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Wage.
Bei Automatwagen wurden bisher sichtbare Zifferblätter und Zeiger verwendet, weich' letztere durch das Gewicht der Person auf der Plattform bethlitigt wurden, während die Wägevorrichtung durch Kinwurf einer Münze oder durch andere Mittel in Tätigkeit gesetzt wurde ; der Zeiger gab dann durch seine Stellung auf dem Zifferblatt das Gewicht
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hinter einer decorativ ausgeführten Deckplatte mit einer durch einen Schieber zu schliessenden Öffnung verborgen ist, und die Gewichtsangabe erst nach dem durch Einwurf einer Münze veranlassten Zurückgehen des Schiebers abgelesen werden kann.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf letztere Art von Automatwagen und bezweckt, die Einrichtung derselben zu vereinfachen, ihre Wirkung sicher zu gestalten, und sie gegen unbefugte Eingriffe und missbrauch zu verwahren.
Bei Ausführung der vorliegenden Erfindung ist die Plattform nebst Hebel und den übrigen Theilen der eigentlichen Wägevorrichtung von bekannter Art. Der obere Tbcil
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Nachdem die zu wägende Person auf die Plattform getreten ist, und die Wäge- vorrichtung in Thätigkoit gesetzt hat, kann durch Vermittlung geeigneter Bethätigungsund Zwischenmechanismen der Schieber zurückgezogen werden, um die Gewichtsangabe durch die Öffnung der Deckplatte sichtbar zu machen. Es ist vorzuziehen, die Einrichtung durch Einwurf einer Münze zu bothätigen ; da aber die hiezu dienliche Vorrichtungen von be-
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Vorrichtung dargestellt, welche die in Betracht kommenden Theile ohne Dazwischenkunft einer Münze in Bewegung zu'setzen. vermag.
Der Arm des Schiebers ist ferner derart ''ingerichtet, dass er den Schieber sofort vorschnellen und die Öffnung verschliessen lässt, wenn die zu wägende Person die Plattform verlässt oder wenn die Belastung der Plattform auch nur um weniges vergrössert oder verringert wird. Ferner ist auch eine Rcgistriervorrichtung vorgesehen, welche die Zahl der Spiele des Automaten angibt, und so erkennen lässt, wie viel Münzen in der Wägevorrichtung vorhanden sein müssen, wenn sie durch Einwurf von Münzen bethätigt wird.
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 ein Aufriss einer Wägevorrichtung nach
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bethätigtenTheilen.
Das beliebig ausgeführte Gehäuse a enthält das auf der Achse 2 sitzende Zifferblatt, welche Achse nebstdem noch ein Getriebe 3 trägt, in das eine am unteren Ende durch einen Querkopf 5 mit einer zum Plattformhebel fübrenden Stange 6 verbundene Zahnstange 4 eingreift. Federn 7 verbinden den Qucrkopf 5 mit einem Querkopf 8, der an einem Ende eines bei 10 im Gehäuse gelagerten Winkelhebels 9 hängt, dessen anderes Ende eine zur Regelung der Federspannung dienende Schraube 12 trägt und zwischen
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der vorliegenden Erfindung.
Vor dem Zifferblatt b liegt eine beliebig verzierte Deckplatte c in der an einer Seite eine Öffnung 40 mit zur genauen Ablesung dienender Marke angebracht ist. Ein hinter der Deckplatte c liegender Schieber d deckt für gewöhnlich diese Öffnung 40 und wird von einem Arm 41 getragen, der an einer einen zweiten Arm 42 tragenden Hülse 4. 9 festsitzt und zwischen Zifferblatt und Deckplatte liegt, während der Arm 42 hinter dem Zifferblatt gelegen ist, einen Zahn 31 trägt und durch eine Feder o' gegen eine Seite des Gehäuses a gezogen wird. Die Hülse 43 sitzt auf einem aus der Rückwand des Gehäuses herausragenden Zapfen und trägt einen die Verlängerung von 41 bildenden Arm.
