DE577735C - Selbstkassierer mit mehreren voneinander unabhaengigen senkrechten Warenstapeln - Google Patents

Selbstkassierer mit mehreren voneinander unabhaengigen senkrechten Warenstapeln

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Selbstkassierer mit mehreren voneinander unabhängigen senkrechten Warenstapeln und unter diesen angeordneten, drehbar gelagerten Ausgabetrommeln.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Schaltung für diese Ausgabetrommeln durch eine auf und ab verschiebbare Platte mit einem Münzenprüfer in der Weise verbunden wird, daß die einmal eingeleitete Warenausgabe nicht unterbrochen werden kann, falls die Antriebsvorrichtung selbst mit Unterbrechungen gedreht wird.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es ist:
Fig. ι ein Schnitt nach der Linie 1-1 der Fig. 2 durch einen Selbstkassierer nach der Erfindung,
ao Fig. 2 ein um 900 zu Fig. 1 gedrehter Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 8,
Fig. 3 ein der Fig. 2 ähnlicher Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 9,
Fig. 4 ein in größerem Maßstab gezeichneter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1,
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie 5-5 der
Fig· 4,
Fig. 6 ein in größerem Maßstab gezeichneter Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 2 und 4,
Fig. 7 ein der Fig. 6 ähnlicher, in größerem Maßstab gezeichneter Schnitt nach der Linie J-J der Fig. 2 und
Fig. 8 ein in größerem Maßstab gezeichneter waagerechter Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 1.
An der abnehmbaren Rückwand 2 des Gehäuses sind die einzelnen Teile der Vorrichtung einschließlich der die Warenpäckchen 4 aufnehmenden Magazine 3 angebracht, unter welchen die Ausgabetrommeln S angeordnet sind. Die Fortsetzung einer Seitenwandung jedes Magazins 3 bildet eine federnde, mit der zylindrischen Fläche der Trommel 5 in Reibungsberührung stehende Platte 7, die an dem oberen Ende einer für sämtliche Magazine gemeinsamen, nacli einem Ausgabebehälter 9 führenden Rinne 8 mündet. Jede der Trommeln S ist auf einer Welle 10 befestigt, die parallel zueinander gelagert sind und miteinander kämmende Zahnräder 11 tragen. LTm die verschiedenen Zahnräder 11 und somit gleichzeitig alle Trommeln 5 zu drehen, ist an der Rückwand 2 des Gehäuses 1 eine Platte 12 durch einen Stift oder eine Schraube .13 befestigt, welche sich durch einen senkrechten Schlitz 14 hindurcherstreckt, so· daß die Platte 12 senkrecht beweglich ist. An einer Seite der Platte 12 liegt eine waagerechte, sich erstreckende Welle 15, deren hinteres Ende in der Rückwand 2 und deren vorderes Ende in der Rückwand 16 der Rinne 8 befestigt ist. Auf der Welle 15 sitzt eine Hülse 18, die in der Nähe der Platte 12 ein Sperrad 19 trägt. Das vordere Ende der Hülse 18 trägt ein Zahnrad 20, welches mit einem Leerlauf rad 21
kämmt. Letzteres wiederum steht in Eingriff mit einem der Zahnräder n.
Auf dem hinteren Ende der Welle 15 oder der Hülse 18 ist in der Nähe des Sperrades ι 9 ein Arm 22 frei drehbar, dessen freies Ende einen in einem waagerechten Schlitz 24 der Platte 12 verschiebbaren Zapfen 23 trägt Auf letzterem ist eine Klinke 25 drehbar gelagert, an deren Schwanzstück 26 eine die Klinke 25 gegen das Sperrad 19 drückende Schraubenfeder 27 befestigt ist. An der Rückwand 2 des Gehäuses ist ein Anschlag 28 so angebracht, daß das Eingriffsende der Klinke zwischen diesem Stift und dem Rad gefangen wird, wenn die Platte 12 das Ende ihres Aufwärtshubes erreicht und die Klinke in waagerechter Stellung in einer der Lücken des Sperrades 19 liegt.
