DE136126C - - Google Patents
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- DE136126C DE136126C DENDAT136126D DE136126DA DE136126C DE 136126 C DE136126 C DE 136126C DE NDAT136126 D DENDAT136126 D DE NDAT136126D DE 136126D A DE136126D A DE 136126DA DE 136126 C DE136126 C DE 136126C
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- 239000004484 Briquette Substances 0.000 description 13
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- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/30—Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
- B65B1/32—Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by weighing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
PATENTAMT.
KLASSE 81 a.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung zum Verwiegen von Briketts
in Behältern mit darüber geschobenen Transporthüllen, welche selbstthätig die Briketts in
die Transporthüllen geordnet entleeren, sobald das vorher bestimmte Gewicht erreicht bezw.
überschritten ist.
Um dieses zu ermöglichen, werden die die Briketts aufnehmenden und mit Transporthüllen
versehenen Behälter mit dem einen Ende drehbar an dem Waagebalken aufgehängt,
während ihr anderes Ende durch ein Gegengewicht beschwert ist, welches die Behälter so
lange arretirt, bis die in dem Behälter aufgestapelten Briketts das durch die Waage bestimmte
Gewicht, erreicht haben, und wenn letzteres überschritten ist, den Behälter derart
freigiebt, dafs die. Briketts in die Transporthülle entleert werden.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine solche Vorrichtung in zwei Ausführungsformen veranschaulicht,
von denen
Fig. ι und 2 die erstere Ausführungsform in zwei Seitenansichten, und zwar die Fig. 1 bei
'arretirtem und Fig. 2 bei freigegebenem Behälter zeigt.
DieFig.3 und 4 zeigen die zweite Ausführungsform in Seitenansicht und Querschnitt, und
zwar bei arretirtem Behälter.
Bei den Fig. 1 und 2 stehen die Schneide c einer Waage und die beiden Anschlagstifte a
und b eines Waagebalkens A fest. Auf der Waageschneide c schwingt der Waagebalken A,
an dessen einem Ende der Kasten B um den Punkt d drehbar angeordnet ist. Fest mit
dem Kasten B ist der Hebel E verbunden. Der Kasten B ist an beiden Enden offen und
hat innen eine Anzahl Kammern, in welche die Briketts O O von einer Rinne N vollkommen
geordnet eingebracht werden. Von der anderen Seite des Kastens B her wird über denselben
ein Sack P, ein Drahtkorb oder irgend ein Behältnifs geschoben.
An dem Ende des Armes E, welcher fest mit dem Kasten B verbunden ist, greift das
Seil L an; dasselbe ist über eine an dem Waagebalken A angebrachte Seilscheibe F geführt
und trägt ein Gewicht M, durch welches der Kasten B in eine horizontale oder schräge
erste Arbeitslage eingestellt wird, je nachdem dies für das Einbringen der Briketts vortheilhaft
erscheint. Die Seilscheibe F ist während des Einbringens der Briketts Fig. 1 durch die
Bremse G festgehalten, welche an dem Hebel D befestigt ist. Die Schnur / ist mit dem feststehenden
Anschlagstift b verbunden und zieht die Bremse G hoch, wenn der Arm des Waagebalkens
mit dem Bremshebel, welch letzterer auf dem Lagerbock H drehbar gelagert ist,
nach oben schwingt.
Soll die Vorrichtung arbeiten, so wird der Kasten B zu diesem Zweck ganz mit Briketts
gefüllt, etwa bis zur senkrechten Linie e-f; das Schiebgewicht K ist hierbei so eingestellt,
dafs der Waagebalken A in seiner in Fig. ι
angegebenen Lage (mit Anschlag auf dem feststehenden Stift b) so lange verharrt, als nicht
das in den Kasten B eingebrachte Quantum Briketts ein bestimmtes Gewicht, z. B. 50 kg,
übersteigt. Ist der Kasten B nun annähernd bis zur senkrechten Linie e-f gefüllt, so veranlafst
ein ganz geringes Uebergewicht, welches unterhalb des Angriffspunktes d in den Kasten B
gebracht wird, ein Senken des Waagebalkens A, und zwar so weit, bis sich derselbe auf den
Anschlagstift α auflegt. Indem sich der Waagebalken auf der einen Seite senkt, hebt er sich
auf der anderen; die Schnur J, welche einerseits an dem feststehenden Anschlagstift b, andererseits
an dem einen Ende des Bremshebels D befestigt ist, hält letzteren fest; dadurch
wird die Bremse von der Seilscheibe F abgehoben, so dafs sich dieselbe drehen kann.
