DE506768C - Selbstkassierer mit mehreren senkrechten Warenstapeln - Google Patents
Selbstkassierer mit mehreren senkrechten WarenstapelnInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Selbstkassierer mit mehreren senkrechten
Warenstapeln, bei welchem durch die Bewegung einer Daumenwelle die Warenausgabehebel
ausgeschwungen werden. Die Erfindung bezweckt, den Platzbedarf sowie die Produktions-
und Instandhaltungskosten beträchtlich herabzusetzen und trotzdem die Ausgabe einer Mehrzahl von Waren zu gestatten. !Dies
to wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zu beiden Seiten einer Daumenwelle Warenausgabehebel
angeordnet sind, die unabhängig voneinander entsprechend den entgegengesetzten
Drehrichtungen der Daumenwelle fallweise bzw. abwechselnd in Tätigkeit gesetzt
werden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aueführungsform des Erfindungsgegerastandes
dargestellt, und zwar zeigen die Abb. 1 und 2 einen zweischachtigen Automaten in
Vorder- und Seitenansicht; die Abb. 3 und 4 zeigen die Verriegelungs- und Rückführungseinrichtung
und die Abb. 5 und 6 den Münzeinwurf mit den Prüfeinrichtungen. Abb. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines
Selbstkassierers mit abgenommener Rückplatte, wobei der eine Warenausgabehebel in
der Arbeitsstellung, der zweite in der Ruhestellung dargestellt ist. Abb. 8 zeigt eine
Seitenansicht dieses Selbstkassierers.
In dem Gehäuse 1 (Abb. 1) sind zwei Warenschächte 2, 3 angeordnet, in welche die
auszugebende Ware eingelegt wird. Die Gewichte 4 werden auf die Ware aufgesetzt und
sinken bei Verringerung des Wareninhaltes in den Schächten nach abwärts.
Auf Bolzen 5 sind die Warenausgabehebel 6 gelagert, die mittels einer Feder 7 gegeneinandergezogen
werden. Zwischen diesen Hebeln ist eine Daumenwelle 8 gelagert, auf der ein die Warenausgabehebel betätigender
Daumen 9 frei drehbar angeordnet ist, der an seinem Ende eine Rolle 10 trägt. Fest mit der
Welle 8 ist eine Mitnehmerscheibe 11 verbunden, die zwei Mitnehmer stifte 12, 12 trägt,
die mit dem Daumen 9 zusammenwirken. Die Welle 8 trägt weiter einen Daumen 13, an
dem die Rückführungsfeder 14 angreift, deren freies Ende bei 15 an einem Gehäuseteil befestigt
ist. Um den toten Gang dieser Feder bei der Rückführung auszuschalten und die Daumenwelle genau immer in dieselbe Ausgangslage
zu bringen, weist diese eine Scheibe 16 auf, die an jeder Seite eine Anfräsung 17
besitzt, gegen welche sich die Hebel 6 in der Ruhelage unter Federwirkung anlegen.
Die Daumenwelle 8 tritt an der Vorderseite aus dem Gehäuse 1 aus und trägt an
dessen Außenseite den Betätigungsdrehkopf 18 sowie den Münzeinwurf. Dieser besteht aus
einer von einem Gehäuse 19 umschlossenen Münztransportscheibe 20, die fest auf der
Welle 8 angeordnet ist und an der Oberseite eine Ausnehmung 21 zur Aufnahme der
Münze aufweist. Symmetrisch zu dieser Ausnehmung sind je ein Sperrzahn 22, 23 angeordnet,
die mit im Gehäuse 19 angeordneten, unter Federwirkung stehenden Klinken 24, 25
zusammenarbeiten. Jede dieser Klinken besitzt eine Nocke 26, die eine nach innen offene
Keilnut besitzt und in die Bahn der von der Transportscheibe vorübergeführten Münze
normaler Größe ragt. Die Anordnung der Klinken und Sperrzähne ist so getroffen, daß
in der Ruhestellung der Transportscheibe die Klinke 24 dem Sperrzahn 22 und die Klinke
25 dem Sperrzahn 23 diametral gegenüberliegt. Ungefähr in dem Augenblick, in dem
die sich in einem Schlitz 27 des Gehäuses 19 bewegende Transportscheibe die Münze unter
die Nocke einer Klinke 24, 25 führt, wird die Münze auch an einer Einrichtung zur Prüfung
des Materials vorübergeführt. Diese besteht aus einem Magneten 30, dessen Polenden in
einer flachen Nische 31 münden. Unterhalb der Polenden ist ein Anschlagstift 32 angeordnet,
auf welchem die vom Magneten angezogenen Falsifikate aufsitzen.
