DE574909C - Tablettenpresse mit schnell umlaufendem Matrizentisch - Google Patents

Tablettenpresse mit schnell umlaufendem Matrizentisch

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DE574909C
DE574909C DE1930574909D DE574909DD DE574909C DE 574909 C DE574909 C DE 574909C DE 1930574909 D DE1930574909 D DE 1930574909D DE 574909D D DE574909D D DE 574909DD DE 574909 C DE574909 C DE 574909C
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DE
Germany
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pressure
spring
pressure rollers
die table
tablet press
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DE1930574909D
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English (en)
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EISENGIESSEREI
FRIEDRICH HORN GmbH
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EISENGIESSEREI
FRIEDRICH HORN GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/08Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Control Of Presses (AREA)

Description

  • Tablettenpresse mit schnell umlaufendenn Matrizentisch Die Erfindung bezieht sich auf Tablettenpressen mit schnell umlaufendem Matrizentisch, bei denen die auf die Ober- bzw. Unterstempel wirkenden Druckrollen durch gegen die Wirkung einer Feder zu betätigende Einstellvorrichtungen mit in vorbestimmten Grenzen veränderlichem Druck zum Angriff auf die Stempel gebracht werden können.
  • Ein Teil der bisher gebräuchlichen Tablettenpressen zeigt starre, im Gehäuse angeordnete Druckrollen und gestattet daher keinerlei willkürliche Änderungen des auf die Tabletten auszuübenden Druckes in beliebigen Stellungslagen der Stempel. Hierdurch ist der erhebliche Nachteil bedingt, daß bei Ansteigen des Preßdruckes über die Belastungsgrenze der Druckrollen das Maschinengestell in Mitleidenschaft gezogen wird, wodurch an den Stellen geringsten Widerstandes Brüche eintreten können. Daher ist auch der Erhöhung der Tischumlaufzahl eine gewisse Grenze gesetzt bzw. eine derartige Erhöhung von einer weitgehenden Komplizierung der Bauart zur Vermeidung von Schlagwirkungen auf Stempel und Pressengehäuse abhängig gemacht. Man hat nun zur Erzielung einer Druckregulierung bereits die Druckrollen unter Anwendung verschiebbarer schwerer Gewichte mit mehrfacher Hebelübersetzung nachgiebig gelagert und dadurch eine Regelungsmöglichkeit für die Preßdruckhöhe sowie eine Sicherheitseinrichtung für die Presse erzielt. Diese Einrichtung hat sich aber für Tablettenpressen neuerer Konstruktion, bei denen insbesondere Wert auf eine hohe Umlaufzahl des Matrizentisches gelegt ist, nicht bewähren können, da das notwendigerweise schwere Hebelsystem den schnellen Bewegungen der Stempel nicht zu folgen in der Lage ist. Auch in diesem Falle treten daher immer noch bei Drucksteigerungen, z. B. bei Einmischung eines festen Körpers, etwa Ausschußtablettenresten, Brüche von Maschinenteilen auf. Eine einfache Federung der Ober- bzw. Unterwalze entsprechend der federnden-Lagerung von Preßwalzen, bedeutet nur eine Teillösung. Die Nachgiebigkeit der Druckrollen ist auch nicht die einzige Bedingung für die Erzielung eines einwandfreien Preßganges, sondern, wie zahlreiche Versuche ergeben haben, sind von größter Bedeutung auch die Grenzen der durch die Federung ermöglichten Nachgiebigkeit der Druckrollen. Man hat deshalb schon Abfederungsvorrichtungen vorgeschlagen, mit deren Hilfe die Unter- und Oberstempeldruckrollen bei Auftreten starker Belastungen gegen die Wirkung einer Feder ausweichen können; doch kommen auch hier Hebelübertragungen zur Anwendung, welche bei schnell umlaufenden Maschinen Bruchgefahren kaum völlig auszuschließen imstande sein können. Falls nämlich bei einer derartigen .Anordnung die verschiedenen gelenkigen Verbindungen nur um einen geringen Betrag lose sitzen, so sind unfehlbar bei der Druckübertragung Verzögerungen die Folge, welche es unmöglich machen, daß das Hebelsystem den schnellen Bewegungen der Stempel folgen kann. Die einwandfreie Wirkung einer solchen Anordnung ist also leicht gefährdet: Bei weiter noch bekannten, allerdings ebenfalls mit Hebelübertragung arbeitenden Einrichtungen mit gegen die Wirkung einer Feder ausweichbar angeordneten Druckrollen sind die Druckrollen nicht auf einer Vertikalen, sondern auf einem Kreisbogenteff geführt, so daß der jeweils aufsitzende Stempelkopf bei dieser Bewegung aus seiner Lage, wenn auch nur um einen geringen Betrag, seitlich verschoben wird. Es ist unvermeidbar, daß bei einer derartigen Verschiebung des Stempelsitzes, insbesondere bei schneller Bewegung, äußerst leicht die Gefahr von Fehlpressungen aber auch Brüchen gegeben ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß, wenn man für eine vertikale Verschiebung der Druckrollen Sorge trägt, wobei der Rollenträger selbst gegen die Wirkung einer Feder verschiebbar ist, auch bei schnellsten Bewegungen ein guter und nachgiebiger Ausgleich differierender Druckhöhen möglich ist.
