DE283849C - - Google Patents

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DE283849C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B69/00Devices for locking clothing; Lockable clothing holders or hangers

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  • Packaging For Recording Disks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 283849 KLASSE 68«. GRUPPE 108.
E. BARTH sen. in WIL, St. Gallen, Schweiz.
ausgesetzte Gegenstände.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1914 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein verschließbarer Halter für in öffentlichen Lokalen der Verwechslung bzw. Entwendung ausgesetzte Gegenstände, wie Stöcke, Schirme,
Hüte, Überzieher usw. Dieser Halter gehört zu jener Art, bei welcher beim Schließen des Halters ein Schlüssel durch einen Sperrhebel und der Sperrhebel beim Einstecken des Schlüssels in den Halter ausgelöst und der Schlüssel gesperrt wird. Gemäß der Erfindung wird nun das Freigeben des Schlüssels und Sperren des Halters im geschlossenen Zustand durch einen einzigen Hebel bewirkt, welcher zu diesem Zweck einen Nocken zum Auslösen der Sperrfeder für den Schlüssel und einen anderen Nocken besitzt, hinter welchen . die Sperrfeder für den Sperrhebel einschnappen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise drei Ausführungsformen des 9irfindungsgegenstandes.
Fig. i, 2, 3 und 4 sind zwei den Sperrhebel in zwei Stellungen zeigende Grundrisse (bei abgehobener Deckplatte) und zwei senkrechte Schnitte nach der Linie x-x (Fig. 2) bei ausgezogenem und eingeschobenem Schlüssel einer ersten Ausführungsform. Fig. 5, 6 und 7 sind zwei den Sperrhebel ebenfalls in zwei Stellungen zeigende Grundrisse und ein senkrechter Schnitt nach der Linie y-y in Fig. 6 einer zweiten Ausführungsform. Fig. 8 zeigt den Schlüssel in zwei Ansichten. Fig. 9 bis 12 sind zwei Aufrisse, ein Schnitt nach der Linie z-z (Fig. 10) und ein Einzelteil einer dritten Ausführungsform.
In einem an einer Wand zu befestigenden, viereckigen Metallgehäuse 1 ist der dreiarmige Sperrhebel 2 um einen Achszapfen 3 drehbar gelagert. Die Nabe 4 des Sperrhebels 2 ist vierkantig ausgebildet, und drückt ein unter dem Druck einer in einer Hülse 5 eingeschlossenen Feder 6 stehender Stift 7 auf eine der Nabenflächen, wodurch der Hebel 2 stets in eine seiner beiden Endstellungen gebracht wird. Aus diesen Stellungen kann er nur unter Überwindung des Druckes der Feder 6 gebracht werden. Die Arme 8 und 9 des Sperrhebels 2 ragen aus dem Gehäuse 1 heraus und sind die linke Seitenwand und die Vorderwand des letzteren bei 10 und 11 ausgespart, um Drehungen des Hebels 2 zu gestatten. Der dritte Arm 12 des Hebels 2 besitzt einen seitlichen und einen nach abwärts gerichteten Nocken 13 bzw. 14. Am Boden 15 des Gehäuses ι ist eine wagerechte Flachfeder 16 derart angeordnet, daß der in die Führung 17 eingeschobene Schlüssel 18 (Fig. 8) das freie Ende der Feder 1.6 senken kann, um es außer

Claims (1)

