DE72907C - Form zum Schmieden und Pressen mit Stofsflächen - Google Patents
Form zum Schmieden und Pressen mit StofsflächenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J13/00—Details of machines for forging, pressing, or hammering
- B21J13/02—Dies or mountings therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K13/00—Making locksmiths' goods, e.g. handles for cases
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. März 1893 ab.
Die ein- oder mehrtheiligen Prefsformen besitzen an einer oder an mehreren Stellen über
die eigentliche Prefsformfläche ein wenig hervorragende Stofsflä'chen, welche verhindern,
dafs die Flächen der Form sich berühren, zum Zweck, die Abnutzung oder Verletzung der
Form an den Rändern zu verhüten und die geschmiedeten oder geprefsten Gegenstände
mit stets genau gleichen Querschnitten zu erhalten.
In den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung sind derartige Prefsformen in einigen Beispielen dargestellt.
Fig. ι zeigt eintheilige Prefsformen a b beispielsweise
zum Pressen eines Schlüssels. Die Schlüsselform ist in jeder Form zur Hälfte eingearbeitet. Auf den Flächen c der Prefsformen
sind etwas hervorragende Stofsflächen d angebracht, welche sich beim Zusammenpressen
der beiden Prefsformen α b auf einander legen und die Berührung der Prefsformflächen c verhüten.
Das überschüssige Material findet demzufolge beim Pressen nach allen Seiten freien
Raum zum Ausweichen und zur Bildung eines Grates von einer gleichmäfsigen Stärke gleich
der Gesammthöhe der beiden auf einander gedrückten Stofsflächen.
Wie ersichtlich, können sich die Prefsformflächen c, also auch die Ränder der eigentlichen
Formen nicht mehr berühren, so dafs jede Verletzung derselben, wie z. B. ein Ausbrechen
oder Schartigwerden der Formenränder, verhütet ist. Dieselben können höchstens noch durch die Bildung des Grates
schleifsen, es kann jedoch bei der Gratbildung nicht mehr, wie bei den bisher üblichen völlig
glatten Prefsformen, vorkommen, dafs der Grat abgeprefst oder abgequetscht und hierdurch
die Form verletzt wird, sich rasch abnutzt oder sogar bei einem Schlag oder einer Pressung
springt.
Die mit solchen Formen geschmiedeten oder geprefsten Gegenstände erhalten sämmtlich
genau gleiche Stärke, sofern darauf geachtet wird, dafs sich bei der Arbeit alle Stofsflächen
dicht berühren. Auch werden die Formen beim Vorhandensein genügenden Materials auf
allen Stellen gut ausgefüllt, so dafs die Gegenstände sauber ausgepreist, mit glatter, reiner
Oberfläche aus der Form hervorgehen. Werden die Gegenstände im erwärmten Zustande bearbeitet, so ist darauf zu achten, dafs dieselben
mit möglichst gleichmäfsiger Temperatur zwisehen die Formen gelangen, damit nicht
ein ungleichmäfsiges Schrumpfen beim Erkalten die sonstige Gleichmäfsigkeit in den Mafsverhältnissen
beeinträchtigt.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen zwei- und mehrtheilige·
Prefsformen dieser Art. Die Prefsformen a1 b1 sind hier für sich mit ebener
Prefsformfläche in der bekannten Art und Weise hergestellt und die hervorragenden
Stofsflächen d sind durch neben die Prefsformen gesetzte besondere Stücke d1 gebildet.
Diese Anordnung gestattet, die bisherigen ebenen Prefsformen ohne Weiteres für das
vorbeschriebene Pressen anzuwenden. Fig. 4 zeigt, dafs derartige neben den ebenen Prefs-
(2. Auflage, ausgegeben am g. Januar rgoi.i
formen α1 b1 angebrachte Stücke mit Stofsflächen
d1 auch in mehr oder weniger grofsem Abstande von denselben angebracht werden
können.
Selbstverständlich können die Stofsflächen auch nur an oder neben einer Prefsform angebracht
sein. In diesem Falle legt sich die andere Prefsform mit durchgängig ebener Fläche auf die Stofsflächen der zugehörigen
Prefsform auf, so dafs auch hier eine Berührung der Prefsformflächen verhütet ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Form zum Schmieden oder Pressen, dadurch gekennzeichnet, dafs auf oder neben derselben Stofsflächen (d d1) angeordnet sind, welche eine Berührung der Prefsformflächen beim Prefsvorgang verhindern.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE72907C true DE72907C (de) |
Family
ID=346092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT72907D Active DE72907C (de) | Form zum Schmieden und Pressen mit Stofsflächen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE72907C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2358218A1 (fr) * | 1976-07-16 | 1978-02-10 | Mannesmann Ag | Presse a refouler hydraulique pour extremites de tube |
-
0
- DE DENDAT72907D patent/DE72907C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2358218A1 (fr) * | 1976-07-16 | 1978-02-10 | Mannesmann Ag | Presse a refouler hydraulique pour extremites de tube |
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