DE50700C - Selbstthätiger Verkaufsapparat - Google Patents

Selbstthätiger Verkaufsapparat

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Publication number
DE50700C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50700D
Other languages
English (en)
Original Assignee
TH. HAUPT in Berlin SW., Katzbachstr. 25
Publication of DE50700C publication Critical patent/DE50700C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
    • G07F11/04Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines in which magazines the articles are stored one vertically above the other
    • G07F11/16Delivery means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 44: Kurzwaaren.
THEODOR HAUPT in BERLIN. Selbstthätiger Verkaufsapparat.
Vorliegende Erfindung betrifft einen selbstthätigen Verkaufsapparat, bei welchem die Auslösung des die Waaren tragenden Schiebers durch Einknicken zweier Kniehebel bewerkstelligt wird, welche vorher sich in starrer (Todtpunkt-) Lage befanden.
Diese Kniehebel hh1h2hi sind mit den hinteren Armen auf dem Schieber, mit den vorderen Armen an der Mittelleiste I des Gehäuses drehbar befestigt.
Diese beiden Drehpunkte· liegen mit dem mittleren Drehpunkt in einer geraden Linie, und kann demgemäfs der Schieber nicht eher hervorgezogen werden, bis das eingeworfene Geldstück zwischen die Hebel und in Rinne ifällt, dieselben etwas aus einander drängt und seitwärts einknickt, also die starre Verbindung oder Todtpunktlage aufhebt. Dieser Vorgang ist in den Fig. 4, 5 und 6 schematisch dargestellt. Das Geldstück G gleitet dabei die Rinne i entlang und fällt hinter dem Schieber in den unteren Gehäusekasten.
An den Hebelarmen h1 h3 sind am mittleren Drehpunkt Knaggen Λ4 mit nach innen abgeschrägter Fläche zum sichereren Aufnehmen des einfallenden Geldstückes angebracht. Der Arm hB besitzt am Drehpunkt s einen Schlitz s1, woraus sich ergiebt, dafs beim Hervorziehen des Schiebers der Hebel h2 /z3 nicht gleich einknickt, sondern vorher ein kleines Stück vorwärts gleitet, bis das Ende des Schlitzes sx am Bolzen s angekommen ist. Hieraus folgt, dafs beim Zurückstofsen der Schublade der Hebel h2 hs zuerst wieder in die Todtpunktlage gebracht und der Schieber also auf halbem Wege gesperrt wird, Fig. 5, um ein Wiederhervorziehen desselben ohne eingeworfenes Geldstück zu vereiteln.
Die Auslöshebel werden durch entsprechend eingestellte Blattfedern, welche am Schieber 5 angebracht sind und gegen die Knaggen g der Arme h h2 drücken, in ihrer starren Lage festgehalten bezw. in dieselbe zurückgebracht.
Der Schieber wird mittelst eines Winkels auf dem unter ihm im Gehäuse angebrachten Bolzen b geführt und durch um dieselben gewundene Schraubenfedern f nach Auslösung der Kniehebel selbstthätig nach vorn aus dem Apparat geschoben; er kann indessen auch mit der Hand hervorgezogen werden.
Die Auslöshebel können auch statt in einer waagrechten in einer senkrechten Ebene angeordnet sein, so dafs sie bei darauffallendem Geldstück nach unten einknicken, Fig. 7 und 8.
Am Geldeinwurf ist eine sehr vortheilhafte Neuerung angeordnet. Bei arideren Apparaten findet sich vielfach eine Vorrichtung, vermittels welcher die Geldeinwurfsöffnung gesperrt wird, wenn der Schieber hervorgezogen worden ist.
Bei vorliegender Anordnung kann jedoch auch in diesem Falle ein Geldstück eingeworfen werden; die Einwurfsrinne besteht aus dem oberen Theil e und dem unteren e2; letzterer, ist bei e3 drehbar gelagert und lehnt sich unten gegen den Schieber S. An der Stelle, wo er in die Rinne e übergeht, ist ein Riegel e1 angebracht; gleichzeitig wird er von einer Feder e4 beeinflufst, welche ihn, falls er bei hervorgezogenem Schieber unten seinen Halt verliert, nach hinten drückt, so dafs bei e1 die Eingänge nicht mehr zusammenfallen und der Riegel e1 sich vor e legt. Nunmehr
eingeworfene Geldstücke werden hier so lange aufgehalten bezw. aufbewahrt, bis bei zurückgeschobenem Schieber R die Rinne e2 wieder zurückschwingt und den Durchgang bei e1 wieder herstellt.
Versuche haben ergeben, dafs es sehr vortheilhaft ist, die Auslöshebel nach oben einknicken zu lassen, doch mufs dies mittelst eines Zwischengliedes geschehen, z. B. wie in Fig. 9 und 10 angegeben, durch eine zweckentsprechend am' Schieber S unter den Hebeln um Achse g*· drehbar gelagerte Hebelplatte gl.
Das Geldstück G fällt auf die eine Seite der Platte g1, die andere schwingt nach oben und trifft den Ansatz g der Auslöshebel, Fig. 10, die letzteren dadurch nach oben stofsend. Beim Zurückgehen des Schiebers fallen die Hebel durch ihre eigene Schwere wieder in die Todtpunktlage. zurück, nachdem auch Platte g1, von der das Geldstück herabgeglitten, wieder ihre vorherige Lage eingenommen hat; die Auslöshebel sind bei dieser Anordnung flach und liegen neben einander.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein selbstthätiger Verkaufsapparat, bei' welchem die Auslösung des Waarenschiebers durch ein Paar einerseits an demselben und andererseits am Gehäuse angebrachter Kniehebel bewirkt wird, deren Drehpunkte bei der Ruhelage sich in einer geraden Linie befinden, so dafs ihre Todtpunktlage erst durch ein zwischenfallendes Geldstück, welches die Hebel einknickt, aufgehoben wird, worauf der Schieber herausgezogen werden kann, und deren einer Hebel am vorderen Ende sich mit einem Schlitz in seinem Drehpunkt führt, so dafs er beim Zurückstofsen des Schiebers zuerst sich streckt und den Schieber auf halbem Rückwege feststellt.
  2. 2. An dem unter 1. gekennzeichneten Apparat eine Geldeinwurfsrinne, bestehend aus zwei Theilen (e und e2), deren unterer (bei e3) drehbar aufgehängt und von einer Feder (e*) derart beeinflufst ist, dafs er bei vorgezogenem Schieber. zur Seite gedrückt wird, wobei ein an seiner Mündung oben angebrachter Riegel (ex) vor den Ausgang des Rinnentheiles gezogen wird und denselben so lange zuhält, bis der Schieber wieder zurücktritt und die Rinne zurückschwingt, wodurch es ermöglicht ist, ein bei hervorgezogenem Schieber eingeworfenes Geldstück bis zum nächsten Verkauf aufzubewahren, was an beliebiger Stelle geschehen kann.
  3. 3. Bei der unter 1. geschützten Vorrichtung die Anordnung, die Auslöshebel nach oben einknicken zu lassen mittelst eines Zwischengliedes — zweiarmigen Hebels oder Platte —, dessen einer Arm vom herabfallenden Geldstück nach unten gestofsen wird, wobei der andere Arm die über ihm gelagerten Auslöshebel nach oben einknickt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50700D Selbstthätiger Verkaufsapparat Expired - Lifetime DE50700C (de)

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