  1. Eingriff mit dem Nocken 13 zu bringen. An der Vorderwand des Gehäuses 1 ist eine zweite senkrechte Feder 19 mit wagerechter Zunge 20 derart angeordnet, daß sie durch den einfahrenden Schlüssel zurückgedrückt werden und mit der Zunge 20 in eine Rast 21 des Schlüssels einschnappen kann. Die Zunge 20 liegt im Bereiche des seitlichen Nockens 13, des Armes 12, des Sperrhebels 2.
    Von der beschriebenen Vorrichtung hat man sich nebeneinander gereiht eine Anzahl von Einzelstücken vorzustellen, welche durch die Wände 22 voneinander getrennt sind. Ebenso sind Mittel vorgesehen, um ein Herausziehen eines Schirmes oder. Stockes nach oben oder unten zu verhindern.
    Die Handhabung und Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung sind folgende:
    Bei unbenutzter Vorrichtung ist der Schlüssel bündig mit der Öffnung der Führung 17 in letztere eingeschoben und wird in dieser Lage durch die in die Rast 21 des Schlüssels 18 eingreifende Zunge 20 der Feder 19 festgehalten, so daß er nicht herausgenommen werden kann
    (s. Fig. 4).
    Der zu haltende Stock 23 wird in der Richtung des Pfeiles 1 (Fig. 1) in den Halter hineingeschoben und dadurch der Sperrhebel 2 in die Lage nach Fig. 2 gedreht. Im letzten Teil der Drehung des Sperrhebels 2 drückt der Nocken 13 des Armes 12 die Zunge 20 der Feder 19 aus der Rast 21 des Schlüssels 18, so daß der letztere frei wird. Die Feder 16 hebt dann den ausgelösten Schlüssel 18 um so viel, daß er vom Besitzer des eingestellten Stockes erfaßt und gänzlich herausgezogen werden kann. Das freie Ende 16 legt sich dann hinter den Nocken 14 (Fig. 3) und sperrt den Hebel 2, so daß er nicht zurückgedreht und daher auch der Stock dem Halter nicht entnommen werden kann.
    Zur Auslösung des Sperrhebels 2 wird der Schlüssel 18 in die Führung 17 bündig eingesetzt (Fig. 4), wobei die Feder 16 gesenkt, aus dem Nocken 14 ausgerückt wird und die Zunge 20 der Feder 19 in die Schlüsselrast 21 einschnappt, so daß der Schlüssel nicht herausgenommen werden kann.
    Der Sperrhebel 2 kann nun zurückgedreht und der Stock dem Halter entnommen werden.
    Die zum Halten von Hüten und Überziehern geeignete Ausführungsform nach Fig. 5 bis 7 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig 1 bis 4 nur dadurch, daß der Sperrhebel 2 nur zweiarmig und am Gehäuse 1 ein annähernd kreisförmiger Halter 24 unbeweglich befestigt ist. Die zusammenarbeitenden Enden des Sperrhebels 2 und des ortsfesten Haltearmes 24 sind scheibenförmig erweitert.
    Bei der ebenfalls zum Halten von Hüten 26 und Überziehern geeigneten Ausführungsform nach Fig. 9 bis 12 ist der Sperrhebel 2 um eine wagerechte Achse drehbar und bewegt sich daher dessen Halteende in senkrechter Richtung gegen und von dem ortsfesten Halte-, arm 24. Dementsprechend ist auch das Gehäuse ι stehend angeordnet und der Schlüssel 18 horizontal verschiebbar. Um hierbei ein zu weites Herausschieben des Schlüssels aus seiner Führung 17 zu vermeiden, ist auf der oberen Seite der Schlüsselführung 17 eine Feder 25 (Fig. 11 und 12) befestigt, gegen deren Ende der durch den Druck der Feder 16 herausgeschobene Schlüssel 18 anstößt. Beim Herausziehen des Schlüssels von Hand weicht dann die Feder 25 zurück und gibt den Schlüssel frei. Auch beim Einschieben des Schlüssels wird die Feder 25 leicht zurückgedrückt. Im übrigen sind Bau und Wirkungsweise dieser Ausführungsform j enen der vorher beschrieben en Beispielen gleich.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ κ υ c η :
    Verschließbarer Halter für in öffentlichen Lokalen der Verwechslung oder Entwendung ausgesetzte Gegenstände, bei welchem beim Schließen des Halters ein Schlüssel durch einen Sperrhebel freigegeben und der Sperrhebel beim Einstecken des Schlüssels in den Halter ausgelöst und der Schlüssel gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel mit einem Nocken (13) zum Auslösen der Sperrfeder (19) für den Schlüssel und mit einem weiteren Nocken(i4) versehen ist, hinter welchen die Sperrfeder (16) für den Sperrhebel einschnappen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5216775A (en) * 1988-10-20 1993-06-08 Nihon Bisoh Co., Ltd. Automatic squeezee pressing device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5216775A (en) * 1988-10-20 1993-06-08 Nihon Bisoh Co., Ltd. Automatic squeezee pressing device

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