DE1296147B - Wagenlaufschaltvorrichtung an Schreib- oder dergleichen Maschinen - Google Patents

Wagenlaufschaltvorrichtung an Schreib- oder dergleichen Maschinen

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DE1296147B
DE1296147B DES102341A DES0102341A DE1296147B DE 1296147 B DE1296147 B DE 1296147B DE S102341 A DES102341 A DE S102341A DE S0102341 A DES0102341 A DE S0102341A DE 1296147 B DE1296147 B DE 1296147B
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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    • B41J25/02Key actions for specified purposes
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  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wagenlaufschaltvorrichtung an Schreibmaschinen oder dergleichen Maschinen mit einem mit dem in einem Rahmen bewegbar gelagerten und in Wagenlaufrichtung mittels einer Zugvorrichtung antreibbaren Wagen gekuppelten Schaltzahnrad, das mit einer zwei Schaltklinken aufweisenden Hemmvorrichtung für den Normalschritt und den Dauerschaltschritt zusammenwirkt.
  • Für den automatischen Vorlauf des Wagens einer mechanischen Schreibmaschine ist ein Schreibmaschinen-Zahnstangenhemmwerk bekannt mit zwei Schaltklinken, die mit der Wagenzahnstange wechselweise in Eingriff treten und den Wagenlauf derart steuern, daß sich der Wagen in Wagenlaufrichtung mit Normalschritt bewegt. Eine dieser Schaltklinken wirkt mit einer dritten Schaltklinke zusammen, um während des Dauerschaltschrittes wechselweise in die Wagenzahnstange einzugreifen. Ein einstellbares Gewicht ist vorgesehen, mittels dessen die Wagengeschwindigkeit während des Dauerschaltschrittes verändert wird.
  • Eine andere Bauart offenbart ebenfalls ein Zahnstangenhemmwerk mit zwei Schaltklinken, die wechselweise mit der Wagenzahnstange zusammenwirken, um den Wagenlauf während des normalen Schreibvorganges in Wagenlaufrichtung zu steuern. In diesem Fall werden die gleichen Schaltklinken zur Vorbewegung des Wagens im Dauervorlauf benutzt. Die Wagengeschwindigkeit während des Dauervorlaufes wird dabei geändert, indem ein Bauteil beseitigt und durch ein Bauteil mit abweichendem Gewicht ersetzt wird.
  • Derartige Zahnstangenhemmwerke haben den Nachteil, daß jedesmal, wenn der Wagen zum linken Rand (Zeilenbeginn) zurückgeführt wird, ein klickendes Geräusch entsteht, das von den über die Zähne der Zahnstange laufenden Schaltklinken verursacht wird.
  • Es ist weiterhin eine automatische Dauerlaufvorrichtung für eine mechanische Schreibmaschine bekannt, die ein Hemmwerk mit gezahntem Radstern aufweist. Ist ein Dauervorlauf erwünscht, wird eine Auslöseklinke in die Bahn der Radsternzähne bewegt, die bewirkt, daß das Radsternhemmwerk wiederholt normale Arbeitsspiele durchführt. Die bekannte Vorrichtung hat unter anderem den Nachteil, daß nicht für eine Änderung der Wagengeschwindigkeit während des Dauervorlaufes gesorgt ist.
  • Des weiteren sind Zahnstangenhemmwerke mit losem und festem Schaltzahnrad sowie einer Wippe oder mit einem Anker bekannt. Eine dieser Lösungen zeigt eine Papierwagenschaltvorrichtung mit einem gezahnten Hemmwerk und einem Anker. Dabei handelt es sich jedoch um eine Einzelschrittsteuerungseinrichtung.
  • Bei den meisten auf dem Markt befindlichen mechanischen Schreibmaschinen ist ein automatischer Dauervorlauf des Wagens nicht vorgesehen. Rechthäufig muß jedoch die Maschinenschreiberin den Wagen in Wagenlaufrichtung um mehrere Schritte vorbewegen. Dies erfolgt im allgemeinen durch Tabulieren oder durch wiederholtes Anschlagen der Leertaste. Im einen wie im anderen Falle ist jedoch ein häufiger Schaltvorgang dieser Art für die Schreiberin unbequem und zeitraubend.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bequem zu handhabende, wirksame automatische Dauerschrittschaltvorrichtung für mechanische Schreib- und ähnliche Maschinen zu schaffen, bei der durch Verwendung eines an sich bekannten Schaltzahnrad-Hemmwerkes das unerwünschte klickende Geräusch beseitigt ist, das normalerweise auftritt, wenn der Wagen in die linke Endstellung zurückgeführt wird.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zusätzlich eine zweite Hemmvorrichtung mit zwei Schaltklinken für eine beliebige Folge von Schaltschritten vorgesehen ist und daß über tastenbetätigbare Stellglieder an Stelle der ersten Hemmvorrichtung wahlweise die zweite Hemmvorrichtung mit dem Schaltzahnrad in Eingriff bringbar ist. Die zweite Hemmvorrichtung für den Dauerschaltschritt kann in einfacher Weise auch nachträglich bei einer Schreibmaschine mit einem Schaltzahnrad-Hemmwerk eingebaut werden.
