DE1577280C3 - Pleuellagerung - Google Patents

Pleuellagerung

Info

Publication number
DE1577280C3
DE1577280C3 DE19661577280 DE1577280A DE1577280C3 DE 1577280 C3 DE1577280 C3 DE 1577280C3 DE 19661577280 DE19661577280 DE 19661577280 DE 1577280 A DE1577280 A DE 1577280A DE 1577280 C3 DE1577280 C3 DE 1577280C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connecting rod
eccentric
crank
point
tappet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661577280
Other languages
English (en)
Inventor
Karl DDR 6570 Zeulenroda Rudert B Dipl-Ing DDR 6576 Triebes Albert Roland DDR 6574 Langenwetzendorf Rudiger Eber hard DDR 6571 Weckersdorf Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Umformtechnik Herbert Warnke VEB
Original Assignee
Umformtechnik Herbert Warnke VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Umformtechnik Herbert Warnke VEB filed Critical Umformtechnik Herbert Warnke VEB
Application granted granted Critical
Publication of DE1577280C3 publication Critical patent/DE1577280C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft Pleuellagerungen im Mehrpunktkurbelantrieb einer mechanischen Presse mit festem Hub, die als Verbindungsstellen zwischen dem Stößel und den Pleueln je einen einstellbaren im Stößel angeordneten Exzenterbolzen aufweisen.
Bei mechanischen Pressen mit Mehrpunktkurbelantrieb ist zwischen oberem und unterem Totpunkt ein wechselseitiges Schiefstellen des Stößels gegenüber der Tischfläche der Presse, das sogenannte Stößelschaukeln, häufig vorhanden. Die Ursachen des Stößelschaukelns liegen darin, daß die Bewegung der Kurbeltriebe mit ihren am Stößel angreifenden Pieuelen nicht ganz synchron ist. Die Kurbeltriebe durchlaufen nicht zum gleichen Zeitpunkt ihre Totpunktlagen. Durch das Stößelschaukeln erhöht sich der Verschleiß der Stößelführungen und der Werkzeuge. Werden die Stößelführung und die Werkzeuge dem Stößelschaukeln angepaßt, so tritt eine Verminderung der Genauigkeit der Werkzeuge und der Stößelführung ein. Das Stößelschaukeln kann zu einer Beschädigung des Werkzeuges führen. Bisher konnte das Stößelschaukeln nur vermieden werden durch Verdrehen der Antriebsräder oder durch Trennen und Verdrehen einer Antriebswelle. Dazu ist eine umfangreiche Montagearbeit notwendig.
Es ist bereits bekannt, nach der DT-PS 9 25 768 Einstellvorrichtungen vorzusehen, die den Stößel in der Stößelbewegungsrichtung verstellen können. Jede Einstellvorrichtung besteht aus einem zwischen dem Pleuel und dem Stößel geschalteten verstellbaren Exzenterbolzen, dessen zentrischer Teil im Stößel und dessen exzentrischer Teil im Pleuel gelagert ist.
Mit diesem im Stößel und im Pleuel gelagerten Exzenter können Längenänderungen des Pleuels erzielt werden. Das Stößelschaukeln, hervorgerufen durch einen Lauffehler im Kurbeltrieb, kann nicht beseitigt werden, weil bei einem seitlichen Ausschwenken des exzentrischen Teils des Exzenters die Stellung des Stößels gegenüber dem Pressentisch so verändert wird, daß nur ein Schiefstellen des Stößels gegenüber der Tischfläche der Presse eintritt.
Desweiteren ist bekannt, in zwei Gelenkpunkten eines Schwinghebels eines mehrgliedrigen Kurbeltriebes je einen Exzenter anzuordnen, durch die die Lage der zwischen der Kurbel und dem Pleuel angeordneten Koppel verändert werden kann (s. DT-OS 15 02 326). Mit der Lageänderung dieser Koppel kann ein Stößelschaukeln nur in einem Getriebe der genannten Art nahezu beseitigt werden.
