DE403517C - Papierschlittenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen - Google Patents

Papierschlittenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen

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DE403517C
DE403517C DEU7690D DEU0007690D DE403517C DE 403517 C DE403517 C DE 403517C DE U7690 D DEU7690 D DE U7690D DE U0007690 D DEU0007690 D DE U0007690D DE 403517 C DE403517 C DE 403517C
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Expired
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DEU7690D
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Underwood Typewriter Co
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Underwood Typewriter Co
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Description

  • Papierschlittenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen. Bei den Underwood Schreibmaschinen, bei denen der Schreibwagen unter der Einwirkung einer Feder vorgezogen und der schrittweise Vorschub durch ein Hemmwerk geregelt wird, kommt ein wagerecht angeordneter Rahmen in Anwendung, der beim Anschlagen der Typenhebel gegen die Schreibwalze durch einen Ansatz der Typenhebel vorgeschoben wird, um den Hemmungsklinken des Hemmwerks jeweilig den erforderlichen Anstoß zu geben. Der Schubrahmen hat überdies noch die Aufgabe, das Anheben des Farbbandes vor der Schreibwalze bei jedem Typenanschlag zu bewirken, und infolge der geringen Abmessungen des Druckfeldes auf dem Farbbande ist es erforderlich, insbesondere dann, wenn ein Doppelfarbband in Anwendung kommt, die Bewegungen beim Anheben dieses Bandes genau auszuführen. Dies bedingt eine sehr genaue Lagerung des besprochenen #:-Rahmens mit Bezug auf die Lagerung der Typenhebel. Diese Einstellung ist bisher in der Weise bewirkt worden, daß der genannte bewegliche Rahmen, falls nicht von vornherein die gewünschte genaue Arbeitsweise sich ergibt, zurechtgebogen wird, bis die Arbeitskante des Rahmens, d. h. die Kante, die von den TyFenhebeln erfaßt wird, genau parallel zu der Ebene, in der die Typenhebeldrehzapfen liegen, ausgerichtet ist. Dieses Zurechtbiegen des Rahmens ist eine verhältnismäßig umständliche Arbeit und erfordert eine gewisse Geschicklichkeit, um nicht Brüche herbeizuführen. Hierdurch werden nicht nur die Herstellungskosten, sondern auch die Kosten bei Reparaturen vergrößert, zumal der Rahmen im mittleren Teile der Maschine liegt, von anderen Maschinenteilen umgeben, und daher schwer zugänglich ist.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird die Paralleleinstellung der Arbeitskante des Schubrahmens zur Ebene der Typenhebeldrehpunkte dadurch ermöglicht, daß der Träger des den Anstoß für das Hemmwerk vermittelnden Rahmens entsprechend einstellbar gelagert wird. Es kann dies dadurch geschehen, daß die eine Lagerspitze für den Träger exzentrisch an einem drehbaren Zapfen angebracht ist, durch dessen Einstellung die zugehörige Seite des Schubrahmens dem Drehpunkte der Typenhebel genähert und von ihm entfernt werden kann. Der Zapfen kann mit einer Anzahl konzentrisch zur Mittellinie angeordneter Lücken versehen sein, in die ein Stift gegenüber einer im festen Maschinengestell angebrachten Bohrung eingeführt werden kann. Bei einem derartigen Einstellen kann es vorkommen, daß der den Anstoß für das Hemmwerk vermittelnde Rahmen sich um ein geringes windschief einstellt, was sehr nachteilig ist, wenn die Arme des Trägers dieses Rahmens wie üblich durch eine durchgehende Welle miteinander verbunden werden. Um diesen Übelstand zu beseitigen, wird der Rahmen unter Vermeidung der durchgehenden Welle auf beiden Seiten in getrennten Spitzen gelagert, die in kegelförmige Vertiefungen an den Armen des Rahmens eingreifen, so daß eine gewisse Nachgiebigkeit vorhanden ist, die eine freie Beweglichkeit zuläßt und die Einstellbarkeit an den Drehzapfen erleichtert.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt einen Höhenschnitt einer Underwo: dschreibmaschine, an der die Erfindung angebracht ist, Abb. 2 zeigt einen zugespitzten Drehzapfen und dessen Lager in dem Arm des Universalschienenrahmens. Abb. 3 zeigt die schaubildliche Darstellung des Hemmungsankers. Abb. .4 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen mit kegelförmiger exzentrischer Spitze ausgerüsteten Zapfen für den schwingenden Rahmen und einen zugehörigen Sperrstift. Abb. 5 ist die hintere Ansicht des Hemmungsmechanismus.