Wenn die Platte 12 in der später beschriebenen Weise abwärts gleitet, werden der Arm 22 und die Klinke 25 um die Achse der Welle 15 geschwungen, um die Klinke mit der nächstfolgenden Lücke oder Nut des Sperrrades 19 in Eingriff zu bringen. Die Anzahl der Nuten im Sperrad entspricht der Anzahl der Trommeln 5, so daß bei der Aufwärtsbewegung der Platte 12 das Sperrad 19 durch die Klinke 25 und sämtliche Ausgabetrommeln 5 durch die Hülse 18, das Zahnrad 20, das Leerlaufrad 21 und die Zahnräder 11 um den gewünschten Betrag gedreht werden.
Eine in einem Lager in der Rückwand 2 des Gehäuses 1 angeordnete, durch einen senkrechten Schlitz 30 im unteren Ende der Platte 12 sich erstreckende Welle 29 kann von Hand durch einen vorn am Gehäuse 1 vorgesehenen, durch eine Gleitverbindung 32 mit ihr in Eingriff zu bringenden Knopf 31 gedreht werden.
Auf dem hinteren Ende der Welk 29 ist, unabhängig von ihr drehbar, eine Hülse 34 angeordnet, auf welcher ein Daumen 35 befestigt ist. Ein seitlicher Vorsprung dieses Daumens arbeitet mit beiderseits des senkrechten Führungsschlitzes 30 im unteren Ende der Platte 12 vorgesehenen Stiften 36 und 37 zusammen. Die Platte 12 wird für gewöhnlich durch den Eingriff des Daumens 35 unterhalb des Stiftes 36 in der angehobenen Lage gehalten. Bei der Drehung des Daumens 35 bewegt die Platte 12 sich, wenn sie hieran nicht durch eine später zu beschreibende Verriegelungsvorrichtung gehindert wird, durch ihr Eigengewicht und unter Wirkung einer schwachen, an ihrem unteren Ende befestigten Schraubenfeder 38 um den vollen, durch die Schlitze 14 und 30 zulässigen Betrag abwärts, wodurch der Arm 22 geschwungen wird, um die Klinke 25 mit der nächstfolgenden Nut des Sperrades 19 in Eingriff zu bringen. Bei weiterer Drehung des Daumens 35 in der gleichen Richtung wird die Platte 12 zwangsläufig durch den Eingriff des Daumens 35 mit dem anderen Zapfen 37 gehoben, wobei durch die Klinke 25 das Sperrad 19 und mithin die Trommeln 5 um den erforderlichen Winkel zwecks Ausgabe eines Päckchens 4 aus einem der Magazine 3 gedreht werden. Ein mit einem seitlichen Ansatz dfes Daumens 35 zusammenarbeitender Anschlag 35a dient dazu, die Platte 12 in der angehobenen Stellung bei Stillstand der Vorrichtung zu halten.
LTm die Abwärtsbewegung der Platte 12 beim Einwurf eines anderen Gegenstandes als einer guten Münze zu begrenzen und die Ausgabe der Ware zu verhindern, ist an ihrem oberen Ende ein seitlich vorspringender Ansatz 38,,. vorgesehen, welcher mit einem bei 40 drehbar gelagerten Riegel 39 in Eingriff kommen kann. Letzterer kann durch eine Kurbel 41 und eine an dieser drehbar gelagerte Stange 42 in die Bahn des Anschlages 38a und aus dieser bewegt werden. Das untere Ende der Stange 42 ist drehbar mit dem freien Ende eines Hebels 43 verbunden, dessen anderes Ende drehbar auf dem unteren Ende eines Münzenkanals 44 außerhalb dieses gestützt wird. Eine Schulter 45 des Hebels 43 kann mit einem Doppelhebel 46 zusammenarbeiten, dessen abgebogener Arm 47 durch eine seitliche öffnung des Kanals 44 hindurch in die Bahn der abwärts sich bewegenden Münze gelangen kann, wenn der Doppelhebel 46 von der Schulter 45 freigegeben und durch eine Feder 49 um seinen Drehpunkt 48 geschwungen wird. Um den Doppelhebel 46 entgegen der Wirkung der Feder 49 zu schwingen, ist an einer Seite einer kreisförmigen, auf der Hülse 34 sitzenden Scheibe 86 (Fig. 7) ein halbkreisförmiger Flansch 4O0 (Fig. 4) befestigt, der mit dem unteren Ende des Doppelhebels 46 in Eingriff kommt, wenn die Hülse 34 in der später beschriebenen Weise gedreht wird.