Zweck der Erfindung ist es, das Stößelschaukeln zwischen oberem und unterem Totpunkt des Stößels zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Pleuellagerungen im Mehrpunktkurbelantrieb einer mechanischen Presse mit festem Hub, die als Verbindungsstellen zwischen einem Stößel und Pieuelen je einen einstellbaren, im Stößel angeordneten Exzenterbolzen aufweisen, zu erreichen, daß die Kurbeltriebe zum gleichen Zeitpunkt ihre Totpunktlagen durchlaufen.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch eine in der Pleuellagerbohrung angeordnete, mit ihrer Bohrung auf dem exzentrischen Mittelteil des Exzenterbolzens gelagerte Exzenterbüchse, die mit dem Pleuel verstellbar verbunden ist, während der Exzenterbolzen mit dem Stößel verstellbar verbunden ist, mit gleich großer Exzentrizität von Exzenterbüchse und Exzenterbolzen, welche nach Lösen ihrer jeweiligen Verbindungen gemeinsam so weit verdrehbar sind, daß im unteren Totpunkt der Kurbel und bei Abweichung des Pleuels von der Strecklage die Mitten der Kurbelwelle, des zum Pleuel gehörigen Kurbelzapfens und des Pleuelanlenkpunktes, d. h. die Mitte des exzentrischen Teiles, auf einer Geraden liegen.
Damit sind die Pleuelanlenkpunkte so einstellbar, daß die Kurbeltriebe in einem Mehrpunktkurbelantrieb zum gleichen Zeitpunkt ihre Totpunktlagen durchlaufen und damit ist das Stößelschaukeln mit seinen Nachteilen beseitigt. Mit der Pleuellagerung ist eine einfache, genaue, leicht einstellbare und billige Lagerung geschaffen, die unmittelbar von der Meßstelle aus eingestellt werden kann. Durch die Beseitigung des Stößelschaukelns erhöht sich die Standzeit der Werkzeuge und vermindert sich der Verschleiß der Stößelführungen.
Die Exzenterbuchse und der Exzenterbolzen sind zur gemeinsamen Verstellung koppelbar. Dadurch ist eine einfache Verstellung von der Exzenterbuchse und dem Exzenterbolzen um den gleichen Verstellbetrag und in der gleichen Verstellrichtung möglich.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Zweipunktantrieb bzw. Vierpunktantrieb einer Presse,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht nach F i g. 1 mit einem Lauffehler eines Kurbeltriebes,
F i g. 3 einen Kurbeltrieb nach F i g. 2, der sich in einer Totpunktlage befindet,
F i g. 4 einen Kurbeltrieb nach F i g. 3 bei einer Stellung eines Kurbelzapfens von 270 und 90° Kurbelwinkel,
F i g. 5 einen Kurbeltrieb nach F i g. 2, der einen Lauffehler aufweist,
F i g. 6 einen Kurbeltrieb nach F i g. 5 bei einer Stellung eines Kurbelzapfens von 270 und 90° Kurbelwinkel,
F i g. 7 einen Kurbeltrieb nach Fig. 5 mit korrigiertem Nachlauffehler,
F i g. 8 einen Kurbeltrieb nach F i g. 7 mit korrigiertem Nachlauffehler in der Stellung des Kurbelzapfens von 270 und 90° Kurbelwinkel,
F i g. 9 eine schematisierte Seitenansicht nach F i g. 1 mit einem Kurbeltrieb mit einem Lauffehler nach Fig.5 und 6 sowie einem korrigiertem Kurbeltrieb nach F i g. 7 und 8.
