AT146152B - Schloß. - Google Patents

Schloß.

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AT146152B
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Austria
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Inventor
Hermann Ing Sokal
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Hermann Ing Sokal
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schloss. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloss, das durch einen beliebigen   Schlüssel   eines Schlüsselsatzes verschlossen, aber nur mit diesem wieder geöffnet werden kann. 



   Schlösser mit zwei miteinander in Eingriff stehenden Gruppen von Zuhaltungen, von denen die eine Gruppe bei Verschiebung des Riegels in die Sperrstellung von der andern Gruppe getrennt und in der durch die Bartabstufungen des Schlüssels gegebenen Stellung durch ein Sperrorgan festgestellt, sind bekannt. Diese Schlösser sind sehr kompliziert im Aufbau und äusserst empfindlich in der Funktion gegen Materialabnutzung. 



   Gemäss der Erfindung wird ein derartiges Schloss dadurch vereinfacht und gegen Abnutzung widerstandsfähiger gemacht, dass die unmittelbar mit dem Schlüssel   betätigbaren   Zuhaltungen in einem Führungskasten verschiebbar gelagert und durch dessen Verschiebung mit den Zuhaltungen der andern Gruppe gemeinsam in oder ausser Eingriff rückbar sind. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. 



   Fig. 1 zeigt das Schloss in der Vorderansicht bei   zurückgeschobenem   Riegel, Fig. 2 nach Vorschieben des Riegels, u. zw. nach einer Umdrehung des Schlüssels, Fig. 3 bei vollkommen vorgeschobenem Riegel. In Fig. 4 ist der Führungskasten mit den unteren Zuhaltungen und den mittleren Zuhaltungen schaubildlich dargestellt. 



   Im Gehäuse a ist der Riegel c mittels eines am Zapfen b geführten Langschlitzes verschiebbar. 



  Der Riegel c besitzt eine Ausnehmung d, in welche ein Zapfen e"eingreift. Der Zapfen e"ist an einem   um die Achse e'drehbaren Hebel e befestigt, dessen unterer Arm durch einen Zapfen f'mit einer beweglich.   gelagerten Sperrplatte f verbunden ist. Im Gehäuse a ist ein Führungskasten h mittels in Langschlitz des Gehäuses eingreifender Zapfen g senkrecht zur Riegelbewegung verschiebbar angeordnet. Der   Führungskasten   besitzt eine vorspringende Leiste s und wird mit dieser durch eine Feder s'an die Sperrplatte f angedrückt. In dem Führungskasten h ist eine Anzahl von die unteren Zuhaltungen i bildenden   Plättchen   angeordnet, die zwecks. Verschiebung in der Bewegungsrichtung des Riegels c mit Längs-   schlitzen t'für am Kasten h befestigte Zapfen h'versehen sind.

   Jede Zuhaltung i wird unter der Wirkung   einer ihr zugeordneten Feder p in der Ausgangsstellung (Fig. 1) erhalten und weist an ihrer oberen Kante einen Zapfen i"auf, der in eine entsprechende Ausnehmung k'einer zugeordneten mittleren Zuhaltung k eingreift und dadurch Zuhaltung i und Zuhaltung k miteinander kuppelt. Um dip mittleren Zuhaltungen k parallel zu den Zuhaltungen   i   zu führen, sind die Zuhaltungen k mit Längsschlitze   I   auf Zapfen l'des Gehäuses verschiebbar gelagert.

   Die oberen Längskanten   k" der Zuhaltungen k   sind verzahnt und liegen einem ihnen gemeinsamen, entsprechend verzahnten Sperrorgan m gegenüber, das zwischen dem Riegel c und den mittleren Zuhaltungen k mit einem gewissen Spiel parallel zu sich auf Führungen des Gehäuses a verschiebbar gelagert ist und mit einer Nase m'durch Federn   m" gegen   den Riegel c bzw. in den Bewegungsbereich einer in den Riegel c eingebauten Feder c'gehalten wird, so dass die Verzahnungen des Sperrorgans m und sämtlicher Zuhaltungen k ausser Eingriff stehen. 



   In Fig.   l   ist das Schloss in geöffneter Lage dargestellt. Wird der in das   Schlüsselloch   eingeschobene Schlüssel n nach rechts in der Pfeilrichtung 1 (Fig. 1) gedreht, so drückt sein Bart nach einer Dreivierteldrehung auf die Fläche o des Hebels e, der sich um die Achse e'entgegen dem Uhrzeiger dreht, wobei sein oberer Arm den Riegel c nach links zu verschieben beginnt. Gleichzeitig wird durch den unteren Hebelarm die   Sperrplatte f nach rechts verschoben. Nach   einer vollen Umdrehung des Schlüssels hat der Hebel e die in Fig. 2 dargestellte Lage erreicht.

