DE291900C - - Google Patents
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- DE291900C DE291900C DENDAT291900D DE291900DA DE291900C DE 291900 C DE291900 C DE 291900C DE NDAT291900 D DENDAT291900 D DE NDAT291900D DE 291900D A DE291900D A DE 291900DA DE 291900 C DE291900 C DE 291900C
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- maximum pressure
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/28—Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof
- B30B15/281—Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof overload limiting devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Screen Printers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 291900 KLASSE Tc. GRUPPE
Firma L SCHULER in GÖPPINGEN.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche, in den Stößel oder den Tisch
einer Exzenter-, Kurbel- oder Ziehpresse eingebaut, verhindert, daß der hochstzulässige
Druck überschritten wird. Die Größe dieses Höchstdruckes ist dabei in gewissen Grenzen
veränderlich.
Die Vorrichtung besteht aus einem System von zwei Kniehebeln in solcher Anordnung,
ίο daß die Kniehebel senkrecht zueinander stehen und der eine direkt im Kniegelenkpunkt
des anderen ohne Zwischenstück angelenkt ist. Die Einstellung des Höchstdruckes innerhalb
gewisser Grenzen erfolgt durch Veränderung der Neigungswinkel der Gelenkteile des einen
Kniehebels zur Druckrichtung dadurch, daß die Entfernung des als Stützpunkt dienenden
in zwei sich achsial gegenüberstehenden Exzenterbüchsen gelagerten Drehbolzens des
zweiten Kniehebelsystems von der Achse des Pressenstempels durch gemeinsames Drehen
der Exzenterbüchsen verlängert oder verkürzt wird.
Bei den seither bekannt gewordenen Sicherungsvorrichtungen
an Pressen zur Verhinderung der Überschreitung des Höchstdruckes wird ein einziger Kniehebel angewendet, dessen
beide Gelenkteile unter der Druckwirkung der Presse sich beugen, wobei die Spannung
einer wagerecht angeordneten, auf den Kniegelenkpunkt wirkenden starken Feder zu
überwinden ist. Die der Feder gegebene Spannung begrenzt dann die Höhe des ausgeübten'
Pressendruckes. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß sie sich nur für Pressen kleinerer
Druckleistung eignet, da sonst Federn von so großen Abmessungen gewählt werden müssen,
daß ein Einstellen auf verschiedene Druckleistungen innerhalb gewisser Grenzen
praktisch unmöglich ist. Es müßte je nach Bedarf die Feder nachgelassen oder angezogen
werden, weil ifi dem jeweiligen Grad der Zusammenziehung
der Feder, d. h. in deren Höhe, der Maßstab für die Druckleistung der Presse gegeben ist. Dieses Nachlassen und Anziehen 4S
der Feder ist aber schon bei mittleren Pressengrößen derart umständlich und.anstrengend,
daß es praktisch nicht ausgeführt wird.
Diesen Übelständen wird durch die vorliegende Erfindung in wirksamer Weise abgeholfen.
Durch die Anordnung zweier zueinander senkrechter und miteinander verbundener Kniehebelsysteme wird die Übersetzung der
Druckkraft eine so große, daß eine verhältnismäßig kleineFeder genügt, wobei der als Drehpunkt
des wagerecht angeordneten Kniehebels dienende Bolzen in zwei Exzenterbüchsen se
gelagert ist, daß er durch gemeinsames Drehen der letzteren in der Druckrichtung verschoben
werden kann, was eine Vergrößerung oder Verkleinerung des Neigungswinkels der in der
Richtung der Achse des Preßstempels angeordneten Gelenkteile bedingt und so eine Steigerung
oder Minderung der Höchstdruckleistung der Presse herbeiführt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt. ' .
Fig. ι zeigt die Anordnung im Stößel einer
Exzenterpresse im Ruhezustand, eingestellt für den größten Höchstdruck,
Fig. 2 die Anordnung, nachdem sie durch Überschreiten des Höchstdruckes zur Wirkung
gebracht wurde,
Fig. 3 die Anordnung, wenn sie auf den kleinsten Höchstdruck, welcher der jeweiligen
Federspannung entspricht, eingestellt ist.
