DE266127C - - Google Patents

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DE266127C
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paper roller
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ball
adjusting
adjustable
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DENDAT266127D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/36Blanking or long feeds; Feeding to a particular line, e.g. by rotation of platen or feed roller

Landscapes

  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 266127 KLASSE \5g. GRUPPE
Bei "bestimmten Arbeiten an der Schreibmaschine, insbesondere bei der Ausübung des sogenannten Billingverfahrens, d. h. beim Schreiben von Rechnungen und gleichzeitiger Sammlung der Rechnungskopien auf einem Buchblatt oder einem Sammel- bzw. Durchschlagbogen, ist es erwünscht, eine Vorrichtung an der Schreibmaschine zu haben, die gestattet, die Papierwalze um ein bestimmtes Maß zurückzudrehen, um nach Beendigung eines Rechnungsblattes das nächste so in die Schreibmaschine einführen zu können, daß unter Wahrung eines gewissen Abstandes von der letzten Zeile des Buchblattes dessen nächste zu beschreibende Zeile in Übereinstimmung mit der ersten Schreibzeile des Rechnungsblattes in die Drucklinie gelangt. Derartige Einstellvorrichtungen für die Drehung der Papierwalze, auf die der Gegenstand der Erfindung Bezug nimmt, sind an sich bereits bekannt; und zwar in der Ausführung, daß mit Hilfe einer durch eine Kurbel gesteuerten Vorrichtung die Rückwärtsdrehung der Papierwalze um ein bestimmtes Maß und die Vorwärtsdrehung nur um das gleiche Maß mit Hilfe dieser Kurbel bewirkt werden kann. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist die Einstellvorrichtung 'einschließlich der Kurbel meistens an der linken — immer aber nur an einer — Seite der Schreibmaschine angebracht, so daß der die Schreibmaschine Benutzende gezwungen ist, die Einstellung stets auf der einen Seite vorzunehmen. Außerdem erfordert die bekannte Einstellvorrichtung, daß der Papierwagen um so viel nach links — bzw. nach der einen Seite — herausgezogen wird, daß die Kurbel gedreht werden kann, ohne gegen das, Gestell der Schreibmaschine zu schlagen. Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß nur die Rückwärtsdrehung beim Einstellen der Papierwalze um ein bestimmtes Maß mit Hilfe der Einstellvorrichtung erfolgt, während die Vorwärtsdrehung unbegrenzt ist. Ferner ist zur Bedienung der Einstellvorrichtung keine Kurbel oder ähnliche Vorrichtung erforderlich, sondern es genügt eine Drehung an dem gewöhnlichen Handrad der Papierwalze, wobei es gleichgültig ist, ob diese Drehung am rechten oder linken Handrad erfolgt und in welcher Stellung sich die Papierwalze befindet.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung in der Ansicht von vorn, zum Teil im Schnitt, mit der Darstellung der zur Erklärung erforderlichen Teile der Schreibmaschine,
Fig. 2 die Kupplungsvorrichtung, um die Einstellvorrichtung in die wirksame Lage zu bringen, während
Fig. 3 die Einstellvorrichtung außer Wirkung zur Darstellung bringt.
Mit ι ist die Papierwagenwange zur Führung der Papierwalze 23 bezeichnet, 2 ist der Auslösehebel für die Papierführungsrollen 22, und 3
ist ein an dem Schwingzapfen des Auslösehebels 2 angeordneter zapfenartiger Fortsatz. Die Achse 4 der Einstellvorrichtung, die gleichzeitig das Handrad 21 trägt, ist zweckmäßig in die Achse 5 der Papierwalze eingeschraubt. Auf die Achse 4 ist eine mit einem Anschlag 6 versehene Begrenzungsscheibe 7 drehbar aufgesteckt und außerdem auf dem Gewindeteil der Achse 4 eine Mitnehmerscheibe 8 aufgeschraubt, die durch eine Gegenmutter 9 gesichert ist. Schließlich trägt die Achse 4 noch den kapselartigen Hauptkörper 10 der Einstellvorrichtung, der mit der Begrenzungsscheibe 7 ein geschlossenes Ganzes bildet und mit seinem Führungskranz für die Sperrkugel 8a die Mitnehmerscheibe 8 mit gewissem Spiel umschließt. Um die genannten Teile in ihrer Lage zueinander zu sichern, dient ein Stellring 11 auf der Achse 4, während der Hauptkörper 10 an einer Drehung um die Achse 4 dadurch verhindert wird, daß der Zapfen 3 in eine Ausnehmung des Hauptkörpers eingreift. Die Mitnehmerscheibe 8 ist an ihrem Umfang zahnradartig mit Auskerbungen zur Aufnahme der Sperrkugel 8a versehen, die im allgemeinen das Bestreben hat, in die Auskerbungen der Mitnehmerscheibe 8 zu fallen, so daß sie von dieser mitgenommen und zum Auftreffen gegen den Anschlag 6 gebracht werden kann. Im Führungskranz des Hauptkörpers 10 ist eine Ausnehmung vorgesehen, in die ein Paßstück 14 eingesetzt ist, das eine Aussparung 15 und eine Nase i$a besitzt. Ganz in der Nähe dieses Paßstückes ist im Kranz des Hauptkörpers ein Handgriff 13 gelagert, der einen mit Abschrägungen versehenen Schaltdorn 12 trägt, mit dessen Hilfe die Sperrkugel 8a in die Aussparung 15 des Paßstückes 14 zurückgedrückt werden kann. In der Aussparung 15 kann zweckmäßig eine Rückdruckfeder angeordnet sein, die von der hineingedrängten Sperrkugel zusammengedrückt wird und bei Freigabe der Kugel deren Entfernung aus der Aussparung 15 unterstützt. Zur Einstellung des Anschlages 6 ist in der Begrenzungsplatte 7 eine Anzahl von Stellöchern vorgesehen, in welche der Rundzapfen einer am Kranz des Hauptkörpers 10 angeordneten Stellschraube 16 oder eines Federstellstiftes eingreift.