In einem Mehrpunktkurbelantrieb einer Presse nach '° F i g. 1 sind die Kurbelräder 1 auf Lagerzapfen 2 gelagert und je zwei Kurbelräder 1 sind durch einen Kurbelzapfen 3 bzw. durch Kurbelzapfen 4 zu je einem Kurbelräderpaar verbunden. Die Mitten der Lagerzapfen 2 liegen auf der Achse 20. Die parallel zu der Achse '5
20 liegenden Kurbeltriebe mit ihren Antriebsgliedern 2, 4, 11, 7 bei einem Vierpunktkurbeltrieb sind nicht dargestellt. Auf dem Kurbelzapfen 3 und auf dem Kurbelzapfen 4 sind ein Pleuel 10 und Pleuels 11 gelagert. Der Pleuel 10 ist über einen Pleuelbolzen 8, welcher dem Pleuelanlenkpunkt 6 entspricht, mit einem Stößel 5 verbunden. Der Pleuelbolzen 8 ist in einer Stößellagerung
21 und in einer Pleuellagerbohrung 16 angeordnet. In jedes Pleuel 11 ist eine Exzenterbuchse 17 eingebracht, die mit dem Pleuel 11 verstellbar verbunden ist und die eine Bohrung 13 aufweist. Jedes Pleuel 11 ist durch die Bohrung 13 der Exzenterbuchse 17 auf einen exzentrischen Mittelteil 12 eines Exzenterbolzens 9 gelagert, der in der Stößellagerbohrung 21 angeordnet und mit dem Stößel 5 verstellbar verbunden ist. Die Mitte des Pleuelbolzens 8 und die Mitte des Exzenterbolzens 9 liegen auf einer Verstellachse 18. Die Bohrung 13 der Exzenterbuchse 17 und das exzentrische Mittelteil 12 des Exzenterbolzens 9 ist als Lagerstelle mit der gemeinsamen Schwenkachse 19 ausgebildet und entspricht dem Pleuelanlenkpunkt 7. Die Exzenterbuchse 17 und der Exzenterbolzen 9 sind so zueinander angeordnet, daß sich ihre Exzentrizitäten kompensieren und eine Mitte 18 der Exzenterbuchse 17 sowie eine Mitte 18 des Exzenterbolzens 9 eine gemeinsame Ver- 4» stellachse 18 bilden.
Die Exzenterbüchse 17 und der Exzenterbolzen 9, bzw. der Anlenkpunkt 7 nach F i g. 2, ist soweit um die gemeinsame Verstellachse 18 verstellbar bis die Mitten eines Lagerzapfens 2, eines Kurbelzapfens 4 und eines Pleuelanlenkpunktes 7 des Kurbeltriebes, der einen Lauffehler aufweist, auf einer Geraden liegen, damit dieser Kurbeltrieb zum gleichen Zeitpunkt wie die anderen Kurbeltriebe, ohne Lauffehler, seine Totpunktlage einnimmt. In dieser Stellung ist die Exzenterbüchse 17 mit dem Pleuel 11 und der Exzenterbolzen 9 mit dem Stößel 5 verbunden.
In F i g. 2 befindet sich der Stößel 5 im unteren Totpunkt. Der Pleuelanlenkpunkt 7 ist gegenüber dem Pleuelanlenkpunkt 6 um die Exzentrizität des Mittelteiles 12 senkrecht nach unten verschoben. Der Kurbelzapfen 3 und der Kurbelzapfen 4 haben auf dem Kurbelkreis einen Wegversatz. Die Mitte des Lagerzapfens 2, die Mitte des Kurbelzapfens 3 und der Pleuelanlenkpunkt 6 liegen auf einer Geraden. Der Kurbelzapfen 4 und der Pleuelanlenkpunkt 7 haben jedoch noch nicht die untere Totpunktlage erreicht. Die dabei auftretende Abstandsveränderung zwischen Pleuelanlenkpunkt 6 und Pleuelanlenkpunkt 7 ist vernachlässigbar klein, bedingt durch die augenblickliche Bewegung des Kurbelzapfens 3 und des Kurbelzapfens 4 auf dem Kurbelkreis, nahezu 90° zur Bewegung des Stößels 5. Die Abstandsänderung tritt spürbar bei 270 und bei 90° Kurbelwinkel zwischen dem Pleuelanlenkpunkt 6 nach Fig.4 und dem Pleuelanlenkpunkt 7, gekennzeichnet durch die Stellung 7c und 7e nach F i g. 6, auf.
