DE83797C - - Google Patents

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DE83797C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine, mit deren Hülfe das Schneiden, Mischen und Abwägen von Stroh, Heu und Körnern aller Art bewirkt werden kann.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Maschine zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι dieselbe in Seitenansicht,
Fig. 2 in Stirnansicht,
Fig. 3 eine Oberansicht der Zuführungs- und Schneidwalzen,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Wagekastens und des Körnertrichters;
Fig. 5 ist eine ähnliche Ansicht, jedoch mit einzelnen Theilen in anderer Stellung.
Ein Tisch B wird von einem Gestell A (Fig. 2) getragen und erhält eine geschlitzte Wand b, durch welche Zähne oder Haken c einer Walze C hindurchgreifen. Die Lage des Tisches kann geändert werden, zu welchem Zwecke eine Welle A x nebst Handrad α1 angebracht ist, welche eine Curvenscheibe a2 unterhalb des Tisches B trägt. Das Heu S1 kann im Ballen oder im losen Zustande auf den Tisch B aufgebracht werden, wo es dann der Einwirkung der Zähne c unterworfen wird. Die beiden Walzen C rotiren im entgegengesetzten Sinne. Die Zähne c der einen Walze greifen durch Schlitze der aufrechte η Tischwand b und die Zähne c der zweiten Walze durch Schlitze eines Brettes b1 hindurch. Durch diese Einrichtung wird das Stroh oder Heu von dem Tisch B in bestimmten Mengen entnommen und einem Walzenpaar C5 gleichmäfsig vertheilt zugeführt, welches es dann einer Messerwalze C7 übermittelt.
Die Walzen C sind mit Zahnrädern C2 C3 ausgestattet (Fig. 3), von denen die letzteren mit einem Zahnrad C4 kämmen, welches seinerseits mit einem Zahnrad C6 auf der Achse der Schneidwalze C 7 in Eingriff steht. Diese Achse erhält eine Riemscheibe C8, welche von einer geeigneten Kraftmaschine ihren Antrieb empfängt.
Die Walze C5, die Schneidwalze C7 und die Walze C 9 (Fig. 2), welche letztere neben der Walze C5 liegt, können von irgend welcher bekannten Construction sein. Ein Staubfang A 2 überdeckt die Zuführungswalzen und die Schneidwalze und steht mit einem Gebläse A 3 durch ein Rohr α 3 in Verbindung, so dafs Schmutz und Staub . aus der Maschine ausgesogen werden.
Die Körner werden in einen Trichter D eingebracht und gelangen durch ein Rohr D1 hindurch nach einer Schnecke D2 (Fig. 1). Die Achse dieser Schnecke trägt eine Rolle d, welche durch einen Riemen, der andererseits um eine Rolle if1 läuft, angetrieben wird. Die Rolle d1 gehört der Schneidwalze C7 an.
Die Körner und das geschnittene Heu werden einer Mühle E im gemischten Zustande zugeführt und werden daselbst gemahlen. Die Mühle kann in irgend einer geeigneten Weise angetrieben werden, und es ist zu diesem Zwecke eine Riemscheibe e (Fig. 1) vorgesehen.
Der Wagekasten F (Fig. 4) hängt an den Armen eines Hebels. JF1, welcher um f am
Gestell F2 drehbar ist. Der Hebel F1 besitzt Gewichte f1, welche ausgewechselt werden können, so dafs der Wagekasten zum Wägen von verschiedenen Futtermengen verwendet werden kann. Ein Gewicht F3 kann auf dem Hebel F1 zwischen den Anschlägen f'2 und f3 rollen. Ein Anschlag f'% am Gestell begrenzt die Abwärtsbewegung des Hebels F1. Winkeleisen F4 (Fig. 5) am Wagekasten F dienen zum Anheben von Gewichten H3, wenn sich der Kasten F in seiner oberen Stellung befindet. Wie weiter unten näher ausgeführt ist, wird durch Heben der Gewichte H3 ein Oeffnen und durch Senken derselben ein Schliefsen des das Körner- und Heugemisch aufnehmenden Trichters G bewirkt. Der Wagekasten besitzt einen um Zapfen fh drehbaren Boden F5, welcher durch einen Hebel fe mit Gewicht F6 geschlossen gehalten wird. In der geschlossenen Stellung wird der Boden F5 durch einen Haken eines um fs drehbaren Hebels F7 festgehalten. Der Hebel F7, welcher unter der Einwirkung einer Feder F8 steht, hält den Kasten F geschlossen, während derselbe gefüllt wird. Ist derselbe angefüllt und geht herab, so schlägt das obere Ende des Hebels F7 gegen einen Anschlag F0, welcher um f9 drehbar ist. Das obere Ende des Hebels F7 wird hierbei unter Ueberwindung der Feder F8 nach einwärts gedrückt, wodurch der Boden F5 freigegeben wird und in die aus Fig. 5 ersichtliche Lage gelangt, da das auf ihm lastende Futter das Gewicht F6 überwindet.
