DE694976C - Stoffdrueckervorrichtung fuer schnellaufende Naehmaschinen - Google Patents

Stoffdrueckervorrichtung fuer schnellaufende Naehmaschinen

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DE694976C
DE694976C DE1937M0139660 DEM0139660D DE694976C DE 694976 C DE694976 C DE 694976C DE 1937M0139660 DE1937M0139660 DE 1937M0139660 DE M0139660 D DEM0139660 D DE M0139660D DE 694976 C DE694976 C DE 694976C
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DE
Germany
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presser
presser foot
foot
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sewing
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Expired
Application number
DE1937M0139660
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English (en)
Inventor
Otto Mohn
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Mauser Werke AG
Original Assignee
Mauser Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Stoffdrückervorrichtung für schnellaufende Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoffdrückervorrichtung für schnellaufende Nähmaschinen, bei der der Stoffdrücker unter Federdruck steht.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der vollständigen Ausschaltung des Gewichts des Stoffdrückergestänges mit Stoffdrückerhaupt-. teil während des Nähens zwecks Entlastung des Stoffschieberantriebes und Erhöhung der Umdrehungszahl. ' Es ist bekannt, bei schnellaufenden Nähmaschinen für dünne, empfindliche Nähstücke den Hauptteil des Drückergestänges stillzulegen und nur die den Drückerfdß tragende Hilfsdrückerstange federnd,auf dem' Nähstück aufliegen zu lassen. Hierbei besteht jedoch der Nachteil, daß beim Nähen dickerer Stoffe ein um so größeres Gewicht durch den Stoffschieber zu beschleunigen ist. Ferner ist es bekannt, den zum Stoffvorschub notwendigen. Druck durch eine leichte Stange auf den Stoffdrücker zu übertragen, der zusätzlich durch ein abgefedertes Gewicht belastet ist, das der eigentlichen Stoffdrückerstange zur Führung dient. Das abgefederte Gewicht vermag die Stöße des Stoffschiebers mehr oder weniger zu dämpfen. Diese Ausführung hat .außer der teueren Herstellung den für schnellaufende Nähmaschinen schwerwiegenden Nachteil, daß vom Stoffschieber noch zu große Massen zu .beschleunigen sind.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet alle diese Nachteile durch vollständiges Ausschalten des Stoffdrü ckergestänges samt Stoffdrückerhauptteiles während des Nähens bei einfacher ,Ausführung dadurch, daß nur die im Drückerfußhauptteil abgefederte Drückerfußsohle von dem Stoffschieber beim Stoffvorschub angehoben wird. Die vom Stoffschieber sowohl beim Nähen dünner Stoffe als auch beim Nähen dicker Stoffe. zu beschleunigende geringe Masse gewährleistet einen äußerst ruhigen Gang der Nähmaschine und ergibt eine :einfache und leicht auszuführende Stoffdrückervorrichtung. Gleichzeitig wird der Stoffschieherantrieb und die Lagerung des Drückergestänges :entlastet.
  • Die Stillegung der Drück erstange samt Drückerfußhauptteil geschieht dadurch, daß dieselbe nach unten auf Birnen Anschlag mit einer Federkraft gedrückt wird, welche wesentlich stärker ist als die am Drückerfußhauptteil sich abstützende, ,auf die Drückersohle wirkende Feder. Diese Ausführung :ermöglicht, daß der Drückerfuß nach wie vor durch Fußhebel hochgehoben werden kann, da sein Gestänge entgegen der Wirkung der Hauptfeder nicht festgelegt ist. Durch die vollständige Ausschaltung der Drückerstange kann nun die Federung, die zwischen Drückerfußhauptteil und Drückerfußsohle eingeschaltet ist, so leicht gehalten werden, wie es dem zum Vorschub des Nähstückes notwendigen Druck entspricht. Hierdurch wird das Gewebe sowohl dünner als auch dicker Nähstücke geschont.