Um den Hebel 43 außer Eingriff mit dem Doppelhebel 46 zu bringen, ist eine Platte 50 drehbar zwischen zwei Stiften 51 der Stange 42. gelagert. Das freie Ende der Platte 50 ragt durch eine öffnung in der Seitenwandung des Kanals 44 hindurch, um in die Bahn einer abwärts sich bewegenden Münze geschwungen werden zu können. Wenn eine Münze gegen die Platte 50 stößt, schwingt diese mit genügender Kraft gegen den darunterliegenden Stift 51, um die Stange 42 abwärts zu bewegen, entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder 5ia, deren Spannung gerade genügt, das Gewicht der Stange 42 und der mit ihr verbundenen Teile auszugleichen. Der Hebel 43 wird dann außer Eingriff mit dem Doppelhebel 46 gebracht, der sofort
durch seine Feder 49 geschwungen wird, so daß sein Arm 47 in die Bahn der in dem Kanal 44 abwärts sich bewegenden Münze kommt und diese festhält, bis sie beim Zurückziehen des Armes in der später beschriebenen Weise freigegeben wird und in einen geneigten, seitlich nach einem Punkt oberhalb eines Münzenbehälters 53 am Boden des Gehäuses 1 sich erstreckenden Kanal 5~ hineingelangt.
Wenn die Stange 42 durch den Anschlag einer Münze gegen die Platte 50 abwärts bewegt wird, wird der Anschlag 39 aus der Bahn des Riegels 38a der Platte 12 herausgeschwungen, so daß letztere abwärts sich bewegen kann, vorausgesetzt, daß sie in der später beschriebenen Weise ausgelöst und beeinflußt wird.
Die auf dem Arm 47 des Doppelhebels 46 liegende Münze wird durch einen in der Längsrichtung frei in Lagern verschiebbaren Plunger 54 mit zugeschärftem Ende 55 geprüft, welches durch eine seitliche Öffnung des Kanals 44 hindurchbewegt werden kann.
Auf dem Stapel von Päckchen 4 in einem der Magazine 3 liegt der Block 56 mit einer Ouerbohrung, in welcher, wie Fig. 8 zeigt, ein unter Federwirkung stehender Stift 57 angeordnet ist. Letzterer kann durch eine Öffnung 58 in einer Seitenwandung des Magazins 3 nahe dem unteren Ende (Fig. 2, 3) hindurchgeschoben werden, so daß, wenn bald alle Päckchen 4 abgegeben worden sind, dieser Stift in die Bahn des unteren Endes eines Hebels 59 kommt. Der Hebel 59 ist bei 60 in der Nähe der Rückseite des Magazins 3 drehbar gelagert und erstreckt sich aufwärts in die Nähe der Unterseite einer Klinke 61. Letztere ist an einer Seitenwandung der Münzenrinne 44 drehbar gelagert und trägt am gegenüberliegenden Ende einen Vorsprung 62, der mit dem oberen Ende eines Hebels 63 zusammenarbeiten kann. Der Hebel 63 ist bei 64 drehbar gelagert und trägt am unteren Ende eine konzentrisch zum Drehpunkt gebogene Platte 65, die durch die Schwingung des Hebels in die Bahn einer abwärts- sich bewegenden Münze gebracht werden kann, um sie aus dem Kanal 52 in das obere Ende eines Kanals 66 und von dort in die Warenrinne 8 zu leiten. Die Klinke 61 wird für gewöhnlich durch eine Schraubenfeder 67 mit dem oberen Ende des Hebels 63 in Eingriff gehalten. Eine Feder 68 wirkt auf den Hebel 63, um die Platte 65 quer zum Kanal 44 zu bewegen, wenn der Hebel von der Klinke 61 freigegeben wird. Eine Feder 69 (Fig. 3) hält für gewöhnlich den Hebel 59 in einer solchen Lage, daß sein unteres Ende in der Bahn des Stiftes 57 liegt.
Ein Anschlagstift 70 an dem Hebel begrenzt dessen Drehbewegung durch die Feder.