Um der
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theilen, wird zweckmässig eine durch Münzeneinwurf bethätigto Vorrichtung verwendet. Da diese jedoch keinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, ist in der beiliegenden Zeichnung angenommen, dass zur Bethätigung dieser Theile ein an einem im Gehäuse liegenden Kurbelarm 44 sitzender Griff e dient, der durch einen kreisbogenförmigen Schlitz
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Ein durch einen kreisbogenförmigen Schlitz 16 in diesem Rahmen geltender Zapfen 15 des Kurholarmes 44 ist mit einem Schlitten g verbunden, der so bei Bewegung des Kurbel-
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Ende einer Stangr 34 einelenkt ist, deren oberes Ende an einer senkrecht geschlitzten,
beweglichen Platte t angreift, die durch Führungsschrauben an einer Unterlage gehalten wird, Fig. 7. Das untere Ende der Platte t trägt eine in einen schrägen Schlitz einer
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bunden ist. Gegen den Ansatz 46 stösst die Rolle 18 des Schlittens @ sobald sie die Arme 41, 42 bethätigt, und verschiebt hiedurch die Platte ! t und damit auch die Platte t, um das Zählwerk zu vorstellen, woraut die Feder 36 die Theile in die Ausgangslage zurückführt, sobald der Schlitten zurückgeht.
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Schraube 25 derart befestigt, dass er sich ein wenig drehen kann. Das rechte Ende desselben ist schmal gehalten,
und bildet mit dem oberen Rand eine Führung für den Zapfen 57 des Armes 42. Das linke Ende des Armes 21 ist mit einem schwingenden Arme o verbunden, der l ; nks ein Gewicht und rechts einen Arm 45 mit einer Klinke trägt. Die Arme o und 21 sind durch eine Schraube 26 verbunden, und in einen Schlitz des Armes o greift
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wenig gegeneinander auf dem Zapfen 26 drehen und zwar wegen des Eingriffes des Zahnes 27 in das Rad)'. Der Schlitz 28 gestattet diese Bewegung und der Zapfen 24 und die Feder 25 halten die Arme o und 21 in gehöriger Lage, indem die Feder bei der Bewegung nachgibt und den Arm o und den Klinkenhebel- in eine Lage zurückführt, in welcher Zapfen und Klinke sich in Eingriff befinden.
Der Arm 42 geht dabei zwischen der Ver- längerung des Armes 21 und den Klinkenhebel 45 hindurch und sucht diese beiden Theile auseinanderzudrücken. Um neben der senkrechten auch noch diese wagrechto Bewegung von 30 zu gestatten, ist die Feder 29 vorgesehen, so dass der KUnkenhebel 45 nachgeben kann, wenn der Zapfen 31 an der Klinke 30 vorbeigeht, um die beiden in Eingriff zu
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abgehalten, als die zu wägende Person auf der Plattform steht.
Wenn jedoch die Person herabzusteigen versucht, und so die Belastung der Plattform etwas verringert wird, oder wenn eine andere Person auf die Plattform steigen will, um das Gewicht zweier Personon bei nur einmaliger Bethätigung des Griffes angeben zn lassen, so bewirkt die selbst geringe
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Rad r in der einen oder anderen Richtung gedreht und so der Zahn und damit der Arm o in der einen oder anderen Richtung verstellt und der Klinkenhebel 45 nach auf-oder abwärts bewegt. Dabei wird immer die Klinke AO vom Zapfen 31 des Armes l2 nach aufund abwärts abgleiten und so den Schieber freigeben, der dann durch Federn 32 vor die Öffnung 40 der Deckplatte c gedrückt wird.
Man muss daher um eine zweite Gewichtsangabe zu erhalten, dio ganze Reihe von Operationen wiederholen und den Griff nochmals bethätigen.
PATENT-ANSPRÜCHE :