  • Die Drückerfußsohle kann ungeteilt oder auch geteilt sein. Wichtig ist, daß die Summe der beim Nähen die :einzelnen Sohlenteile niederhaltenden Federkräfte nicht das an den Anschlag nach unten ,gedrückte Drückergestänge zu heben vermag. Zweckmäßig ist der beim Nähen stillstehende Teil der Stoffdrückervorrichtung in der Höhe einstellbar zwecks Änderung der Varspannung der zwischen Drückerfußhauptteil und Drückerfußsohle angeordneten Federung.
  • Die Erfindung ist beispielsweise an einem D:rückerfuß mit geteilter Sohle dargestellt. Es zeigen: Fig. i den in der Maschine eingebauten Drückerfuß mit Gestänge in schaubildlicher Darstellung, Fig. i a eine andere Ausführung des Drückerfußlüftungshebels, Fig.2 einen Druckerfuß in Seitenansicht, Fig.3 den längs geschnittenen Drückerfuß, beim Aufliegen auf :einer eingeführten Quernaht und Fig. q. den Druckerfuß im Querschnitt beim Aufliegen auf einen Stoff mit Längsnaht.
  • Im N.ähmaschinengestell i ist das Drückerfußgestänge 2 beweglich gelagert. Eine starke Blattfeder 3, deren Druck durch die Stellschraube q. verändert werden kann, liegt entweder gemäß Fig. i auf dem Mitnehmerbolzen 5 -auf, dessen Abwärtsbewegung von dem am Stift 8 anschlagenden Lüftungshebel 6 begrenzt wird, :oder gemäß Fig, ia unmittelbar auf dem Drückerfußlüftungshebel6, der über das Gelenk 7 mit dem Bolzen 5 in Verbindung steht. Der Bolzen 5 greift mittels des Einstellstückes 5a an dem Gestänge 2 des Drückerfußes in bekannter Weise an. Während des Nähens ruht der Drückerfußlüftungshebel 6 unter dem Druck der Feder 3 auf dem Anschlag B. Am unteren Ende des Drückerfußgestänges 2 ist der Hauptteil 9 des D-rückerfußes befestigt. Die Drückerfußsohle besteht aus zwei Seitenteilen i o und dem Mittelteil i i, die durch die im Hauptteil angeordneten Federn 12 und 13 .gegen die Stichplatte 16 gedrückt werden bzw. gegen die zwischen ihnen liegenden Stoffbahnen. Da der Druck der Feder 3 stärker ist als die Federn 12 und 13 zusammen, bleiben der Drückerfußhauptteil 9 und sein Gestänge? während des Nähens in der Ruhe, und nur die Sohlenteile io und ii werden beim Stoffvorschub angehoben, wobei sie sich den auftretenden Quernähten (Fig. 3) oder Längsnähten (Fig. q.) anpassen. Die gewünschten Druckverhältnisse können durch die Schrauben 14 und 15 eingestellt werden. Die Einstellung der Höhe des Drückerfußhauptteil:es 9 und des Gestänges 2 geschieht durch Läsen der Befestigungsschraube im Einstellstück 5a, wodurch das gesamte Gestänge so eingestellt werden kann, daß die Seitenbeile i o und das Mittelteil i i der Drückerfußsohle den erforderlichen Spielraum für den Stoffdurchgang erhalten bzw. in den für ihre Funktion richtigen Abstand zur Stichplatte kommen. Einstellbare Begrenzungsanschläge nach :oben und unten für die Bewegung der Seitenteile i o und des Mittelteiles i i bilden Schrauben bzw. eine Leiste.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoffdrückervorrichtung für schnelllaufende Nähmaschinen, bei der der Stoffdrücker unter Federdruck steht, dadurch gekennzeichnet, daß nur die im Drückerfußhauptteil abgefederte Druckerfußsohle von dem Stoffschieber beim Stoffvorschub angehoben wird.
  2. 2. Stoffdrückervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckerstange mit dem Drückerfußhauptteil nach unten auf einem Anschlag mit einer Federkraft ruht, welche wesentlich stärker ist als die am Druckerfuß: hauptteil sich abstützende, auf die Druckersohle wirkende Feder.
  3. 3. Stoffdrückervorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Nähen stillstehende Teil in der Höhe einstellbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054813B (de) * 1954-09-15 1959-04-09 Pfaff Ag G M Naehmaschine mit Ober-, Unter- und Nadeltransport

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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