  • Ein besonders einfacher Aufbau wird erhalten, wenn die tastenbetätigbaren Stellglieder einen an der ersten Hemmvorrichtung befestigten Arm aufweisen, der sich gegen die zweite Hemmvorrichtung anlegt und diese mit dem Schaltzahnrad in Eingriff bringt, wenn die erste Hemmvorrichtung außer Eingriff mit dem Schaltzahnrad gebracht wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die zweite Hemmvorrichtung einen mit den beiden Schaltklinken dieser Hemmvorrichtung in starrer Verbindung stehenden Arm und ein mit dem Arm verstellbar verbundenes Gewicht auf, die ein Pendel bilden, dessen Schwingungsdauer die Schrittfrequenz des Wagens bestimmt, wenn die zweite Hemmvorrichtung in Eingriff mit dem Schaltzahnrad gebracht ist. Dies erlaubt eine bequeme Einstellung der Wagengeschwindigkeit während des Dauervorlaufes.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 von links eine Seitenansicht eines herkömmlichen Hemmwerkes und eines Dauervorlaufhemmwerkes nach der Erfindung in normaler Außerbetriebslage, F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht der beiden Hemmwerke von hinten, F i g. 3 eine Seitenansicht der beiden Hemmwerke von links, wobei das herkömmliche Hemmwerk die Betriebslage einnimmt, F i g. 4 eine Seitenansicht der beiden Hemmwerke, wobei das Dauervorlaufhemmwerk die Betriebslage einnimmt, und F i g. 5 eine Rückansicht des Schaltzahnrades des Hemmwerkes und eines Dauervorlauf-Schaltgliedes in zwei Stellungen.
  • F i g. 1 veranschaulicht eine Schreibmaschine mit einem Seitenrahmen 10, einem Wagen 12 und einer Dauervorlaufvorrichtung14, dieerfindungsgemäß aufgebaut ist und den Wagen 12 in wiederholt aufeinanderfolgenden Schritten in Wagenlaufrichtung, d. h. entgegen der Schreibrichtung, bewegt. Der Wagen 12 ist in Wagenlaufrichtung durch eine herkömmliche Hauptfeder mit Zugband 15 vorgespannt. Die Dauervorlaufvorrichtung ist mit einem normalerweise außer Eingriff befindlichen, ankerförmigen Dauervorlauf-Schaltglied 16 und einem Pendel 18 versehen, wobei ein Pendelgewicht 20 einstellbar montiert ist, um die Wagengeschwindigkeit während des Dauervorlaufs zu ändern. Das Dauervorlauf-Schaltglied 16 wirkt mit einem Schaltzahnrad 22 des Hemmwerkes zusammen, um mittels eines Armes 104 des herkömmlichen Hemmwerkes 26 den Dauervorlauf des Wagens 12 zu bewirken, wenn eine Leertaste 28 über eine einem normalen Einschritt-Vorlauf entsprechende Stellung hinaus nach unten gedrückt wird und das herkömmliche Hemmwerk 26 außer Eingriff mit dem Schaltzahnrad 22 bringt.
