DE538090C - Universalschienenanordnung an Schreibmaschinen - Google Patents
Universalschienenanordnung an SchreibmaschinenInfo
- Publication number
- DE538090C DE538090C DES90688D DES0090688D DE538090C DE 538090 C DE538090 C DE 538090C DE S90688 D DES90688 D DE S90688D DE S0090688 D DES0090688 D DE S0090688D DE 538090 C DE538090 C DE 538090C
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- DE
- Germany
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- spring
- spindle
- universal rail
- thread
- typewriters
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J19/00—Character- or line-spacing mechanisms
- B41J19/18—Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
- B41J19/34—Escapement-feed character-spacing mechanisms
- B41J19/54—Construction of universal bars
Landscapes
- Common Mechanisms (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. NOVEMBER 1931
10. NOVEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
.KLASSE 15 g GRUPPE
Societe Etablissements Continsouza in Paris Universalschienenanordnung an Schreibmaschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1929 ab
Gegenstand der Erfindung ist eine Universalschienenanordnung
an Schreibmaschinen, bei denen die Universalschiene in der X'ormallage durch eine Feder gehalten wird,
S deren Spannung von der Vorderseite der Maschine aus leicht geregelt werden kann.
Es sind Vorrichtungen dieser Art vorgeschlagen worden, bei denen die Spannung der
Rückzugfeder mit Hilfe einer Schrauben-
ίο spindel geregelt werden kann, deren Kopf- sich
auf der Vorderseite des Typenhebelsegments befindet und demgemäß von der Vorderseite
der Maschine aus gedreht werden kann. Die die Universalschiene beeinflussende Feder ist
in diesem Falle eine Zugfeder, die an ihrem einen Ende an der Universalschiene und an
ihrem anderen an einer Mutter befestigt ist, die auf der Regelschraube sitzt.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei zu starker Verdrehung der Spindel nach der
einen Seite die Mutter auf der Seite des freien Endes die Schraube verläßt, wodurch die
Feder ausgehängt wird, während sie sich bei /M starker Verdrehung nach der anderen Seite
leicht auf dem Gewindeschaft festklemmt. In beiden Fällen ist die Wiederherstellung der
Gebrauchsfähigkeit der Regelvorrichtung sehr umständlich und nur durch einen Fachmann
möglich.
Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß die die Universalschiene
in der Normallage haltende Feder, die auf dem den Schaltklinkenträger verschwenkenden Stift
gelagert ist, sich einerseits gegen die Universalschiene und anderseits gegen ein Gleitstück
legt. Dieses Gleitstück ist als Gewindemutter einer Spindel ausgebildet, die nur teilweise
mit Gewinde versehen ist und im Typenhebelsegment derart gelagert ist, daß sie in
ihrer Längsrichtung nicht verschoben, aber von der Vorderseite der Maschine her verdreht
werden kann. Die glatten Teile der Spindel haben einen kleineren Durchmesser als der
Gewindegrund, und zwischen dem hinteren Spindellager und dem Gewindeansatz der Spindel ist eine Feder eingelegt, die bestrebt
ist, das Gleitstück auf das Gewinde zu zu verschieben, wenn dieses vollständig auf dieser
Seite aus dem Gleitstück ausgetreten ist. Verläßt die Mutter die Spindel auf der anderen
Seite, so wird sie durch die Rückdruckfeder selbst gegen die Gewindegänge gepreßt, so daß
sie in jedem Falle durch einfaches Drehen der Regelspindel wieder auf das Gewinde aufgeschraubt
wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist eine Rückansicht des Typen-
hebelsegments der Maschine, welches die Universalschiene trägt.
Abb. 2 ist ein Schnitt gemäß der Linie II-II
der Abb. i.
Abb. 3 ist ein Grundriß.
Abb. 3 ist ein Grundriß.
An dem Segment ι ist zwischen zwei Spizenschrauben eine Achse 2 gelagert, an
welcher die Universalschiene 3 gelenkig betestigt ist.
Ein zylindrischer Stift 7 ist auf einem Lappen dieser Schiene festgenietet und in
einem Halter 4 geführt, welcher an dem Segment ι befestigt ist.
Auf dem Stift 7 und auf dem Halter 4 kann ein Stück 6 gleiten, welches als Mutter für
eine Schraube 5 dient, die sich frei im Segment ι und im Halter 4 drehen kann, deren
Kopf jedoch zwischen dem Segment und dem Fuß des Halters festgehalten ist. Der mit Gewinde versehene Teil der
Schraube 5 erstreckt sich nicht über die ganze Länge. Auf jeder Seite dieses Gewindes befindet
sich ein zylindrischer Teil, dessen Durchmesser etwas kleiner ist als der Grund des Gewindes. Eine kleine Feder 12 befindet
sich unter Spannung auf der Spindel 5 zwischen dem durch das Gewinde gebildeten
Schulteransatz und dem Halter 4.