Die Abwärtsbewegung des drehbaren Anschlages F9 wird durch einen am Gestell festen Anschlag/7 begrenzt.
Das Körner- und Heugemsich wird von der Mühle E in den Trichter G übergeführt, dessen zwei um g drehbare Bodenklappen G1 durch Hebel G2 und Gewichte G3 geschlossen werden. Die Arme G2 sind mit Stiften g1 g'2 ausgerüstet, welche in Einschnitte h h1 der um/?2 drehbaren Hebel H eingreifen, gegen welche sich Federn H1 legen.
Die unteren Enden der Hebel H besitzen Stifte h 3, die in Schlitze h* der Stangen if2 eingreifen. Diese Stangen tragen die Gewichte H3, welche, wie schon erwähnt, wenn der Kasten F in seiner höchsten Stellung sich befindet, auf den Winkeleisen F4 ruhen, um die Klappen G1 geöffnet zu halten (Fig. 4).
Die der Mühle zugeführte Kornmenge wird durch eine um die Welle I1 drehbare Mefstrommel / (Fig. 1 und 2) geregelt, welche eine Anzahl Abtheilungen i besitzt. Das Korn wird in den Einlauf J2 eingeführt und gelangt durch eine Rinne z'1 hindurch zu dem Trichter D.
An einem Träger J ist um j ein Arm J1 drehbar, welcher mit einer Stange J2 gelenkig verbunden ist. Das andere Ende der Stange J2 umgreift mit seinem Schlitz j'2 (Fig. 5) einen ,Stiftj1 des Hebels F3. Die Stange J'2 geht durch Führungen J3 des Gestelles F2 hindurch.
Ein um Zapfen / am Träger J drehbarer Hebel L trägt eine Stange L\ deren unteres Ende eine horizontal liegende Klinke L 2 besitzt, mit welcher der Arm J1 in Eingriff treten kann, sobald derselbe, wie weiter unten näher beschrieben ist, bewegt wird. Am anderen Ende des Hebels L ist ein Arm L3 mit einer Klinke L4 verbunden, deren hakenförmiges Ende mit den Stiften ll an der Seitenwandung der Trommel I in Eingriff treten kann. Der Arm L3 steht aufserdem mit einer Klinke /2 in Verbindung, welche um /3 drehbar ist und mit einem Sperrrade /4 am Ende der Trommel in Eingriff tritt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Das dem Tisch B zugeführte Heu (Fig. 2) wird von den Zähnen der Walzen C ergriffen und den Walzen C5 zugeführt, durch welche es zu der Schneidwalze C7 hingebracht wird und in den Behälter D x gelangt. Hierauf wird es zu der Schnecke D'2 hingeführt und mit dem von dem Trichter D kommenden Korn gemischt, worauf das Heu und Korn in die Mühle E gelangen und hier gemahlen werden. Von der Mühle nimmt das gemahlene Gemisch seinen Weg weiter zum Trichter G und der Staub und Schmutz wird inzwischen durch die Haube A12 und das Rohr α3 hindurch abgesaugt. Während dieser Zeit befindet sich der Kasten F in der aus Fig. 4 ersichtlichen Stellung und die Gewichte H3 werden von dem Winkeleisen F4 getragen, so dafs die Klappen G1 des Trichters G geöffnet sind. Alle übrigen Theile haben dann auch die aus Fig. 4 ersichtliche Stellung.