  • Wie es am besten aus F i g. 4 hervorgeht, weist das herkömmliche Hemmwerk 26 das Schaltzahnrad 22 auf, auf dessen Umfang eine Mehrzahl von Zähnen 30 verteilt angeordnet sind. Das Schaltzahnrad 22 sitzt fest auf einer Welle 32, die in dem Maschinenrahmen drehbar gelagert ist und ein Ritzel34 trägt, das mit der Wagenzahnstange 36 kämmt (F i g. 1). Zwei Schaltklinken 38 und 40 sitzen auf einem Kipphebel 42, der mittels zweier Lagerzapfen 46 (von denen nur der eine in Seitenansicht dargestellt ist) an dem Rahmenteil 44 gelenkig angebracht ist. Die Schaltklinke 38 ist mit dem Kipphebel 42 gleitend verbunden, und zwar mittels eines Steuerzapfens 48, der durch einen nicht veranschaulichten Längsschlitz der Schaltklinke 38 greift. Die Schaltklinke 38 ist in Wagenlaufrichtung gegen einen Zahn des Schaltzahnrades 22 mittels einer Feder 50 vorgespannt, deren eines Ende mit einer an der Schaltklinke 38 Federhalterung 52 und deren anderes Ende mit einem Führungsstift 54 verbunden ist. Die Schaltklinke 40 (die Schrittschaltklinke) ist mit dem Kipphebel 42 einteilig verbunden. Die beiden Schaltklinken 38 und 40 sind so angeordnet, daß sie abwechselnd mit den Zähnen des Schaltzahnrades in Eingriff kommen, um bei normalem Herunterdrücken der Leertaste 28 den Wagen in der Wagenlaufrichtung schrittweise vorbewegen.
  • Entsprechend F i g. 1 liegt ein normales Herunterdrücken der Leertaste 28 vor, wenn ein Tastenhebel 56 mit einer Torsionsfeder 58 in Kontakt kommt, die an dem Seitenrahmen 10 fest angebracht ist. Der Tastenhebel 56 und ein Hebel 60 sind an ihrem gemeinsamen Ende mit einer Welle 62 fest verbunden, die in dem Seitenrahmen drehbar gelagert ist. Der Hebel 60 ist nahe seinem hinteren Ende mit einem kürzeren Hebel 64 gelenkig verbunden, der mittels einer Schraube 66 an einem Rahmenteil drehbar befestigt ist. Beim Drücken der Leertaste 28 wird der Hebel 60 nach links verschoben und legt sich gegen eine in den Kipphebel 42 eingeschraubte, mit einer Kontermutter 69 versehene Stellschraube 68 an. Dabei wird der Kipphebel 42 um die Zapfen 46 im Uhrzeigersinn verschwenkt (F i g. 3), so daß der Wagen in der üblichen Weise einen Schritt ausführt. Wenn die Leertaste 28 freigegeben wird, zieht eine Feder 70, deren eines Ende mit dem Hebel 64 und deren anderes Ende mit dem Hebel 60 verbunden ist, den Hebel 60 nach rechts, um die Leertaste 28 in die normale Ruhelage zurückzubringen.
  • Entsprechend F i g. 2 ist ein Bügel 72 mittels Schreiben 76 am Rahmenteil 74 starr angebracht und weist einen nach oben gerichteten Träger 78 auf, an dem eine Welle 80 befestigt ist. Auf der Welle 80 ist eine Hülse 82 gleitend und drehbar gelagert. An dem vorderen Ende der Hülse ist das Dauervorlauf-Schaltglied 16 befestigt, während am hinteren Ende der Hülse das Pendel 18 starr angebracht ist. Eine Zugfeder 84, deren eines Ende mit einem nicht veranschaulichten starren Rahmenteil und deren anderes Ende mit einer Federhalterung 86 an einem Pendelarm 88 verbunden ist, hält die Dauervorlaufvorrichtung 14 normalerweise im Abstand vom Schaltzahnrad 22, und zwar in einer Stellung, die dadurch begrenzt ist, daß der Arm 88 an einem Ansatz 90 des Bügels 72 anliegt. Der Ansatz 90 trägt eine Spitze 92, die in einen Schlitz 94 des Armes 88 greift, um das Dauervorlauf-Schaltglied 16 mit dem Schaltzahnrad 22 auszurichten, so daß diese Bauteile richtig miteinander zusammenwirken können.
  • Das Pendelgewicht 20 ist am unteren Ende des Armes 88 mittels einer Schraube 96 einstellbar angebracht, die durch einen Längsschlitz 98 im Arm 88 reicht und in das Gewicht 20 eingeschraubt ist. Eine unter dem Kopf der Schraube 96 liegende Federscheibe 100 sorgt für einen festen Zusammenhalt. Ein Führungsstift 102 ist an dem Gewicht 20 fest angebracht und greift ebenfalls durch den Längsschlitz 98 des Armes 88. Die Kombination der Schraube 96 mit dem Führungsstift 102 gestattet es, den Abstand des Gewichtes 20 von der Schwenkwelle 80 unter Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes des Pendelgewichtes mit Bezug auf den Arm 88 zu verstellen, wodurch die Wagengeschwindigkeit während des Dauervorlaufes geändert wird.