In der F i g. 3 nimmt der Kurbeltrieb, ohne Lauffehler, eine Totpunktlage ein und die Mitten des Lagerzapfens 2, des Kurbelzapfens 3 und des Pleuelanlenkpunktes 6 liegen auf einer Geraden. Bei diesem Kurbeltrieb, ohne Lauffehler, mit den Stellungen 3a und 3£> des Kurbelzapfens 3 nach F i g. 4 weist der Pleuelanlenkpunkt 6 bei 270 und bei 90° Kurbelwinkel die gleiche Lage auf. Nach F i g. 5 und 6 läuft der Kurbelzapfen 4 dem Kurbelzapfen 3 nach F i g. 3 und 4 nach. Durch den Nachlauffehler fällt die Lage des Pleuelanlenkpunktes 7 in den Stellungen 4a und 46 des Kurbelzapfens 4, d. h. bei 270 und bei 90° Kurbelwinkel, nach F i g. 6 auseinander und zwar in die Stellung 7cund in die Stellung 7e.
Die Wegdifferenz zwischen den Stellungen 7c und 7e des Pleuelanlenkpunktes 7 bei 270 und bei 90° Kurbelwinkel ist die Größe des Stößelschaukelns. Daraus ergibt sich, daß der Stößel 5 nur dann nicht schaukelt, wenn die Wegdifferenz zwischen den Stellungen 7c und 7e des Pleuelanlenkpunktes 7 bei 270 und bei 90° Kurbelwinkel nicht auftritt. Diese Wegdifferenz und damit das Stößelschaukeln tritt aber dann nicht auf, wenn der Pleuelanlenkpunkt 7 nach F i g. 5 seitlich um die Verstellachse 18 in die Stellung 7a nach F i g. 7 verschoben wird, damit sich dieser Kurbeltrieb in seiner Totpunktlage befindet. Der Pleuelanlenkpunkt 7a des Kurbeltriebes nach F i g. 7 nimmt nach F i g. 8 in der Stellung 4a und 4b des Kurbelzapfens 4 die gleiche Stellung 7b ein. Die Wegdifferenz nach F i g. 6 zwischen den Stellungen 7c und 7e des Pleuelanlenkpunktes 7 ist nach F i g. 8 beseitigt. Die Kurbeltriebe nach F i g. 3 und 4 sowie nach F i g. 7 und 8 erzeugen eine synchrone Stößelbewegung und durchlaufen zum gleichen Zeitpunkt ihre Totpunktlagen.
In F i g. 9 wurde der Kurbeltrieb nach Fig. 3, der sich in einer Stellung bei 180° Kurbelwinkel befindet, aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht mit dargestellt. Der einen Nachlauffehler im Kurbelkreis aufweisende Kurbeltrieb 2, 4, 11, 7 wird in den Kurbelzapfenstellungen 4, 4a und 46 dargestellt. Die Glieder des Kurbeltriebes 2, 4, 11, 7, welche einen Nachlauffehler besitzen, nehmen bei 180° Kurbelwinkel minus Nachlauffehler eine Stellung 2, 4, 11, 7 ein. Wird der Kurbeltrieb in die Kurbelzapfenstellung 4a gedreht, so nimmt der Pleuelanlenkpunkt 7 die Stellung 7c und die Verstellachse 18 nimmt die Stellung 18c auf der Symmetrielinie 22 ein. In der Kurbelzapfenstellung 4b nimmt der Pleuelanlenkpunkt 7 und die Verstellachse 18 eine Stellung 7e und eine Stellung 18e ein. Die Wegdifferenz zwischen den Stellungen 7c und 7edes Pleuelanlenkpunktes 7 ist die Ursache und die Größe der Schrägstellung des Stößels 5 gegenüber der Tischfläche 15 der Presse. Diese Wegdifferenz muß durch die Korrektur der Totpunktlage des Kurbeltriebes 2, 4, 11, 7 beseitigt werden. Zu dieser Korrektur der Totpunktlage wird die Verbindung zwischen dem Exzenterbolzen 9 und dem Stößel 5 sowie zwischen der Exzenterbuchse 17 und dem Pleuel 11 gelöst.
