DE217800C - - Google Patents

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DE217800C
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Germany
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/16Locks or fastenings with special structural characteristics with the handles on opposite sides moving independently

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

KAISERLICHES 7k
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE
A. POLZIN in BERLIN.
Abstellbares Doppelfallenschloß.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Mai 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein abstellbares Doppelfallenschloß, bei welchem die an den beiden Seiten der Tür angebrachten Drücker unabhängig voneinander bewegt werden können, und zwar derart, daß der eine (beispielsweise der an der inneren Seite der Tür angebrachte) Drücker beide Fallen zurückdrängt, während der andere (z. B. der an der äußeren Seite angeordnete) nur die eine
ίο Falle bewegt, wogegen die zweite Falle sich von dieser Seite nur mit Hilfe eines Schlüssels öffnen läßt.
Derartige Schlösser eignen sich besonders für Türen, bei denen das öffnen von außen nicht immer gestattet ist (z. B. Theater-, Schul- u. dgl. Türen), während der Austritt ungehindert stattfinden kann.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß in einem beliebigen Gehäuse zwei Fallen so angeordnet und mit als Nußangriffe dienenden Ansätzen versehen sind, daß die zu dem einen (beispielsweise inneren) Drücker gehörige Drückernuß mittels ihres Nußarmes auf beide Fallen unmittelbar einwirken kann, während die andere Drückernuß nur die zugehörige Falle bewegen kann, so daß die zweite Falle mit Hilfe eines Schlüssels zurückgedrängt werden muß.
Es sei noch bemerkt, daß die eine Falle durch eine geeignete Vorrichtung abgestellt werden kann, zum Zwecke, ein öffnen der Tür von außen auch ohne Schlüssel zu ermöglichen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. ι eine Vorderansicht des Schlosses,
Fig. 2 eine Innenansicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach x-x der Fig. 2
und 40
Fig. 4 den mit der Abstellvorrichtung versehenen Schlüssel in Seiten- und Unteransicht.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind in dem Schloß α zwei Fallen b und c übereinander angeordnet. Die obere Falle b wird nun durch den Drücker d bewegt, indem der an der Drückernuß e angeordnete Hebel f gegen den Anschlag g dieser Falle stößt und diesen beim Bewegen des Drückers d zurückdrängt.
Die untere Falle c wird durch den an der Drückernuß h angebrachten Hebel i mit Hilfe des unteren Drückers I bewegt, welcher Hebel i sich gegen ihren Anschlag k legt. Dieser Hebel i ist nun nach oben soweit verlängert, daß er sich an einen Hebelarm m der Falle b legt, wodurch der Hebelarm / gezwungen wird, beim Bewegen des Hebels i mit diesem mitzugehen. Auf diese Weise ist also ein Zurückdrängen beider Fallen mit dem unteren Drücker gewährleistet, während der obere Drücker d nur eine Falle bewegen kann. Um nun aber auch von außen die Tür öffnen zu können, ist ein Schlüssel η notwendig, welcher beim Drehen im Schlosse einen Hebel 0 mitnimmt, der in einer Einkerbung des Fallansatzes f geführt ist und die federbelastete Falle c zurückdrängt.
Wenn erforderlich, kann die untere Falle auch abstellbar eingerichtet sein. Dies wird dadurch erreicht, daß in dem in den Türanschlag einschnappenden Teil der Falle c (Fallen-
kopf) ein Loch q vorgesehen ist, in welches ein an der Vorderwand des Schlosses geführter Stift eingreift, wodurch die Falle in der zurückgedrängten Lage gehalten wird. Die auf und ab gehende Bewegung des Stiftes r kann zweckmäßig dadurch erreicht werden, daß derselbe an einer Scheibe s angeordnet ist, welche mit einem teilweise gezahnten Schlitz s1 versehen ist und in welchem Schlitz s1 eine
ίο Welle t mit Zahnsegment t1 so geführt ist, daß durch Drehen der Welle t eine auf und ab gehende Bewegung der Scheibe s und mithin auch des Stiftes r erzielt wird. Die Welle t, welche in der Vorder wand u und einem Führungsstück v, zwischen welchen sich die Scheibe s bewegt, drehbar gelagert ist, ist mit einer Vierkantöffnung w versehen, in welche z. B. ein Vierkant z, welcher unter dem Barte des zum Schlosse gehörigen
ao Schlüssels η angeordnet sein kann, hineinpaßt, so daß dieser Schlüssel gleichzeitig zum Abstellen der unteren Falle c verwendet werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abstellbares Doppelfallenschloß, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (a) die zwei Fallen (b und c) so angeordnet und mit als Nußangriffe dienenden Ansätzen (m und k) versehen sind, daß die zu dem einen (z. B. inneren) Drücker gehörige Drückernuß (h) mittels ihres Nußarmes auf beide Fallen (b und c) unmittelbar einwirken kann, wogegen die andere Drückernuß (e) durch den (beispielsweise äußeren) Drücker (d) nur auf die zugehörige Falle (b) einwirken kann, so daß die andere Falle (c) von außen durch einen Schlüssel zurückgedrängt werden muß, falls sie nicht in der zurückgestellten Lage festgestellt wurde.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE217800C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001152B (de) * 1952-07-01 1957-01-17 Niederhoff & Sieper G M B H Tuerschloss mit zwei unabhaengigen Drueckern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001152B (de) * 1952-07-01 1957-01-17 Niederhoff & Sieper G M B H Tuerschloss mit zwei unabhaengigen Drueckern

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