Nehmen die einzelnen Teile die in Fig. 3 veranschaulichte Lage ein, und befinden sich noch Päckchen 4 am Baden des Magazins 3, so fällt eine gute Münze frei abwärts durch den Kanal 44, bis sie durch den Arm 47 des Doppelhebels 46 angehalten wird. Wenn jedoch alle oder beinahe alle Päckchen 4 aus diesem Magazin abgegeben worden sind und mithin das Gewicht 56 abwärts bewegt worden ist, so daß der Stift 57 mit dem unteren Ende des Hebels 59 in Eingriff kommt und diesen so weit schwingt, daß sein oberes Ende die Klinke 61 freigibt, wird der Hebel 63 durch seine Feder 68 gegen eine Klinke 71 geschwungen, welche drehbar an dem aufwärts sich erstreckenden Ende einer in der Längsrichtung hin und her beweglichen Stange 72 befestigt ist, wodurch die Schwingbewegung des Hebels 63 unterbrochen wird, solange seine Platte 65 noch außerhalb des Münzenkanals 44 liegt. Hierdurch bleibt der Kanal 44 frei, so daß eine weitere Münze abwärts nach dem Anschlag 47 gelangen und die Vorrichtung auslösen kann, so daß beim Drehen des Knopfes 31 ein weiteres Päckchen ausgegeben wird. Durch Drehen des Knopfes 31 wird die Stange 72 in später zu beschreibender Weise abwärts bewegt, und hierdurch wird die Klinke 71 aus der Bahn des seitwärts sich erstreckenden gebogenen Anschlages 63a am Hebel 63 gebracht, so daß letzterer durch seine Feder geschwungen und seine Platte 65 quer zum Kanal 44 bewegt wird. Beim Einwurf der nächsten Münze wird diese durch die Platte 65 abgelenkt und kein Päckchen 4 abgegeben, wodurch angedeutet wird, daß alle Magazine 3 leer oder beinahe leer sind. Die Ablenkplatte 65 verbleibt in dieser Stellung, bis sie in der später beschriebenen Weise wieder eingestellt wird.
Wenn die Magazine 3 gefüllt werden, muß das Gewicht 56 angehoben werden, wobei der Hebel 59 durch seine Feder in die Normallage geschwungen wird. Die Stange "J2 befindet sich jedoch noch in ihrer Tiefstlage mit der Klinke 71 unterhalb des Vorsprungs 63,, an dem Arm 63, und die Ablenkplatte 65 liegt noch quer zum Münzenkanal 44. Nachdem jedoch die Magazine 3 gefüllt worden sind, wird die Vorrichtung von Hand ausgelöst, und wenn dann der Knopf 31 gedreht wird, wird die Stange 72 aufwärts bewegt, wodurch die Klinke 71 mit der unteren gekrümmten Seite des Vorsprungs 63a in Eingriff kommt und den Hebel 63 zurück in seine Normallage schwingt, in welcher er durch die Klinke 61 gehalten wird.
Wie Fig. i, 2 und 4 zeigen, ist an dem unteren Ende der Stange 72 eine Platte 73 mit einem Längsschlitz befestigt, durch den die Welle 29 sich erstreckt. Nahe der Platte 73
ist auf der Welle 29 ein Daumen 74 befestigt, der mit Stiften 75 der Platte 73 in Eingriff kommt, um durch Drehen der Welle 29 die Platte 73 und die Stange 72 zu heben oder zu senken. Die Stange 72 wird daher stets bei der Drehung des Knopfes 31 bewegt und durch eine an ihr befestigte Schraubenfeder 76 (Fig. 2) aufwärts gezogen.
Um die Bewegung der Welle 29 auf die Hülse 34 zu übertragen, ist nahe dem Ende der Welle eine kreisförmige Scheibe 78 vorgesehen, an der seitlich bei 79 (Fig. 4 und 5) eine Klinke 80 angebracht ist. Letztere hat an ihrer Innenseite einen mit einem radialen Ansatz 81 an dem benachbarten Ende der Hülse 34 in Eingriff kommenden Fuß, so daß, wenn die Welle 29 und die Scheibe 78 nach rechts gedreht werden, die Klinke 80 mit dem Ansatz 81 in Eingriff kommt und die Hülse nach der gleichen Richtung dreht. Die Klinke 80 wird durch die Münzenprüfvorrichtung 54, 55 beeinflußt, deren Plunger 54 durch einen bei 83 drehbar gelagerten Doppelhebel 82 bewegt wird. Ein am unteren Ende des Doppelhebeis 82 vorgesehener, seitlich sich erstreckender Ansatz 84 kann mit einer Nut 85 und 87 (Fig. 4, 5, 7) in der Seitenfläche einer kreisförmigen, an der Hülse 34 befestigten oder aus einem Stück mit dieser bestehenden Scheibe 86 in Eingriff kommen. Zwischen den Scheiben 86 und 78 schwingt das untere Ende des Doppelhebels 82, der einen seitlich vorspringenden Stift 88 trägt. Letzterer kann durch die Auswärtsschwingung des Hebels 82 in die Bahn eines Ansatzes 89 der Klinke 80 gebracht werden.
