DE383977C - Vorrichtung zum einstelligen Verschieben des Zaehlwerkschlittens an Rechenmaschinen mit Hilfe eines Schalthebels - Google Patents

Vorrichtung zum einstelligen Verschieben des Zaehlwerkschlittens an Rechenmaschinen mit Hilfe eines Schalthebels

Info

Publication number
DE383977C
DE383977C DESCH65295D DESC065295D DE383977C DE 383977 C DE383977 C DE 383977C DE SCH65295 D DESCH65295 D DE SCH65295D DE SC065295 D DESC065295 D DE SC065295D DE 383977 C DE383977 C DE 383977C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
displacement
help
lever
calculating machines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH65295D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH65295D priority Critical patent/DE383977C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE383977C publication Critical patent/DE383977C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum einstelligen Verschieben des Zählwerkschlittens an Rechenmaschinen mit Hilfe eines Schalthebels. Den Gegenstand der Erfindung bildet an Rechenmaschinen eine Vorrichtung zum einstelligen Verschieben des Zählwerkschlittens nach rechts und links mit Hilfe eines vom Benutzer zu bewegenden, parallel zur Verschieberichtung schwingenden Schalthebels. Gegenüber bekannten Vorrichtungen dieser Art bietet der Erfindungsgegenstand den Vorteil, daß der die Schlittenverschiebung begrenzende Hemmhebel bei Beginn der Verschiebung bereits in der Sperrlage liegt, wodurch die Betriebssicherheit wesentlich erhöht wird. Ein weiterer Vorzug der neuen Schaltvorrichtung besteht neben großer baulicher Einfachheit darin, daß der Schalthebel weder mit dem Hemmhebel noch mit einem aushebbaren Schlittenriegel verbunden zu sein braucht und daß der letztere infolge der Eigenart der Schaltvorrichtung überhaupt fehlen kann. Auf alle Fälle genügt statt seiner eine einfache kräftige Federklinke, die m eine sowieso vorhandene Zähnung -eingreifen kann und die bei einem in der Bewegungsrichtung erfolgenden kräftigen Drucke auf den Schlitten ausweicht.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Schlittenhemmung durch einen an der iVIaschinengrundplatte oder dem Zählwerkschlitten gelagerten stelzenartigen Lenker (c) bewirkt wird, der an die entsprechende Stufe einer für jedeVerschieberichtungvorgesehenen Stufenzähnung des. anderen Teils (Schlittens oder Grundplatte) anstößt und der am Ende der Verschiebung durch zurückfedernde, vom Schalthebel ausgeschwenkte Steuerbahnen vor die nächste Stufe gestellt wird.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführung der Erfindung in Abb. z im Grundriß, in Abb. 2 im senkrechten Querschnitt schematisch dargestellt. Die Äbb.3 bis 5 geben im Grundriß die Stellung der Teile nach Abb. i in verschiedenen Verschiebestellungen wieder.
  • An der Maschinengrundplatte a ist ein in der Verschieberichtung _r des Zählwerkschlittens b verlaufender Lenker c um einen festen Zapfen c drehbar. Das freie Lenkerende trägt einen Zapfen, der zwischen zwei zur Verschieberichtung um etwa .t5@ geneigte Stufenzähnungen f und ragt. Die Teilung dieser Zähnungen entspricht der einstweiligen Schlittenverschiebung. Ein zweiter Zapfen des Lenkers c oder, wie beispielsweise gezeichnet, eine Verlängerung des Zapfens d (Abb. 2) greift in eine den beiden Stufenzähnungen fand g gleichlaufend geneigte Steuerbahn, die durch zwei am Zählwerkschlitten b gelagerte Platten lt und i gebildet wird. Diese Platten Ir. und i. sind nachgiebig, durch Zapfen und Langlöcher k und 1, in der Verschieberichtung am Schlitten b angebracht, und sie werden durch Federn isr zusammengehalten (an den Lenkerzapfen d herangedrückt). Zwischen zwei Anschläge 1a1 und i' der federnden Platten h. und i. greift ein am Schlitten gelagerter, parallel zur Verschieberichtung schwingender Schalthebel ia, und zwar so, daß beim Umlegen des Schalthebels nach der einen Seite (rechts