DE197697C - - Google Patents

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DE197697C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/24Weighing mechanism control arrangements for automatic feed or discharge
    • G01G13/242Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices
    • G01G13/243Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier
    • G01G13/244Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections
    • G01G13/246Twin weighing apparatus; weighing apparatus using single load carrier and a plurality of weigh pans coupled alternately with the load carrier; weighing apparatus with two or more alternatively used weighing devices using a single load carrier with a single weighing receptacle divided into two or more alternatively used sections the weighing apparatus being rotatable

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

f. -s
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 197697 — KLASSE 42/. GRUPPE
ausgerückt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Februar 1907 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Wage, bei der mehrere Fördervorrichtungen zur Zuführung des Wiegegutes in die unterhalb angeordnete und umlaufende Lastschale durch vom Wagebalken beeinflußte Schaltvorrichtungen nacheinander ein- und ausgerückt werden.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß auf einer Hauptantriebswelle angeordnete, verschieden große Bürsten beim Niedersinken des Wagebalkens durch Einfallen von Hebeln in Sperräder angehalten werden und gleichzeitig eine Verschlußklappe am Zufuhrtrichter geschlossen wird. Durch die Bewegung dieser Hebel werden gleichzeitig zwei weitere Hebel in die Bahn von auf der Antriebswelle angeordneten Daumen gebracht, von denen einer das Kippen der Lastschale und der andere die Wiederausrückung der zuerst genannten Hebel aus den Sperrädern bewirkt, wobei gleichzeitig die Verschlußklappe geöffnet und die Drehung der Bürsten fortgesetzt wird. Die unter Einwirkung der Daumen auf der Antriebswelle stehenden Hebel können dabei von einem Winkelhebel festgehalten werden, der sie erst löst, nachdem er durch einen Zug auf eine Kette von Hand aus seiner Sperrstellung herausbewegt ist.
Auf den Zeichnungen ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Wage veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht, Fig. 2 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A und Fig. 3 die Seitenansicht in Richtung des Pfeiles B; Fig. 4 zeigt die Hebel zum Kippen der Wageschale und Fig. 5 Rückstellmechänismen; Fig. 6, 7, 8 und 9 zeigen die Vorrichtung zur Bewegung der Bürsten; Fig. 10 zeigt die ganze Wage in Vorderansicht und Fig. 11 in Seitenansicht; Fig. 12, 13, 14 und 15 zeigen Einzelheiten.
Das Wägegut, beispielsweise Tee, wird aus einem ein vorderes Glasfenster 3 tragenden Trichter 1, \a der Wiegetrommel 2 mit Hilfe von Bürsten zugeführt und fällt aus dieser durch die Rinne 4 in Aufnahmebehälter (Fig. 10 und 11). Die Bürsten werden von Mechanismen in Gehäusen 5 mit Vorderwänden 6 aus Glas gedreht. Die Zuführung des Wägegutes zu dem Trichter \a läßt sich durch einen Schieber 7 regeln. Der Trichter i, ia sowie die Gehäuse 5 sind an einem wagerechten Arm 8, die Wiegetrommel und die Ablaufrinne 4 an einem Arm 9 einer Säule 10 angeordnet. Der Wagebalken 11 liegt mit einer Querstange 12 auf Achslagern 13.
Die Trommel 2 wird von Stützen 15 getragen (Fig. i, 2 und 3), deren obere Enden
16 auf dem Wagebalken 11 aufgehängt sind und deren untere Enden die Achse 17 . der Trommel 2 tragen. Die Achse 17 ist mit Hilfe einer an der Rinne 4 befestigten Platte 17" gegen Verdrehung gesichert, indem diese mit einem Ausschnitte einen Vierkantzapfen der Achse 17 umfaßt. Die Schale 18 für die Gewichte ist auf eine Stange 19 aufgeschraubt, deren Enden an die von dem VVagebalken 11 herabhängenden Arme 20 angeschlossen sind. Zur Unterstützung der Gewichtsschale 18 dient eine verstellbare Platte 22, die einen Überzug 23 aus Filzo. dgl. trägt.