Wenn der Plunger 54 auf eine gute Münze trifft, wird seine Vorwärtsbewegung begrenzt. Der Plunger wird stets durch eine auf das untere Ende des Hebels 82 wirkende Feder. 82e (Fig. S und 7) gegen die Münze gedrückt. Bei der Begrenzung der Schwingbewegung des Doppelhebels 82 durch die Münze läuft der Ansatz 84 in der Nut 85, so daß der Stift 88 außerhalb der Bahn des Ansatzes 89 liegt, wobei die Klinke 80 mit dem Ansatz 81 zwecks Drehens der Hülse 34 in Berührung bleibt, bis der Ansatz 84 das gegenüberliegende Ende des Schlitzes 85 erreicht, wodurch weitere Drehung in dieser Richtung verhindert wird. Kurz bevor die Hülse die Grenze ihrer Drehung erreicht, kommt jedoch ein Ansatz 90 der Klinke 80 in Berührung mit dem Stift 88 an dem Doppelhebel 82, und die Klinke 80 wird außer Eingriff mit dem Ansatz 81 gebracht. Hierdurch wird die Welle von der Hülse 34 gelöst, so daß letztere sofort durch eine Schraubenfeder 91 nach der entgegengesetzten Richtung gedreht wird. Das eine Ende der Feder 91 ist in einer Umfangsnut einer zweiten kreisförmigen Scheibe 92 befestigt, die aus einem Stück mit der Hülse 34 besteht und im Abstand von der Scheibe 86 liegt. Die Feder 91 ist mit ihrem anderen Ende verankert, so daß sie gespannt wird, wenn die Hülse 34 durch den Eingriff mit der Klinke 80 und durch Drehung des Knopfes 31 nach rechts gedreht wird. In ähnlicher Weise ist eine Schraubenfeder 93 mit einem Ende in einer Umfangsnut der Scheibe 78 befestigt, um um diese durch Drehung der Welle 29 nach rechts herumgewickelt zu werden, so daß sie eine Drehkraft auf die Scheibe 78 ausübt, die das Bestreben hat, die Welle 29 nach der entgegengesetzten Richtung zu drehen.
Die Drehbewegung der Scheibe 86 wird in beiden Richtungen durch die Länge der Nut 85 begrenzt, wenn der Hub des Doppelhebels 82 durch eine gute Münze so gesteuert wird, daß der Zapfen 84 in der Innennut 85 verbleibt. Sollte jedoch eine sehr dünne Münze, ein anderes Hindernis oder eine Scheibe mit Aussparung eingeworfen worden sein, so setzt der Plunger 54 seine Bewegung in der Längsrichtung genügend weit .fort, um den Doppelhebel 82 so weit zu schwingen, daß der Zapfen 84 in die Umfangsnut 87 hineingelangt (Fig. 7). Die Drehbewegung der Scheibe 86 wird alsdann durch die Länge der Umfangsnut 87 begrenzt, die beträchtlich kürzer ist als die Innennut 85, und Scheibe und Hülse können sich nicht weit genug drehen,, um den Daumen 35 (Fig. 6) in eine zum Anheben der Platte 12 geeignete Lage zu bringen.