   Bei der Drehung des Schlüssels n haben zwar seine 

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 Bartabstufungen die Zuhaltungen i, die mit den Zuhaltungen k gekuppelt sind, so weit im Kasten h nach rechts verschoben, als es den Längen der einzelnen Bartabstufungen entspricht, jedoch wurden die Zuhaltungen i samt den Zuhaltungen k bei Vollendung einer Umdrehung des Schlüsselbartes unter der Wirkung der Federn p in die Ausgangslage   zurückgeschoben.   Wird der Schlüssel das zweitemal im Sinne des Pfeiles 1 (Fig. 1) umgedreht, so verschiebt er vorerst die Zuhaltungen i samt den Zuhaltungen k entsprechend seinen Bartabstufungen wieder nach rechts, bis er nach einer Dreivierteldrehung auf die Fläche   o'des   Hebels e auftrifft, der sich nun aus der in Fig.

   2 sichtbaren Stellung weiter um den Zapfen e' 
 EMI2.1 
 den Zuhaltungen   i, k gelöst ist.'Das   Ende der Sperrplatte f liegt hiebei an der unteren Fläche des Kastens h an. Während der Bewegung des Riegels c in seine Sperrlage hat seine Feder c'die Nase m'des Sperrorgans m erreicht und dieses entgegen der Wirkung der Federn   m" nach   abwärts in die Verzahnung k" der mittleren Zuhaltungen k einegrückt, so dass die letzteren in der ihnen durch die Bartabstufungen erteilten Lage festgestellt sind. Bei der letzten Vierteldrehung des Schlüssels werden die entkuppelten Zuhaltungen   i   durch ihre Federn p in die Ausgangsstellung nach links zurückgeführt, so dass sich die Zuhaltungen i,   k bei   gesperrtem   Schloss   in der in Fig. 3 dargestellten Lage befinden. 



   Um das Schloss zu öffnen, wird der in das   Schlüsselloch eingeführte Schlüssel nach   links in der in 
 EMI2.2 
 stehenden mittleren Zuhaltungen k eingerückt werden. Bei weiterer Drehung des Schlüssels drückt sein Bart auf die Fläche o"des Hebels e, der sich nun im Sinne des Uhrzeigers zu drehen beginnt und den Riegel c nach rechts verschiebt, wobei der untere Arm des Hebels e gleichzeitig die Sperrplatte f unter die Leiste s des Führungskastens h schiebt, so dass dieser sich nicht mehr nach unten verschieben kann. 



  Die Zuhaltungen   i   bleiben daher mit den Zuhaltungen k gekuppelt, welche hingegen mit dem Sperrorgan m nicht mehr in Eingriff stehen, da letzterer bei der Verschiebung des Riegels c in die in Fig. 2 dargestellte Lage von dem Druck der Feder c'entlastet und durch die Federn   m"aus   der Verzahnung k"der Zuhaltungen k ausgerückt wurde. Wird nun der   Schlüssel   das zweitemal umgedreht, so drückt er auf die Fläche   0111 des   Hebels e (Fig. 2), der bei seiner Verschwenkung den Riegel c in die in Fig. 1 dargestellte Offenlage verschiebt. Hiebei wurden die Zuhaltungen   i   und k entgegen der Wirkung der Federn p einmal hin-und zurüekbewegt, so dass sie nach Abziehen des   Schlüssels wieder   in der in Fig. 1 dargestellten Ausgangslage stehen.

   Selbstverständlich wird dieser Sperrvorgang nur dann erzielt, wenn zum Öffnen derselbe Schlüssel bzw. ein Schlüssel mit gleichen Bartabstufungen verwendet wird, mit welchem das Schliessen durchgeführt wurde. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schloss mit zwei miteinander in Eingriff stehenden Gruppen von Zuhaltungen, von denen die eine Gruppe bei Verschiebung des Riegels in die Sperrstellung von der andern Gruppe getrennt und in der durch die Bartabstufungen gegebenen Stellung durch ein Sperrorgan festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die unmittelbar mit dem Schlüssel betätigbaren Zuhaltungen (i) in einem Führungskasten (h) verschiebbar gelagert und durch dessen Verschiebung mit den Zuhaltungen (k) der andern Gruppe gemeinsam in oder ausser Eingriff rückbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Schloss nach Anspruch : 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskasten (h) in nach abwärts gerichteter, senkrechter Richtung zum Riegel (e) unter Federwirkung (s') selbsttätig verschiebbar ist und durch ein Sperrorgan (f) od. dgl. gegen Verschiebung gesichert ist.
    3. Schloss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrorgan (f) durch einen im Schlossgehäuse (a) schwenkbar gelagerten, am Riegel (e) angreifenden Hebel (e) zwecks Verschiebung gesteuert wird.
AT146152D 1935-01-21 1935-01-21 Schloß. AT146152B (de)

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