DE232757C - - Google Patents
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- DE232757C DE232757C DENDAT232757D DE232757DA DE232757C DE 232757 C DE232757 C DE 232757C DE NDAT232757 D DENDAT232757 D DE NDAT232757D DE 232757D A DE232757D A DE 232757DA DE 232757 C DE232757 C DE 232757C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/26—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 232757 KLASSE 43 δ. GRUPPE
FRED HILTON in MANCHESTER, Engl.
Gegenstand der Erfindung ist eine durch Einwurf eines Geldstückes in Betrieb zu setzende
Vorrichtung zum Stempeln von Briefen, bei der nach Einwurf des erforderlichen Geldstückes
der Benutzer den Stempel zur Ausführung des Druckes unter Vermittlung des eingeworfenen
Geldstückes nach unten drücken kann. Die Erfindung besteht in der besonderen baulichen
Ausbildung des Münzensperrwerkes, die ein gleich gutes Stempeln beliebig starker Briefe
gestattet.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 die neue Stempelvorrichtung in Vorderansicht, wobei
der Stempel sich in. seiner Ruhestellung befindet.
Fig. 2 stellt die Vorrichtung in der gleichen Stellung in Seitenansicht dar.
Fig. 3 ist gleichfalls eine Seitenansicht, doch sind hier die einzelnen Teile in der Stellung
gezeigt, die sie kurz nach Ausführen eines Druckes einnehmen, wobei der Stempel bis zu
dem oberen Ende seines Hubes zurückgekehrt ist.
Fig. 4 zeigt die das Geldstück aufnehmende Vorrichtung während des Niederganges des
Stempels, jedoch bevor der Druck gemacht ist.
Fig. 5 zeigt die gleichen Teile wie Fig. 4, jedoch in der Stellung, die die Teile während
des Druckes und unmittelbar vor der Freigäbe des Geldstückes einnehmen.
Fig. 5 a stellt den Stempel in der Druckstellung dar, wo die anderen Teile die in Fig. 5
gezeichnete Stellung einnehmen.
Fig. 6 ist eine Unteransicht auf den Stempel.
A ist der Druckstempel, der mit einer Platte B versehen ist, welche die gewünschte Inschrift
trägt und in die. in Fig. 5 a gezeigte Stellung niederbewegt werden kann, um den erforderlichen
Druck auszuführen. Nach dem Druck kehrt sie in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung
zurück, in der ihre Druckfläche mit neuer Druckfarbe versehen wird. Während jeder Bewegung
dreht sich die Stempelplatte um einen Schaft C, welcher durch den Rahmen D getragen
wird. Dieser Rahmen D wird bei jedem Druck abwärts bewegt und durch die Feder E
in seine Hochstellung zurückbewegt, wenn, der Stempeldruck aufhört. Da die Bauart des
Stempels an sich bekannt ist, so bedarf sie keiner weiteren Beschreibung. Mit dem Rah-men
D ist ein senkrechtes Glied F verbunden, das längs der einen Kante als Sperrzahnstange
ausgeführt ist. Es ist ersichtlich, daß beim Niederdrücken oder Hochgehen dieser Sperrstange
F der Stempel in seine Druckstellung bewegt oder zurückbewegt wird.
Neben der Sperrstange F und parallel zu ihr ist eine senkrecht verschiebbare Stange G
angeordnet, die an ihrem unteren Ende mit einem Handgriff G1 (Fig. 1) versehen ist, wel-
eher aus dem Gehäuse der Vorrichtung für den
Benutzer herausragt. Die Stange . G ist .an ihrem oberen Ende mit zwei hakenartigen
Gliedern H1H1 (Fig. 2 bis 5) versehen, von..
denen eines oder beide drehbar aufgehängt sind und die unter der Spannung einer Feder ff2
stehen. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist nur das eine Glied drehbar auf-1
gehängt, und es werden die beiden. Glieder durch die Feder H2 gewöhnlich in ihrer gegenseitig
nahesten Stellung gehalten. In dieser ' Stellung (Fig. 2, 3 und 4) haben die hakenartigen
Glieder einen Abstand voneinander, der geringer ist als der Durchmesser des GeId-Stückes,
jedoch weiter als die Breite der Sperrzahnstange F, gegen welche sie vorstehen.