Sollte nach Einwurf einer guten Münze der Knopf 31 zur Abgabe der Ware nicht weit genug gedreht und alsdann freigegeben werden, würde keine Ware für die Münze abgegeben, wenn die einzelnen Teile unter Wirkung der Federn 91 und 93 in ihre Ausgangslage zurückkehren könnten. Um eine solche Rückwärtsbewegung nach Beginn der Drehung der Hülse zu .verhindern, d. h. nachdem die Abwärtsbewegung der Platte 12 begonnen hat, ist ein Teil des Umfanges der Scheibe 78 mit Sperrzähnen 94 versehen, mit denen das Ende 95 einer Klinke 96 in Eingriff kommt. Die Klinke 96 ist in der Nähe des Umfanges der Scheibe 78 auf einem Träger drehbar ge- no lagert. Das gegenüberliegende Ende der Klinke 96 kann mit einem Ansatz 97 der Scheibe 78 in Eingriff kommen, wenn letztere das Ende ihrer Vorwärtsbewegung oder der Bewegung nach rechts und eine solche Lage erreicht hat, daß das Schwanzstück 90 der Klinke 80 gerade in Berührung mit dem Stift gebracht wird, um Hülse und Welle am Ende des Ausgabehubes zu lösen.
Um den Eingriff des Endes 95 der Klinke mit den Sperrzähnen an der Scheibe 78 zu gewährleisten, wenn diese durch Einwurf
einer guten Münze rechts herum gedreht worden ist, wird ein Riegel 98 drehbar nahe dem Zapfen der Klinke angeordnet. Der Riegel 98 hat am oberen Ende einen seitlichen Vorsprung, der über einen Ansatz 99 der Klinke 96 greifen kann. Der Riegel 98 und die Klinke 96 werden durch eine beide Teile miteinander verbindende Schraubenfeder 100 gegeneinandcrgezogeri', und mithin wird die
to Klinke 96 nach einer gewissen Drehung der Scheibe in einer Lage verriegelt, in welcher sie mit den Sperrzähnen 94 in Eingriff steht, um eine Rückwärtsdrehung der Scheibe 78 durch die Feder 93 zu verhindern.
Um die Klinke 96 zu entriegeln und freizugeben, sobald die Scheibe 78 das Ende ihrer Rückwärtsdrehung erreicht oder in der veranschaulichten Ausgangslage ankommt, ist an der Scheibe 78 ein Stift 101 vorgesehen, der mit dem unteren Ende des Riegels 98 in Eingriff kommt, wodurch letzterer gedreht wird und der Ansatz 99 außer Eingriff mit der Klinke 96 kommt. Zur Entriegelung der Klinke am anderen Ende des Drehhubes der Scheibe 78, so daß diese freigegeben und schnell in die Ausgangslage gedreht wird, kommt das dem Ende 95 gegenüberliegende Ende der Klinke in Eingriff mit dem Ansatz 97 an der Scheibe 78, wodurch die Klinke gedreht wird, derart, daß ihr Ende aus der Bahn der Sperrzähne 94 herausgebracht wird. In dieser Lage wird die Klinke durch den Riegel gehalten, der mit dem Ende des Ansatzes 99 in Eingriff kommt und die Klinke in der gekippten Lage hält, bis sie dadurch freigegeben wird, daß der Riegel 98 mit dem Stift 101 am Ende der Rückwärtsdrehung in Eingriff kommt. Die einzelnen Teile kommen, sobald die Scheibe durch die Klinke freigegeben worden ist, unter Wirkung der Feder 93.
In der Nähe des Münzeinwurfes yy sind Vorrichtungen vorgesehen, um zu schwere und zu leichte Gegenstände, bzw. solche aus Eisen o. dgl., abzulenken, bevor sie in den Münzenkanal 44 gelangen können.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbstkassierer mit mehreren voneinander unabhängigen senkrechten Warenstapeln sowie unter jedem angeordneter, drehbar gelagerter Ausgabetrommel, dadurch gekennzeichnet, daß eine in dem Gehäuse (1) des Selbstkassierers auf und ab beweglich gelagerte Platte (12) eine Klinke (25, 26) zur Drehung eines über Zahnräder (20, 21, 11) die Ausgabetrommeln (5) bewegenden Sperrades (19) trägt und durch einen durch die eingeworfene Münze eingerückten Riegel (39) gesperrt sowie durch eine von Hand drehbare Vorrichtung verschoben werden kann, die ihrerseits eine die weitere Bewegung der Platte (12) oder deren Bewegungsunterbrechung bestimmende Münzenprüfvorrichtung (54, 55) zur Wirkung bringt sowie beim Einwurf einer vorgeschriebenen Münze die deren Bewegung hemmende Vorrichtung (46, 47) auslöst.