Infolge davon senkt sich der mit Briketts beschwerte Kasten B mit demjenigen Ende, auf
welchem der Sack aufgeschoben worden war, nach unten, indem er sich um die Achse d
dreht (Fig. 2). Die in dem Kasten geordneten Packete Briketts rutschen nach unten und
nehmen den über den Kasten geschobenen Sack P mit, so dafs derselbe mit dem vollen
Brikettinhalt des Kastens B unter der Vorrichtung weggenommen werden kann.
Sind die Briketts aus dem Kasten B herausgerutscht, so zieht das Gewicht M den Kasten
wieder in seine erste Arbeitslage, während sich der Waagebalken auf b auflegt und die Bremse
wieder die Arretirung der Seilscheibe F übernimmt.
Die Seilscheibe kann auch durch andere Vorrichtungen festgehalten und ausgelöst werden;
es lassen sich ebenso gut Hebelvorrichtungen, Federn u. s. w. statt des Seilzuges verwenden.
Bei vorstehend beschriebener Vorrichtung ist das Brikettgehäuse an beiden Schenkeln
des Waagebalkens aufgehängt; die Einstellung des Laufgewichtes für verschiedene Brikettmengen
bietet dabei einige Schwierigkeit. Bei der nachfolgend beschriebenen Vorrichtung
(Fig. 3 und 4) hängt, um diese Schwierigkeit zu vermeiden, das Brikettgehäuse bei d nur an
dem kürzeren Schenkel des Waagebalkens A.
Das Gewicht K wird so eingestellt, dafs der kürzere Hebel bei d nach unten geht, sobald
ein bestimmtes Gewicht Briketts in der Vorrichtung aufgestapelt ist. Die Vorrichtung
selbst besteht aus einem Gestänge g g: welches bei d aufgehängt ist. Das Gestänge trägt das
Kettenrad /z; letzteres ist mit der Bremsscheibe i fest verbunden. Ueber die Bremsscheibe
geht ein Bremsband, welches durch den Bremshebel k angezogen oder entlastet
werden kann. Der längere Arm des Bremshebels ist bei Z durch das Gewicht to belastet,
so dafs — so lange die Wiegevorrichtung in horizontaler Lage bleibt, d. h. nicht überlastet
wird —■ das Bremsband angezogen, und dadurch die Bremsscheibe i festgehalten wird.
Wird dagegen die Wiegevorrichtung über-1 lastet, derart, dafs der kürzere Hebel des
Waagebalkens A bei d nach unten geht, so legt sich der auf der Schneide η am Waagegestell
gelagerte Hebel 0, welcher das Gewicht to trägt, auf den Anschlagstiftp; dadurch
wird der Hebel k bei / von dem Gewicht to entlastet, so dafs das Bremsband lose wird.
Die Bremsscheibe i kann sich nunmehr frei drehen und mit ihr das Kettenrad h.
Diese Einrichtung hat den Zweck, das Kettenrad h frei zu geben, sobald ein Uebergewicht
vorhanden ist; dieselbe bethätigt nunmehr folgende Vorrichtung:
Am unteren Ende des Gestänges g g ist um die Achse r drehbar das Brikettgehäuse B angeordnet.
An dem Kopf des Brikettgehäuses ist der Winkelhebel s s befestigt. Infolge
dieser Befestigung bjeibt das Brikettgehäuse fast in seiner ganzen Länge frei, damit man
von der einen Seite einen Sack oder ein anderes Behältnifs darüber schieben kann. An
dem Winkelhebel s s greift die Kette q q an, dieselbe geht über das Kettenrad h und hat an
dem frei herunterhängenden Ende ein Gegengewicht M, durch welches das Brikettgehäuse
in eine waagerechte Lage gebracht und gehalten wird, sobald dasselbe nicht belastet ist.
Das Brikettgehäuse B hat eine Anzahl waagerechter Abtheilungen zur Aufnahme der Briketts;
diese werden durch die verstellbare Zubringungsrinne N mit Briketts gefüllt.