In den Fig. 6 bis 9 ist die Vorrichtung zum Bewegen der Bürsten veranschaulicht. Eine Scheibe 24 mit einem Zahn 24" ist auf der Antriebswelle 26 mit einer durch die Nabe 25 hindurchgehenden Stiftschraube 24* befestigt. Neben der Scheibe 24 sitzt eine Scheibe 27, die auf einer lose auf der Welle
26 befindlichen Hülse 32 mittels einer Schraube 29 befestigt ist. Auf der Hülse 32 sitzt die Bürste 28 und ein Ring 30, zwischen dem und der Scheibe 27 lose ein Sperrad 35 gehalten wird. Mit dem Zahn 24^ der Scheibe 24 arbeitet eine Sperrklinke 33 am Zapfen 34 der Scheibe 27 zusammen.
Das Rad 35 ist mit einem exzentrischen Schlitz 36 zur Aufnahme eines Stiftes 37 der Klinke 33 sowie mit einem konzentrischen Schlitz 38 für den Tragzapfen 34 der Klinke 33 versehen und ferner noch mit der Scheibe
27 durch eine Feder 40 verbunden.
Befindet sich die Klinke 33 in Eingriff mit dem Zahn 24*, so wird die Bürste 28 gedreht; wird jedoch das Rad 35 festgehalten, so wird die Klinke 33 aus dem Zahn 24^ durch den exzentrischen Schlitz 36, der auf den Zapfen 37 der Klinke 33 wirkt, herausgehoben (siehe punktierte Linie in Fig. 6) und die Bewegung der Bürste 28 unterbrochen.
Bei der Freigabe des losen Sperrades 35 wird es die Feder 40 etwas vorwärts bewegen und die Klinke 33 wieder mit der Daumenscheibe 24 in Verbindung bringen.
Während die beschriebene Vorrichtung die Bürste 28 dreht, erfolgt die Bewegung der Bürste-28a in gleicher Weise von einer gleichen Vorrichtung auf der anderen Seite der "VVage. ··■ ·,
Auf Wellen 42, 42", die zwischen Armen 43, 43" und dem Gehäuse 5 gehalten werden, sind Arme 41,41s drehbar gelagert, die seitliche Sperrzähne 44, 44" tragen, die in die beiden Räder 35 eingreifen können.
Die Arme 41, 41" werden außer Eingriff mit den Rädern 35 durch Sperrklinken 45, 45" an Armen 46, 46", die drehbar auf Spindeln , 47, 47a sitzen, gehalten. Letztere werden einerseits vom Gehäuse 5, andererseits von einem Arm 48 bzw. 48° getragen. Die Bewegung der Arme 46, 46" erfolgt durch Stangen 49, 49", die an ihren unteren, mit Rollen 50, 50^ versehenen Enden auf dem Wagebalken 11 ruhen. Die Stangen 49, 49s sind in Blöcken 51,51" geführt, die einstellbar auf den Armen 46, 46" sitzen.
Die freien Enden der Arme 46, 46" sind durch Federn 52, 52" mit Schrauben 53, 53" verbunden, die durch Blöcke 54,. 54" der Hängearme 43, 43" hindurchführen. · Außerdem sind zur Begrenzung der Bewegung der Arme 46, 46* verstellbare Anschläge 56, 56" vorgesehen.
Die Sperrklinke 45 für die kleinere Bürste-· 28 ist länger als die Sperrklinke 45" für die größere Bürste 2811, so daß die Bürste 28 die erforderliche Menge Wägegut, die zu einer Füllung erforderlich ist, zuführen kann, nachdem die Bürste 28s angehalten worden ist.
Gemeinsam mit dem Sperrarm 41 sitzt auf der Welle 42 ein Arm 57, der an einen Vorsprung 58 eines Kipphebels 59 (Fig. 14· und 15) anschlägt. Letzterer sitzt drehbar auf einer Querstange 60 des Hängearmes 43 und arbeitet mit einem auf der Antriebswelle 26 befestigten Daumen 61 (Fig. 5) zusammen, wodurch das Kippen der Wiegetrommel erreicht wird.
