DE386556C

DE386556C - Schreibmaschine

Info

Publication number: DE386556C
Application number: DEP43198D
Authority: DE
Original assignee: POLYGRAPHISCHE GES
Current assignee: POLYGRAPHISCHE GES
Priority date: 1921-04-11
Filing date: 1921-11-22
Publication date: 1923-12-11

Description

Schreibmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf die Weiterentwicklung der in dem Hauptpatent 35796o und dem Zusatzpatent 36o733 unter Schutz gestellten Schreibmaschine und richtet sich insbesondere darauf, daß die Einstellvorrichtungen, welche die Buchstaben vorbereitend einstellen, vervollkommnet und die eingestellten Magazine in ihrer Lage festlegbar sind. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform verkörpert veranschaulicht.
Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil der Maschine, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb.3 im verkleinerten Maßstabe einen Längsschnitt durch die Maschine entsprechend Abb. i.
In der Zeichnung bedeutet b eine mit einer Taste a in Verbindung stehende verschiebbare Stange, die mit Ansätzen cl, c2 aus-estattet ist. Diese Ansätze können auf Winkelschienen dl bzw. d2 einwirken, welche seitlich im -Maschinenrahmen drehbar gelagert sind. Die Schienen wirken hierbei hebend oder senkend auf Hämmer cl bzw. e2, die auf den Stangen g1 bzw. g2 des durch .die lIaschine wandernden Wagens drehbar gelagert sind. Diese Hämmer wirken wiederum auf die Hebel f1 bzw. f2 und stellen diese ein. Schienen h3 und hl sichern bei der Verschiebung der Stangen hl bzw. h2, daß die nicht eingestellten Hebel f1 bzw. f2, die in der Bewegungsrichtung der Pfeile 2, 3 vor den eingestellten Hebeln liegen, sich ungewollt einstellen. Beim Druck auf eine Schiene d:: (Abb. i, rechts) hebt der Hammer c° das eine Ende eines dreiarmigen Hebels k k, kl kl, k2lr'=. Wenn der Hämmer das über ihm liegende Ende des dreiarmigen Hebels hebt, so geht der Haken k1 k1 aus der Rast in der Stange ri` heraus, der Ansatz k2 k2 drückt die Stange arg etwas vor, so daß beim Zurückschwingen des dreiarmigen Hebels in die Anfangsstellung der Haken k1 k1 in eine andere Nut der Stange jag eingreift und dadurch der Stiißer später zur Wirkung gelangt. so daß ein anderer Buchstabe in die Schriftstellung gelangt. Die die Magazine hebenden Hebel o'@ sind mit einer Verzahnung ausgestattet, in die die Schiene 04 einzugreifen imstande ist. Die Schiene o4 ist seitlich iin Maschinenrahmen parallel verschiebbar gelagert und kann daher alle eingestellten Hebel o" in ihrer eingestellten Lage festhalten, während die übrigen Teile der Schreibmaschine in ihre Anfangslage zurückkehren können.
Während der Zeit, wo die Magazine in ihrer Höhenlage festgelegt sind, können die Typenstäbchen in der richtigen Weise vorgestoßen, mit den entsprechenden Typen zu einer Zeile zusammengefaßt, gefärbt, abgedruckt, gereinigt und wieder in die 'Magazine zurückgeführt werden.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Schreibmaschine, deren Bestandteile mit Bezugszeichen versehen sind und in der Beschreibung keine Erläuterung gefunden haben, sind in dem Zusatzpatent 360733 beschrieben, so rlaß gewünschtenfalls aus diesem ihr Zweck und ihre Wirkungsweise entnommen werden kann.

Claims

PATENT- AN SPRÜCI'IE: i. Schreibmaschine nach Patent 35796o und Zusatzpatent 360;33, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der an den verschiebbaren Teilen (hl bzw h2) angeordneten Klinken (fl bzw. f2) mit Hilfe von auf hammerartige Hebel (e1 bzw. e2 einwirkenden drehbaren Längsschienen (dl bzw. d2) erfolgt.
2. Schreibmaschine nach Anspruch r. dadurch gekennzeichnet, daß einer der Hämmer (e3) auf einen Hebel (kk, klk'. klk2) einwirkt, der mit einem Arm (k2 k2) eine Verschiebung einer mit den verschiebbaren Teilen (hl bzw. Ire) gekuppelten Einrichtung (rul) bewirkt, während ein anderer Arm (Mal Tzl-) an einer anderen Stelle dieser Einrichtung zum Eingriff kommt.
3. Schreibmaschine nach Anspruch und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenlage der eingestellten 'Magazine festlegbar (03, 04) gemacht ist, während die übrigen, von der Schreibmaschine eingestellten Teile in ihre Ruhelage zurückkehren können. d.. Schreibmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da13 Sicherungsschienen (h3 bzw. h.4) vorgesehen sind, welche die in der Bewegungsrichtung vor den eingestellten Klinken (f1 bzw. f2) befindlichen Klinken an der ungewollten Einstellung hindern.