DE2731055A1 - Hydraulische rohrendenstauchpresse - Google Patents
Hydraulische rohrendenstauchpresseInfo
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- B21J9/00—Forging presses
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- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
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Description
Die Epfindung betrifft eine hydraulische Rohrendenstauchpreese,
bestehend aus einem C-Gestell, in dem das su stauchende Rohrendstück swischen dem Pressentisch und einem
am Pressenstempel angeordneten Querhaupt mittels darin eingebetteter geteilter Stamchmatrise gehalten ist, die
gleichseitig sur Bildung der Aussenform des Rohrendstücks dient, wobei die für den StauchTorgang erforderliche
Kraft τοη einem an der Rückseite des C-Gestells angeordneten
hydraulischen Zylinder über einen abgestuften Dorn auf die Stirnseite des ^ehrendstücks in dessen axialer
Richtung ausgeübt wird.
Bei der Produktion τοη Rohren, insbesondere τοη ölfeldrohren,
ist es erforderlich, die Wand des Rohres im Bereich des Rohrendes ansustauchen, um darin ein Innenoder
Außengewinde einschneiden su können oder um das Anschweißen einer Muffe su erleichtern. Das Ans tauchen
der Rohrenden erfolgt im allgemeinen mit einer Rohreindenstauchpresse
der oben genannten Art, deren C-förmiger Rahmen su einer Rohrtransport- und AuflageTorrichtung
hin offen ist.
Es ist häufig nicht möglich, das Rohrende in einem Arbeitsgang ansustauchen, so dass sich ein zweiter
StauchTorgang anschließen muss. Hierfür ist entweder ein Wechsel der Stauchmatrize erforderlich, oder es
erfolgt die Weiterbehandlung auf einer anderen Rohrendenstauehpresse
mit entsprechend dimensionierter Stauchmatrise.
Der Erfindung liegt die Aufgsbe zugrunde, eine Rohrendenstauchpresse
Aer eingangs genannten Art so aussubilden,
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dass damit eine zweistufige Bearbeitung eines Rohrendes
erfolgen kann, ohne dass sich die bei den bekannten einstufigen Stauchpressen günstigen Belastungsverhältnisse, die sicn aus der symmetrischen bzw.
mittigen Belastung ergeben, nachteilig ändern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein Pressentisch und ein Querhaupt je zwei
Matrizenhälften beiderseits und nahe der Stößelmittellinie
und parallel dazu Hubbegrenzungsanschläge jeweils im Randbereich des Pressentisches und des Querhauptes
angeordnet sind.
Die weitere Ausbildung des Erfindungsgegenstandes geht aus den Unteransprüchen hervor.
Sie mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin,
dass ein zweistufiges Anstauchen eines "ehrendes durch
relativ schnell von statten gehenden Wechsel dea Werkstücks von einer Stauchmatrise in die andere erfolgen
kann und dass sich das Querhaupt, sobald eine der oberen Stauchmatrizenhälften auf dem anzustauchenden Rohrende
aufliegt, zusätzlich über die von dieser Stauchmatrise entfernteren Hubbegrenzungsanschläge abstützen kann, so
dass ein stabiler Zustand bezüglich der auf das Querhaupt wirkenden Kräfte gegeben ist.
Eine nachteilige Auswirkung einer geringfügigen Schrägstellung des Querhauptes wird durch gelenkige lagerung
desselben am Pressenstößel vermieden, wie sich diese Schrägstellung darüberhinaue durch eine entsprechende
Höhenverstellung der Hubbegrenzungsanschläge ausschalten lässt, die auch zur Einstellung der Rohrendenstauchpresse
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auf unterschiedliche Rohrdurchmesser dienen.
Die beigefügten Abbildungen zeigen in schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Es zeigt:
Fig. 2 einen Schnitt nach der Schnittlinie A-A durch
Fig. 1
Fig· 3 eine vergrößerte Frontansicht des -^ressentisches
und des beweglichen Querhauptes
Fig. 4 den ^ressentisch und das Querhaupt in der Klemmst
ellung
Fig. 5 höhenverstellbare Hubbegrenzungsansch^äge am
Pressentisch in Frontansicht
Fig. 6 die höhenverstellbaren Hubbegrenzungsanschläge gemäss Figur 5 in der Seitenansicht.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Rohrendenstauchpresse besteht aus einem C-gärmigen Rahmen 1, der aus
zwei mit Abstand zueinander angeordneten Platten 2 und
entsprechenden Verbindungsstegen 3, 25» 27, 28 und Verbindung
sblechen 4, 26 sowie einer Kopftraverse 30 und Fußplatten 31 zusammengesetzt ist. Auf dem unteren Arm
des C-förmigen Rahmens 1 ist ein Pressentisch 5 befestigt, auf dem nebeneinander untere Stauchmetrizenhälften
7, 7* montiert sind. Fluchtend mit den Achsen der Stauchmatrizen sind ebenfalls nebeneinander zwei
Stauchpressen 33 vorgesehen, von denen in Fig. 2 nur
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eine zu sehen ist. Die Stauchpressen 33 bestehen im
im
wesentlichen aus einem Rahmen 1 fest verankerten Zylinder 34 und einem Kolben 14, der an seinem vorderen Ende einen abgesetzten Stauchdorn 13 trägt.Der doppelt beaufschlagbare Kolben 14 wird über eine Druckmittelleitung 32 von eimern nicht dargestellten Hydraulikaggregat mit Druckmittel versorgt.
