DE174286C - - Google Patents

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DE174286C
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coin pocket
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/026Constructional features

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JVi 174286 KLASSE 21 a. GRUPPE
PAUL SUSSMANN in BERLIN.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Apparat zur selbsttätigen Freigabe der Induktorkurbel an Telephonapparaten und ein Mechanismus zur Verhinderung einer widerrechtlichen nochmaligen Benutzung ein und desselben in die selbstkassierende Fernsprechstelle eingeworfenen Geldstückes.
Der Apparat ist derart angeordnet, daß an einer verschiebbaren Stange eine Münztasche angebracht ist, welche ein in den Apparat geworfenes Geldstück in sich aufnimmt und vermöge ihres drehbar angeordneten Bodens das eingeworfene Geldstück einkassiert, sobald dasselbe die die Induktorkurbel verriegelnde Tür geöffnet hat. Der Apparat unterscheidet sich von bekannten Einrichtungen ähnlicher Art durch seine einfache Bauart. Die an der verschiebbaren Stange angebrachte Münztasche wird nach Einwurf des Geldstückes beim Vorwärtsbewegen der Stange mit einem doppelarmigen Hebel derart in Berührung gebracht, daß ein an dem einen Hebelarm gelenkig angeschlossener Stangenriegel aus seiner Verschlußlage gezogen und die an dem Kasten des Apparates angebrachte, ebenfalls unter P'ederdruck stehende Tür freigegeben wird, wonach erst die Induktbrkurbel bezw. das Telephon benutzt werden kann. Nach Benutzung des Telephons wird die Tür wieder herangedrückt und so die Induktorkurbel durch Einschnappen des Stangenriegels in die dazugehörige an der Tür angebrachte Schließleiste verdeckt und das Telephon gegen Benutzung abgeschlossen. Gemäß der. Erfindung ist nun dem an der Münztasche drehbar angeordneten, mit derselben vor- und rückwärts beweglichen Boden vermöge einer Feder die Möglichkeit gegeben, vor- und rückwärts auszuweichen, so daß bei der Vorwärtsbewegung der Stange der Boden mittels einer schrägen, an ihm befestigten Nase an einem Anschlagstift vorbeigleitet, während bei der Rückwärtsbewegung der Münztasche deren Boden von dem ,Anschlagstift zurückgehalten und hierdurch unter der Münze so weit zur Seite gehoben wird, daß dieselbe einkassiert wird, während nach einer gewissen weiteren Rückwärtsbewegung der Münztasche der Boden über den Stift hinweggleitet und sich wieder unter die Münztasche legt.
Damit nun der Apparat vor dem mehrmaligen widerrechtlichen Gebrauch ein und desselben eingeworfenen Geldstückes geschützt wird, ist die Münztasche, welche das Geldstück und mit diesem den die Tür verschließenden Stangenriegel auslöst, so eingerichtet, daß, wenn das Geldstück seinen Zweck erfüllt hat, beim Rückgang der Münztasche in die Ruhelage der nur nach der einen Richtung um seine Achse drehbare Boden derselben durch Vermittlung eines Anschlagstiftes ausschwingt, so daß das Geldstück nach einmaliger Benutzung stets freigegeben wird und durch einen geeignet breiten Schlitz in der Platte der selbstkassierenden Fernsprechs.telle in den Münzsammelbehälter fällt. Der Münzeinwurfschlitz ist in seiner Länge und Breite dem Geldstück genau angepaßt. Sobald nun ein falsches kleineres Geldstück eingeworfen wird, im vorliegenden FallebeispielsweiseeinPfennig,

Claims (1)