Die Sperrzahnstange -F trägt an ihrem oberen Teil einen Stift oder einen Ansatz F1 (Fig. 1
bis 5), welcher genügend tief unter den Haken H, H1 liegt, wenn die Vorrichtung zum Einwerfen
eines Geldstückes fertig ist, damit dieses Geldstück mit. seiner Unterkante auf dem vorstehenden
Ansatz der Sperrzahnstange und unter den Haken liegt.
Wenn die verschiedenen Teile der Vorrichtung die in Fig. 1 und 2 gezeichnete Stellung
einnehmen, so kann durch den Schlitz / das Geldstück K in die Vorrichtung eingeworfen
. werden. Das Geldstück K kommt mit seiner Unterkante auf den Ansatz F1 zu liegen, wie
dies in Fig. 1 und 2 gezeichnet ist. Der Benutzer führt dann den abzustempelnden Brief L
(Fig. 5 a) in den Schlitz M unter dem Stempel ein und zieht oder drückt alsdann den Handgriff
G1 nach unten. Dabei kommen die Haken H, H1 mit der Oberkante des Geldstückes K
in Eingriff und üben so unter Vermittlung dieses Geldstückes einen Zug auf die Sperrzahnstange
F und den mit ihr verbundenen Stempel aus, bis der Stempel mit dem zu bedruckenden
Brief in Berührung kommt (Fig. 5a). Die Feder H2 ist stark genüg, um zu verhindern,
daß sich die Backe H während dieses Teiles der Bewegung öffnet, indessen nicht stark ge-
nug, um das öffnen zu verhindern, wenn der zum richtigen Aufdrucken eines Stempels erförderliche
Druck ausgeübt wird. Fig. 4 zeigt die Stellung der verschiedenen Teile, wenn der
Stempel mit dem Brief in Berührung gekommen ist und bevor der Haken H sich zu öffnen
-'. beginnt. Fig. 5 zeigt die Stellung, wenn die Backe H geöffnet ist und das Geldstück durch
das weitere Abwärtsdrücken an dem Handgriff G1, das zur Ausführung des Druckes erforderlich
ist, freigegeben wird. Wenn der Druck erfolgt ist, kehren die Backen in ihre
alte Stellung zurück und das Geldstück fällt in der Richtung des Pfeiles (Fig. 5) nach unten.
Bis zu diesem Augenblick ist die Sperrzahnstange F mit einer Klinke N in Eingriff,
die an irgendeinem festen Teil der Vorrichtung, z. B. an der Platte O, angeordnet ist.
Solange die Klinke in das Glied F eingreift, kann: dieses Glied und der mit ihm verbundene
Druckstempel nicht in die Ruhestellung zurückkehren, in der, wie erwähnt, der Stempel
mit neuer Druckfarbe versehen wird. Die Sperrzahnstange mit Klinke ist deshalb vorgesehen,
damit jede Möglichkeit verhindert wird, daß der Stempel zur Ausführung eines leichten
Druckes "benutzt wird, ohne durch die Bewegung der Backen die Freigabe des Geldstückes
zu bewirken, um dann zur Herstellung weiterer Stempelabdrucke unter einem leichten
Zurückgehen der Sperrzahnstange noch öfters mit dem gleichen Geldstück in Benutzung genommen
zu werden. Die Kraft der Feder allein wird zwar meist genügend sein, die Backen so lange zusammenzuhalten und das
Geldstück so lange festzuhalten, bis der zur Ausführung eines Stempelabdruckes erforderliche
Druck auf den Handgriff ausgeübt wird, und daß, sobald dieser Druck auf den Handgriff
ausgeübt oder der Stempel aufgedruckt ist, die Backen das Geldstück freigeben und so'
die Vorrichtung außer Arbeit setzen sollen, bis ein anderes Geldstück eingeworfen ist. Es
ist indessen besser, zur Sicherheit noch die Sperrzahnstange mit Klinke zu benutzen, obwohl
diese auch wegfallen kann.