Der Kipphebel 59 wirkt ferner auf einen Arm 62 eines Kipphebels 63 und veranlaßt die Drehung dieses Hebels in die Bahn eines auf der Antriebswelle 26 befestigten Daumens 64. An das äußere Ende des Hebels 63 ist eine Lenkstange 63^ (Fig. 2) drehbar angeschlossen, deren Schlitz 63* über das eine Ende einer Stange 03C faßt, die mit ihrem anderen Ende auf einer die Arme 66 und 66a tragenden Welle 67 sitzt. Die Arme 66, 66a (Fig. 1) kommen mit Stiften 65, 65* der Sperrarme 41, 41s in Berührung, so daß die Anschläge 44, 44a . gleichzeitig außer Eingriff mit den gezahnten Rädern 35 kommen. Die Arme 41, 41^ werden in dieser Lage gehalten, bis sie wieder durch die Sperrklinken 45,45" zufolge der Aufwärtsbewegung des Wagebalkens nach erfolgter Entladung der abgewogenen Menge gesichert werden.
Die Arme 41,41" sind mit von Federn 68, 68" beeinflußten, drehbaren Endstücken 43i,43c ausgestattet, die sich nur einwärts zu drehen vermögen und sich hinter die Sperrklinken 45,45" legen. Für die Kipphebel 59 und 63 ist ferner ein Anschlag 69 vorgesehen.
An der Seitenwand der Ablaufrinne 4 ist ein Arm 70 (Fig. 2) an einem Zapfen 71 angeordnet und trägt eine verstellbare Stange 72, die mit dem unteren Ende der Stange 72" verbunden ist, deren oberes Ende mit dem Hebel 59 in Verbindung steht. Die Stange
72 besitzt' stellbare Anschläge 73 (Fig. 2). An dem Arm 70 ist ein Doppelhebel 74 angeschlossen, dessen kürzeres Ende unter der Einwirkung einer Feder 75 steht, während das andere Ende auf einen Stift T] eines um den Zapfen ?8a des Blockes 78* schwingbaren Hebels 78 einwirkt. Der Block 78* sitzt an einem Zapfen des Armes 15. Die Drehung des Hebels 74 ist durch einen Anschlag 76 des Armes 70 begrenzt. Das Ende des Hebels 78 steht in Eingriff mit Stiften 81 einer Platte 80 sowie mit Vertiefungen 82, die in ihrer Anzahl den Abteilungen der Trommel 2 entsprechen. Der Hebel 78 faßt mit einem Vorsprung 83 nacheinander in die einzelnen Vertiefungen 82 der Scheibe 80 ein, um die Trommel während des Füllens zu sichern. Unter der Meßbürste 28^ kann eine Klappe 84 (Fig. 3) angeordnet sein, die ein Herausfallen des Gutes aus dem Trichter verhindert, wenn sich die Bürste in Stillstand befindet. Die Verschlußklappe sitzt auf einer Welle 85, die einen Arm 86 trägt, dessen äußeres Ende durch eine am Gehäuse 5 befestigte Feder 87 beeinflußt wird. An dem Arm 86 ist eine geschlitzte Lenkstange 87^ angeschlossen, die andererseits an dem Zapfen 87* des Armes 41" befestigt ist (Fig. 12 und 13). :
■; An dem Zapfen 89 sitzt ferner ein Arm 88, dessen freies Ende auf einen Stift 90 des Armes 41s wirkt, und an . dessen Unterseite eine Aussparung 88" (Fig. 3) angeordnet ist, in die sich der Daumen 91 der Welle 85 einlegt. Wird der Arm 41* außer Eingriff mit dem Rad 35 gebracht, so öffnet er mittels der Lenkstange 87s und Arm 86 die Verschlußklappe 84, wobei sich der Daumen 91 in den Ausschnitt 88a des Armes 88 legt. Gelangt aber der Arm 41 mit dem Rad 35 in Eingriff, so hebt der Stift 90, indem er sich unter den schrägen Teil der Stange 88 schiebt, die letztere an", wodurch eine Freigabe des Daumens 91 aus der Aussparung 88a erfolgt und demzufolge die Verschlußklappe 84 infolge der Einwirkung der Feder 87 den Abschluß wiederherstellt.
