DE84557C - - Google Patents

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DE84557C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/26Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Apparat soll dazu dienen, nach Einwurf einer bestimmten Münze bezw. eines bestimmten Münzenbetrages durch Bewegen einer aufsen angeordneten Handhabe einen Stempel in Thätigkeit zu setzen, zum Zweck, auf einen unter den Stempel geschobenen Brief oder dergl. ein Zeichen abzudrucken. Der Apparat ist dadurch gekennzeichnet, dafs die Achse einer äufseren Handhabe einerseits durch einen Arm mit einem durch Münzeneinwurf gangbar zu machenden Schieber in Verbindung steht, andererseits einen Arm trägt, derart, dafs nach Einwerfen einer bestimmten Gebühr ein im Apparatgehäuse eingeschlossener, der Wirkung des Armes unterstellter Stempel durch Bewegen der Handhabe auf einem durch einen Gehäuseschlitz untergeschobenen Gegenstande zum Abdruck gebracht werden kann.
Die wesentlichen Theile des Apparates sind der vorn am Boden hinter der verschliefsbaren ThUr T am Platz gehaltene Stempel S, der durch seinen Sperrhaken α für gewöhnlich gesperrte Schieber A, der durch Münzeneinwurf auslösbar gemacht wird, die äufsere Handhabe B, deren Achse b . einen mit diesem Schieber A in Verbindung stehenden Arm b1 trägt, und einen zweiten gabelförmigen Arm b2, der über dem Griffbügel des Stempels S liegt.
Die Einführung der Münze erfolgt in bekannter Weise durch einen Kanal e, in welchen die in eine Einstecköffhung zu steckende Münze einfällt. Der Kanal e läfst die Münze m gegen den Sperrarm a (Fig. 5) fallen, derart, dafs, wenn man mittelst der Handhabe B den Schieber A nach Richtung des Pfeiles (Fig. 3 und 6) bewegt, der Haken des Sperrarmes a zur Seite gedreht wird, um seinen Vorbeigang an dem festen Anschlag t (Fig. 4 und 7) zu ermöglichen. Bei dieser Bewegung drückt der gabelförmige Arm b2 der Achse b auf den Griff bügel s des Stempels 5 und ein durch einen vorderen Schlitz c des Gehäuses unter den Stempel geschobener Brief oder dergl. wird dabei gestempelt. In bekannter Weise fällt dabei die Münze in eine nicht dargestellte verschliefsbare Lade, und die Feder a 2 zieht bei Loslassen des Griffes B den Schieber A in seine Ausgangsstellung zurück.
Von seitlichen Ansätzen des Griffbügels s des Stempels treten Nadeln s1 nach unten vor (Fig. ι und 5), die in den Gegenstand hineinstofsen, bevor der Stempel druckt. Bevor nicht der Stempel durch Sperrung des Schiebers A wieder festgehalten ist, treten diese Nadeln s1 aus dem Gegenstand nicht heraus, so dafs eine mehrfache Benutzung des Stempels für nur einmalige Gebührenentrichtung unmöglich ist.
Eine zu einem Winkel gebogene, sich auf den Rahmen des Stempels legende Gabel G hält den Stempel unter dem Druck einer Feder g auf seinem Sitz. Man kann diese
Gabel G in die punktirte Stellung (Fig. i) zurückschlagen, um den Stempel auszuwechseln, einzufärben oder dergl.
Um den Apparat für Benutzung mittelst nur eines Zehnpfennigstückes einzustellen, hat man in die Wand des Münzenkanals e die Flügelschraube w (Fig. 4, 5 und 7) einzudrehen, welche bei Benutzung mittelst je zwei Zehnpfennigstücken entfernt wird.
Soll andererseits Wechselgeld herausgegeben werden, also beispielsweise eine Stempelung nach Entrichten einer Gebühr von 14 Pfennigen möglich sein, so füllt man die beiden Kanäle D D1 mit Einpfennig- bezw. Fünfpfennigstücken. Werden dann hinter einander zwei Zehnpfennigstücke in den Einwurfkanal eingeführt, so wird beim Bewegen der Handhabe B ein Einpfennigstück und ein Fünfpfennigstück vom Schieber A wieder herausgeschoben.
Jede Stempelung wird durch das an der Innenseite der Thür T angebrachte Zählwerk registrirt. Ein vom Schieber nach oben führender, nach vorn gebogener Arm a1 (Fig. 4 und 5) trifft mit seinem vorderen abgeschrägten Ende seitlich gegen den unteren Arm eines an der Innenseite der Thür drehbar gelagerten Hebels ν (Fig. 9 und 10) und bewegt dadurch diesen Hebel und die mit ihm verbundene, auf das Zählwerk einwirkende Stange v1.

Claims (1)

  1. Patent-An s.p Rüche:
    Selbstkassirende Stempelvorrichtung, bei der die Welle (b) einer äufseren Handhabe (B) einerseits durch einen Arm (bl) von einem gesperrten, durch Münzeneinwurf auszulösenden Schieber (A) festgehalten wird, andererseits einen Arm (b2) trägt, der nach Auslösung des Sperrschiebers durch Einwerfen einer bestimmten Gebühr einen im Gehäuse eingeschlossenen Stempel (S) durch Bewegen der Handhabe auf einem durch einen Gehäuseschlitz (c) untergeschobenen Gegenstande zum Abdruck bringt.
    Eine Stempelvorrichtung nach Anspruch 1, bei der am Stempel (S) Nadeln (s1) angebracht sind, die in den zu stempelnden Gegenstand beim Stempeln hineinstofsen und ihn so lange festhalten, bis der Stempel wieder gesperrt ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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