oder links) die entsprechende Platte (Ih oder i.) mit ihrer Steuerkante von dem Zapfen d abgerückt und die zugehörige Stufenzähnung (f oder g) freigelegt wird. Diesen Zustand zeigt die Abb. 3, und zwar ist hier bei einem Druck auf den Hebel i:. in Richtung des Pfeiles, also von links nach rechts, die Platte lt abgerückt und die Stufenzähnung f freigelegt. Demzufolge kann bei der jetzt beginnenden Schlittenverschiebung der Lenkerzapfen d in die Zähnung (f oder g) eindringen und durch Anstoßen an einen Stufenzahn die Verschiebung hemmen. In Abb.:I ist bei der Verschiebung des Schlittens b nach rechts, hervorgerufen durch weiteres Drücken auf den Hebel n. in Richtung des Pfeiles nach Abb. 3, der Stift d gegen einen Zahn der Stufenzähnung f gestoßen. Wird bei oder nach erfolgter Schlittenaufhaltung der Schalthebeln, losgelassen, so kehrt er unter dem Einfluß der Schieberfeder in in die gezeichnete Mittellage zurück. Gleichzeitig schiebt die zurückkehrende abgedrängte Platte (f oder g) mit ihrer geneigten Steuerkante den Zapfend so weit zur Seite, daß er sich der nächsten Zahnstufe gegenüberstellt. Gemäß Abb. 5 ist der Stift d durch Zurückfedern der Platte h aus der Stellung nach Abb. q. in die nach Abb. i (Mittel- bzw. Ausgangsstellung) von der ersten Stufe (Abb. i) vor die zweite gelangt. Der Lenker wird auf diese Weise in seine Sperrstellung gebracht, ehe eine Schlittenverschiebung beginnt oder auch nur eingeleitet ist.
  • Soll der Schlitten um mehrere Wertstellen verschoben werden, so wird er einfach zur Seite gedrückt, und zwar mit einem Drucke, der zur Überwindung einer beliebigen, beiderseitigem stärkerem Schlittendrucke ausweichenden Sperrklinke o genügt, die ihrerseits in eine entsprechende Zähnung des Schlittens oder der Grundplatte eingreift. Der Zapfen d gleitet bei dieser mehrstelligen Schlittenverschiebung in dem geneigten Steuerschlitze (f, g) entlang, wobei er den Lenker c um seinen Zapfen e dreht.
  • In der gezeichneten Ausführung gehören die Stufenzähnungen h und i je einer Schiene an, die mit dem Schlittenboden (oder der Maschinengrundplatte) verbunden sind. Statt dessen können sie auch eine einzige Platte bilden oder auch in den Schlittenboden b oder die Grundplatte a selbst eingearbeitet sein.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspiLÜcHE: i. Vorrichtung zum einstelligen Verschieben des Zählwerkschlittens an Rechenmaschinen mit Hilfe eines Schalthebels, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenhemmung durch einen an der Maschinengrundplatte oder dem Zählwerkschlitten gelagerten, stelzenartigen Lenker (c) bewirkt wird, der an die entsprechende Stufe einer für jede Verschieberichtung vorgesehenen Stufenzähnung (f bzw. g) des anderen Teiles (Schlitten oder Grundplatte) anstößt und der am Ende der Verschiebung durch Steuerbahnen (1c, i) vor die nächste Zahnstufe gestellt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in der Verschieberichtung federnde Schieber (lt, i) einen gegen die Verschieberichtung um zweckmäßigerweise 450 geneigten Schlitz bilden, der gleichgerichtet zu den beiden Stufensperrzähnungen (f, g) verläuft und in dem ein Anschlag (d) des stelzenartigen Hemmhebels (Lenker c) entlangfährt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2 mit parallel zur X"erschieberichtung des Schlittens schwingendem Schalthebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (n) zwischen Anschläge (hl, il) der beiden zusammenfedernden Steuerschieber (Platten h, i.) greift.
DESCH65295D 1922-06-29 1922-06-29 Vorrichtung zum einstelligen Verschieben des Zaehlwerkschlittens an Rechenmaschinen mit Hilfe eines Schalthebels Expired DE383977C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH65295D DE383977C (de) 1922-06-29 1922-06-29 Vorrichtung zum einstelligen Verschieben des Zaehlwerkschlittens an Rechenmaschinen mit Hilfe eines Schalthebels

