DE36540C - Fallenschlofs mit einer durch den Schlüssel feststellbaren Falle und mit Nachtverschlufs - Google Patents
Fallenschlofs mit einer durch den Schlüssel feststellbaren Falle und mit NachtverschlufsInfo
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- DE36540C DE36540C DENDAT36540D DE36540DA DE36540C DE 36540 C DE36540 C DE 36540C DE NDAT36540 D DENDAT36540 D DE NDAT36540D DE 36540D A DE36540D A DE 36540DA DE 36540 C DE36540 C DE 36540C
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- Germany
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- lock
- disc
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- nufs
- locking
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
- E05B55/06—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt the handle being disconnected
Landscapes
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ao. Januar 1886 ab.
In beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine obere Ansicht des Schlosses mit offengelegtem Gehäuse, geschlossen, mit dem
Drücker zu öffnen,
Fig. 2 eine desgleichen, mit dem Drücker geöffnet dargestellt,
Fig. 3 eine desgleichen, geschlossen, mit dem Drücker nicht zu öffnen, wobei jedoch der
Drücker beweglich bleibt,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt oberhalb des
Fallriegels,
Fig. 5 einen Verticalschnitt durch die Nufs gelegt.
Das Schlofs besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse, dem Fallriegel a, der Verschlufsscheibe
b, der mit letzterer zusammenhängenden Deckscheibe c und der Nufs d.
Der Fallriegel endigt hinten in einen Stift f von elliptischem Querschnitt, um welchen eine
Schraubenfeder gelegt ist, die den Riegel vorgeschoben , also geschlossen hält. Die abgeschrägte
Form des vorderen Fallriegelkopfes ermöglicht, wie gewöhnlich, beim Zufallen der
Thür den Verschlufs der letzteren. Das Oeffnen des Fallriegels wird durch den in der Nufs d
steckenden Drücker mit quadratischem Stift bewirkt. Die Nufs ist zu diesem Zweck mittelst
zweier cylindrischen Ansätze in den Seitenwänden des Gehäuses gehalten und geführt.
Um dieselbe liegt, in halber Stärke der Schlofsdicke, die Verschlufsscheibe b, welche von der
Bewegung der Nufs unabhängig ist. Auf der Scheibe b liegt, nur durch den Drehzapfen e
mit ihr verbunden, ebenfalls in halber Schlofsdicke die Deckscheibe c, welche letztere den
Zweck hat, die Bewegungen der Nufs bezw.
des Drückers auf die Verschlufsscheibe zu übertragen oder diese Uebertragung der Bewegung
des Drückers zu unterbrechen. Die hierzu nöthigen Stellungen erhält die Deckscheibe
c durch Drehung des Schlüssels. Um die Deckscheibe c in der gewünschten Lage
der Verschlufsscheibe gegenüber zu erhalten, liegt in einer ringförmigen Vertiefung um den
Drehzapfen e zwischen dieser und der Verschlufsscheibe eine kleine Schraubenfeder, Fig. 5.
Die Nufs hat in halber Stärke der Schlofsdicke, gegenüber der Deckscheibe, einen zähnförmigen
Ansatz /, welcher letztere derart zu fassen im Stande ist, dafs sie und mit ihr die
Verschlufsscheibe b die Bewegung der Nufs und des Drückers mitmachen müssen.
Die Verschlufsscheibe hat nach dem Riegel zu einen daumenförmigen Ansatz m, welcher
in einen entsprechenden Einschnitt des Fallriegels greift und welcher mit einer Drehung
der Verschlufsscheibe eine Bewegung nach rückwärts macht und so das Schlofs öffnet.
Die Nufs hat nach oben einen gabelförmigen Ansatz n, welcher den Fallriegel in seinem
elliptischen Theil f umfafst und zugleich den Druck der Schraubenfeder aufnimmt und auf
den Riegel überträgt.