Um zu verhindern, daß auch normale Münzen an dem Anschlagstift hängenbleiben,
ist im Magnet ein Führungs- (Ablenk-) Stift 33 aus magnetisch indifferentem Material
federnd gelagert, der die normalen Münzen vom Anschlag 32 abdrückt, während er durch
die vom Magneten angezogenen Falsifikate zurückgedrückt wird. Durch einen vom Schlitz
27 nach abwärts reichenden Kanal 34 fallen die von der Transportscheibe an den Prüfeinrichtungen
vorübergeführten Münzen normaler Größe nach abwärts in den Münzensammelbehälter 35. Um ein Zurückdrehen der
Transportscheibe zu verhindern, nachdem eine Münze normaler Größe die Prüfeinrichtungen
passiert hat, ist die Mitnehmerscheibe 11 am Kranz teilweise mit Zähnen besetzt, die mit
einer unter dem Einfluß einer Feder stehenden Klinke 36 zusammenwirken. Die Anordnung
der Zähne ist so getroffen, daß die Klinke erst dann mit ihnen zum Eingriff gelangen kann,
wenn die Münze die Prüfeinrichtungen passiert hat, anderseits aber außer Eingriff
gelangt, wenn die Transportscheibe und Daumen welle um i8o° gedreht sind, so daß
die Hebel 6 bereits die Ware ausgestoßen haben.
Entlang der beiden Schächte 2, 3 sind Schieber 37 geführt, an denen unter Federwirkung
stehende Winkelhebel 38 gelagert sind. Mittels dieser Winkelhebel, deren senkrechter
Arm einen Haken 39 trägt, der in eine am Gehäuse angeordnete Pfanne 40 eingreift,
werden die Schieber in Schwebe gehalten. Wenn der Schacht entleert, das Belastungsgewicht also herabgesunken ist, drückt es
mittels eines an ihm angeordneten Bolzens 41 den waagerechten Arm des Winkelhebels nach
abwärts, hebt den Haken 39 aus der Pfanne 40 aus, so daß der Schieber abfällt. Eine am
Schieber angeordnete Nase 42 liegt nun gegen den an der Daumenwelle 8 befestigten Rückführungsdaumen
13 an, und eine gegebenenfalls am Schieber angebrachte Aufschrift (beispielsweise
»leer«) wird durch ein Fenster im Gehäuse sichtbar.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende:
Man führt die Münze durch eine öffnung des Gehäuses 19 in die Ausnehmung 21 der
Transportscheibe 20 ein. Bei Verdrehen der Daumenwelle 8 mittels des Drehknopfes 18
in der einen oder anderen Richtung (beispielsweise nach links), je nachdem, aus welchem
Schacht die Ware erwünscht ist, wird die Mitnehmerscheibe 11, die Nockenscheibe 16, der
Rückführungsdaumen; 13 und die Transportscheibe
20 verschwenkt. Letztere führt die Münze vor die Prüfeinrichtungen. Besitzt die Münze normale Größe und Dicke, so hebt sie
die Nocke 26 und damit die Klinke 25 an, so daß die Münze passieren kann. Ist die Münze
zu groß, so kann sie unter der Nocke gar nicht passieren, und die Transportscheibe und
die Daumenwelle wird durch die Rückführungsfeder 14 in die Ausgangslage zurückbefördert,
so daß die Warenausgabehebel nicht in Tätigkeit gesetzt werden können. Ist die Münze zu klein, so hebt sie die Nocke und
damit die Klinke 25 nicht an, und die Transportscheibe wird mittels der an dem Sperrzahn
22 angreifenden Klinke 25 an der Weiterdrehung verhindert. Dasselbe ist bei einer zu dünnen Münze der Fall, da diese in
die Keilnut der Nocke eintritt und1 diese selbst und die Sperrklinke in Ruhe bleiben. Also
auch in diesen Fällen ist eine Betätigung der Warenausgabehebel ausgeschlossen. Ungefähr
gleichzeitig mit dem Auflaufen der Münze auf die Nocke der Sperrklinke gelangt die
Münze vor den Magneten 30. Eine Münze aus entsprechendem Material wird von der Transportscheibe
ohne Hindernis an dem Magneten bzw. an der Nische 31 vorübergeführt, da der
gefederte Führungs- (Ablenk-) Stift 33 aus magnetisch indifferentem Material ein Hängenbleiben
der Münze am Anschlag 32 verhindert. Ist die Münze aber ein Eisenfalsifikat, so wird es durch den Magneten anjezogen,
drückt den Ablenkstift 33 zurück und sitzt auf dem Anschlag 32 auf. Ein Weiterdrehen der Transportscheibe " ist nun
unmöglich; die Transportscheibe wird durch die Rückführeinrichtung zurückbewegt, und
die Ausgabehebel bleiben in Ruhe. Wenn die normale Münze nun die Prüfeinrichtunger.