Fig. 4 stellt einen senkrechten-Schnitt nach Linie A-B der Fig. ι dar.
Fig. 4 stellt einen senkrechten-Schnitt nach Linie A-B der Fig. ι dar.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende :
Der senkrechte Kniehebel hat die Gelenk-' teile ι und 2, der wagerechte die Teile 3 und 4.
tg Der Teil 1 ist durch den Bolzen 5 mit der.
Schraube 6 des Pleuelkopfcs 7 der Presse drehbar verbunden. Der Teil 2 stützt sich drehbar
auf die Pfanne 8 im Stößel. Das gemeinsame Kniegelenk beider Teile bildet der Bolzen 9.
An diesem Bolzen ist auch der Teil 3 des wagerechten
Kniehebels drehbar und lose angelenkt. Der andere Teil 4 dreht sich um den.im Gestell
der Presse gelagerten Bolzen 10. Das gemeinsame Kniegelenk für. den wagerechten Kniehebel
bildet der Bolzen 11. Aus Gründen der bequemeren Zugänglichkeit ist die Feder 12
nicht an den Bolzen 11 angeschlossen. Es ist vielmehr der Teil 4 durch Verlängerung über
den Bolzen 10 hinaus . zu einem zweiarmigen Hebel ausgebildet, an welchem mittels des Bolzens
13. und der Stange 14 und der Mutter 15
.die. Feder 12 angreift.
Damit die Kniegelenkteile des senkrechten und des wagerechten Kniegelenkes gegen die
Druckrichtung keine kleineren Neigungswinkel annehmen können als den, welcher dem
Höchstdruck der Presse entspricht, liegen die Teile ι und 2 mit den Flächen 16 und 17 und
die Teile 3 und 4 mit den Flächen 18 und 19 aneinander. Die Feder 12 wird durch Anziehen
der Mutter 15 auf die für den Höchstdruck erforderliche Spannung gebracht. -
Solange dieser Höchstdruck nicht überschritten wird, bleibt die ganze Vorrichtung
unbeweglich. Wird derselbe beispielsweise durch Einlegen eines zu dicken AVerkstückes
in das Werkzeug der Presse überschritten, so geschieht folgendes:
Der Pressenstößel, welcher die ganze Vorrichtung trägt, bleibt stehen. Die nicht gezeichnete
Exzenterwelle mit dem angelenkten, teilweise gezeichneten Pleuelkopf 7 setzt ihre
Bewegung fort. Dann müssen die beiden Kniehebel sich beugen, da der Mittelpunkt 20 des
Bolzens 5 nach 20" in Fig. 2 wandert. Diese Beugung beider Kniehebel (Fig. 2) . geschieht
unter Überwindung der Spannung der Feder 12.
Hat die Exzenterwelle ihre untereTotpunktlage überschritten und geht der Pleuelkopf 7
wieder hoch, so nimmt die ganze Vorrichtung ,unter der Wirkung der Feder 12 zuerst wieder
j die in Fig. 1 gezeigte Lage an, und dann geht der Stößel wieder in die Llöhe. Dadurch ist
der schädliche Überdruck von der Presse abgeleitet, ohne nachteilige Wirkungen ausüben
zu können.
