DE335768C - Schaltschloss - Google Patents

Schaltschloss

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DE335768C
DE335768C DE1918335768D DE335768DD DE335768C DE 335768 C DE335768 C DE 335768C DE 1918335768 D DE1918335768 D DE 1918335768D DE 335768D D DE335768D D DE 335768DD DE 335768 C DE335768 C DE 335768C
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DE
Germany
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tooth
ratchet wheel
movement
parts
spring
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Expired
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DE1918335768D
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English (en)
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Seidel & Naumann AG
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Seidel & Naumann AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/34Escapement-feed character-spacing mechanisms
    • B41J19/40Escapements having a single pawl or like detent

Landscapes

  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Schaltschloß. Die Erfindung betrifft ein Schaltschloß für Schreibmaschinen, welches bei einfacher Bauart-eine rasche Fortschaltung des Wagens erlaubt und zugleich ermöglicht, die zu dessen Bewegung dienende Federkraft auch zur Rückbeförderung der durch den Anschlag eines Tastenhebels beeinflußten Teile (Schaltbrücke, Farbbandhebung und. Farbbandlängsbewegung) zu benutzen, dadurch gewisse, den Tastenanschlag erschwerende Federn zu entbehren und ein zuverlässiges Arbeiten dieser Mechanismen zu gewährleisten.
  • Diese Vorteile werden gemäß der Erfindung durch einen in der Ebene des Schaltrades schwingbaren Zahn erreicht, der durch den Anschlag eines Tastenhebels in Eingriff mit einer Zahnlücke des Schaltrades gebracht wird,' dieses vorübergehend. festhält und im letzten Teil seiner Bewegung eine auf das Schaltrad wirkende Sperrklinke auslöst. Nach Freigabe des Tastenhebels wird infolge der Wirkung der den Walzenvagen beeinflussenden Feder das Schaltrad um einen Zahn weiterbewegt und werden gleichzeitig der schwingbare .Zahn und die mit ihm verbundenen Teile (Schaltbrücke, Farbbändführungsgabel und die Farbbandlängsbewegung vermittelnden Teile) im ihre Anfangslage zurückgebracht.
  • Der Auslösezahn kann aus zwei Teilen bestehen, deren einer auf dem anderen derart angebracht ist, daß er ein Zurückdrehen des Schaltrades in keiner Weise verhindert.
  • Um kleine Unterschiede .im Ausschlag der Schaltbrücke auszugleichen, kann der Auslösezahn durch einen festen Anschlag in ,seiner Bewegung begrenzt und zwischen dem Zahn und der Schaltbrücke ein elaistisches Glied, beispielsweise eine Feder, eingeschaltet werden..
  • Auf der Zeichnung sind die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile - einer Schreibmaschine dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i einen senkrechten Schnitt einer Ausführungsform, Fig. 2 und 3 deren einzelne Teile-in Ruhe-und Arbeitsstellung, Fig. q. und 5 in vergrößertem Maßstabe einige Verbesserungen der Einrichtung nach Fig. i bis 3; Fig. 6 bis 8 eine zweifite Ausführungsform der Erfindung, und zwar Fig. 7 und 8 die Teile in Ruhe- bzw. Arbeitsstellung.
  • Zunächst auf die Fig. i bis 3 Bezug nehmend, so ist die Schaltbrücke i fest mit der Stange 2 verbunden, welche durch die an ortsfesten Punkten drehbar gelagerten Hebel 3 und q. geradlinig geführt und durch die Typenhebel s in bekannter Weise bewegt wird. Der um die Achse 6 schwingbare Hebel q. ist starr mit einem Hebel 7 verbunden, dessen freies Ende mit einer unmittelbar auf das Schaltschloß wirkenden Zugstange 8 verbunden ist: Das auf einer Grundplatte 9 angebrachte Schaltschloß besteht aus einem Schaltrad zo, welches mit einem Zahnrad i i gekuppelt ist, in das die Zahnstange 12 des nicht gezeichneten Papierwagens eingreift. Das Schaltrad io, welches unter dem Einfluß der Wagenzugfeder das Bestreben hat, sich in Richtung des Pfeiles (Fig.2 und 3) zu gehen, wird zur Verhinderung dieser Bewegung durch eine unter Federwirkung stehende Klinke 13 gesperrt.
  • Weiter befindet sich auf der Grundplatte 9 ein mit der Zugstange 8 verbundener schwingbarer Zahn 14, der beim Herabgehen der letzteren in den Bereich dter zunächstliegenden Zahnlücke des Schaltrades io gebracht wird. Im letzten Augenblick dieser Bewegung bringt ein mit denn Zahn 14 verbundener Fortsatz 15 durch einen Stift 16 die Sperrklinke 13 zur Auslösung, wobei das Schaltrad io sich so weit drehen kann, bis der im Bereich des Zahnes 14 stehende - Schaltradzahn iol (Fig.3) an ersteren anstößt. Bei Freigabe der Zugstange 8 bzw. des ihre Verstellung veranlassenden Tastenhebels kann sich dann das Schaltrad unter Rückkehr des Zahnes 14 in seine Anfangslage weiterbewegen, bis die inzwischen wieder freigewordene Sperrklinke 13 den nächsten Zahn io= sperrt. Infolge der unmittelbaren Zurückbewegung des Zahnes 14 durch das Schaltrad io unter dem Einfluß der Wagenzugfeder werden sämtliche Teile I bis 7 mitgenommen und- -wird damit auch die Zurückbewegung, des Typenhebels 5 .eingeleitet.
  • Wenn an' die Achse 6 auch die Organe zur Quer- und Längsbewegung dies Farbbandes angeschlossen sind, wie in Fig. i durch die Teile a bis f schematisch angedeutet, so werden auch diese durch das Schaltschloß zwangläufig zurückbewegt; wodurch ein sicheres Zurückgehen der Farbbandführungsgabelc in die Ruhestellung gewährleistet ist.
  • Von dem Augenblick an, wo der Auslösezahn 14 die Bahn der Zähne des Schaltrades io v@rläßt, würde @er, sofern er nicht noch unter dem Einfluß einer besonderen, ihn noch weiter nach, außen ziehenden Feder steht, nach dem Vorbeigehen der Zahnspitze des Schaltrades io wieder in den Bereich des letzteren treten und so dessen Drehung entgegen der Pfeilrichtung, also ein 'Zurückziehen des Wagens auf den Anfang der Schreibzeile verhindern können. Um diesem Übelstande zu begegnen, besteht gemäß Fig.4 und 5 der Zahn 14 zweckmäßig aus zwei Teilen, deren einer i4b auf dem anderen i4d so beweglich angeordnet ist, daß er in -die Ruhestellung durch das sich .rückwärts drehende Schaltrad äuls dessen Bereich geschoben werden kann, beim Ausschwenken, des- Zahnes i4d aber durch seine Bewegung begrenzende Stifte 17 und 18 in die Arbeitslage gebracht wird.
  • Da es vorkommen-kann, daß durch irgendwelche Ungenauigkeit die Schaltbrücke i durch die einen Typenhebel mehr, durch die anderen etwas weniger verstellt wird, was auch eine ungleichmäßige Verstellung des Zahnes 14 und damit unter Umständen Unregelinäßigkeiten in der Schrift hervorruft, ist es vorteilhaft, die Bewegung des Zahnes 14 durch einen festen Anschlag 17 zu begrenzen und zwischen ihm und der Schaltbrücke eine Feder i9 (Fig.4 und 5) vorzusehen, welche auf alle Fälle den Zahn 14 bis zu seiner Endstellung ausschwenkt, infolge ihrer Nachgiebigkeit aber auch noch einen etwas größeren Ausschlag der Schaltbrücke zuläßt.
  • Bei der in Eig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsform des Schaltschlosses wird die Schaltbrücke 2o durch ein Gelenkparallelogramm 21, 22, 23 geführt, das die Bewegung durch eine Schubstange 24 auf den Zahn a5 des Schaltschlosses überträgt. Das Schaltrad 26 ist durch seine senkrechte Achse 27 mit dem in die Wägenzahnstarige 29 eingreifenden Zahnrad 28 verbunden. Die Sperrklinke 30 für das Schaltrad 26 sitzt auf derselben Achse 32 wie Zahn 25 und wird durch diesen in der letzten Phase seiner Aasschwenkung mittels eines Stiftes 3'1 ausgelöst (Fig. 8).
  • Selbstverständlich kann auch bei dieser Anordnung der Zahn 25 analog der Ausführungsform nach Fig. 4, 5 aus zwei Teilen bestehen; auch kann unabhängig von oder gleichzeitig mit dieser Anordnung ein elastisches Glied ähnlich der Feder i9 zwischen Schaltbrücke und Schaltschloß eingeführt werden.
  • Bei entsprechender Umgestaltung der das Schaltschloß antreibenden Teile kann die Ausführungsform gemäß Fig.7, 8 auch wagerecht gestellt und - diejenige gemäß Fig. 2 und 3 senkrecht angeordnet werden:

