DE520497C - Vorrichtung zur Veraenderung des auf dem Stoff-druecker einer Naehmaschine lastenden Federdruckes - Google Patents

Vorrichtung zur Veraenderung des auf dem Stoff-druecker einer Naehmaschine lastenden Federdruckes

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DE520497C
DE520497C DEU10929D DEU0010929D DE520497C DE 520497 C DE520497 C DE 520497C DE U10929 D DEU10929 D DE U10929D DE U0010929 D DEU0010929 D DE U0010929D DE 520497 C DE520497 C DE 520497C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/04Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements arranged above the workpieces
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Veränderung des auf dem Stoffdrücker einer Nähmaschine lastenden Federdruckes Bei Nähmaschinen mit einem oder mehreren Drückerfüßen steht dieser bzw. einer davon unter Wirkung einer starken Feder, die den Zweck hat, ihn auf das Werkstück niederzudrücken. Beim Vernähen von schweren Werkstücken, z. B. von Säcken, muß diese Feder besonders stark gewählt werden, um einen Druck zu erzielen, der stark genug ist, um zu verhindern, daß bei der Stichbildung das Werkstück seine Lage verändert.
  • Die Anwendung einer starken Feder zum Niederhalten des Drückerfußes zwecks Erzielen eines starken Druckes auf das Werkstück macht natürlich keine Schwierigkeiten: doch ist in Betracht zu ziehen, daß beim Stoffvorschub der ganze Druck beim Hochgang des Stoffschiebers, also beim Anheben des Drückerfußes, von dem Stoffschieber überwunden werden rnuß, ebenso beim Vorwärtsgang des Stoffschiebers, d. h. während des eigentlichen Stoffvorschubs. Es ist einleuchtend, daß dadurch nicht nur die Zähne des Stoffschiebers, sondern auch die antreibenden Teile, wie Exzenter, Lagerstellen usw., sehr in Mitleidenschaft gezogen und einer schnellen Abnutzung ausgesetzt sind.
  • Um diesen Mißstand zu beseitigen, hat man bereits vorgeschlagen, die Wirkung dieser starken Feder während des Stoffvorschubs selbsttätig aufzuheben, und zwar dadurch, daß die Lagerung für diese Feder von einem auf der Antriebswelle sitzenden Exzenter zeitweise gesteuert, d. h. gehoben uiid gesenkt, wird.
  • Ferner ist eine Vorrichtung zur Veränderung des auf dein Stoffdrücker oder auf einem der Stoffdrücker lastenden Federdrucks bekannt geworden, bei der als Belastungsfeder eine Blattfeder dient, deren Traglager zur Veränderung ihrer Spannung von der Maschine aus gehoben und gesenkt wird.
  • Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß der als Traglager dienende Hebel durch den Greiferantrieb mittels eines Lenkers gesteuert wird.
  • Der hierdurch erreichte Vorteil besteht nicht nur darin, daß die Neuerung sich durch ihre besondere Einfachheit auszeichnet, sondern sie hat auch noch den Vorteil, daß starke Reibungen vermieden werden, daß sich auf diese Art und Weise ein besonderer Antrieb erübrigt und daß dafür Gewähr geboten ist, daß im geeigneten Zeitpunkt die Wirkung der Feder ganz oder nahezu ganz aufgehoben wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in einer Rückansicht einer 'Tähniaschine.
