DE536219C - Zaehlvorrichtung fuer Fluessigkeitsentnahme durch mehrere Abnehmer aus demselben Messapparat - Google Patents

Zaehlvorrichtung fuer Fluessigkeitsentnahme durch mehrere Abnehmer aus demselben Messapparat

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DE536219C
DE536219C DEA56078D DEA0056078D DE536219C DE 536219 C DE536219 C DE 536219C DE A56078 D DEA56078 D DE A56078D DE A0056078 D DEA0056078 D DE A0056078D DE 536219 C DE536219 C DE 536219C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/10Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred operated by keys, push-buttons or cash registers
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Description

  • Zählvorrichtung für Flüssigkeitsentnahme durch mehrere Abnehmer aus demselben lY(eßapparat Die Erfindung bezieht sich auf eine Zählvorrichtung für Flüssigkeitsentnahme durch mehrere Abnehmer, deren jeder eines der Zählwerke mit seinem eigenen Schlüssel in Betrieb setzen kann. Bei derartigen Zählvorrichtungen ist es bekannt, mehrere den einzelnen Schlüsseln zugeordnete besondere Schieber und einen gemeinsamen, die besonderen Schieber kreuzenden Schieber zu verwenden. Während bei Bekanntem nur die eine Schieberart unmittelbar durch den Schlüssel angetrieben wurde, liegt die Eigenart der Erfindung darin, daß durch den Schlüssel unmittelbar sowohl der zu diesem Schlüssel gehörende Schieber als auch der gemeinsame Schieber bewegt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner. auf die nachstehend erläuterte konstruktive Art, wie die Schieber bewegt und im übrigen alle zur ordnungsgemäßen Zählung und Behandlung der Vorrichtung erfolgenden Vorgänge durchgeführt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in Vorderansicht in Fig. i und in einem Schnitt nach der Linie x-x in Fig. 2.
  • Auf einer Grundplatte i ist ein Führungsrahmen 2 befestigt, in welchem Rahmen Schieber 3 nebeneinanderliegend lotrecht verschiebbar angeordnet sind. Über jedem Schieber 3 ist ein Einzelhubzählwerk q. am Rahmen 2 befestigt. In der Zeichnung ist nur ein einziges dargestellt. Am Betätigungshebel s jedes Einzelzählwerkes q. ist das eine Ende einer Zugfeder 6 befestigt, deren anderes Ende am zugehörigen Schieber 3 befestigt ist. Die Zeichnung zeigt auch nur eine Feder 6. Der Betätigungshebel 5 jedes-Einzelzählwerkes q. greift im Ruhezustande in eine Lücke 5' einer Leiste 7 des Rahmens 2 und ruht auf einem schrägen Zahn 8 einerwaagerecht verschiebbaren Schiene g. Das linke Ende dieser Schiene ist durch einen, in einem auf der Grundplatte i befestigten Rohr io verschiebbaren Draht ii mit der Nabe 12 des Hahnhebels 13 verbunden, während das rechte Ende der Schiene g ebenfalls durch einen, in einem auf der Grundplatte i befestigten Rohr 14 verschiebbaren Draht 15 mit einem dem Befestigungspunkt 16 des Drahtes ii diametral gegenüberliegenden Punkt 17 der Nabe 12 verbunden ist. Hieraus ist ersichtlich, daß bei einer Schwingung des Hahn-,hebels 13 im Sinne des Pfeiles I die Zahnschiene 9 zwangsmäßig nach links und bei einer Drehung des Hebels im umgekehrten Sinn nach rechts verschoben wird.
  • Durch eine Teilverzahnung 131 der Hahnhebelnabe 12, an deren Enden sich je eine Vertiefung r32 anschließt, sowie durch eine durch Federn 134 in die Mittellage gezogene Zahnklinke 133, die in die Verzahnung 131 einzugreifen vermag und durch sie in Sperrstellung gebracht wird, wird erreicht, daß der Hahnhebel stets seinen vollenAusschlag machen muß, bevor er in der anderen Richtung gedreht werden kann; denn erst dann kann die Zahnklinke 133 umgestellt werden, indem sie in eine der Vertiefungen 132 eingreifen kann. Ein vorzeitiges Zurückdrehen des Hahnhebels wird dadurch verhindert.