Auf einem Zapfen 94 (Fig. 2) sitzt ein Winkelhebel 92, 93, dessen Hebelarm 93 eine Einkerbung 95 (Fig. 4) aufweist, die mit einem Stift 96 am Ende des Hebels 59 zusammenwirkt, während an das freie Ende des Hebelarmes 92 eine Kette 97 angeschlossen ist. Gleichzeitig steht der Hebelarm 92 unter dem Einfluß einer Druckfeder 98, die sich gegen die ausgesparte Unterseite desselben legt und bestrebt ist, die Einkerbung des Hebelarmes 93 mit dem Stift 96 in Berührung zu halten, so daß das Hakenende des Doppelhebels 59 an einem Zusammenarbeiten mit dem Daumen 61 verhindert und die Trommel nicht eher gekippt wird, bis die Kette gezogen wird. Zweckmäßig ist jedoch jioch eine Stange 99 vorgesehen, die den Winkelhebel 92, 93 niederdrückt und den Hebelarm 93 außer Eingriff mit dem Stift des Doppelhebels 59 hält.
Zur Kraftübertragung ist' die Antriebswelle
26 mit einer Antriebsscheibe 100 ausgestattet.
■ Die Wirkungsweise der Wage ist die folgende:
Wenn die Wiegetrommel mit Meßgut angefüllt wird, so hält der Wagebalken 11 die Stangen 49, 49" hoch, so daß die Haken 45, 45a die Arme 41,41* außer Eingriff mit den Sperrädern 35 halten. In dieser Stellung dreht die Antriebswelle 26 mittels der Zähne 24s und der Klinken 33 die Scheiben
27 und · damit die Sperräder 35 und die Bürsten 28, 28a. Ist nun die Wiegetrommel mit der bezüglichen Menge Gut versehen, so sinkt natürlich der Wagebalken 11 unter den Stangen 45,45". nieder, die sich eine kurze Strecke mit ihm bewegen. Dadurch werden aber die Arme 41, 41^ freigegeben und ihre Zähne 44, 44Λ fallen in die Sperräder 35 ein. Diese werden also angehalten. Da sich indessen die Welle 26 weiter dreht, so schiebt der Zahn 24^ die Klinke 33 dem exzentrischen Schlitze 36 gemäß in dem Schlitz 38 zurück und aus seiner Bahn heraus. Die Bürsten stehen nun also still. Da die Stangen 49, 49a verschieden lang eingestellt sind, wird zunächst die Bürste 28" angehalten, während die Stange 49 ihrem Wagebalken noch ein kleines Stück folgt, bis durch die Drehung der kleinen Bürste 28 die Wiegetrommel noch so weit gefüllt wird, daß sie nun noch tiefer sinkt. Dann wird auch die Bürste 28 angehalten. '
Gleichzeitig mit der Bewegung des Armes 41" hat der Stift 90. desselben den Hebel 88 (Fig. 3) angehoben, so daß der Daumen 91 des Hebels 86 aus der Rast 88a des Hebels 88 durch Wirkung der Feder 87 herausgezogen werden kann, wodurch gleichzeitig beim Schwingen des Hebels 86 die Verschlußklappe 84 geschlossen wird.
Ferner bewegt sich noch gleichzeitig mit dem Arm 41 die Stange 57 (Fig. 14), die auf gleicher Welle mit diesem sitzt und den Hebel 59 in die Bahn des Daumens 61 (Fig. 2) dreht. Wird bei der Drehung der Antriebswelle 26 nun der Hebel 59 angestoßen, so wird die Stange 72^ und damit die Stange 72 angehoben. Da die Stange 72 mit dem Hebelarm 70 in Verbindung steht, so wird dieser geschwungen und stößt mit seinem Hebel 74 gegen den Anschlag yy des Doppelhebels 78, der die Scheibe 80 der Trommel 2 freigibt und sie an den Stiften 81 um eine Vierteldrehung weiterstößt, wobei sich die
Ladung entleert und die Trommel in ihrer neuen Stellung durch den Vorsprung 83 und einen der Einschnitte 82 festgehalten wird.