Da bei einer bestimmten Federspannung die Größe des Höchstdruckes von den Neigungswinkeln
abhängt, welche die Mittellinien der Gelenkteile mit der Druckrichtung· machen
: (in Fig. ι α und /?). und in der Weise abhängig ist, daß bei der Vergrößerung der Neigungswinkel
der Höchstdruck sich vermindert, so ist durch die Lagerung des Bolzens 10 in
den sich achsial gegenüberliegenden zwei Exzenterbüchsen 24 dafür Sorge getragen, daß
der Bolzen 10 um den Betrag der doppelten Exzentrizität y in der wagerechten Druckrichtung
verschoben werden kann. Dadurch ändert sich (Fig. 3) die Größe des ■ Winkels α. In
Fig. ι ist diejenige Lage des Bolzens 10 dargestellt,
bei welcher der Höchstdruck vorhanden ist, welcher der überhaupt höchstzulässige
ist, der jeder einzelnen Federspannung ent- s5
spricht. Der Abstand des Bolzens 10 von der Achse des Preßstempels ist hier gleich x. In
Fig. 3 sind die Büchsen 24 um i8o° gedreht. Dadurch ist auch der Bolzen 10 um die doppelte
Exzentrizität nach links gewandert. Der g0
Winkel a1 ist größer geworden, und der Abstand
des Bolzens 10 von der Achse des Pressenstempels ist jetzt gleich x1 = χ -f- 2 ν
(Fig. 3), während Winkel ß1 (Fig. 3) gleich
Winkel β (Fig. ι) bleibt, solange die Federspannung
unverändert ist. Bei gleicher Fe-I. derspannüng wie in Fig. 1 wird dadurch der
j tlöchstdruck, bei welchem die Vorrichtung zur
Wirkung kommt, kleiner. Die in Fig. 3 gezeichnete Stellung des Bolzens ergibt den ioo
kleinsten Höchstdruck, der in Frage kommt. Zwischen diesem und dem in Fig. 1 erzielbaren
: größten Höchstdruck lassen sich durch Drehen S der Büchsen 24 um einen beliebigen Winkel
zwischen ο und i8o° verschiedene Höchstdrücke einstellen. Die Verstellung und nachherige
Festhaltung der beiden Exzenterbüchsen '24 geschieht in einer der bekannten Arten.
Ebenso wie die ganze Anordnung' in der Zeichnung im Stößel einer Presse angebracht n0
ist, kann sie in sinngemäßer Weise auch in dem beweglichen Tisch angeordnet werden.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Sicherheitsvorrichtung" zur Verbänderung der Überschreitung des Höchstdruckes an Pressen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei zueinander senkrecht stehenden Kniehebeln (1,2 und 3,4) gebildet ist, von denen der eine (3, 4) ohne Zwischenstück im Kniegelenkpunkt (9) des anderen angelenkt ist und die beide inbekannter Weise unter Wirkung einer dem Höchstdruck entsprechend gespannten Feder (12) stellen.
- 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des der jeweiligen Federspannung entsprechenden Höchstdruckes in bestimmten Grenzen dadurch verstellt werden kann, daß der Drehbolzen (10) für den wagerecht angeordneten Kniehebel (3, 4) durch Exzenterbüchsen (24) in der Druckrichtung verschiebbar ist, so daß sich seine Entfernung von . der Achse des Pressenstempels verlängert oder verkürzt, wobei der Neigungswinkel (α) der Gelenkteile (1,2) des senkrechten Kniehebels gegen die zugehörige Druckrichtung sich ändert, was eine Vergrößerung oder Verkleinerung des nicht überschreitbaren Höchstdruckes herroiTuft.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE512585X | 1914-05-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291900C true DE291900C (de) |
Family
ID=6548166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT291900D Active DE291900C (de) | 1914-05-25 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE291900C (de) |
FR (1) | FR512585A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0175040A1 (de) * | 1984-09-18 | 1986-03-26 | R. Zumbach Ag | Anlage zum Paketieren von lamellaren Teilen |
US20040007817A1 (en) * | 2002-07-15 | 2004-01-15 | Winning Moves, Inc. | Apparatus to facilitate the playing of the game of solitare |
-
0
- DE DENDAT291900D patent/DE291900C/de active Active
-
1916
- 1916-03-25 FR FR512585A patent/FR512585A/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0175040A1 (de) * | 1984-09-18 | 1986-03-26 | R. Zumbach Ag | Anlage zum Paketieren von lamellaren Teilen |
US20040007817A1 (en) * | 2002-07-15 | 2004-01-15 | Winning Moves, Inc. | Apparatus to facilitate the playing of the game of solitare |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR512585A (fr) | 1921-01-26 |
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