  • Eine zweite, ebenfalls im Rahmen i horizontal verschiebbar angeordnete Schiene 18 dient zur Ausrückung des in eine Lücke 1g der Nabe 12 des Hahnhebels 13 eingreifenden und diesen sperrenden Riegels 2o, welcher durch einen in einem an der Grundplatte i befestigten, nicht dargestellten- Rohr verschiebbaren Draht 21 mit der Schiene 18 verbunden ist. Eine einerseits an der Grundplatte i und anderseits am Riegel 2o befestigte Feder 22 ist bestrebt, letzteren in die Lücke 1g der Nabe z2 einzurücken.
  • Zur Hoch- und Tiefstellung jedes Schiebers 3 und zur Verschiebung der Ausrückschiene 18 nach rechts zwecks Entriegelung des Haupthebels 13 ist nun eine der Anzahl Einzelzählapparate 4 entsprechende Anzahl Doppelexzenter 23-24 in der Grundplatte i drehbar gelagert. Jeder Doppelexzenter, dessen Exzenter um go° zueinander versetzt sind, besitzt eine Nabe z5 mit diametralem .Schlitz 26, in welchen ein Mitnehmer eines an sich bekannten, nicht gezeichnetenYale-Schlosses einzugreifen vermag. Selbstverständlich hat jedes dieser Schlösser seinen eigenartigen Schlüssel. Die Ausrückschiene 18 besitzt vier Schlitze 27, deren Breite dem Durchmesser der Exzenter 24 entspricht. Das rechte Ende der Schlitze 27 ist nach einem Kreisbogen 28 erweitert. - Jeder Schieber 3 besitzt einen rechteckigen Ausschnitt 29 zur Aufnahme des zugehörigen Exzenters 24 und einen waagerechten Schlitz 30, in welchen ein an der Zahnschiene g befestigter Stift 31 einzugreifen vermag.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Zählvorrichtung ist folgende In der Zeichnung ist angenommen, daß der äußerste Schieber 3 rechts durch den Schlüssel gesenkt und hierbei der Hahnhebe113 ausgerückt sei.
  • In der Ruhestellung ist der Hahnhebel13 durch den Riegel 2o gesperrt, so daß er-aus der Grundstellung links nicht nach rechts gedreht werden kann. Die Zahnschiene 9 befindet sich in. der rechten Endstellung und die Betätigungshebel 5 aller Einzelzählwerke 4 auf der höchsten, waagerechten Stelle der Zähne 8 der Schiene g. Sämtliche Schieber 3 sind gehoben -und die Ausrückschiene 18 in der linken Endstellung. Die Schlitze 3o der Schieber 3 stehen auf gleicher Höhe wie die Stifte 31 der Schiene g, greifen aber nicht in sie hinein.
  • Wird nun eines der Yale-Schlösser, z. B. das äußerste rechte, betätigt, so werden die entsprechenden Exzenter 23-24 in Uhrzeigerrichtung um 18o' gedreht. Hierdurch wird der entsprechende Schieber 3 mittels des Exzenters 24 gesenkt, die Zählhebelfeder 6 gespannt und die Ausrückschiene 18 samt dem Riegel 2o durch den Exzenter 23 nach rechts verschoben und damit der Halmhebel 13 entriegelt. Dieser wird nun nach rechts geschwungen (Pfeil I), und die betreffende Menge Benzin wird entnommen. Bei dieser Hebelschwingung wird die Schiene g nach links gezogen, so daß der Betätigungshebel 5 für das äußerste Einzelzählwerk 4 rechts beim Gleiten auf dem betreffenden Zahn 8 der Schiene g durch die gespannte Feder 6 das Zählwerk 4 betätigt. Nach dem Abfüllen wird der Halmhebel 13 wieder nach links geschwungen und dadurch auch die Schiene g wieder nach rechts verschoben. Hierbei wird der gesenkte Betätiguügshebel 5 für das Zählwerk 4 gehoben; doch ist diese Bewegung ohne Wirkung auf das Zählwerk. Wenn der Hahnhebel13 in seiner Anfangsstellung angelangt ist, schnappt der Riegel 2o wieder in die Rast 1g dieses Hebels ein und sperrt ihn. Die Feder 22 zieht auch die Ausrückschiene 18 wieder nach links in ihre Ausgangsstellung. Hierbei wird erstere noch durch den beim Zurückdrehen des Schlosses durch den Druck des Exzenters 23 auf die kreisbogenförmige Erweiterung 28 des Schlitzes 27 der Schiene 18 unterstützt, was bei evtl. zu' schwachem Zug der Feder 22 vorteilhaft ist. Beim Zurückdrehen des Exzenters 24 wird der Schieber 3 wieder gehoben und die Feder 6 entspannt.