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH65295D DE383977C (de) 1922-06-29 1922-06-29 Vorrichtung zum einstelligen Verschieben des Zaehlwerkschlittens an Rechenmaschinen mit Hilfe eines Schalthebels

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE383977C true DE383977C (de) 1923-10-20

Family

ID=7438521

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH65295D Expired DE383977C (de) 1922-06-29 1922-06-29 Vorrichtung zum einstelligen Verschieben des Zaehlwerkschlittens an Rechenmaschinen mit Hilfe eines Schalthebels

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE383977C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1786357C3 (de) Rückstellvorrichtung für den Wagen von vorzugsweise kraftangetriebenen Schreibmaschinen od.dgl. Büromaschinen
DE383977C (de) Vorrichtung zum einstelligen Verschieben des Zaehlwerkschlittens an Rechenmaschinen mit Hilfe eines Schalthebels
DE711115C (de) Sperreinrichtung, insbesondere fuer Bueroklammerheftvorrichtungen
DE401649C (de) Vorrichtung an Rechenmaschinen zum Verschieben des Zaehlwerk- oder Stellwerkschlittens
DE635575C (de) Typenradschreibmaschine
DE629379C (de) Tabellenschreibvorrichtung an Schreib-, Buchungs- und aehnlichen Maschinen
DE718533C (de) Rechnende Schreibmaschine oder aehnliche Buchungsmaschine
DE540299C (de) Mess- und Zapfvorrichtung fuer mehrere Fluessigkeitssorten
DE634372C (de) Zeileneinstellvorrichtung fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen
DE2034957A1 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Feststellen des Wagens einer elektrischen Schreibmaschine
DE884875C (de) Vorrichtung zur schrittweisen oder auch beliebigen Verschiebung des Zaehlwerkschlittens, insbesondere fuer Sprossenradrechenmaschinen
DE337964C (de) Schlittenschaltung fuer Rechenmaschinen
DE639663C (de) Schreibrechenmaschine
AT125137B (de) Zählvorrichtung für Flüssigkeitsentnahmen durch mehrere Abnehmer aus derselben Meßvorrichtung.
DE386556C (de) Schreibmaschine
DE586518C (de) Tabulatorvorrichtung an Schreibmaschinen
DE673243C (de) Vorrichtung zur Erzielung eines Daueranschlages an einer Schreibrechenmaschine mit Motorantrieb
DE422443C (de) Vorrichtung zum Verschieben des Zaehlwerkschlittens von Rechenmaschinen
DE523953C (de) Einstellvorrichtung fuer die Typentraeger von Tabelliermaschinen o. dgl.
DE408703C (de) Einrichtung fuer Webstuehle mit selbsttaetiger Schussspulen- oder Schuetzenauswechselung zum Anhalten des Stuhles nach mehreren aufeinanderfolgenden Auswechselungen
DE461264C (de) Maschine zum Pruefen der Lochungen in Lochkarten fuer statistische Zwecke
DE469296C (de) Loeschvorrichtung an Rechenmaschinen
DE692464C (de) Sperreinrichtung fuer den Antrieb von Registrierkassen und Buchungsmaschinen
DE1449984C (de) Vorrichtung an Zehntasten-Rechenmaschinen zum Kuppeln und Entkuppeln von Multiplikationsschlitten und Einstellwerk
AT160244B (de) Addiermaschine.