Soll die Vorrichtung arbeiten, so wird über das Brikettgehäuse ein Sack geschoben, und
die Abtheilungen werden durch die Zubringerrinne selbstfhätig gefüllt. Sobald nun das bestimmte
Gewicht Briketts (z. B. 50 kg) in das Gehäuse gelangt ist, geht das ganze Gestänge,
welches mit dem Brikettgehäuse und allem Zubehör bei d an dem kürzeren Hebel des
Waagebalkens A aufgehängt ist, nach unten, der Bremshebel k wird bei / von dem Gewicht
to entlastet, das Bremsband giebt infolge dessen die Bremsscheibe frei, die Kette kann
mit dem Kettenrad ablaufen, und da das Brikettgehause durch das Gewicht der Briketts
beschwert worden ist, dreht es sich um die Achse r und geht mit dem Sack nach unten.
Die Briketts fallen in den Sack und mit diesem auf die Erde, indem der Sack über das Brett t
heruntergleitet. Sobald dies geschehen ist, zieht das Gegengewicht M das Brikettgehäuse
wieder in die horizontale Lage und das Füllen der Abtheilungen beginnt von Neuem. Diese
Vorrichtung ermöglicht demnach, jedes Gewicht
an Briketts zu sacken und zu verwiegen; es ist nur erforderlich, das Schiebegewicht c entsprechend
einzustellen.
Claims (2)
1. Eine Einrichtung zum selbstthätigen Verwiegen von Briketts oder dergl. in Füllbehältern
mit darüber geschobenen Transportbehältnissen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Füllbehälter mit einer Waage derart
verbunden wird, dafs infolge der bei der Ueberschreitung des jeweilig auf der Waage ruhenden Gewichtes entstehenden
Bewegung der Waage die Briketts aus dem Füllbehälter geordnet in das Transportbehältnifs
entleert und hierauf der Füllbehälter in seine Anfangslage zurückgeführt wird.
2. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
dafs der Füllbehälter an seinem einen Ende drehbar mit der Waage verbunden und an
seinem anderen Ende mit einem Gegengewicht versehen ist, welches, sobald das
Gewicht des Behälters das auf der Waage eingestellte Gewicht übersteigt, von der
Waage freigegeben wird, so dafs der Füllbehälter unter Ueberwindung des Gegengewichtes
infolge Kippens die Briketts in die Transporthülle entleert und nach seiner Entleerung durch das Gegengewicht in die
Anfangslage zurückgeführt wird.
Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs das Gegengewicht durch einen auf dem einen das Gewicht tragenden Hebelarm des Waagebalkens drehbar gelagerten doppelarmigen Bremshebel (D) beeinflufst wird, dessen einer Hebelarm festgelegt ist, während der andere mit seinem Bremsklotz (G) (Fig. i), an dessen Stelle auch ein Bremsband treten kann (Fig. 3), eine an dem Waagebalken drehbar gelagerte, die Schnur des Gegengewichtes (M) aufnehmenden Rolle (F) abwechselnd bremst und freigiebt.
Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs das Gegengewicht durch einen auf dem einen das Gewicht tragenden Hebelarm des Waagebalkens drehbar gelagerten doppelarmigen Bremshebel (D) beeinflufst wird, dessen einer Hebelarm festgelegt ist, während der andere mit seinem Bremsklotz (G) (Fig. i), an dessen Stelle auch ein Bremsband treten kann (Fig. 3), eine an dem Waagebalken drehbar gelagerte, die Schnur des Gegengewichtes (M) aufnehmenden Rolle (F) abwechselnd bremst und freigiebt.
Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs an der Wiegevorrichtung eine Bremsscheibe (i) angeordnet ist, über welche die
das Gegengewicht (M) tragende Kette (q) oder dergl. geführt ist, und deren Bremshebel
(k) durch ein Gewicht (m) eines um einen festen Punkt schwingenden Hebels (0)
belastet wird, während beim Niedergehen der Wiegevorrichtung der Hebel (0) durch
einen festen Anschlag (p) abgefangen und dadurch die Bremsscheibe freigegeben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE136126C true DE136126C (de) |
Family
ID=404104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE136126C (de) |
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