passiert hat, die Daumenwelle also weiter verdreht wird, greift die Sperrklinke 36 in die
an der Mitnehmerscheibe vorgesehenen Zähne und verhindert so ein Zurückdrehen der
Transportscheibe vor Abfallen der Münze. Es kommt aber auch einer der Mitnehmerstifte
12 (beispielsweise der rechte) zur Anlage an den Daumen 9 und verschwenkt diesen gegen
die Warenausgabehebel 6. Die Rolle 10 des Daumens 9 läuft auf den Hebel 6 auf und
drückt diesen entgegen der Wirkung der Feder 7 nach außen, so daß er das zu Unterst
liegende Warenpaket ausstößt. Dieses fällt ab und kann bei einer unten am Automaten vorgesehenen
Öffnung entnommen werden. Ein Überdrehen der Transportscheibe und der Daumenwelle um mehr als i8o°, das ist nach
ao Abfallen der geprüften Münze aus der Transportscheibe,
ist dadurch verhindert, daß die Sperrklinken 25 bzw. 24 mit den ihnen diametral gegenüberliegenden Sperrzähnen 23
bzw. 22 zum Eingriff gelangen. Die Welle 8 mit ihren Scheiben und Daumen wird hierauf
durch die Feder 14 in die Ausgangslage zurückgeführt, da die Klinke 36 bereits außer
Eingriff mit den Zähnen der Scheibe 11 gelangt
ist, während der Ausgabehebel durch die Feder 7 in seine Ruhelage befördert wird.
In dieser legen sich beide Hebel 6 unter Druck gegen die Anfräsungen der Scheibe 16
auf die Welle 8 und korrigieren so den toten Gang der Feder 14, d. h. sie stellen die Welle 8
und damit die Münztransportscheibe 20 in immer dieselbe Bereitschaftsstellung ein. Der
Automat ist nun zur neuerlichen Warenausgabe bereit. Ist ein Schacht bereits entleert,
so wird in der beschriebenen Weise der entlang dieses Schachtes gleitende Schieber zum
Abfallen gebracht, so daß vor dem Gehäusefenster die Aufschrift »leer« erscheint und
gleichzeitig eine Verdrehung der Daumenwelle in der Richtung zur Betätigung des unter dem entleerten Schacht angeordneten
Ausgabehebels verhindert ist.
Bei den in den Abb. 7 und 8 dargestellten Ausführungsformen des Automaten
sind in einem Gehäuse 1 wieder zwei Warenschächte 2, 3 angeordnet, in die die auszugebende
Ware eingelegt und durch je ein Gewicht 4 beschwert wird. Auf den Bolzen 5 sind die durch die Feder 7 gegeneinandergezogenen
Warenausgabehebel 6 gelagert. Zwisehen den Hebeln 6 und senkrecht zu deren
Schwingebene ist eine den Betätigungsknopf 18 tragende Welle 8 in einem am Gehäuse befestigten
Lagerstück 50 drehbar gelagert. Auf der Welle 8 ist eine Nabe 51 befestigt,
die an den Stirnseiten je einen senkrecht zur Welle 8 verlaufenden Flansch 52, 52 trägt, die
beiderseits der Schwingebene der Warenausgabehebel 6 liegen. In die Flansche 52 und
die Nabe 51 sind Schlitze 53 bzw. eine Nut 53' eingearbeitet, die in der Ruhestellung
unterhalb und in der Ebene des unteren Mündungsschlitzes des Münzenprüfers liegen. An
der Außenseite der Flansche 52 werden die Schlitze 53 durch Bügel 54 überbrückt.
Beiderseits des Schlitzes 53 besitzt einer der beiden Flansche 52 je einen Bogenansatz 55,
die mit an den Hebeln 6 vorgesehenen Stiften 56 zusammenwirken. An dem Lagerstück 50
und an dem zunächstliegenden Flansch 52 sind je ein Stift 57 bzw. 58 vorgesehen, die
knapp übereinanderliegen und gegen die sich die freien Enden 59, 60 einer um die Welle 8
geschlungenen Schraubenfeder 61 von der Außenseite anlegen. Zur Begrenzung der
Drehbewegung ist an einem Flansch 52 ein Bolzen 62 angeordnet, der mit einem festen
Anschlag 63 zusammenwirkt.
