AT40586B - Selbstkassierende Stempelvorrichtung für Postsendungen. - Google Patents

Selbstkassierende Stempelvorrichtung für Postsendungen.

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AT40586B
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Adolph Gerstenkorn
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Adolph Gerstenkorn
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Description


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    Selbitka881erende Stempel vorrichtung   für Postsendungen. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbstkassierende   Stempel Vorrichtung   für Postsendungen, die vorteilhaft in Verbindung mit Postbriefkästen Anwendung findet, um anstelle der Frankierung durch Freimarken gegen Erlegung einer entsprechenden Gebühr einen durch einen Stempelaufdruck geschaffenen Frankatur-bezw. Quittungsvermerk auf den Postsendungen herbeizuführen, wenn die Beschaffung der entsprechenden Freimarken durch Mangel an Zeit oder Gelegenheit unmöglich ist. 



   Die Erfindung reiht sich den selbstkassierenden Stempelvorrichtungen für Postsendungen an, bei denen durch   Münzeneinwurf   eine Griffstange mit einem Schlitten gekuppelt wird, der den Stempel mit Hilfe eines Lenkers in einer Kreisbahn so   führt, dass   in der einen Endstellung des Schlittens der Stempel auf ein Farbkissen, in der anderen Endstellung aber durch einen passend vorgesehenen Ausschnitt auf die zu frankierende Postsendung auftritt. Vorliegendenfalls ist der Stempel durch einen Arm an die Schubstange eines mit einem Kurbelarme versehenen Kurbeltriebes angelenkt. 



   Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht ferner darin, dass die die Kupplung der Griffatange mit dem Schlitten vermittelnde Münze am Ende der Vorwärtsbewegung des Schlittens 
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 verbundenen Keil angehoben wird, gewaltsam aus dem Kupplungsschlitz entfernt und nach unten in den   Sammelbehälter   befördert wird. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Darstellung gebracht worden, und zwar zeigen die Fig. 1 und 2 die selbstkassierende Stempelvorrichtung in der Ruheund in der Arbeitsstellung. Fig. 3 veranschaulicht eine Aufsicht auf Fig.   l.   



   In einem geeigneten kastenartigen Behälter, der an einem Briefkasten angebracht bezw. in einem Briefkasten eingebaut werden kann und einen von aussen bequem zugängigen Geldeinwurfschlitz aufweist, ist ein   Münzenkanal   vorgesehen, der die eingeworfene Münze in einen 
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 an dem Griff 4 der Zugstange 5 gezogen, ohne vorher die zur Kupplung geeignete Münze in die   Stempelvorrichtung eingeworfen zu   haben, so gleitet der Block 23 gegen den Ansatz 21 und schliesst damit den Schlitz 2 ab.

   Bei darauf fortgesetztem Zuge gleiten die zwangsläufig verbundenen   Stangen j   und 6 gemeinsam nach vorn, doch ist es nicht möglich, die Stempelvorrichtung zur Tätigkeit zu bringen, weil der Hub des   Stempels durch das Zusammenschliessen   des Blockes 23 und des Ansatzes 21 des Schlittens 18 verkürzt wurde und nicht ausreicht, um den Stempel auf die eingefuhrte Postsendung herabzubringen. 



   Die durch eine bestimmungsgemäss eingeführte und beim Passieren eines   Münzprüfers   
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 Block 23 vor sich   her8c} liebend,   in die Ausgangsstellung zurück. 



   Um zu verhindern, dass durch einen   plötzlichen   Zug und Druck im Augenblick des Stempeln die   Münze   in dem Schlitz 2 verharrt und nochmals zur Betätigung der Stempelvorrichtung gebracht werden kann, findet eine Stossrolle 14 Anwendung, die an einem unter der Wirkung einer Feder 15 stehender. Hebel 16 sitzt und ständig nach unten gepresst wird. Ein an dem vorderen Ende des Schlittens 18 angeordneter Keil 24 hebt bei dem Herausziehen der Zugstange 5 die   Stossrolle   14 solange an, bis das Herausziehen der Zugstange durch den Anschlag 29 begrenzt wird und die Münze in den   Sammelbehälter   hinabbefördert wird.

   Die nun von dem Keil   24   abschnellende Rolle 14 stösst dann mit solcher Gewalt gegen die Münze, dass diese unter allen Umständen aus dem durch den Ansatz 21 des Schlittens 18 und dem Block 23 der Zugstange 5 gebildeten Schlitz 2 entfernt und in den Sammelbehälter befördert wird. 