  • Der Vorschub des die Schreibwalze 24 tragenden Wagens 25 erfolgt beim Niederdrücken der die Tasten 2o tragenden Hebel 21 dadurch, daß ein Ansatz 38 an den Typenhebeln eine Universalschiene 37 nach hinten bewegt, die konzentrisch zu dem die Typenhebel tragenden Draht 39 gebogen ist. Diese Universalschiene 37 sitzt an einem Rahmen 36, dessen hintere Leiste 35, nach hinten bewegt, einen aus einer festen Klinke 33 und einer abgestuften beweglichen Klinke 34. bestehenden Anker 32 zum Ausschwingen bringt, um die Drehbewegung des Hemmungsrades 30 zuzulassen. Das Hemmungsrad steht mit einem Zahnrad 29 in Verbindung, das in eine Zahnstange 28 des Wagens 25 eingreift, so daß bei jeweiliger Schaltung des Hemmungsrades der Wagenvorschub erfolgt. Die Feder 40, die einerseits mit der abgestuften Klinke 34. des Ankers und anderseits mit dem festen Maschinengestell verbunden ist, veranlaßt die Rückwärtsbewegung des Ankers in die normale Stellung (Abb. i). Der Rahmen 36 ist mit seinen nach hinten sich erstreckenden Armen 4.6, 4.7 drehbar an lotrechten Führungsarmen 48 und 4.9 angeschlossen und wird vorn in der üblichen Weise durch Zungen 5o geführt, die in dem Typenhebelsegment 51 gleiten. Die Führungsarme sitzen auf einer schwingbaren Welle 52, die zwischen den aufrechtstehenden Pfosten 53 und 54. gelagert ist. Der zum Anheben des Farbbandes dienende Farbbandheber besteht aus einem durch einen Arm .92 mit dem Rahmen 36 verbundenen Hebel 43, der zur Erzielung der Hubbewegung des Farbbandträgers 4.5 in der an Underwoodschreibmaschinen üblichen Weise angeschlossen wird. Da der Rahmen 36 durch seine Rückzugsfeder .42 sehr schnell wieder in seine Anfangsstellung zurückkehren muß, um ein schnelles Schreiben zu ermöglichen, dürfen die zu bewegenden Massen nur gering sein. Der Rahmen darf daher nur leicht gebaut sein und ist dementsprechend sehr schwach. Die Bewegung des Farbbandes muß aber, ganz besonders, wenn es sich um ein Zweifarbenband handelt, sehr genau ausgeführt werden, da das Feld für den auszuübenden Druck äußerst klein ist und daher ein zu weites oder zu geringes Ausschwingen zu vermeiden ist.
  • Für das erstrebte genaue und sichere Arbeiten des leichten und schwachen Rahmens 36 ist es wichtig, daß die vordere Kante der Universalschiene 37 in einer Ebene parallel zu der des konzentrisch zur Druckstelle gekrümmten Drahtes "cq liegt, so daß der Universalschiene durch sämtliche Typenhebel ein gleich großer Hub erteilt wird.