  • Bei nach rechts verschobener. Ausrückschiene 18 liegt der enge Teil ihrer Schlitze 27 über dem Exzenter 23 der nicht betätigten Schlösser, so daß diese nicht betätigt werden können während der Bedienung des betätigten Schlosses. Eine Betätigung eines dieser Schlösser kann erst nach der Linksverschiebung der Schiene 18, d. h. bei Möglichkeit des Eintretens eines Exzenters 23 in die kreisbogenförmige Erweiterung 28 des zugehörigen Schlitzes 27 der Ausrückschiene 18 stattfinden. Der gesenkte Schieber 3 kann aber auch vor Abwicklung der Abfülloperation und vor vollständiger Verschiebung der Schiene g nach rechts nicht gehoben werden, indem bei der Verschiebung der Schiene g nach links der betreffende Schienenstift 31 über den Schieber 3 greift und ihn am Hochgehen hindert. Die übrigen Stifte 3 1 laufen in den Schlitzen 30 der Schieber 3 und sperren sie ebenfalls, aber gegen Verschiebung nach unten. Aus obigem ergibt sich, daß alle unrechtmäßigen Bewegungen bei dieser Kontrolleinrichtung ausgeschlossen sind und ein richtiges Zählen gesichert ist.
  • Die Zahl und Anordnung der Schieber 3 kann auch eine andere sein als im dargestellten Beispiel.
  • Die Handhabung der Kontrolleinrichtung ist äußerst einfach und bedarf keiner Vorschriften. Durch das Verlegen der Drahtkabel 1i, 15 und 21 in die Führungsrohre io und 1q. können die Einzelzählapparate an beliebigen, von der Abfüllvorrichtung entfernten Orten angebracht werden. Auch können nachträglich weitere Einzelzählapparate an die bereits vorhandenen durch Verbindungsstücke rechts angefügt sowie unter den bestehenden Zählapparaten ganze Reihen weiterer Apparate mit gemeinsamen, nach der Abfüllvorrichtung führenden Drahtkabeln angeordnet werden.
  • Bei. Abfüllvorrichtungen, bei denen beim Hinundherschwingen des Hahnhebels 12, 13 Flüssigkeit abgefüllt wird, besitzt jede Zahnkurve 8 einen absteigenden und einen aufsteigenden Teil, damit das Zählwerk bei jedem Hub zählt. In diesem Fall sitzt der Hebel 5 fest auf der Zählwerkwelle und besitzt der Schlitz 30 jedes Schiebers 3 am geschlossenen Ende eine vertikale Verlängerung nach oben sowie die Nabe 12 des Hahnhebels eine zweite Vertiefung ig. Bei allen Ausführungen kann der Schlüssel des Yale-Schlosses nicht entfernt werden, bevor der Hahnhebel seinen vollen Weg gemacht hat und der Apparat wieder für die nächste Abfüllung in Bereitschaftstellung ist. Bei übereinander angeordneten Reihen von Einzelzählapparaten wird zweckmäßig zwischen je zwei Reihen ein lotrecht beweglicher Sperrschieber angeordnet. Wird die mit einer Keilrast versehene Schiene 18 einer Reihe verschoben, so treibt sie den Sperrschieber in eine Keilrast der unteren Schiene 18, wobei die Schiene gesperrt wird. Ähnlich wird bei der Verschiebung einer unteren Schiene die obere gesperrt.