   Die bei der   Abwärtsbewegung   der Stossrolle 14 herbeigeführte Drehbewegung des Hebels 16 wird gleichzeitig dazu verwendet, ein Zählwerk geeigneter Art anzutreiben, das eine Kontrolle über die von der selbstkassierenden Stempel vorrichtung vereinnahmten Beträge ermöglicht. 



   Ist zur ausreichenden Frankierung einer Postsendung die mehrmalige Betätigung der Stempelvorrichtung erforderlich und werden hierbei die benötigten zwei oder mehr Münzen unachtsam auf einmal hinter einander in den   Einwurfschlitz     befördert, so   wird die Funktion der Vorrichtung ohne Störung und ohne Geldverlust für die die Stempelvorrichtung benutzende Person dadurch gewährleistet, dass, während die zuerst eingeführte Münze die Kupplung und die Bewegung der Schub-und der Griffstange in der vorbeschriebenen Weise herbeiführt, die vorzeitig eingeführten für die darauf folgenden Betätigungen der Stempelvorrichtung in Betracht kommenden Münzen durch eine an dem Schlitten 18 angebrachte Schwanzplatte 25 in dem Münzenkanal 1 in solcher Stellung gehalten werden,

   dass sie bei der Rückkehr der entkuppelten
Stangen 6 und 5 nacheinander einzeln in den Schlitz 2 eindringen und die vorschriftsmässige Kupplung vermitteln können. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung ist der Stempel 8 an der gekröpften Schubstange 9, 12, 6 in irgend geeigneter Weise leicht abnehmbar befestigt und wird mit Hilfe der an die Schubstange 6 im Gelenkpunkte 9 angreifenden Kurbel 10 die geradlinige Hin-und Herbewegung der Griff- stange 5 in eine krummlinige Bewegung des den Stempel 8 tragenden Armes 9 umgesetzt. Bei dieser in einer Kreisbahn erfolgenden zwangläufigen Bewegung wird der Stempel aus der in
Fig. l gezeigten Ruhestellung, in welcher er auf einem beliebig angebrachten Farbkissen 26 aufruht, in die Arbeitsstellung gemäss Fig. 2 übergeführt, in welcher er auf die durch einen passend vor- gesehenen Schlitz 11 in das Gehäuse eingeführte, auf einer, gegebenenfalles elastischen Unterlage ruhende und zu frankierende Postsendung auftrifft. 



   Um die Gebrauchsfähigkeit der selbstkassierenden Stempelvorrichtung auf unbegrenzte
Zeit zu gewährleisten, können für die Federn 7 und 15 Ersatzfedern vorgesehen werden, und zwar dient in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung die Feder 27 dazu, die Stossrolle 14 nach unten zu ziehen, während die Zugfeder 28 an den   Schlitten.   18 angreift und diesen und damit die Zug- stange 5 in   das Gehäuse zurückhefördert.   



    PATENT-ANFPRÜCHE :  
1. Selbstkassierende Stempelvorrichtung für Postsendungen, bei der durch Münzeneinwurf eine Griffstange mit einem Schlitten gekuppelt wird, der den Stempel mit Hilfe eines Lenkers in einer Kreisbahn so führt. dass in der einen Endstellung des Schlittens der Stempel auf ein Farbkissen, in der anderen Endstellung aber durch einen passend vorgesehenen Ausschnitt auf die zn frankierende Postsendung auftrifft, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (8) durch   einen Arm   an die Schubstange   (6,     12) eines mit   einem Kurbelarm (10) versehenen Kurbeltriebes angelenkt ist.

Claims (1)

  1. 2. Selbstkassierende Stempelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kupplung der Griffstange (5) mit dem Schlitten (18) vermittelnde Münze am Ende der Vorwärtsbewegung des Schlittens mit Hilfe einer unter Federwirkung stehenden Stossrolle (14), die durch einen mit der Griffstange verbundenen Keil (24) angehoben wird, gewaltsam aus dem Kupplungsschlitz entfernt und nach unten in den Sammelbehalter befördert wird.
AT40586D 1908-12-07 1908-12-07 Selbstkassierende Stempelvorrichtung für Postsendungen. AT40586B (de)

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