  2. 2. Selbstkassierer nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) mit senkrechten Längsschlitzen (14, 30) auf einem ortsfesten Zapfen (13) und auf einer durch einen Knopf (31) entgegen der Wirkung einer Feder (93) von Hand zu drehenden Welle (29) geführt wird und daß auf der Welle (29) eine unter dem Einfluß einer Feder (91) stehende Hülse (34) lose angeordnet ist, die durch einen Ansatz (81) und eine unter Wirkung der Münzenprüfvorrichtung (54, 55) stehende, drehbar an einer mit der Sperradwelle (29) verbundenen Scheibe (78) gelagerte Klinke (80) mit der Welle (29) auf Drehung verbunden werden kann und einen Daumen (35) trägt, der mit seitlich des Schlitzes (30) an der Platte (12) vorgesehenen Stiften (36, 37) zusammenarbeitet, derart, daß die Platte (12) entgegen der Wirkung einer Feder (38) in der angehobenen Lage gehalten bzw. in diese Lage gebracht wird.
  3. 3. Selbstkassierer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nahe dem oberen Ende der Platte (12) eine unter Wirkung einer Feder (2j) stehende Klinke (25, 26) an einem frei drehbar auf einer Welle (15) oder einer auf dieser sitzenden Hülse (18) gelagerten Arm (22) vorgesehen und der Drehzapfen dieser Klinke in einem waagerechten Schlitz (24) der auf und ab beweglichen Platte (12) verschiebbar ist.
  4. 4. Selbstkassierer nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Hülse (34) fest verbundene Scheibe (86) zwei konzentrische, verschieden lange, in Verbindung miteinander stehende Nuten (85, 87) aufweist, mit welchen je nach Lage der Münzenprüfvorrichtung (54, 55) ein seitlicher Ansatz (84) am freien Ende eines drehbar gelagerten, mit der Münzenprüfvorrichtung (54, 55) gelenkig verbundenen und unter Wirkung einer Feder (82J stehenden Doppelhebels (82) zusammenarbeitet, der einen in die Bahn eines seitlichen Ansatzes (89) der Klinke (80) beweglichen Ansatz (88) aufweist.
  5. 5. Selbstkassierer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Scheibe (86) ein halbkreisförmiger Flansch
    (ίφα) vorgesehen ist, welcher gegen das freie Ende eines unter Wirkung· einer Feder (49) stehenden drehbar gelagerten Doppelhebels (46) arbeitet, dessen anderer Arm einen in den Münzenkanal (44) unterhalb der Münzenprüfvorrichtung (54, 55) hineinschwenkbaren, für gewöhnlich durch einen drehbar gelagerten Hebel (43) gesperrten Arm (47) trägt, und daß mit dem Hebel (43) eine unter Wirkung einer Feder (S iß) stehende Stange (42) drehbar verbunden ist, deren anderes Ende unter Vermittlung einer Kurbel (4Γ) jnit dem verstellbaren, mit einem Ansatz (38,,) am oberenEnde derPlatte(i2) zusammenwirkenden Riegel (39) in Verbindung steht, während etwa in der Mitte der Stange (42) zwei Stifte (51) vorgesehen sind, zwischen welchen eine in den Münzenkanal (44) hineinragende, drehbar gelagerte, durch eine eingeworfene Münze verstellbare weitere Platte (50) liegt.
  6. 6. Selbstkassierer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (91. 93) einerseits am Umfang ihrer Scheibe (92 bzw. 78), andererseits am Gehäuse des Selbstkassierers befestigt sind und durch an letzterem drehbar gelagerte Scheiben geführt werden.
  7. 7. Selbstkassierer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (78) auf einenrTeilihres" Umfanges Sperrzähne (94) aufweist, mit denen eine Klinke (95, 96) zusammenarbeitet,- die durch einen Ansatz (97) der Scheibe (78) am Ende ihrer Drehbewegung ausgelöst werden kann und unter dem Einfluß eines Riegels (98) steht; der einen über einen Ansatz (99) der Klinke (95, 96) greifenden Vorsprung trägt, durch eine Zugfeder (100) mit der Klinke (95, 96) verbunden ist und durch einen Stift (101) der Scheibe (78) ausgelöst werden kann (Fig. S)-
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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