  • Nach der Erfindung werden daher die Druckrollen konaxial durch einen Druckbalken verbunden, der seinerseits durch eine federnd gelagerte Spindel gegen das Pressengehäuse gedrückt wird. Mit Hilfe der Spindel, die eine Vertikalverschiebung der Druckrollen ermöglicht, kann die Druekrollenanordnung in bestimmte Stellungen zum Matrizentisch gebracht werden. Da diese Stellvorrichtung gegen die Wirkung einer entsprechend starken Feder betätigt werden muß, sobald die Druckrollen vom Matrizentisch wegbewegt werden, so wird der auf die Tablettenmasse einwirkende Druck durch diese Feder nach oben begrenzt. Bei einer Überschreitung dieses Druckes dagegen wird die Druckrolle je nach dem Kräfteverhältnis zwischen Federkraft und Preßdruck befähigt, auszuweichen.
  • Durch diese Anordnung ist also einmal die Höhe des kritischen Druckes, bei dem eine Verschiebung der Druckrollen eintritt, verstellbar und andererseits auch das Maß des Ausweichens zu bestimmen. Bei einem zu starken Federn, insbesondere bei Arbeiten mit hohem Druck, ist eine unwirtschaftlich lange Aussetzungsperiode der Druckrollen die Folge. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung jedoch wird mit dem Grade der Annäherung der Druckrolle an den Matrizentisch auch die Federungshöhe der Entlastungsfeder entsprechend verringert, so daß in diesem Falle bei Überschreitungen des Druckes zwar eine Entlastung bewirkt, aber die Gefahr eines Nachfederns ausgeschlossen wird.
  • In der Zeichnung ist eine Druckrollenanordnung für Oberstempel und eine solche für Unterstempel in einigen Ausführungsformen unter Fortlassung aller im vorliegenden Zusammenhange unwichtigen Teile einer Tablettenpresse beispielsweise veranschaulicht.
  • Dabei ist in Fig. i der äieDruckrollen konaxial verbindende Druckbalken vermittels einer Spindel gegen die Wirkung einer Pufferfeder federnd am Gehäuse ddr Presse befestigt.
  • Fig.2 zeigt eine ähnliche Anordnung, jedoch ohne Hilfsspindeln.
  • Fig: 3 unterscheidet sich von der vorhergehenden wie auch die weiteren Fig. q. bis 6 lediglich durch die Art der gegenseitigen Lage von Druckbalken und Feder.
  • Im einzelnen sind a Ober- und b Unterstempel, welche durch die Druckrollen c angegriffen werden. Die Druckrollen sind konaxial drehbar beweglich an den horizontalen Druckbalken d angeordnet. Durch diese Druckbalken sind' die Führungsspindeln e geführt, welche durch Anziehung bzw. Nachlassen der Mutter feine Vertikalverschiebung des Druckbalkens d und damit der-an ihm befestigten Druckrollen ermöglichen. Unter dem Spindelkopf g auf dem Druckbalken wird zweckmäßig ein Druckkugellager h angeordnet, welches ein Spielen der Rollen bei Überdruck auf der einen oder anderen Seite und damit einen schnellen Druckausgleich ermöglicht. Die Entlastungsfeder, welche ebenfalls, wie bereits ausgeführt, durch Nachgeben oder Verstärken des Spindelzuges mehr oder weniger Spiel erhalten kann; wird entweder durch die Mutter gegen die Preßgehäusedecke, wie in Fig. i und 2 dargestellt, von unten oder, wie in Fig. q. und 6 gezeigt, von oben derart gepreßt, daß sie die bereits erwähnte Wirkung ausüben kann. Zweckmäßig ist diese Druckfeder i eine Pufferfeder, doch können an ihrer Stelle auch gegebenenfalls mehrere andere Federanordnungen Verwendung finden. .
  • Tablettenpressen, welche mit derartig gefederten Einstellvorrichtungen ausgerüstet sind, übertreffen die bisher bekannten Konstruktionen nicht nur bezüglich ihrer Anpassungsfähigkeit an wechselnde Betriebsbedingungen, sondern sind auch erheblich widerstandsfähiger, obwohl sie durch den Fortfall einer Mitbelastung des Gehäuses bei Druck-. wechsel u. dgl., eine wesentlich geringere Rücksichtnahme auf das Material für die Gehäusekonstruktionen verlangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tablettenpresse mit schnell umlaufendem IVIatrizentisch, bei der die auf die Ober- bzw. Unterstempel wirkenden Druckrollen durch gegen die Wirkung einer Feder zu betätigende Einstellvorrichtungen mit in vorbestimmten Grenzen veränderlichem Druck zum Angriff auf die Stempel gebracht werden, gekennzeichnet durch einen die Druckrollen (c) konaxial verbindenden Druckbalken (d), der durch eine federnd gelagerte Spindel (e) gegen das Pressengehäuse gedrückt wird.
DE1930574909D 1930-11-11 1930-11-11 Tablettenpresse mit schnell umlaufendem Matrizentisch Expired DE574909C (de)

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DE1930574909D Expired DE574909C (de) 1930-11-11 1930-11-11 Tablettenpresse mit schnell umlaufendem Matrizentisch

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DE (1) DE574909C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1291201B (de) * 1959-01-13 1969-03-20 John Holroyd & Company Ltd Presse, insbesondere zur Herstellung von Tabletten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1291201B (de) * 1959-01-13 1969-03-20 John Holroyd & Company Ltd Presse, insbesondere zur Herstellung von Tabletten

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