DE503145C - Vorrichtung zur Laengsbewegung des Farbbandes von Schreibmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Längsbewegung des Farbbandes von Schreibmaschinen, bei tier der Antrieb durch ein Schaltrad bewirkt wird, das von den Tastenhebeln mittels einer Schaltklinke bei jedem Tastenarischlag in Teildrehung versetzt und durch eine Sperrklinke in der eingestellten Lage festgehalten wird.

Die Erfindung besteht darin, daß die das .Sperrad tragende Hauptantriebs welle und der Drehpunkt des die Schaltklinke tragenden Hebels zu beiden Seiten des hinteren Tastenführungskammes gelagert sind und die Schaltklinke in dem Kamm geführt ist.

Dabei wird zweckmäßig die Lagerwelle für die Tastenhebel unmittelbar neben dem Führungskamm angeordnet und gleichzeitig zur Lagerung der Sicherungsklinke ausgenutzt, welche gleichfalls im Führungskamm geführt ist.

Die gleiche Kammführung dient also zur Führung der Tastenhebel, der Schaltklinke und der Sicherungsklinke. Die Erfindung ermöglicht eine zuverlässige Führung der KImken, ohne die Zahl der Bauteile zu vergrößern, was für leichte Reiseschreibmaschinen von besonderer Wichtigkeit ist.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.

Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine vor den Farbbandspulen in teilweiser Ansicht.

Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine von vorn nach hinten nach der Linie 2-2 in Abb. 1.

Abb. 3 ist eine Draufsicht auf den Antrieb des Schaltrades in vergrößertem Maßstabe.

Abb. 4 ist eine Seitenansicht von Abb. 3.

Abb. 5 ist ein Teil des Führungskammes für die Tastenhebel von vorn gesehen.

Abb. 6 zeigt die Führung der 'typenhebel und Klinken in dem Kamm von vorn gesehen.

Das Typensegment ist mit B, die Typenführung mit C, die Farbbandgabel mit D bezeichnet. Alle diese sowie die sonstigen übliehen Maschinenteile können in beliebiger Weise ausgeführt sein. Die Farbbandspulen E sind von Kapseln F umschlossen und auf Wellen 1 gelagert, die von Armen Z und 3 gehalten werden, welche von dem Stützteil 4 abgebogen sind. Der Teil 4 ist an dem Typenhebelsegment B befestigt. An dem unteren Ende jeder Welle 1 ist ein Kegelrad 5 angebracht. Mit einem dieser Kegelräder kann ein Kegelrad 6 am rechten Ende der Maschine und mit dem andern ein Kegelrad 7 auf der linken Seite der Maschine in Eingriff gebracht werden. Beide Kegelräder 6 und 7 sitzen fest auf einer Welle 8, die in Armen 9 derart gelagert ist, daß sie sich sowohl drehen als auch

in ihrer Längsachse verschoben werden kann. Die Arme 9 sind von den Armen 3 aus abwärts gebogen, die ihrerseits von den Stützteileu 4 ausgehen. Auf der rechten Seite der Maschine ist auf der Welle S ein Schaltrad 10 mit einer feinen Zahnung befestigt, in welche eine Klinke 11 eingreift (Abb. 2 und 4). Diese Klinke ist bei 12 drehbar mit einem Arm 13 verbunden, welcher eine nach oben gerichtete Fortsetzung eines der Seitenarme 14 des Universalstangenrahmens bildet. Dieser Rahmen besteht aus der Welle 15 und einer Querverbindungsstange 16. Jeder Tastenhebel besitzt einen nach hinten gerichteten Fortsatz 17.

welcher unter die Stange 16 greift. Bei jedem Anschlag einer Taste wird die Stange 16 aufwärts bewegt und infolge der damit verbundenen Bewegung des Universalstangenrahmens die Klinke 11 vorwärts gestoßen. Das Schaltrad 10 empfängt eine schrittweise Drehung und überträgt diese auf eins der beiden Kegelräder 5 und die entsprechende damit verbundene Spulenwelle. Sämtliche Tastenhebel sind auf einer Welle 19 drehbar gelagert und werden in Schlitzen 17' eines Kammes 20 geführt. Dieser Kamm dient gleichzeitig auch zur Führung der Klinke n bei ihrer Hinundherbewegung. Für die Klinke 11 ist in dem Kamm 20 ein als Führung dienender Einschnitt 11' (Abb. 5 und 6) vorgesehen. Eine Feder 21, die mit ihrem einen Ende an der Klinke 11 und mit ihrem anderen Ende an der Kammführitng befestigt ist, hält die Klinke in ständigem Eingriff mit dem Schaltrad 10. Eine Sicherungsklinke 22 verhindert ein Zurückdrehen des Schaltrades beim Rückgange der Schaltklinke 11. Die Sicherungsklinke ist auf der Welle 19 gelagert und wird ebenfalls durch den Kamm 20 geführt, und zwar durch einen breiteren Einschnitt 22' (Abb. 5 und 6).

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Längsbewegung des Farbbandes von Schreibmaschinen, bei der der Antrieb durch ein von den Tastenhebeln mittels einer Schaltklinke in Teildrehung versetztes Schaltrad erfolgt, wobei eine Sperrklinke die Rückdrehung des Schaltrades verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schaltrad (10) tragende Hauptantriebswelle (8) und der Drehpunkt (15) des die Schaltklinke (11) tragenden Hebels (13,14) zu beiden Seiten des hinteren Tastenführungskammes (20) gelagert sind und die Schaltklinke (11) in dem Kamm (20) geführt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerwelle (19) für die Tastenhebel unmittelbar neben dem Führungskamm (20) liegt und gleichzeitig die Sicherungsklinke (22) trägt, welche ebenfalls im Führungskamm (20) geführt ist.

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