Die Einrichtung zur Prüfung der Münzen besteht im wesentlichen aus einem knieförmigen
Münzkanal, der durch zwei hinter dem Münzeneinwurf angeordnete ebene, gegeneinander
bewegliche Platten 65 und 66 gebildet wird und bei 70 noch einen Magneten zur Ausscheidung eisenhaltiger Münzen besitzt.
Die Öffnung des Münzenprüfers erfolgt durch go
eine auf der Welle 8 sitzende Nocke 72, die mit einem Fortsatz 73 der Platte 66 zusammenwirkt.
An der Innenkante der Warenausgabehebel 6 sind etwa in der Horizontalebene durch die Welle 8 Kerben 76 vor-
gesehen. An ihren oberen (freien) Enden tragen die Warenausgabehebel unter geringem
Federdruck stehende, in der Richtung der Achse der Hebel 6 bewegbare Finger 81 und
Fangschalen 77, in welche von der Rückseite an den unteren Enden der Schächte angeordnete
Abstreifer 78 eintreten können. 79 ist ein Ablenkblech für falsche Münzen und 35
eine Fangschale für die richtigen Münzen. Bei 80 ist die Entnahmeöffnung für die ausgegebene
WTare angeordnet. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende:
Eine bei 64 eingeworfene Münze von richtigem Wert (Größe, Stärke und Material)
fällt zwischen den beiden Führungsplatten 65 11a und 66 vorerst senkrecht nach abwärts und
wird hierauf durch die Platten nach rückwärts in die Schlitze 53 der Flansche 52 geleitet.
An dem seitlichen Herauerollen ist die Münze durch die beiden Bügel 54 verhindert. Die
Warenausgabehebel 6 liegen hierbei in der Ruhestellung zwischen den beiden Flanschen
52 an der Nabe 51 an.
Wenn nun der Drehknopf 18 und damit die Welle 8 mit der Nabe 51 und der Münze nach
irgendeiner Seite, beispielsweise nach links, verschwenkt wird, so gelangt die Münze mit
ihrer Kante zur Berührung mit dem Warenausgabehebel, der nunmehr verschwenkt wird
(Abb. 7) und mittels des Fingers 82 das unterste Warenpaket aus dem linken Schacht 2
ausschiebt. Das Warenpaket fällt hierbei noch nicht ab, sondern gelangt auf die Fangschale
77 des Hebels 6. Der Warenstapel im Schacht sinkt hierbei nach abwärts und drückt den
Fingier 82 entgegen der Wirkung der Feder nach abwärts. Ein Festklemmen der Warenpakete
im Schacht infolge der Ruckbewegung des Warenausgabehebels ist dadurch sicher verhindert. Knapp bevor das Warenpaket
vollständig ausgeschoben worden ist, tritt die Münze in die Kerbe 76 des Warenausgabehebels,
die wohl ein Weiterdrehen der Welle 8 mit der Münze im anfänglichen Drehsinn gestattet,
ein Rückdrehen jedoch verhindert. Bei Vorbeigang der Münze an der Kerbe 76 läuft weiter der Stift 56 des Warenausgabehebels
auf den Bogenansatz 55 des Flansches 52 auf und verhindert so ein sofortiges Zurückschnellen
des Hebels 6 nach Vorbeigang der Münze. Nach Verschwenken der Welle 8 um ungefähr i8o° gelangt der Stift 62 des
Flansches 52 an den festen Anschlag 61, die Münze fällt aus dem nunmehr nach unten
offenen Schlitz 53 in die Fangscheibe 80, und der Warenausgabehebel wird durch die
Feder 7 in seine Ruhelage zurückgeschnellt, nachdem der Bogenansatz 55 den Stift 56 freigegeben
hat. Bei dieser Rückbewegung des Hebels 6 tritt ein Abstreifer 78 in die Fangschale 77 des Hebels ein und streift die Ware
ab, die nun abfällt und bei 80 entnommen werden kann. Nach Beendigung der Rückkehrbewegung
tritt der Finger 81 wieder nach oben. Beim Verschwenken der Welle 8 wird
auch mittels der Nocke 72 die bewegliche Platte 66 verschwenkt, so daß etwa im Kanal
des Münzenprüfers vorhandene Verunreinigungen abfallen oder vom Magneten 70 festgehaltene
falsche Münzen durch den Ring 71 abgestreift werden. Nach Rückkehr des
Warenausgabehebels in seine Ausgangslage, ist der Automat wieder betriebsbereit. Um
bei ausverkauftem Apparat die Rückgabe der eingeworfenen Münze an den Käufer zu bewirken,
ist an dem Sinkgewicht 4 im Warenschacht ein Anschlag 74 vorgesehen, der in die Bahn eines Ansatzes 75 der Platte 66 ragt, so
daß die letztere in der Offenstellung erhalten wird. Jede eingeworfene Münze fällt nun durch.