wesentlichen aus einem Rahmen 1 fest verankerten Zylinder 34 und einem Kolben 14, der an seinem vorderen Ende einen abgesetzten Stauchdorn 13 trägt.Der doppelt beaufschlagbare Kolben 14 wird über eine Druckmittelleitung 32 von eimern nicht dargestellten Hydraulikaggregat mit Druckmittel versorgt.
Der obere Arm des C-förmigen Rahmens 1 hält über die Traverse 30 einen Zylinder 10 einer Zylinder-Stempeleinheit,
die über eine Druckmittelleitung 18 mit einem Druckmedium versorgt wird. An dem Stempel 9» der gleitend
im Zylinder 10 geführt ist, ist über eine gelenkige Verbindung 24 ein Querhaupt 6 befestigt, welches nebeneinander
angeordnete obere Stauchmetrizenhälften 8, 8*
trägt. Beidseits der oberen Stauchmatrizenhälften 8, 8* und beidseits der unteren Stauchformhälften 7» 71 sind
vorstehende Hubbegrenzungsanschläge 11, 15 bzw. 12, 16
vorgesehen. Diese Einzelheiten, nämlich die Anordnung der Hubbegrenzungsanschläge 11, 15 und 12, 16, sind
in der Fig. 3 in vergrößertem Maßstab dargestellt und in Fig. 4 in ihrer Wirkungsweise erläutert. Diese beiden
letztgenannten Figuren zeigen auch ein zwischen den Stauchmatrizenhälften 7» 8 liegendes bzw« eingespanntes
Rohr 17. In Fig. 4 ist darüberhinaus die Mittellinie 29 des Stempels 9 eingezeichnet.
Bei der Ausführung gemäß den Figuren 5 und 6 sind die
Hubbegrenzungsanschläge 12, 16 als keilförmige Leisten 19, 20 ausgebildet und auf einer sehiefen Ebene 23
verschiebbar. Das Verschieben auf der schiefen Ebene 23 erfolgt mittels einer hydraulischen Stellvorrichtung 21,
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Im nachfolgenden wird anhand der Figuren die Funktion der
erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung einer Rohrendenstauchpresse
beschrieben. Säbel wird vorausgesetzt, daß vor der Rohrendenstauchpresse geeignete Transport- und
Auflagevorrichtungen für ein anzustauchendes Rohr
vorhanden sind. Sobald ein Rohr 17 in die in Fig. 3 dargestellte Position gebracht ist, wird das Querhaupt
6 abgesenkt und kommt zunächst mit der oberen Stauchmatrizenhälfte 8 auf dem Rohr 17 zu Anlage. Nunmehr dreht
sich das Querhaupt ganz geringfügig um die Achse des Rohresl7, bis die Hubbegrenzungsanschläge 11 und 12
zur Anlage gekommen sind.und die in Fig. 4 dargestellte Position vorliegt. Sobald der Stempel 9 seine volle
hydraulische Auflast erhalten hat, wirkt auf das Querhaupt 6 diä Klemmkraft P des Stempels 9, die vom PresBentisch
5 durch die über das Rohr 17 übertragene Kraft P und über die von dem Anschlag 12 übertragene Kraft P 2
aufgenommen wird. Da P 2 von der Hittellinie 29 des Stempels 9 weiter entfernt ist als die Kraft P 1, ist die
Kraft P 2 kleiner als die Kraft P 1. So ist ein kräftemäßig
stabiler Zustand erreicht und zwar nicht nur in der in Fig. 4 dargestellten Ebene, sondern auch räumlich,
da die Hubbegrenzungsanschläge 11 und 12 als Leisten ausgebildet sind.
Fig. 4 zeigt auch eine dem Fachmann selbstverständliche Gegebenheit, nämlich, daß zwischen der unteren Stauchmatrizenhälfte
7 und der oberen Stauchmatrizenhälfte 8 •in Spalt verbleibt, der stets notwendig ist, damit
auch eine Klemmkraft auf das Rohr 17 übertragen werden kann. Wenn dieser Spalt sehr klein ausgeführt wird,
bestünde bei bekannten Pressen ohne Anschläge und Qegenanschläge die Gefahr, daß sich die Stauchmatrizenhälften
7* und 8* teilweise aufeinandersetzen und be-
709884/07ββ "6"
273105b
Jrt
schädigt werden könnten, lese Gefahr ist durch die
Hubbegranzungsanschläge 11, 12 gänzlich ausgeschaltet. Sie werden in jedem Fall soweit das Querhaupt 6 bzw»
den Fressentisch 5 überragen, daß auch für den Fall, daß kein Rohr 17 eingespannt ist, die Stauchmatrizenhälften
7, 71 bzw. 8, 81 nicht aufeinander aufsetzen können.
