AT232663B - Verfahren und Vorrichtung zum Gießen oder Formen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Gießen oder Formen

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AT232663B AT795762A AT795762A AT232663B AT 232663 B AT232663 B AT 232663B AT 795762 A AT795762 A AT 795762A AT 795762 A AT795762 A AT 795762A AT 232663 B AT232663 B AT 232663B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Giessen oder Formen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

    wie z. B. vonliegenden Platten   durch geeignete Pressbalken 3 od. dgl. gegeneinander gepresst, wodurch die erforderliche
Relativverschiebung zwischen benachbarten Plattenpaaren herbeigeführt wird und damit die erwünschte
Trennung der Inhalte der Hohlformen 1. 



   Nach weiterer Abkühlung und Verfestigung der Legierung werden die Formglieder 2 entklammert und voneinander getrennt, wobei nun jede Hohlform 1 jedes Formgliedes 2 einen getrennten Feuerstein 4 ein- schliesst. Sodann werden die Feuersteine mittels geeigneter   WerkzeVge,   wie etwa Auswerfernadeln, die nach der gleichen vorherbestimmten Schablone wie die Löcher 1 in jeder Platte 2 angeordnet sind, aus den Hohlformen ausgestossen. 



   Obgleich die relative Bewegung zwischen den benachbartenFormgliedern 2 zumeist dann auszuführen sein wird, wenn die Legierung in einem plastischen Zustand ist, kann diese Relativverschiebung in einigen Fällen entweder früher, d. h. wem die Legierung noch geschmolzen   ist. oder später.   wenn sie sich schon verfestigt hat, ausgeführt werden. 



   Neben dieser Anwendung des beschriebenen Verfahrens zur Herstellung von Feuersteinen kann das Verfahren naturgemäss auch zur Herstellung anderer ähnlicher Artikel aus Metall, Plastik oder sonstigen formbaren oder giessbaren Materialien verwendet werden. 



   Hiebei können die Formglieder 2 statt aus Metall auch aus einem andern geeigneten Material, wie etwa Graphit oder Keramik, gestaltet werden. 



   Falls Artikel hergestellt werden sollen, welche wegen ihrer Formgebung nicht unmittelbar aus den Hohlformen 1 der Formgliedplatten 2 entfernbar sind, kann jedes Formglied 2 aus zwei oder mehreren   getrenntenplattenteilen   gebildet werden, die nicht mehr relativ gegeneinander bewegt werden, wenn das Material in die Hohlformen eingefüllt wurde. 



   In Fig. 3 ist ein derartiges Ausführungsbeispiel im Schnitt dargestellt, bei welchem das Formglied 2 aus zwei gegeneinanderliegenden Plattenteilen 2a und 2b besteht, wobei Zapfen 5 auf der Platte 2b in entsprechende Nuten 6 in der Platte 2a eingreifen, um eine gegenseitige relative Verschiebung der beiden Plattenteile zu verhindern. Die beiden Plattenteile 2a und 2b sind   mit Hohlformteilen   la und   Ib versehen,   welche zusammengebaut eine einzige Hohlform 1 bilden. 



   Die Fig. 4 zeigt eine abgeänderte Anordnung der Vorrichtung, in welcher die. die Hohlformen 1 enthaltenden Formgliederplatten 7 runde Umfangsform haben, mit Vorsprüngen 8 versehen sind und durch einen zentralen Boden 9 zusammengehalten werden. 



   Nach der Einfüllung des Materials in die durchgehend übereinanderliegenden Hohlformen 1 der Formglieder 7 wird durch   Krafteinwírkung   auf die Vorsprünge 8 eine relative Verdrehung zwischen den benachbarten Platten ausgeführt, wobei der Bolzen 9 als Drehzapfen wirkt. 



   Die so hergestellten Feuersteine bzw. ähnliche Verfahrensprodukte sind an den Schnitteindrücken an ihren Stirnseiten erkennbar. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Giessen oder Formen, dadurch gekennzeichnet, dass das Material in eine mit durchgehenden Reihen von untereinander in Verbindung stehenden Hohlformen   (1)   versehene Gussform gefüllt wird, die aus einem Stapel von mit den Hohlformen   (1)   versehenen Formgliedern (2) besteht und der 
 EMI2.1 
 oder gänzlich abgetrennt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausführung der Relativbewegung die benachbarten Formglieder (2) linear gegeneinander gleiten.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausführung der Relativbewegung die benachbarten Formglieder (7) gegeneinander verdreht werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung der Formglieder (2) bei plastischem Zustand des Materials ausgeführt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. dass die Relativbewegung der Formglieder (2) bei geschmolzenem Zustand des Materials ausgeführt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung derFormglieder (2) bei festem Zustand des Materials ausgeführt wird.
    7. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Formgliedern (2), deren jedes Hohlformen (1) besitzt, die in einem Stapel übereinanderliegen und so je eine durchgehende Hohlform bilden, und dass Einrichtungen zur Ausführung einer relativen Bewegung zwischen <Desc/Clms Page number 3> den benachbarten Formgliedern (2) bei Aufrechterhaltung ihres Zusammenhaltes vorgesehen sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Vorsprünge der abwechselnden Stapelglieder und Einrichtungen zur Ausübung eines Druckes gegen diese Vorsprünge zur Herbeiführung ihrer Relativewegung.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarten Formglieder (2) aufeinander linear gleitbar gelagert sind.
    10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarten Formglieder (7) aufeinander verdrehbar gleitend gelagert sind.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Formglied (2) aus zwei oder mehrerenFormgliederteilen (2a, 2b) mit Formteilen (la, lb) besteht, die zur Vermeidung einer Relativverschiebung durch Kupplungseinrichtungen (5. 6) miteinander verbunden sind und gemeinsam die der Relativbewegung unterworfene Hohlform (1) bilden.
AT795762A 1961-10-09 1962-10-09 Verfahren und Vorrichtung zum Gießen oder Formen AT232663B (de)

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