  • Ein Arm 104 ist im wesentlichen im mittleren Teil des Kipphebels 42 mittels zweier Finger 106 und einer Schraube 108 fest angebracht. Der Arm 104 weist einen nach oben reichenden Ansatz 110 auf, der in ein Ende 112 ausläuft, das mit der Außenfläche des Armes 88 ausgerichtet ist, jedoch in Abstand von diesem liegt. Der Abstand zwischen dem Ende 112 und dem Arm 88 ist so groß, daß der Kipphebel 42 während der normalen Schrittschaltvorgänge ohne Behinderung geschwenkt werden kann.
  • Für einen automatischen Dauervorlauf wird die Leertaste 28 (F i g. 1) zunächst normal weit bis zur Anlage gegen die Torsionsfeder 58 und dann noch weiter heruntergedrückt, so daß die Feder 58 nachgibt. Der Hebel 60 wird dabei weiter nach links bewegt, wodurch das herkömmliche Hemmwerk 26 im Uhrzeigersinn um eine solche Strecke verschwenkt wird, daß die Schaltklinken 38 und 40 aus der Bahn des Schaltzahnrades 22 herauskommen und das Ende 112 des Armes 104 sich gegen den Arm 88 anlegt und das Dauervorlauf-Hemmwerk 14 entlang der Welle 80 verschiebt, bis das Dauervorlauf-Schaltglied 16 das Schaltzahnrad 22 umfaßt, wie dies am besten aus F i g. 4 hervorgeht. Die Bewegungsabläufe sind derart abgestimmt, daß das Schaltglied 16 das Schaltzahnrad 22 umgreift, unmittelbar ehe die Schaltklinke 40 zwischen den Zähnen des Schaltzahnrades herausgezogen wird. Die Schwenkung des herkömmlichen Hemmwerkes26 bei Einbringen des Dauervorlauf-Hemmwerkes 14 in die Betriebslage wird durch eine Stellschraube 113 mit einer Kontermutter 115 begrenzt, die gegen einen starren Anschlag 117 stößt (F i g. 4).
  • Während des normalen Herunterdrückens der Leertaste 28 bewegt sich das Schaltzahnrad 22 von der Sperrklinke 38 zur Schrittschaltklinke 40 und führt dabei eine Drehung von ungefähr einer halben Zahnteilung aus. Das Schaltzahnrad nimmt dann eine Stellung ein (F i g. 5), in der das Dauervorlauf-Schaltglied 16 das Schaltzahnrad umgreift, ohne daß die Schaltklinken 114 und 116 des Dauervorlauf-Schaltgliedes 16 auf die Zähne 30 des Schaltzahnrades stoßen.
  • Das Dauervorlauf-Schaltglied 16 (F i g. 5) weist zwei Gabelarme 118 und 120 auf, die an ihren Enden die betreffenden Schaltklinken 114 und 116 bilden. Die Schaltklinke 114 hat eine Nockenfläche 122, die Schaltklinke 116 eine Nockenfläche 124. Die beiden Nockenflächen sind derart gegeneinander ausgerichtet, daß jeweils nur eine Nockenfläche an einem Zahn 30 des Schaltzahnrades 22 anliegen kann. Die Lage des Schaltgliedes 16 und des Schaltzahnrades 22 (ausgezogen dargestellt), in der die rechte Schaltklinke 116 in der Bahn der Schaltradzähne liegt, ist die Stellung, in der der Dauervorlauf-Vorgang beginnt. Wenn das Schaltzahnrad 22 unter dem Einfluß der Hauptfeder 15 des Wagens im Uhrzeigersinn zu rotieren anfängt, legt sich ein Schaltradzahn 30 gegen die Nockenfläche 124 der rechten Schaltklinke 116 an und schwenkt das Schaltglied 16 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 80. Infolgedessen kommt die linke Schaltklinke 114 des Dauervorlauf-Schaltgliedes in die Bahn des mit ihr zusammenwirkenden Schaltradzahnes zu liegen (gestrichelt dargestellt). Wenn der sich nähernde Schaltradzahn 30 auf die Nockenfläche 122 der linken Schaltklinke 114 trifft, bewegt sich unter dem Einfluß der Drehung des Schaltzahnrades der Zahn entlang der Nockenfläche 122 und wird das Schaltglied 16 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß die rechte Schaltklinke 116 wieder in die Bahn des nächsten sich nähernden Schaltradzahnes zu liegen kommt. Diese wechselweise Nockenwirkung dauert an und erlaubt eine ständige gesteuerte Bewegung des Wagens in Wagenlaufrichtung, solange die Leertaste 28 in der Dauervorlaufstellung heruntergedrückt gehalten wird.