Zur Korrektur der Totpunktlage des Kurbeltriebes 2, 4, 11, 7 sind anschließend der Exzenterbolzen 9 und die Exzenterbuchse 17 gemeinsam, um den gleichen Betrag und in gleicher Richtung um die Verstellachse 18, in der Stößellagerbohrung 21 und in der Pleuellagerbohrung 16 zu verdrehen oder zum Zwecke des gemeinsamen Verstellen ist die Exzenterbuchse 17 mit dem Exzenterbolzen 9 zu verbinden bzw. zu koppeln. Durch das ge-
meinsame Verdrehen und zwar um den gleichen Betrag und in der gleichen Richtung der Exzenterbüchse 17 mit dem Exzenterbolzen 9 um die Verstellachse 18 bewegt sich der Pleuelanlenkpunkt 7 in die Stellung Ta und das Pleuel 11, die Bohrung 13 sowie das exzentrische Mittelteil 12, bewegen sich in die Stellungen 11a. 12a und 13a. Die seitliche Verschiebung des Pleuelanlenkpunktes 7, bzw. die seitliche Veränderung der Lage des Kraftangriffspunktes 7, im Pleuel 11 und am Stößel 5 ist dann zu beenden, wenn die Mitten des Lagerzapfens 2, des Kurbelzapfens 4 und des Pleuelanlenkpunktes 7a auf einer Geraden liegen, d. h. die erforderliche seitliche Verschiebung des Pleuelanlenkpunktes 7 ist durch die Strecklage der Glieder 2, 4, 11, 7 des Kurbeltriebes begrenzt. Die Korrektur der Totpunktlage dieses Kurbeltriebes erfolgt einmalig bei der Montage der Presse. Bei 270 und bei 90° Kurbelwinkel kann die Wirkung der Korrektur kontrolliert und wenn notwendig eine Nachkorrektur erfolgen. Nach Beendigung der Korrektur der Totpunktlage des Kurbeltriebes 2, 4, 11, 7, wird die Verbindung zwischen der Exzenterbüchse 17 und dem Exzenterbolzen 9 gelöst und in dieser Stellung die Exzenterbüchse 17 mit dem Pleuel 11 sowie der Exzenterbolzen 9 mit dem Stößel 5 verbunden. Wird anschließend der Kurbelzapfen 4 des korrigierten Kurbeltriebes 2, 4,11 a, 7a in die Stellung 4a des Kurbelzapfens 4 gedreht, bewegt sich der Pleuelanlenkpunkt 7a in die Stellung Tb. Gleichzeitig hat sich die Verstellachse 18 auf der Symmetrielinie 22 in die Stellung 18a bewegt und das Pleuel 11a nimmt die Stellung üb ein.