Gewöhnlich befindet sich das Schlofs in Stellung I, es ist also geschlossen, jedoch mit
dem Drücker zu öffnen. Durch die Bewegung des Drückers wird die Gabel der Nufs zurückgedreht,
die Schraubenfeder zusammengedrückt, durch die Deckscheibe c die Verschlufsscheibe b
um die Nufs d gedreht, welche selbst die Drehung der Deckscheibe durch den Anschlag
des Zahnvorsprunges I gegen diese verursacht,
und so also der Fallriegel zurückgeschoben; das Schlofs befindet sich dann in Stellung II,
ist demnach geöffnet.
Will man nun, nachdem das Schlofs die Stellung I wieder eingenommen hat, die Wirkung
des Drückers auf das Schlofs aufheben, so dreht man den Schlüssel nach auswärts,
d. h. in der Richtung des Pfeiles in I, wodurch die Deckscheibe c in die. Stellung III gebracht
wird. Der Zusammenhang zwischen Nufs und Verschlufsscheibe ist hierdurch aufgehoben,
letztere macht die Bewegung des Drückers nicht mehr mit, das Schlofs bleibt also geschlossen,
der Drücker behält indessen seine elastische Beweglichkeit, da er durch die Gabel η den Druck der Schraubenfeder zu
überwinden hat.
Um einen sicheren Nachtverschlufs zu erzielen, wird durch das Schlofsgehäuse und
durch die beiden Scheiben in der Stellung III. ein Loch g gebohrt zur Aufnahme eines Stiftes,
der von der inneren Thürseite eingeschoben wird, wodurch beide Scheiben in einer unverrückbaren
Lage gehalten werden und die Wirkung des Drückers sowohl, als auch des Schlüssels aufgehoben wird. Ersterer bleibt
dabei immer beweglich.
Die vorstehend beschriebene Schlofseinrichtung ist sowohl für rechts- und linksgehende,
als auch für eingesteckte, einliegende und Kastenschlösser geeignet.
Die Verschlufssicherheit läfst sich durch mannigfache Gestaltungen des Schlüsselbartes
bewirken.
Claims (2)
1. Ein Fallenschlofs, bei welchem die Nufs
durch eine Nase / auf eine Scheibe c wirkt, welche mittelst eines Drehstiftes e und einer
Feder in bestimmter, aber mit Hülfe des Schlüssels abänderbarer Lage auf einer Scheibe b montirt ist, die die Bewegung
des Drückers auf den Fallriegel überträgt, wobei die Wirkung des Drückers bezw. der
Nufs auf die Verschlufsscheibe aufgehoben werden kann, ohne dafs die elastische Beweglichkeit
des Drückers gehindert wird, indem die Deckscheibe mit einem Schlüssel
aus dem Bereich der Nufs gebracht wird.
2. An dem unter i. bezeichneten Schlosse ein Sicherheitsverschlufs, gekennzeichnet dadurch,
dafs die Scheibe b und die Scheibe c in der zuletzt angegebenen Lage sammt den
Seitenwänden des Gehäuses durchbohrt und mittelst eines durch diese Bohrung hindurchgesteckten
Stiftes in dieser Lage festgehalten werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36540C true DE36540C (de) |
Family
ID=312350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT36540D Expired - Lifetime DE36540C (de) | Fallenschlofs mit einer durch den Schlüssel feststellbaren Falle und mit Nachtverschlufs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36540C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4400639A (en) * | 1979-11-28 | 1983-08-23 | Hitachi, Ltd. | Rotor core of electric rotary machine |
EP0159356A1 (de) * | 1983-10-19 | 1985-10-30 | The Efco Manufacturing Company Pty. Ltd. | Verriegelungsmechanismus |
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- DE DENDAT36540D patent/DE36540C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4400639A (en) * | 1979-11-28 | 1983-08-23 | Hitachi, Ltd. | Rotor core of electric rotary machine |
EP0159356A1 (de) * | 1983-10-19 | 1985-10-30 | The Efco Manufacturing Company Pty. Ltd. | Verriegelungsmechanismus |
EP0159356A4 (de) * | 1983-10-19 | 1987-08-24 | Efco Mfg Company Pty Ltd | Verriegelungsmechanismus. |
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