DE704601C - Briefordnermechanik - Google Patents

Description

• Briefordnermechanik Bei Schmalordnern muß die Mechanik eine geringe Bauhöhe haben. Gleichzeitig soll sie ein großes Fassungsvermögen aufweisen.
• Um diesen Erfordernissen Rechnung zu tragen, wird erfindungsgemäß bei der mit einem Aufreiherpaar oder mit mehreren Aufreiherpaaren ausgerüsteten Mechanikeine als Deckschiene wirkende, auf den freien Enden der Aufreiher aufliegende und in dieser Stellung verriegelbare Platte verwendet, deren Drehachse lose in Langlöchern lagert und unter Federwirkung steht, wodurch die Platte in der Verriegelungsstellung festgelegt ist. Die Langlöcher werden zweckmäßig in Wangen der Grundplatte angeordnet. Die Erfindung kommt allen Anforderungen nach. Die Mechanik kann in ihrer Bauhöhe sehr niedrig behalten sein, und die einzuheftenden Briefsachen können bis zu den oberen Enden der Aufreiher aufgestapelt werden, so daß die Aufreiher restlos zur Aufnahme des Briefpaketes ausnutzbar sind und das Fassungsvermögen der Mechanik annähernd der Rückenbreite des Ordners entspricht. Die Lagerung der Drehachse der Platte in Langlöchern ermöglicht es, die Abdeckplatte klein zu halten, sie seitlich zu verschieben und mit ganz einfachen Mitteln durch einfaches Zuklappen des Ordnerdeckels ein Schließen der Mechanik zu erreichen. Durch das Fortfallen aller raumerfordernden Teile werden die Herstellungskosten vermindert und das Fassungsvermögen erhöht, wodurch weitere Sparmaßnahmen hinsichtlich des Schrankbedarfs erreicht werden.
• Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Aufsicht auf die geöffnete M echanik, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb.3 eine Seitenansicht der geschlossenen Mechanik.
• Bei dem gezeichneten Ausführungsb°ispiel ist die Grundplatte i der Mechanik durch Niete z auf der Innenseite des hinteren Deckels 3 des Schmalordners befestigt. Man könnte die Mechanik auch auf einem beweglichen Falz des Schmalordners anbringen. An der Grundplatte i sind die Aufreiher 4., 5, 6, 7 befestigt. Es könnten auch gebogene Aufreiher Verwendung finden. An der Grundplatte i sind senkrecht zu ihr stehend zwei Wangen 8, 9 vorgesehen, die mit der Grundplatte i aus .einem Stück bestehen. In diesen

  Wangen sind Lauglöchcr to, t t t-orgcsehen.

  In diese Langlöcher greift die Drehachs.., 12

  der .@bdcckplattc i.-, ritt. Die Achse steht

  unter Federdruck, z. ß. unter dein Druck der

  Spiralfedern 14 und t;, die mit ihrem eint#n

  Ende :in der Achse r2 und mit ihrem anderen

  Ende an Nickchen toi und to; befestigt sind,

  d:e aus dein 'Material der Grundplatte t aus-

  -recht(, und in die senkrecht(, Stellung zur

  Grundplatte i abgebogen sind. Zur Verriege-

  lung der Ahdeckplatte i-, in de=r in Abh. 3 dar-

  gestellten Ahdeckstellung ist aus der Platt; t

  eilt Scliliel.)lisilken t; ausgest;inzt und in die

  zur Grundplatte t senkrechte Stelltillabgc-

  bogen. Der SchlieL;haken t; «iAl in der Ab-

  deckstellung der (rundplatte t %-#n1 der Ver-

  rielelungsstange iN nntergrltfen, die in (1:27

  :1t111 d1-171 Material der Platte r,, gebildet: fit

  Steffen 1o itzl. Zutn öffnen der Mechanik-

  wird, nach dem Aufklappen des Schmal-

  ordners in die Stellung nach Ahb.3 die Al)-

  deckplatte 13, ohne sie atizuhellen, im Zeich-

  nungsbild nach recht, entgegen dem Druck

  der Federn 14 und 1.3. verschoben. uni clic

  Verriegelungsstangc t ,'# aus dem Schließ-

  haken t; herauszubringen. Darm kann die

  Platte r3 uni ihre Achse 12 gedreht und ge-

  öffnet v,-erden. 2,wIan kann die Platte 13 his

  auf den vorderen Mappendeckel 2o des

  Schmalordners umlegen- In Ahb. ; ist an-

  gedeutet. daß die Aufreiher bis zu ihr; n

  Enden zum Aufstapeln des einzuordnenden

  Briefpaketes benutzbar sind. Das Sclilielkri

  der Abdeckplatte t 3 kann durch Auflegen der

  Platte r3 auf die Aufreilier 5 oder durch ein-

  faches Zusammenklappen des ganzen Schmal-

  ordners erfolgen, wobei in jedem Falle die

  Verriegelung der Platte 13 in der Abdeck-

  stellung selbsttätig erfolgt. Iin geschlossenen

  Zustand des Ordners liegt der Vorderdeckel

  20 ()heil auf der '.Mechanik auf.

  Die @-erriegelttngsst;ittge i8 sitzt lose in

  ihre ii Lagerlöchern, so dab sie sich beim

  Schliel:;cn der Mechanik und heim Auftreffen

  :iuf den S(-lilicl:)li@ikcn 17 tun ihre eigene. Achse

  drehen kann und ein leichtes <leiten über den

  Schließhaken 17 ermöglicht.

  Die Nase des Sclilief:,hakens kann entweder

  nach rechts oder nach links gerichtet sein, so

  daß je nach Art der Stellung die Verschie-

  bung der Abdeckplatte 13 zc"ecks öffnen der

  Mechanik nach links oder nach rechts er-

  folgen 1,21111t.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Briefordnermechanik finit einem Aufrciherpaar oder mit mehreren Aufreiherpaaren, gekennzeichnet durch ein-- als Deckschiene uirkendc, auf den freien Enden der Aufrcihcr aufliegende und in dieser Stellung vcrriegellirir" Platte (13), deren Drehachse ( t 2) los<, in Langlöchern (to, r1) lagert und unter Federwirkung steht, wodurch die Platte in der Verriegelungsstellung festgelegt ist. ' z. Briefordnermechanik nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher in Wangen (8, 9) der Grundplatte angeordnet sind. 3. Briefordnet-nieclianik nach Anspruch t und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Verriegelungsstange (18) in Wirkungsverbindung stehende Schließhaken (17). d:e Böckchen (16, 16') für die Festhaltung der an der Drehachse angreifenden Federn und die Wangen (8, 9) aus dem '.Material der Grundplatte (t) gebildet und daß die Stege (t9) zum Lagern der Verriegelungsstange durch Ausstanzen auE dem Material der Abdeckplatte (t3) hergestellt sind. -