Bei der Drehung des Hebels 59 wird noch zu gleicher Zeit der Hebel 63 in die Bahn seines Daumens 64 gedreht, der dann den Hebel 63 derart kippt, daß sein freies Ende die Stange 63° anhebt. Da diese Stange am oberen Ende mit einem Schlitz 63* versehen ist, so bleibt die erste Bewegung des Hebels 63 ohne weiteren Einfluß; erst wenn das Ende des Schlitzes an den Hebel 63° stößt, schwingen die Hebel 66, 66a und heben gleichzeitig die Arme 41, 41* aus den Rädern 35 heraus.
Die Folge davon ist, daß die beim Zurückschieben der Klinken 33 gespannten Federn 40 jetzt die Räder 35 wieder ein kurzes Stück herumziehen, so daß die Klinken wieder mit den Zähnen 2/\.a zusammenarbeiten können. Damit aber erfolgt wieder die Drehung der Bürsten 28, 28*.
Gleichzeitig mit dem Entleeren der Wiegetrommel wird sich natürlich der Wagebalken 11 heben und gegen die Stangen 49, 49" antreffen, die damit angehoben werden und die Arme 41, 41s in ihrer ausgerückten Stellung sichern.
Die Abschlußklappe 84 ist schon beim Zurückschwingen des Armes 41^ geöffnet worden, da die Stange 87*, 87* den Hebel 86 entgegen der Wirkung der Feder 87 herumgezogen hat, wobei die Klappe geöffnet und durch den Daumen 91 in der Rast 88a des Hebels 88 festgelegt wurde.
Die ■ Wiegetrommel 2 wird nun aufs neue gefüllt, um bei ihrem Herabsinken wieder die Mechanismen in derselben Weise spielen zu lassen.
Will man das Kippen der Wiegetrommel nicht selbsttätig in der beschriebenen Weise veranlassen, so wird die Stange 99, die bis dahin den Hebel 92 niedergedrückt gehalten hat, gelöst. Dabei drückt die Feder 98 den Stift 95 in den Haken 96 des Hebels 93 ein, so daß der Hebel 59 nicht mit dem Daumen zusammenarbeiten kann. Wird nach Füllen der Wiegetrommel die Kette 97 gezogen, so wird der Hebel 59 freigegeben und veranlaßt beim Zusammentreffen mit dem Daumen 61 in der angedeuteten Weise das Weiterschalten der Wiegetrommel.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Wage, bei der mehrere Fördervorrichtungen von verschiedener Größe zur Zuführung des Wiegegutes in die absatzweise gedrehte, umlaufende Lastschale durch vom Wagebalken beeinflußte Schaltvorrichtungen nacheinander ein- und ausgerückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Hauptantriebswelle (26) angeordnete, verschieden große umlaufende Bürsten (28, 28^) beim Niedersinken des Wagebalkens (11) durch in Sperräder (35) einfallende Hebel (41, 4ΐα) angehalten und gleichzeitig eine Verschlußklappe (84) am Zuführtrichter geschlossen wird, wobei durch die Bewegung der Hebel (41, 41") gleichzeitig zwei Hebel (59, 63) in die Bahn von auf der Antriebswelle (26) angeordneten Daumen (61,64) gebracht werden, von denen einer (61) das Kippen der Lastschale (2) und der andere (64) die Ausrückung der Hebel (41, 41°) aus den Sperrädern (35) bewirkt, wodurch gleichzeitig die Verschlußklappe (84) geöffnet und die Drehung der Bürsten (28,28a) wieder eingeleitet wird.
2. Wage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Einwirkung der Daumen (61, 64) auf der Antriebswelle (26) stehenden Hebel (59, 63) von einem Winkelhebel (92, 93) festgehalten werden können, der sie erst bei einem Zug an einer von Hand zu bewegenden Kette auslöst.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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