  • In dem Nähmaschinengestell r ist in bekannter Weise eine Hauptantriebswelle :2 mit Handrad 3 und Exzenter 4 und in ebenfalls bekannter Weise sind in dein Nähmaschinenkopf 5 beispielsweise zwei Stoffdrückerstangen 6 und 7 gelagert. Diese tragen Stoffdrückerfüße 8 und 9 und stehen unter Wirkung von Federn io und i i. Hiervon ist die eine Feder i o schwach und die andere Feder i i starke gehalten, beide haben den Zweck, die Drückerfüße 8 und 9 auf das Werkstück niederzudrücken. Während der Drückerfuß 9 unmittelbar auf den Stoff aufgesetzt wird, rülit der Drückerfuß 8 auf der !Naht des Werkstücks und kann deshalb unter dem Einfluß der schwachen Feder io stehen und für sich nachgiebig gelagert sein. Das eigentliche Festhalten des Werkstücks, insbesondere während der Stichbildung, bewirken der Drückerfuß 9 und die zugehörige starke Feder i i, deren vorderes Ende 13 auf dem Bolzen 12 der Stoff drückerstange 7 aufliegt, während das hintere Ende 1.4 gelagert ist. Eine Stellschraube i 5 dient zur Einstellung des Federdruckes.
  • Erfindungsgemäß ist nun die Lagerstelle der Feder i i oder ihres Endes 14 einstellbar, um die Spannung der Feder i i zeitweise ganz oder nahezu ganz aufheben zu können, und zwar soll die Spannung der Feder i i dann entlastet werden, wenn der Stoffschieber sich nach oben bewegt, um den Drückerfuß 9 anzuheben, so daß also die Wirkung der Feder i i während des Stoffvorschubs aufgehoben ist.
  • Wie das Ausführungsbeispiel erkennen läßt, ruht das Ende i+ der Feder i i auf einem Widerlager 16, das an einem bei 17 schwingend gelagerten Traghebel 18 ausgebildet ist, und wird hier durch einen Stift i9 gehalten. Der Traghebel 18 kann nun von einem N ähinaschinenteil aus gesteuert, d. 1i. gehoben und gesenkt, werden, beispielsweise dadurch, daß der Hebel 18 durch einen Lenker 2o mit einem bei 21 schwingend gelagerten Hebel 22 verbunden ist, der seinerseits von dein Exzenter ,4 mittels der Exzenterstange 23 geschwungen wird.
  • Der ist ebenso wie sein Antrieb 2, q. und 23 bekannt und dient dazu, mittels des Gelenks 24., des Hebels 25 und des Lenkers 26 den nicht dargestellten Greifer zu steuern. Diese Mittel und ihr Zweck sind also bekannt, neu dagegen ist der Traghebel 18 und die Verwendung eines ohnedies vorhandenen Antriebsmittels zu seinem Antrieb und dieser selbst.
  • In der Abbildung befinden sich die Drückerfüße 8 und 9 in ihrer tiefsten Stellung, folglich liegt auch der Stoffschieber unter der Stichplatte 27. Dreht man nun die Hauptantriebswelle' 2, so wird in bekannter Weise der Stoffschieber allmählich angehoben, gleichzeitig senkt sich aber auch die Exzenterstange 23 (s. Pfeil). Die Folge davon ist, daß die Hebel 22 und i8 in Richtung der Pfeile schwingen, dabei senkt sich die Lagerstelle 16 für das Ende 14 der Feder i i, so daß also die Wirkung der Feder i i aufgehoben wird und der Drückerfuß 9 von dem starken Druck der Feder i i entlastet wird, so daß demnach der Stoffschieber den Druck der starken Feder i i nicht mehr zu überwinden hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: - Vorrichtung zur Veränderung des auf dem Stoffdrücker oder auf einem der Stoffdrücker einer Nähmaschine lastenden Federdruckes, bei der als Belastungsfeder eine Blattfeder dient, deren Traglager zur Veränderung ihrer Spannung von der Maschine aus gehoben und gesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der als Traglager dienende Hebel (18) durch den Greif erantrieb (z.B. den Schwinghebel 22l mittels eines Lenkers (2o) gesteuert wird.
DEU10929D 1929-09-25 1929-09-25 Vorrichtung zur Veraenderung des auf dem Stoff-druecker einer Naehmaschine lastenden Federdruckes Expired DE520497C (de)

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DE520497C true DE520497C (de) 1931-03-11

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