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltscllloß für Schreibmaschinen, gekennzeichnet durch einen in der Ebene des Schaltrades (io, Fig. i bis 5; 26, Fig. 6 his 8) schwingbaren Zahn (14 bzw. I4d, I4b, Fig. z bis 5; 25, Fig. 6 bis 8), der durch den Anschlag: eines Tastenhebels in Eingriff mit einer Zahnlücke des Schaltrads (io bzw;-26) gebracht wird und dieses vorübergehend festhält, und der im letzten Teil seiner Eingriffsbewegung eine auf das Schaltrad (io bzw. 26) wirkende Sperrklinke (13, Fig. I bis 5; 30, Fig. 6 bis 8) auslöst, worauf nach Freigabe des niedergedrückten Tastenhebels und infolge der Wirkung der den Papierwagen beeinflussenden Feder das Schaltrad (Io bzw. 26) um einen Zahn weiterbewegt wird und gleichzeitig der Auslösezahn (I4 bzw. 25) und die mit ihm verbundenen Teile in ihre Anfangslage zurückgebracht werden.
  2. 2. SchaltschloB nach, Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, -d'aß .der Auslösezahn aus zwei Teilen besteht, deren einer (14 b) auf dem anderen (iq.d) derart schwingbar angeordnet ist, daß er in keiner Stellung ein Zurückdrehen des Schaltrades (io bzw. 26) verhindert.
  3. 3. Schaltschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Auslösezahnes (1q. bzw. 25) durch einen festen Anschlag (i7) begrenzt wird und zwischen ihm und der Schaltbrücke (i). ein elastisches Glied (Feder i9) neingeschaltet ist, um kleine Unterschiede im Ausschlag der Schaltbrücke auszugleichen.
DE1918335768D 1918-07-12 1918-07-13 Schaltschloss Expired DE335768C (de)

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