  • Der'Riegel 2o besitzt zweckmäßig einen Endzapfen und zwei abgeschrägte Flächen und die Lücke ig der Hahnhebelnabe 12 zwei abgeschrägte Ecken. Hierdurch wird erreicht, daß der Riegel durch Auftreffen des Endzapfens auf eine der abgeschrägten Ecken der Lücke ig bzw. durch Einfallen der schrägen Flächen der Riegel in jene der Lücke ig den Hahnhebel selbsttätig genau in die betreffende Endstellung einstellt, falls er von Hand nicht gänzlich in diese Stellung gebracht worden wäre.
  • Statt der Drähte ii und 21 können auch starre Verbindungsteile oder in Rohre verlegte Bowdenkabel je nach der Art der Anordnung verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPrÜCHE: i. Zählvorrichtung für Flüssigkeitsentnahme durch mehrere Abnehmer aus demselben Meßapparat und mit Umstellhahn, welche für jeden Abnehmer j e ein Zählwerk mit eigenem Schlüssel aufweist und mit einer Verriegelungsvorrichtung versehen ist, die aus mehreren, den einzelnen Schlüsseln zugeordneten besonderen Schiebern und einem gemeinsamen, die ersteren kreuzenden Schieber besteht, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Schlüssel unmittelbar sowohl der zu diesem Schlüssel gehörende Schieber als auch der gemeinsame Schieber bewegt wird.
  2. 2. Zählvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber Öffnungen für zwei darin untergebrachte, starr miteinander verbundene, durch einen Einsteckschlüssel drehbare Exzenter aufweisen, von denen der eine (2q.) bei Drehung des Schlüssels den besönderen Schieber (3) und der andere (23) den gemeinsamen Schieber (i8) bewegt.
  3. 3. Zählvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung der besonderen Schieber eine auf den Zählwerkshebel (5) einwirkende Feder (6) gespannt wird, die bei Freigabe des Zählwerkshebels das Zählwerk fortschaltet. q..
  4. Zählvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem durch die Schlüssel gesteuerten gemeinsamen Schieber ein weiterer, durch den Entleerungshebel gesteuerter Schieber (g) angeordnet ist, dessen Zähne (8) die Zählwerkshebel (5 ') schalten.
  5. 5. Zählvorrichtung nach Anspruch i und 2 mit Entriegelung des Entleerungshebels durch die Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelung durch den gemeinsamen Schieber (i8) erfolgt.
  6. 6. Zählvorrichtung nach Anspruch i bis 3 mit einer Schlitzstiftverrieglung der nicht benutzten besonderen Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zahnschiene (g) angeordnete Stifte (3i) in U-förmige mit den Schenkeln waagerecht liegende Schlitze (30) der besonderen Schieber (3) eingreifen und bei senkrechter Verschiebung der Schieber und waagerechter Verschiebung der Zahnschiene (g) sich der Rückbewegung der besonderen Schieber so lange sperrend in den Weg stellen, bis der Entleerungshebel ordnungsgemäß zurückbewegt und dabei durch Mitnahme der Zahnschiene diJSperrung beseitigt worden ist.
  7. 7. Zählvorrichtung nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung des Doppelexzenters mittels im gemeinsamen Schieber (i8) angebrachter Aussparungen (27) erfolgt, welche am Ende kreisbogenförmige Erweiterungen (28) besitzen, so, daß bei der durch den Doppelexzenter bewirkten Verschiebung des Schiebers die engeren Teile der Schlitze der nicht freigegebenen Zählwerke den einen Exzenter (23) einschließen, dem Exzenter (23) des benutzten Zählwerkes aber durch die Erweiterung (28) so viel Spiel lassen, daß der andere Exzenter (2q.) den Vertikalschieber (3) verschieben kann.
DEA56078D 1928-10-17 1928-11-29 Zaehlvorrichtung fuer Fluessigkeitsentnahme durch mehrere Abnehmer aus demselben Messapparat Expired DE536219C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097735B (de) * 1956-05-12 1961-01-19 Werner Wahli Sperreinrichtung an einem Registrierwerk fuer mehrere Benutzer

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