Die Wirkungsweise des Gegenstandes der Erfindung ist folgende: Das Buchblatt 17 wird zusammen mit dem darüberliegenden Kohlepapier 18 und dem Rechnungsblatt 19 in die Schreibmaschine in üblicher Weise eingeführt und der Form des Rechnungskopfes entsprechend die Einstellung des Anschlages . 6 zur Sperrkugel 8a mit Hilfe der Stellöcher in der Begrenzungsplatte 7 und der Schraube 16 vorgenommen. Ist eine Rechnung fertiggeschrieben, so wird diese nach Lüftung der Papierführungsrollen 22 aus der Maschine herausgezogen. Dabei ist es erforderlich, daß währenddessen das Buchblatt sowie das Kohlepapier durch eine Vorrichtung, z. B. durch die übliche Papierhalteschiene in Zusammenwirkung mit besonderen Halte- oder Klemmrollen, so gehalten wird, daß keine Verschiebung beim Herausnehmen des Rechnungsblattes eintreten kann. Nun werden die Papierführungsrollen 22 wieder zur Anlage gebracht und die Papierwalze durch Drehen am rechten oder linken Handrad 21 um das eingestellte Stück rückwärts geschaltet. Hierauf wird ein neues Rechnungsblatt eingeführt und die Papierwalze in üblicher Weise so weit nach vorn gedreht, bis die Datumzeile des Rechnungskopfes mit dem Zeilenhöhenanzeiger 20 in Gleichstellung gebracht wird.
Die Klemmkugel 8a sowie der Schaltdorn 12 wirken so, daß durch Umlegen des Handgriffes 13 am Schaltdorn aus der Stellung nach Fig. 2 in die nach Fig. 3 die Schrägfläche des Schaltbolzens die Kugel 8a in die Aussparung 15 drängt. Bei dieser Stellung der Kugel ist die Einstellvorrichtung außer Wirkung, es kann also die Papierwalze nach Belieben vor- und rückwärts gedreht werden. Wird aber bei freigegebener Kugel gemäß Fig. 2 die Papierwalze in der Pfeilrichtung R gedreht, so nimmt die Mitnehmerscheibe 8 die Kugel mit, bis diese auf den Anschlag 6 trifft, wodurch die Papierwalze an weiterer Rückwärtsdrehung verhindert ist. Wird die Papierwalze in der Pfeilrichtung V gemäß Fig. 2 gedreht, so gleitet die Sperrkugel 8a, durch die Nase 15^ abgelenkt, in die Aussparung 15 hinein, kann also durch die Mitnehmerscheibe 8 nicht mitgenommen werden, so daß keine Hemmung eintritt und die Papierwalze nach Belieben frei vorwärts gedreht werden kann.
Zu bemerken ist noch, daß die ganze Einstellvorrichtung auf der Achse 4 mit dem Handrad zu einem zusammenhängenden Ganzen vereinigt ist, so daß die Vorrichtung durch Einsetzen der Achse 4 in die Papierwalze leicht an j eder Schreibmaschine angebracht und ausgewechselt werden kann.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Einstellvorrichtung für die Drehung der Papierwalze an Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ausführung bestimmter Arbeiten um ein einstellbares Maß zurückzudrehende Papierwalze beim Rückwärtsdrehen mit der Einstellvorrichtung selbsttätig gekuppelt und so in der Bewegung begrenzt, beim Vorwärtsdrehen aber freigegeben und in der Weiterdrehung nicht beschränkt wird.
2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse
(4) des Papierwalzenhandrades (21) ein ausschaltbares (12, 13) Mitnehmerorgan (8, 8a) angeordnet ist, das, wenn es eingeschaltet
ist, gegen einen in an sich bekannter Weise mit einem an der Schreibmaschine ortsfesten Teil (io) in Verbindung stehenden, verstellbaren (7, 16) Anschlag (6) zur Begrenzung der Rückwärtsdrehung der Papierwalze wirkt.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerorgan aus einer Kugelkerbscheibe (8) und einer mit dieser in Eingriff stehenden Sperrkugel (8a) besteht, die mit dem Anschlag (6) einer auf der Handradachse (4) drehbaren, in bekannter Weise mittels Stelllöchern und Stellstift einstellbaren Scheibe (7) zusammenwirkt.
4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkugel (8a) durch einen mit Hubflächen versehenen, einstellbaren Schaltdorn (12, 13) aus den Kerben der Kugelkerbscheibe (8) herausgehoben wird und in eine Ausnehmung (15) einer das Gehäuse für die Einstellvorrichtung bildenden Kapsel (10) gedrückt wird.
5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkugel (8a) beim Vorwärtsdrehen der Papierwalze durch eine Nase (i5a) in die Ausnehmung (15) des Gehäuses gelenkt wird, um die Einstellvorrichtung außer Wirkung zu bringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der reichsdruckere!.
DENDAT266127D 1913-06-14 Active DE266127C (de)

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