  • Wenn der Wagen 12 eine gewünschte Stellung erreicht hat, wird die Leertaste 28 (F i g. 1) freigegeben, und es führen die Torsionsfeder 58 sowie die Zugfeder 70 die Leertaste 28 und den Hebel 60 in die normale Ruhestellung zurück. Eine Feder 130, deren eines Ende mit einer einstellbaren Federhalterung 132 mit einer Kontermutter 134 und deren anderes Ende mit einem starren Teil 136 verbunden ist, kann nunmehr den Kipphebel 42 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Normalstellung ziehen, die dadurch bestimmt wird, daß der Kipphebel sich gegen einen einstellbaren Anschlag 138 anlegt. Infolge der Rückkehr des Kipphebels 42 in die Normalstellung kann die Feder 84 das Dauervorlaufhemmwerk 14 aus der Bahn des Schaltzahnrades 22 heraus in die normale Außerbetriebslage bringen, wobei die Sperrklinke 38 des herkömmlichen Hemmwerkes wieder in Eingriff mit den Schaltradzähnen 30 kommt.
  • Während des Dauervorlauf-Vorganges, bei dem sich die Schaltradzähne gegen die Nockenflächen der Schaltklinken 114, 116 des Dauervorlauf-Schaltgliedes 16 anlegen, hängt die Verzögerungswirkung des Dauervorlauf-Schaltgliedes auf die Drehung des Schaltzahnrades im wesentlichen von dem Abstand ab, den das Pendelgewicht 20 von der Achse der Welle 80 hat. Das Pendelgewicht kann innerhalb der Abmessungen des Längsschlitzes 98 justiert werden. Wird der Achsabstand vergrößert, wird die Hemmwirkung des Dauervorlauf-Schaltgliedes 16 gesteigert, und es bewegt sich der Wagen langsamer, während bei Verringerung des Achsabstandes die Hemmwirkung des Dauervorlauf-Schaltgliedes 16 verkleinert wird und der Wagen rascher läuft.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Wagenlaufschaltvorrichtung an Schreibmaschinen oder dergleichen Maschinen mit einem mit dem in einem Rahmen bewegbar gelagerten und in Wagenlaufrichtung mittels einer Zugvorrichtung antreibbaren Wagen gekuppelten Schaltzahnrad, das mit einer zwei Schaltklinken aufweisenden Hemmvorrichtung für den Normalschritt und den Dauerschaltschritt zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Hemmvorrichtung (14) mit einem zwei Schaltklinken (114, 116) aufweisenden Schaltglied (16) für eine beliebige Folge von Schaltschritten vorgesehen ist und daß über tastenbetätigbare Stellglieder (28, 56, 60, 68, 42,112) an Stelle der ersten Hemmvorrichtung (26) wahlweise die zweite Hemmvorrichtung (14) mit dem Schaltzahnrad (22) in Eingriff bringbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tastenbetätigbaren Stellglieder einen an der ersten Hemmvorrichtung (26) befestigten Arm (104) aufweisen, der sich gegen die zweite Hemmvorrichtung (14) anlegt und diese mit dem Schaltzahnrad (22) in Eingriff bringt, wenn die erste Hemmvorrichtung außer Eingriff mit dem Schaltzahnrad (22) gebracht wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hemmvorrichtung (14) einen mit den beiden Schaltklinken (114, 116) dieser Hemmvorrichtung in starrer Verbindung stehenden Arm (88) und ein mit dem Arm verstellbar verbundenes Gewicht (20) aufweist, die ein Pendel bilden, dessen Schwingungsdauer die Schrittfrequenz des Wagens (12) bestimmt, wenn die zweite Hemmvorrichtung in Eingriff mit dem Schaltzahnrad (22) gebracht ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Federn (130, 89) die erste Hemmvorrichtung (26) normalerweise in Eingriff und die zweite Hemmvorrichtung (14) normalerweise außer Eingriff mit dem Schaltzahnrad (22) gehalten ist.
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