ίο In der Stellung 4b des Kurbelzapfens 4 nimmt der Pleuelanlenkpunkt 7a ebenfalls die Stellung Tb und die Verstellachse 18 ebenfalls die Stellung 18a ein, wie es in der Stellung 4a des Kurbelzapfens 4 der Fall war. Das Pleuel 11a nimmt die Stellung lic ein. Bei dem korrigiertem Kurbeltrieb 2,4,11a, 7a ist die Lage des Pleuelanlenkpunktes 7a und der Verstellachse 18 bei 270 und bei 90° Kurbelwinkel in der Stellung Tb und in der Stellung 18a, d. h. bei beiden Winkelstellungen ist die Lage des Pleuelanlenkpunktes 7a und der Verstellachse 18 deckungsgleich. Es tritt somit kein Wegversatz am Stößel 5 auf und das Stößelschaukeln ist beseitigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Pleuellagerungen im Mehrpunktkurbelantrieb einer mechanischen Presse mit festem Hub, die als Verbindungsstellen zwischen dem Stößel und den Pleueln je einen einstellbaren im Stößel angeordneten Exzenterbolzen aufweisen, gekennzeichnet durch eine in der Pleuellagerbohrung (16) angeordnete, mit ihrer Bohrung (13) auf dem exzentrischen Mittelteil (12) des Exzenterbolzens (9) gelagerte Exzenterbuchse (17), die mit dem Pleuel (U) verstellbar verbunden ist, während der Exzenterbolzen (9) mit dem Stößel (5) verstellbar verbunden ist, mit gleich großer Exzentrizität von Exzenterbuchse (17) und Exzenterbolzen (9), welche nach Lösen ihrer jeweiligen Verbindungen gemeinsam so weit verdrehbar sind, daß im unteren Totpunkt der Kurbel und bei Abweichung des Pleuels von der Strecklage die Mitten der Kurbelwelle, des zum Pleuel gehörigen Kurbelzapfens (4) und des Pleuelanlenkpunktes (7), d. h. die Mitte des exzentrischen Teiles (12), auf einer Geraden liegen.
2. Pleuellagerungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterbuchse (17) und der Exzenterbolzen (9) zur gemeinsamen Verstellung koppelbar sind.
DE19661577280 1966-11-04 1966-11-04 Pleuellagerung Expired DE1577280C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV0032265 1966-11-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1577280C3 true DE1577280C3 (de) 1978-01-26

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT506917B1 (de) Gurtlenkvorrichtung für schlauchgurtförderer
DE3311999A1 (de) Streicheinrichtung zur beschichtung laufender warenbahnen
DE2611285C2 (de) Schrittschalteinrichtung für Drehelemente bei Werkzeugmaschinen
DE1577280C3 (de) Pleuellagerung
DE1577280B2 (de) Pleuellagerung
DE2012048C3 (de) Schienengliederfahrzeug
DE291900C (de)
DE481957C (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer drehenden in eine hin und her gehende Bewegung
DE578434C (de) Verbundexzenter
CH495266A (de) Vorrichtung zum Regeln der Hublänge der auf ein Schrittschaltwerk übertragenen Antriebshübe an die Förderungserfordernisse eines durch das Schrittschaltwerk geförderten bandförmigen Materials
DE2123746B2 (de) Falzmaschine
DE2815662C2 (de) Dichtungsvorrichtung für eine unter Überdruck stehende Kammer zum kontinuierlichen Behandeln einer Warenbahn
EP0605488A1 (de) Walzenstützvorrichtung zur korrektur des walzenspaltes in einem vielwalzen-walzgerüst für bänder
CH617230A5 (en) Apparatus for yarn drawing on textile machines, with a pendulously arranged self-aligning load arm
DE3236107A1 (de) Einrichtung zum drehen eines mit einer greiferschiene bewegbaren greifzeuges waehrend der transportbewegung der greiferschiene
DE10137183A1 (de) Antriebsvorrichtung für Arbeitselemente an Webmaschinen
DE862088C (de) Einrichtung zum UEberwachen der seitlichen Verschiebung der Unterlage von Papierbahnen an Papiermaschinen
AT526271A1 (de) Förderer für eine mobile Materialverarbeitungsmaschine
DE1602569C (de) Vorschubapparat an Pressen od.dgl
DE1234661B (de) Walzenrichtmaschine zum Richten von Metallplatten und -baendern
DE204641C (de)
DE3118955A1 (de) Presse mit kurbelstellmechanismus
DE4215451A1 (de) Antrieb für einen patrizenseitigen Auswerfer in einer mechanischen Umformpresse
DE2634746A1 (de) Vorrichtung zum fertigbearbeiten von zahnraedern
EP0412958A2 (de) Antriebsvorrichtung für ein Sägegatter