Das Heu- und Körnergemisch fällt in den Kasten F, bis es das nach Fig. 4 an der linken Seite des Hebels F1 befindliche Gewicht überwindet, worauf das an dem Anschlag/2 liegende Gewicht F3 den jetzt schrägliegenden Hebel F1 hinabrollt, bis es gegen den Anschlag/3 anstöfst und in die aus Fig. 5 ersichtliche Lage gelangt. . Beim Sinken des Kastens F stöfst das obere Ende des Hebels F7 gegen den Anschlag F9, worauf unter Ueberwindung der Feder F8 das untere Ende des Hebels F7 (Fig. 5) nach rechts ausschwingt und den Boden F5 freigiebt, welcher dann durch das Gewicht des Futters geöffnet wird. Bei dem Sinken des Kastens F geben die Winkeleisen F4 die Gewichte H3 frei, so dafs die Stangen H'2 niedergezogen werden und die Stifte gl aus den Einschnitten h des Hebels H heraustreten. Die Arme G2 gelangen dann in die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung und die Gewichte G3 schliefsen die Klappen G1. Die letzteren und die Hebel H werden in dieser

Claims (3)

  1. Lage durch die Stifte g2 gehalten, welche in die Einschnitte h1 der Hebel H eintreten.
    Wenn der Kasten F von Hand in seine' Anfangsstellung gebracht wird, tritt der Arm J mit dem Hebel L'2 in Eingriff und dreht den Hebel L, der seinerseits die Klinke Li hebt und den Stift an der Mefstrommel freigiebt; gleichzeitig bewirkt die Schaltklinke Γ2 eiu Drehen des Sperrrades um einen Zahn, so dafs eine neue Abtheilung der Trommel I in diejenige Stellung gebracht wird, bei welcher sie mit Körnern angefüllt werden kann, während eine schon gefüllte Abtheilung in den Trichter entleert wird.
    Wenn also das Gewicht des Futters in dem Wagekasten schwerer wird als das Gegengewicht, so entleert sich der Kasten selbstthätig, die Klappen G1 werden geschlossen und die Mefstrommel um eine Abtheilung weiter gedreht; sobald der Wagekasten in seine Anfangsstellung zurückkehrt, werden die Klappen geöffnet und das Spiel wiederholt sich von neuem.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ü c η ε :
    i. Eine Maschine zum Schneiden, Mischen, Mahlen und Abwägen von Viehfutter, dadurch gekennzeichnet, dafs Heu oder Stroh, welches durch gezahnte Walzen (C) zu einer Schneidtrommel (C 7J fein vertheilt hingeführt wird, in zerschnittenem Zustande mit Körnern in einem bestimmten Mengenverhältnifs gemischt und gemahlen wird, worauf das Futtergemisch zum Zwecke des - Abtheilens in einzelne Rationen durch den offgnen Klappenboden (G1) eines Trichters (G) hindurch in einen von einem Wagebalken (F1) getragenen Kasten fällt, welcher bei seinem Niedersinken durch ■ Freigeben der bis dahin angehobenen Gewichte (Ha) ein Schliefsen der Bodenklappen (G1) bewirkt, darauf durch Anschlagen des Klinkhebels (F7) gegen einen Ansatz (F9) seinen Bodenverschlufs öffnet und gleichzeitig den Wagebalken (F1) in der Weise schräg einstellt, dafs ein auf demselben ruhendes Gewicht (F3), nach unten rollend, sich gegen einen Anschlag (f3) legt und den Kasten (F) in der gesenkten Stellung festhält, bis beim Anheben des Kastens (F) von Hand sich dessen Boden (F*) wieder schliefst, die Bodenklappen (G1) hingegen durch Anheben der Gewichte (H3) wieder geöffnet werden, so dafs das Spiel von neuem beginnen kann.
  2. 2. An der unter i. gekennzeichneten Maschine eine Einrichtung zum Oeffnen und Schliefsen des Klappenbodens G1, bestehend aus zwei drehbaren, mit Gewichten ΗΆ ausgestatteten Hebeln H, welche, so lange sie durch den gehobenen Kasten F unterstützt sind, die Klappen G1 offen halten, indem sie die in der Verlängerung der Klappen liegenden Gewichtshebel G -, anheben, beim Niedergange des Kastens F dagegen mit den Gewichten H3 herabsinken, so dafs die Hebel G2, ebenfalls sich senkend, die Klappen G1 schliefsen, worauf durch Einspringen von Stiften g'2 der Hebel G2 in Einschnitte h1 der Hebel H die geschlossene Klappenstellung gesichert wird.
  3. 3. An der unter 1. gekennzeichneten Maschine eine Einrichtung zum Einschütten des Körnergutes in bestimmten Mengen, bestehend aus einer Mefstrommel /, welche bei jedem Hochgange des Kastens F mit Hülfe einer Stange J'2 und eines Schaltwerkes (L2 L1LL3V-) um ein Stück gedreht wird, so dafs der Inhalt der einen Mefskammer der Trommel / ausgeschüttet wird, während sich eine zweite leere Mefskammer von neuem anfüllt, wobei die jeweilige Stellung der Trommel / durch Klinke -L4 gesichert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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