Ist der Druck ausgeführt und das Geldstück von dem Ansatz F1 heruntergefallen, so wird
es notwendig, daß der Stempel in seine Ruhestellung zurückkehrt. Um dies zu ermöglichen,
muß die Klinke, wenn eine solche zur Sicherheit benutzt wird, ausgelöst werden. Dies kann
entweder in der einen oder auf beide Arten, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind, erfolgen.
Nachdem die Backen H, H1 ihre alte Stellung eingenommen und das Geldstück freigegeben
haben, wird der Handgriff G1, da sich der Widerstand für seine Bewegung hierdurch
plötzlich verringert hat, mit einem kurzen Ruck weiter nach unten : gezogen, bis der
Bügel der Backe H1 in Berührung mit der
Klinke N kommt (Fig. 5) und diese dreht, wodurch die Klinke die Sperrzahnstange F freigibt,
welche alsdann gleichzeitig mit dem Stempel unter der Spannung der Feder E nach oben
zurückschnellt. Das Auslösen der Klinke kann auch vor Entfernen des Geldstückes von dem
Ansatz F1 durch die drehbare Backe H erfolgen,
indem diese Backe beim öffnen mit einem Ansatz gegen eine Verlängerung N1 der
Klinke N stößt (Fig. 5). Die Sperrzahnstange F wird somit freigegeben und kann mit dem
Stempel nach oben zurückschnellen, sobalddas Geldstück ausgeworfen wird. Die weitere Abwärtsbewegung
der Backe H und ihr Eingriff mieder Klinke :2V hält die letztere während
der Aüfwärtsbewegung der Sperrzahnstange F zurück, so daß diese nach oben zurückkehren ■
kann. Um anzuzeigen, daß die Vorrichtung richtig arbeitet, können die Teile so angeordnet
sein, daß durch die von Hand bewegliche Stange G eine Glocke oder ein anderes Signal
angeschlagen wird, wenn alle Verrichtungen erfolgt sind. Die Anweisung für den Benutzer
muß dann darauf hinweisen, daß der Handgriff so lange niedergedrückt werden soll, bis
das Signal ertönt
ίο Der Handgriff wird, wenn er von dem Benutzer
freigegeben wird, durch die Feder G2 in seine Ruhestellung zurückbewegt, worauf
die Vorrichtung nach Einwerfen eines neuen Geldstückes wieder in Benutzung genommen
werden kann. ·
Es ist klar, daß der Handgriff, wenn kein Geldstück eingeworfen ist, nur leer auf und
ab bewegt werden kann, da alsdann das Geldstück fehlt, durch dessen Vermittlung die
Backen H, H1 den Stempel in Arbeit setzen können.
Es ist auch klar, daß Briefe von verschiedener Dicke durch die beschriebene Vorrichtung
gestempelt werden können, da der zum Freigeben des Geldstückes erforderliche Druck
nicht ausgeübt werden kann, solange nicht der Stempel mit dem Brief in Berührung
kommt, und davon unabhängig ist, wann der Stempel den Brief erreicht. Erst nach Berühren
des Briefes .wird durch weiteres Niederziehen des Handgriffes der Druck durch den
Stempel bewirkt.
Gewünschtenfalls kann das Stempelkissen federnd befestigt sein.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Selbstkassierende Briefstempelvorrichtung, bei der der Stempel mit einer das Münzen auflager tragenden Schubstange verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Münzenauflager ein Ansatz (F1) dient, auf den das eingeworfene Geldstück mit der Kante zu stehen kommt, und eine mit dem Handgriff (G1) versehene. Zugstange (G) mit hakenartigen Ansätzen (H, H1) versehen ist, die beim Niederbewegen der Zugstange (G) das Geldstück an der Kante erfassen und unter dessen Vermittlung die Schubstange (F) mit dem mit ihr verbundenen Stempel in die Druckstellung führen.
- 2 Selbstkassierende Briefstempelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenartigen Ansätze (H, H1) der Zugstange (G) miteinander durch eine zwischengeschaltete Feder (H%) derart nachgiebig verbunden sind, daß sie sich beim Bedrucken des Briefes voneinander ■ entfernen und das Geldstück nach erfolgtem Druck freigeben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=492760
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE232757C (de) |
-
0
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