Eine Feder S befindet sich auf dem Stift 7 und wirkt einerseits auf die Schiene 3 und
anderseits auf die Mutter 6 ein.
Das Ende des Stiftes 7 läuft in eine Einstellschraube
10 mit einer Gegenmutter 9 aus. Einer der Typenhebel 11 ist strichpunktiert
dargestellt. Auf dem Segment 1 sind nur einige der Schlitze dargestellt, welche zur
Aufnahme der Hebel dienen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Bei jedem Anschlagen wird ein Typenhebel
gegen das Segment 1 und gegen die Schreibwalze der Schreibmaschine geschleudert. Bei
dieser Bewegung und am Ende des Hubes drückt der Typenhebel 11 die Universalschiene
3, welche für alle Anschläge der Maschine gleiche Verschiebungen hat, zurück. Die Universalschiene verschiebt sich in ihren
Gelenken und wird durch die Stange 7 im Halter 4 geführt. Da der Hub sehr klein ist,
wird die Vorderseite sich selbst während der Verschiebung annähernd parallel bleiben. Die
Universalschiene kann somit als stets in horizontaler Lage betrachtet werden, d. h.
parallel zur Achse der Stange 7.
Bei ihrer Bewegung nach hinten drückt sie die Feder 8 zusammen und verschwenkt den
Schaltlclinkenträger der Schreibmaschine durch die Schraube io.
Die Feder 8 bewirkt den Rückgang der Universalschiene und gibt sofort das Schaltwerk
frei. Die rasch zurückspringende Universalschiene sichert den raschen Rückgang der
Typenhebel.
Bei zu starkem oder zu geringem Rückdruck der Feder 8 auf die Typenhebel genügt
eine Drehung der Spindel 5 nach der einen oder anderen Richtung, um die Feder 8 zu
spannen oder zu entspannen.
Diese Spindel ist auf der Vorderseite und außerhalb der Maschine deutlich in der Mitte
des Segments sichtbar und mittels eines Schraubenziehers o. dgl. drehbar.
Die beschriebene Vorrichtung gestattet es, die Spindel 5 beliebig zu drehen, und zwar in
jeder beliebigen Richtung, ohne daß ein Klemmen oder ein Bruch zu befürchten ist, wobei
stets die Möglichkeit besteht, sofort ein Verstellen nach der anderen Richtung hin zu bewirken..
Sobald die Mutter 6 dem Gewinde der Spindel 5 entweicht, hört die Verschiebung auf, und sobald die Schraube nach der anderen
Richtung gedreht wird, wird die Mutter durch eine Feder gezwungen, wieder auf das Gewinde
der Schraube zu greifen.
Claims (1)
- Patentanspruch: gL'niversalschienenanordnung an Schreibmaschinen, bei denen die Universalschiene in der Normallage durch eine Feder gehalten wird, deren Spannung von der Vorderseite der Maschine aus geregelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem den Schaltklinkenträger verschwenkenden Stift (7) gelagerte Feder (8) sich einerseits gegen die Universalschiene (3) und anderseits gegen ein Gleitstück (6) legt, welches als Mutter einer nur teilweise mit Gewinde versehenen Spindel (5) ausgebildet ist, die im Typenhebelsegment derart gelagert ist, daß sie von der Vorderseite der Maschine aus gedreht, aber nicht der Länge nach verschoben werden kann, und deren glatte Teile einen kleineren Durchmesser haben als der Gewindegrund, wobei eine zwischen dem hinteren Spindellager und dem Gewindeansatz der Spindel eingelegte Feder (12) bestrebt ist, das Gleitstück (6) auf das Gewinde zu zu verschieben, wenn dieses auf dieser Seite aus dem Gewinde ausgetreten ist. noHierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR538090X | 1928-07-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE538090C true DE538090C (de) | 1931-11-10 |
Family
ID=8927962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES90688D Expired DE538090C (de) | 1928-07-05 | 1929-03-26 | Universalschienenanordnung an Schreibmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE538090C (de) |
FR (1) | FR657026A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192663B (de) * | 1962-04-14 | 1965-05-13 | Grundig Max | Schaltbuegellagerung fuer Schreib- und aehnliche Maschinen |
-
1928
- 1928-07-05 FR FR657026D patent/FR657026A/fr not_active Expired
-
1929
- 1929-03-26 DE DES90688D patent/DE538090C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1192663B (de) * | 1962-04-14 | 1965-05-13 | Grundig Max | Schaltbuegellagerung fuer Schreib- und aehnliche Maschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR657026A (fr) | 1929-05-16 |
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