Wenn nun das "ohr 17 zwischen die Stauchmatrizenhälften
7, 8 fest eingespannt ist, wird die Stauchpresse 33 mit Druckmittel beaufschlagt, wobei der Kolben 14 den abgesetzten
Dorn 13 in das Rohrende presst und es rerformt. Anschließend wird das Querhaupt angehoben und das Λοητ
zwischen die Stauchmatrizenhälften 7'» 8* eingeklemmt zu
werden. Wenn das Äohr 17 zwischen den Stauchmatrisenhälften
7* und 8* eingeklemmt ist, kommt der Anschlag 15 auf dem
Anschlag 16 zur "nlage, während zwischen dem Anschlag 11
und dem Anschlag 12 ein geringer Spalt verbleibt.
Die in Fig0 4. erkennbare geringe Schrägstellung des Querhauptes6
läßt sich dadurch vermeiden, daß der Anschlag etwas angehoben, der Anschlag 16 etwas abgesenkt wird,
die hierfür erforderliche Zeit steht zur Verfügung, da
auch das Querhaupt 6 angehoben und wieder abgesenkt werden muss.
Sind beispielsweise die Hubbegrenzungsanschläge 12, 16 wie aus den Figuren 5 und 6 ersichtlich als keilförmige
Leiste 20, 21 ausgebildet, so läßt sich deren Hörne durch Beaufschlagen der hydraulischen Stellvorrichtung 21, 22
kurzzeitig und in der Tat mit geringem konstruktive»
und steuerungstechnischem Aufwand, wenn es gewttnsont
wird, geringfügig in der Höhe verstellen.
709884/0768
Claims (5)
- Meissner & MeissnerPATENTANWALTSBÜRO DBKRLlN — M O N C H K NPATEHTANWM.TEDIPL-INQ. W. MEISSNER (BLN) DIPL-INa P. E. MEISSNER (MCHN) DIPL-INa R-J. PRESTINQ (BLN)HERBERTSTR. 22,1000 BERLINHw Ttliliii Bv Sdnib·* «a· UM«·]11 748Mannssmann Aktiengesellschaft, A Diieeeldorf 1PatentansprücheHydraulische Rohrendenstauohpresse bestehend aus einem C-Gestell, in dem das su stauchende Rohrendetück «wischen dem Pressentiseh und einem am Pressenstempel angeordneten Querhaupt mittels darin eingebetteter geteilter Stauohmatrlse gehalten ist, die gleichseitig sur Bildung der ▲uBemform des Rohrendstüekes dient, wobei die für den StauehTorgang erforderliche Kraft τοη einem an der Rückseite des C-Cteetells angeordneten hydraulischen Zylinder über einen abgestuften Stauchdorn auf die Stirnseite des Rohrendstüoks in dessen axialer Richtung ausgeübt wird, dadurch gekennseiohnet, dai im Pressentiseh (5) und im Querhaupt (6) je swei Matrisenhälften (7, 7't D«»· 8, 8«) beidseitig und nahe der Stempelmittellinie (29) eingebettet und parallel dasu BubbegrensungsansehlMge (11, 12, 15, 16) jeweils im Randbereich des Pressentlsehes (5) und des Querhauptes (6) angeordnet sind·709884/0788
BORO MÖNCHEN: TELEX: TEUhGRAMM: TELEFUN: BANKKONTO: KAa POSTSCHECKKONIO: ST. ANNASTR. ti 1-IWM INVENTION BERUH BERUH St W. MEtSSNER, BLHW BMMONCHEN S ■WEN Λ BERUH «MM«» BERUNERBAM 122«.«· TEL: MM» 35 41 09MHBSSB MBTMBBB ORIGINAL INSPECTED - 2. Hydraulische Rohrendenstauchpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Querhaupt (6) mittels einer gelenkigen Verbindung (24) mit dem Pressenstempel (9) verbunden ist.
- 3· Hydraulische Rohrendenstauchpresse nacn Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der jeweils in Berührung kommenden Hubbegrenzungsanschläge (11, 12 bzw. 15, 16) höhenverstellbar ist.
- 4· Hydraulische Rohrendenstauchpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubbegrenzungsanschläge (12, 16) keilförmige Leisten (19, 20) sind, die auf einer als schiefe Ebene (23) ausgebildeten Unterlage längsverschiebbar sind.
- 5. Hydraulische Rohrendenstauchpresse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubbegrenzungsanschläge mittels hydraulischer Stellvorrichtung (21, 22) längsverschiebbar sind.709884/076«
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