Claims (9)
- Patentansprüche:i. Selbstkassierer mit mehreren senkrechten Warenstapeln, bei welchem die Warenausgabehebel durch die Bewegung einer Daumenwelle ausgeschwungen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Daumenwelle (8) ange-ordnete Warenausgabehebel (6) unabhängig voneinander, entsprechend den entgegengesetzten Drehrichtungen der Daumenwelle (8) fallweise bzw. abwechselnd in Tätigkeit gesetzt werden.
- 2. Selbstkassierer mit mehreren senkrechten War einstapeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer Ebene schwingendes Warenausgabehebelpaar (6) mittels eines einzigen Daumens (9) bewegt wird.
- 3. Selbstkassierer mit mehreren senkrechten Warenstapeln nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Daumen (9) frei schwingbar auf der Daumenwelle (8) angeordnet ist und mit zwei Mitnehmerstiften (12) zusammenwirkt, die auf einer mit der Daumenwelle fest verbundenen Scheibe (11) sitzen.
- 4. Selbstkassierer mit mehreren senkrechten Warenstapeln nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit der Daumenwelle (8) fest verbundenen Transportscheibe (20) Sperrzähne (22, 23) symmetrisch in bezug auf die vertikale Radialebene der Daumenwelle (8) in Ruhestellung angeordnet sind, die mit im Gehäuse fest angeordneten Sperrklinken (24, 25) entsprechend den entgegengesetzten Drehrichtungen der Daumenwelle (8) zusammenwirken.
- 5. Selbstkassierer mit mehreren senkrechten Warenstapeln nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Daumens (9) für die Warenausgabehebel (6) die in ein an der Daumenwelle (8) vorgesehenes Münzenlager eingeworfene Münze tritt.
- 6. Selbstkassierer mit mehreren senkrechten Warenstapeln nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Münzenlager (52) Bogenansätze (55) angeordnet sind, die mit an den Ausgabenebeln (6) vorgesehenen Zapfen (56) derart zusammenwirken, daß die Ausgabehefoel (6) erst nach Abfall der Münze in den Sammelbehälter in die Ruhelage zurückkehren können.
- 7. Selbstkassierer mit mehreren senk- nc rechten Warenstapeln nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenausgabehebel (6) an der Rückseite mit der Münze zusammenwirkende Einkerbungen (76) aufweisen, die ein Zurückdrehen der 11; Welle (8) mit der Münze verhindern.
- 8. Münzeinwurf für Selbstkassierer nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzähne und Klinken (22 bis 25) einer Münzprüfeinrichtung angehören und der Sperrzahn (22 bzw. 23) für die Münzenprüfung in dereinen Drehrichtung dem Zahn (24 bzw. 25) der Klinke für die Münzenprüfung in der anderen Drehrichtung diametral gegenüberliegen, so daß bei Verschwenkung der Scheibe um i8o° die Sperrzähne an den Klinken zur Anlage kommen und ein Überdrehen der Scheibe verhindern.
- 9. Selbstkassierer mit mehreren senkrechten Warenstapeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangschale (jj) am Warenausgabehebel angeordnet ist und die Ware daraus durch an den Warenschächten (2, 3) angeordneten Abstreifern (78) ausgeschoben wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT506768X | 1926-05-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE506768C true DE506768C (de) | 1930-09-20 |
Family
ID=3675484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV22485D Expired DE506768C (de) | 1926-05-19 | 1927-05-06 | Selbstkassierer mit mehreren senkrechten Warenstapeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE506768C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101038B (de) * | 1957-07-26 | 1961-03-02 | Assmann F W & Soehne | Selbstverkaeufer mit mehreren nebeneinander angeordneten Warenschaechten und darunter vorgesehenen Auswerferhebeln |
-
1927
- 1927-05-06 DE DEV22485D patent/DE506768C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101038B (de) * | 1957-07-26 | 1961-03-02 | Assmann F W & Soehne | Selbstverkaeufer mit mehreren nebeneinander angeordneten Warenschaechten und darunter vorgesehenen Auswerferhebeln |
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