegung des Tisches erzielt.
Die Düten werden auf der unteren Tischplatte ρ einerseits durch auf der letzteren vorgesehene
Blechhülsen p1, andererseits durch die durch die
obere Tischplatte hindurchragenden Trichterhälse, welche in die Düten hineinfassen, gehalten.
Um das Einsetzen und Abnehmen der Düten zu erleichtern, werden die unteren Blechhülsen
p1 zweckmäfsig durch U-förmige, mit ihrer Oeffnung nach aufsen gelagerte Hülsen
ersetzt, welche von einem am Maschinengestell befestigten, an einer Stelle geöffneten Flacheisenring
umgeben werden, derart, dafs dieser Flacheisenring die Hülsen stets bis auf eine
je nach der Stellung des Tisches ' wechselnde verschliefst. An dieser Oeffnung im Ring erfolgt
die Abnahme der gefüllten Düten und das Wiedereinsetzen neuer Düten.
Die Trichter o1 der oberen Tischplatte 0
werden durch einen an den Seiten mit Filz abgedichteten Blechring ν geschlossen gehalten.
In dem Ringe befindet sich eine von einem Rohrstutzen w umschlossene Oeffnung. Dieser
Rohrstutzen umfafst das . Mundstück des Trichters h mit so viel Spielraum, dafs der
Blechring ν an der stofsweisen Auf- und Abbewegung des Doppeltisches theilnehmen kann,
während die Mitdrehung des Ringes ν mit dem Tische selbstredend durch das Mundstück des
Trichters h verhindert wird.
Es dreht sich also der Tisch um einen Fülltrichter o1 weiter, ohne dafs die Abdichtung
derselben durch den Blechring ν unterbrochen wird, so dafs auf diese Weise ein staubfreies
Füllen der Düten erreicht wird.
Claims (1)
- Patent- Anspruch:Einrichtung zur Verhütung des Stäubens bei Packetfüllmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit den Fülltrichtern (o1) gerüttelten Düten (1) oben von einem Ring (ν) bedeckt sind, welcher zwar an der rüttelnden Auf- und Abbewegung der Fülltrichter, nicht aber an deren Umlauf theilnimmt und selbst mittelst eines Rohrstutzens (w) auf dem Auslauf des zwischen der Mefswalze (d) und den Fülltrichtern angeordneten Zwischentrichters (h) abgedichtet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE90680C true DE90680C (de) |
Family
ID=362370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT90680D Active DE90680C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE90680C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2468076A (en) * | 1940-05-02 | 1949-04-26 | Stuart M Jessop | Filling machine for gas mask canisters |
-
0
- DE DENDAT90680D patent/DE90680C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2468076A (en) * | 1940-05-02 | 1949-04-26 | Stuart M Jessop | Filling machine for gas mask canisters |
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