  • Das bisher übliche zeitraubende und unzuverlässige Zurechtbiegen des leichten Rahmens wird bei der Erfindung dadurch vermieden, daß der schwingende Führungsrahmen 48, 49, 52 im ganzen einstellbar gemacht wird. Zu diesem Zweck ist die Welle 52 in Zapfen 55, 56 gelagert, die derart gegeneinander einstellbar sind, daß eine Seite des Rahmens nach vorn oder rückwärts verschoben werden kann. Der Zapfen 55 hat die Form einer Schraube mit einer kegelförmigen Spitze, die in das eine Ende der Welle 52 eingreift. Der Zapfen 56 besitzt gleichfalls eine kegelförmige Spitze 57, die in ein ähnliches Lager am anderen Ende der schwingenden Welle 52 eingreifen kann. Die Spitze des Zapfens 55 kann konzentrisch angebracht sein, die Spitze 57 jedoch ist an der Welle 56 exzentrisch angeordnet, so daß durch Drehen des Zapfens 56 der Rahmen 36 nach vorn oder hinten eingestellt werden kann. Für gewöhnlich muß die Welle 56 so eingesetzt werden, daß der Zapfen 57 an höchster Stelle liegt (Abb. .4). Durch einen Stift 58 wird der Zapfen dadurch gegen Drehung gesichert, daß er in eine Aussparung 59 an dem Flansch 6o des Zapfens 56 eingreift. Zeigt es sich, daß die Universalschiene 37 an dem einen Ende anders arbeitet als an dem anderen, so kann dieser Fehler dadurch behoben werden, daß der Stift 58 wieder herausgenommen und der Zapfen 56 so gedreht wird, daß die Spitze 57 weiter nach vorne oder nach hinten liegt, worauf der Stift wieder eingesetzt wird. Dadurch wird dieses Ende des schwingenden Rahmens 48, 49, 52 etwas verschoben und dementsprechend auch der Rahmen 36 und die Universalschiene 37, bis die wirksame Kante der genannten Universalschiene genau parallel zur Ebene des Drehzapfendrahtes 39 liegt. Der Stift 58 greift jetzt in eine andere Lücke 59 ein und hält den Zapfen 56 in der neueingenommenen Lage fest. Der Zapfen 56 kann durch .eine Schraube 62 (Abb.5) in seiner Stellung festgeklemmt werden, nachdem er eingestellt worden ist. Auf diese Weise wird eine genaue Bewegung sowohl des Farbbandhebers als auch der Hemmungsklinken herbeigeführt, besonders bei der Rückwärtsbewegung der Typenhebel von der Schreibwalze. Die Folge davon ist auch, daß die :Maschine selbst genauer und leichter arbeitet.
  • Die Arme 48 und 49 können mit Zapfen versehen sein, von denen der eine, 63, ein Schraubengewinde trägt, so daß er einstellbar ist. Durch eine Klemmschraube 64 wird dieser Schraubenzapfen, der am Ende 65 kegelförmig zugespitzt ist (Abb. a) und zu einer kegelförmigen Lagerbohrung 66 in dem Arm 46 paßt, festgehalten. Die Schraube 64 kann gelockert und alsdann der Zapfen 63 verstellt «erden, um etwaiges Spiel aufzunehmen, worauf die Schraube 64 wieder zurückgezogen wird. Ein entsprechender Gegenzapfen 63#1 befindet sich in dem Arm 49 und paßt zu einer kegelförmigen Lagerbohrung in dem Arm 47. Durch diese Lagerung des Rahmens 36 und der Welle 5? wird eine leichte und schnelle Einstellungsmöglichkeit gesichert. Außerdem wird der Vorteil erreicht, daß die übliche Drehzapfenwelle, die sonst von dem Arm 46 bis zum Arm 47 sich erstreckt, in Fortfall kommt und dementsprechend die Hemmungsklinken zugänglicher sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Papierschlittenschaltvorrichtungen an Schreibmaschinen, deren Hemmwerk durch einen beim Anschlagen der Typenhebel bewegten Schubrahmen geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (48, 49, 52) des den Anstoß für das Hemmwerk (3o,32) vermittelnden Rahmens (35, 36, 37) derart einstellbar gelagert ist, daß die Arbeitskante des letzteren in Parallellage zur Ebene der Typenhebeldrehpunkte ausgerichtet werden kann.
  2. 2. Papierschlittenschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (57) der zur Lagerung des Trägers (48, 49, 52) dienenden Spitzen exzentrisch an einem dreh- und feststellbaren Zapfen (56) sitzt, durch dessen Einstellung die zugehörige Seite des Rahmens (35, 36, 37) dem Drehpunkt (3c9) der Typenhebel genähert oder von ihm entfernt werden kann.
  3. 3. Papierschlittenschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (56) mit zu seiner Mittellinie konzentrisch angeordneten Aussparungen (59) versehen ist, zur Aufnahme eines Feststellstöpsels (58), der gleichzeitig in eine Öffnung (61) des festen Gestells einzugreifen vermag.
  4. 4. Papierschlittenschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (46, 47) des Rahmens (35, 36, 37) mit denen (48, 49) des einstellbaren Trägers (48, 49, 52) durch in letztere eingesetzte Spitzzapfen (65) verbunden sind, deren Spitzen in kegelförmige Vertiefungen an den Enden der Arme (46, 47) eingreifen.
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