  1. so fällt dieser, ohne in die Münztasche zu gelangen, durch einen Schlitz in der am Münzeinwurf angeschlossenen Münztransportrinne und wird dadurch aus dem Wirkungskreis ausgeschieden. Sollte nun doch durch forsches Einwerfen des falschen Geldstückes dieses zur Münztasche gelangen, so wird eine Auslösung des Stangenriegels doch nicht bewirkt, da der Ausschlag des die Auslösung
    ίο bewirkenden doppelarmigen Hebels durch eine Stellschraube dem richtigen Geldstücke entsprechend genau reguliert ist. Wird der Apparat für Telephone benutzt, so kann man ihn für die Selbstkontrolle über die Ge-
    "15 sprächsdauer mit einer Sanduhr o. dgl. an geeigneter Stelle versehen.
    Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
    Fig. ι schematisch die Anbringung des Apparates an einem Telephon,
    Fig. 2 die Innenansicht mit teilweisem Schnitt,
    Fig. 3 den Grundriß mit teilweisem Schnitt und
    Fig. 4 einzelne Details des Apparates.
    In dem kastenartigen Behälter α ist anschließend an die Münzeinwurföffnung die Münztransportrinne b angeschlossen. Der Auslauf c ist so gestaltet, daß das eingeworfene Geld unbehindert sich senkrecht stellend in eine unter dem Auslauf c angebrachte Münztasche d einfallen kann. Diese ist an einer Stange g befestigt, welche in einem Lager e und einer Büchse f gegen Verdrehung geschützt geführt ist, nach außen ragt und unter Federdruck steht. Der mit einer Nase k versehene Boden h der Münztasche d ist bei i nur nach einer Richtung um seine Achse schwingbar aufgehängt, zu dem Zwecke, das Geldstück nach der Auslösung des Mechanismus selbsttätig freizugeben. Dies wird dadurch erreicht, daß der Boden h bei seinem Rückgange in die Ruhelage mit seiner Nase k gegen einen Anschlagstift / stößt und von diesem so lange festgehalten wird, bis die Münztasche nach unten hin geöffnet und das Geldstück durch einen in der Platte m vorgesehenen Schlitz in den Münzsammelbehälter 0 gefallen ist. Alsdann gleitet die Nase k über den Anschlagstift / hinweg, und der Boden kehrt mittels einer an ihm vorgesehenen Feder χ in seine ursprüngliche Lage zurück. Da beim Vorbewegen der Münztasche der Boden mit seiner Nase den Anschlagstift ebenfalls passiert, so muß die Nase k vorn abgerundet und die Nase oder der Boden h derart federnd gelagert sein, daß einer der Teile beim Vorschub der Münztasche d nach der Seite ausbiegt und die Münztasche bezw. die Stange e in ihrer Vorwärtsbewegung nicht behindert.
    Den Auslösemechanismus bildet ein bei. η drehbar gelagerter, unter der Wirkung einer Feder stehender doppelarmiger Hebel r, dessen Ausschlag nach der einen Seite hin durch eine Stellschraube s reguliert werden kann. Mit dem anderen Hebelarm ist ein in einem Lager u verschiebbarer Stangenriegel ν gelenkig verbunden, welcher mit einer an der Tür vorgesehenen Leiste w in Eingriff steht und so den Verschluß für die gleichfalls unter der Wirkung einer Feder stehende Tür des Apparates bildet. Die Form des gesamten Apparates kann beliebig sein.
    Der Arbeitsgang der Vorrichtung ist folgender: Das in die Münztransportrinne b eingeworfene Geldstück stellt sich unbehindert senkrecht und fällt in die unter dem Auslauf c angebrachte Münztasche d. Durch den Druck auf die Stange g wird die mit ihr verbundene Münztasche d vorwärts geschoben. Das in letzterer befindliche Geldstück drückt den Hebel r an der einen Seite hoch, während sich der gegenüberliegende Arm senkt. Hierdurch wird der mit dem Hebel verbundene Stangenriegel v. aus der Leiste w herausgezogen, und die unter Federdruck stehende Tür öffnet sich. Wahrend der Vorwärtsbewegung der Münztasche bewegt sich zunächst der beweglich angebrachte. Boden h gleichfalls vorwärts. Hat er den an der Grundplatte m befestigten Stift / erreicht, so gleitet er vermöge seiner abgeschrägten Nase k an diesem Stift I vorbei, um, durch Federkraft gezwungen, sofort wieder seitlich in seine ursprüngliche Lage zurückzugehen.
    Hiernach muß die unter Federkraft stehende Stange g wieder in die Ruhelage zurückgehen und mit ihr die Münztasche. Deren Boden jedoch kann zunächst nicht zurückgehen, weil er den Stift / passieren muß, von diesem zurückgehalten und hierdurch unter der Münze fortgeschoben wird. Dadurch fällt das Geldstück aus der unten frei gewordenen Münztasche d in den Münzsammler o. Erst wenn die Stange g um ein bestimmtes Stück zurückgezogen ist, springt die hierdurch angehobene Nase k über den Stift / hinweg, und der Boden h wird durch no die Feder χ wiederum in seine alte Lage unter die Münztasche gebracht.
    Pate nt-Ajnt Spruch :.
    Vorrichtung zur Freigabe der Induktorkurbel einer selbstkassierenden Fernsprechstelle, bei welcher an einer verschiebbaren Stange ein Münzaufnahmebehälter (Münztasche) derart angeordnet ist, daß ein in denselben geworfenes Geldstück beim Vorwärtsbewegen der Stange unter Vermittlung eines doppelarmigen Hebels (r) auf
    einen die Verschlußtür öffnenden Riegel (ν) wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß dem an der Münztasche (d) drehbar angeordneten, mit derselben vor- und rückwärts beweglichen Boden (h) vermöge einer Feder (x) die Möglichkeit gegeben ist, vor- und rückwärts auszuweichen, so daß bei der Vorwärtsbewegung der Stange (g) der Boden mittels einer schrägen, an ihm befestigten Nase (k) an einem Anschlagstift (I) vorbeigleitet, während bei der Rückwärtsbewegung der Münztasche deren Boden von dem Anschlagstift zurückgehalten und hierdurch unter der Münze so weit zur Seite gehoben wird, daß dieselbe einkassiert wird, während nach einer gewissen weiteren Rückwärtsbewegung der Münztasche der Boden über den Stift hinweggleitet und sich wieder unter die Münztasche legt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen-,
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