DE142349C - - Google Patents

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DE142349C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/10Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for means for safe-keeping of property, left temporarily, e.g. by fastening the property

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 142349 KLASSE 436.
Gegenstand der Erfindung ist eine selbstkassierende Aufhängevorrichtung, die, zur Aufnahme einer Zeitung, einer Zeitschrift o. dgl. bestimmt, in beliebiger Anzahl in öffentlichen Lokalen, Straßenbahnwagen, Schiffskajüten usw. angebracht werden kann, um so dem Publikum in übersichtlicher Weise zu ermöglichen, sich eine beliebige Drucksache auszusuchen und gegen eine kleine Gebühr zu entnehmen. Mit Rückgabe an den Apparat nimmt dieser die Drucksache selbsttätig wieder unter Verschluß, worauf eine weitere Entnahme nur gegen neue Bezahlung stattfinden kann. Fig. 1 zeigt im Schnitt die Einrichtung dieses Apparates. Derselbe besteht aus einem eisernen Gehäuse a, in welchem das Entnahmewerk untergebracht ist. Der Drucksachenhalter c hängt zwischen den teilweise aus dem Gehäuse herausragenden Klauen b (Fig. 9).
Das öffnen (Auseinanderspreizen) derselben (Fig. 5 und 18) erfolgt mit Hülfe einer Druckvorrichtung im Gehäuse a, die nach Einwurf eines bestimmten Geldstückes in Tätigkeit gesetzt werden kann, indem dieses das verbindende Glied zwischen dem Druckknopfe d und dem Riegel e bildet. Die Münze wird bei / eingeworfen und gelangt durch den Kanal g zwischen die Platte h und den Winkelriegel e, hier wird sie durch die Ansätze i aufgehalten, wenn sie vollwertig, dagegen durchgelassen, wenn sie nicht entsprechend ist. Im ersteren Falle verdeckt sie das Loch k (Fig. 12, 13 und 15) im Riegel e, so daß durch einen Druck auf den Knopf d dieser Riegel verschoben werden kann (Fig. 16).
Auf den beiden Klauen b ist je ein Stift / (Fig. 3, 4, 5, 17 und 18) angeordnet; in diese Stifte greift der Winkelriegel e mit seinen Ausschnitten m (Fig. 3, 17 und 18), die so gestaltet sind, daß bei der nach Einwurf eines entsprechenden Geldstückes vom Druckknopf d aus bewirkten Verschiebung des Riegels e die Klauen b auseinanderspreizen (Fig. 5 und 18) und den Drucksachenhalter freigeben. Um diese Klauen offen zu halten, bis die Drucksache wieder zurückgegeben wird, sitzt auf denselben ein verschiebbares Sperrstück 0 (Fig. 3, 15, 16, 17 und 18), das mit zwei Ausschnitten η versehen ist. Vorn auf den Klauen b befindet sich noch je ein Stift p. In geschlossenem Zustand (Fig. 3, 8, 15 und 17) wird dieses Sperrstück 0 von den Stiften p zurückgehalten, während beim Auseinanderspreizen der Klauen b diese mit den Stiften p in die Stellung Fig. 18 sich bewegen, so daß das Sperrstück 0, unterstützt von einer an dem Gehäuse angebrachten Feder w (Fig. 15 und 16), mit seinen Ausschnitten η in die Stifte p einschnappt und so die Klauen b in der geöffneten Stellung (Fig. 5, 7, 16 und 18) hält.
Das Schließen der Klauen b erfolgt erst wieder mit der Rückgabe des Drucksachenhalters dadurch, daß eine an dem letzteren angebrachte (in den Zeichnungen nicht dargestellte) Nase gegen den vorstehenden Teil des Sperrstückes 0 (Fig. 18) stößt und dieses zurückbewegt, womit die Ausschnitte η des Sperrstückes 0 aus den Stiften p der Klauen b wieder heraustreten (Fig. 3 und 17), also letztere unter dem Einfluß der Feder χ wieder geschlossen werden.
Der Apparat ist mit einer selbsttätigen Zählvorrichtung versehen; dieselbe besteht aus einem Zahnrad q (Fig. 12, 13 und 14), das durch eine mit dem Winkelriegel e sich bewegende Klinke r bei jeder Abschiebung desselben um einen Zahn weiter gedreht wird, wobei durch den Federstift ί auf der mit dem Zahnrad verbundenen Zählscheibe t jede Benutzung des Apparates vermerkt wird. Der Vorschub dieser Zählscheibe wird dadurch be-Averkstelligt, daß der Bolzen u, auf welchem sie gelagert ist, Gewinde trägt, so daß jede Bewegung eine kleine Längsverschiebung der Scheibe bewirkt und eine neue Stelle unter den markierenden Stift zu liegen kommt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbstkassierende Aufhängevorrichtung für Zeitungshalter, gekennzeichnet durch zwei Klauen (b), die in geschlossenem Zustand eine Aufhängeöse für den Zeitungshalter (c) bilden und nach Münzeinwurf auseinander gespreizt werden können, so daß sie den Zeitungshalter freigeben.
  2. 2. Selbstkassierende Aufhängevorrichtung der unter 1. bezeichneten Art, dadurch gekennzeichnet, daß das Auseinanderspreizen der Klaue (b) durch Verschieben eines Riegels (e) erfolgt, der mit geeigneten Führungen (l,m)-a.n den Klauen angreift und durch die eingeworfene Münze mit einem Druckknopf gekuppelt wird.
  3. 3. Selbstkassierende Aufhängevorrichtung der unter 1. und 2. bezeichneten Art, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Auseinanderspreizen der Klauen (b) dienende Riegel (e) bei der Verschiebung mit einer Klinke (r) gleichzeitig ein Kontrollwerk antreibt. .,„
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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