DE522392C - Giessform fuer Letterngiessmaschinen, in deren Giesshoehlung waehrend des Gusses einoder mehrere Stifte o. dgl. eingefuehrt werden - Google Patents
Giessform fuer Letterngiessmaschinen, in deren Giesshoehlung waehrend des Gusses einoder mehrere Stifte o. dgl. eingefuehrt werdenInfo
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- DE522392C DE522392C DE1928522392D DE522392DD DE522392C DE 522392 C DE522392 C DE 522392C DE 1928522392 D DE1928522392 D DE 1928522392D DE 522392D D DE522392D D DE 522392DD DE 522392 C DE522392 C DE 522392C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B5/00—Devices for making type or lines
- B41B5/08—Tools or auxiliaries
- B41B5/12—Tools or auxiliaries for making type in the form of lines, e.g. by drawing or casting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
- Gießform für Letterngießmaschinen, in deren Gießhöhlung während des Gusses ein oder mehrere Stifte o. dgl. eingeführt werden Bei Gießformen, die an beiden Stirnseiten des herzustellenden Gußstückes abgeschlossen sind, ist es bereits bekannt, in die Gießhöhlung Stifte oder Bolzen eintreten zu lassen, die das herzustellende Gußstück bis nach Beendigen des Gusses festhalten. Das Ausheben der Stifte oder Bolzen erfolgte bei diesen bekannten Gießformen durch einen besonderen Auswerfer, der während des Gußvorgangs nicht in Berührung mit dem Guß,stück stand.
- Die Erfindung geht ebenfalls von der Anwendung der an sich bekannten Festhaltestifte oder Bolzen aus. Sie bezieht sich aber auf eine Gießform, bei der zum Auswerfen ein Formblatt benutzt wird, welches während des Gusses die eine Abschlußwand für die Gießhöhlung bildet, also mit dem Gußstück in ständiger Berührung steht. Es wäre deshalb nicht möglich, von der Bewegung dieses Formblattes die Aushebebewegung der Stifte oder Bolzen nach beendetem Guß abzuleiten.
- Werden die Gießformen nach der Erfindung zum Herstellen von Streifenmaterial aus miteinander verschmolzenen Einzelgüssen verwendet, so muß eine besondere Klemmvorrichtung vorgesehen sein, die die fertiggestellten Einzelgüsse an der Austrittsstelle der Gießform während des Gießens neuer Anschmelzstücke festhält. Da diese Klemmvorrichtung kurz vor dem Fertigstellen des neuen Angusses gelöst wird, bietet sie die Möglichkeit, ihre Lösebewegung auch zum Ausheben der Stifte oder Bolzen zu benutzen, die den neuen Anguß während seines Herstellens in der Gießform festhalten.
- Die Erfindung besteht also darin, daß die in die Gießhöhlung eingeführten Stifte oder Bolzen bei dem Herstellen von Streifenmaterial aus miteinander verschmolzenen Einzelgüssen ihren Antrieb von der den fertigen Streifenteil an der Austrittsstelle der Gießform festklemmenden Vorrichtung erhalten.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Grundriß einer Gießform, an der der Erfindungsgegenstand angeordnet ist, Abb. z einen Längsschnitt durch die Gießform nach der Linie 2-2 der Abb. i, Abb.3 einen Querschnitt durch die Gießform nach der Linie 3-3 der Abb. i und Abb. 4 den Antrieb der beweglichen Teile der Gießform.
- Die in den Abbildungen dargestellte Gießform besteht aus einer Grundplatte A, den darauf aufgebauten SeitenteilenB und Bi, zwischen die die Gießformplatten C und Cl eingeschoben sind, die durch Abstandsstücke D und D' (Abb. 2) in der richtigen Entfernung voneinander gehalten werden. Der obere Abschluß der Gießforrrihöhlung an der Gießstelle erfolgt durch die Mater J. Diese Mater wird, wie Abb. 3 zeigt, z. B. durch eine Klemme L festgehalten. Gewöhnlich wird sie jedoch von dem Maternträger nach erfolgtem Guß senkrecht zur Grundplatte A der Gießform abgehoben und vor Beginn eines neuen Gusses wieder aufgesetzt.
- Um zu vermeiden, daß beim Abheben der Mater das Gußstück mitangehoben wird, ist, wie an sich bekannt, ein beweglicher Stift P o. dgl. (Abb. i und 3) an der Gießform angeordnet, der, wie aus Abb.3 ersichtlich ist, etwas in die Gießhöhlung hineinragt. Infolgedessen wird der Stift mit seiner Spitze in das fertige Gußstückeingeschmolzen, so daß in ihm Ausnehmungen von dem Querschnitt des Stiftes entstehen (Abb. a). Erst wenn der Stift aus der Gießhöhlung herausgezogen wird, ist ein Ausschieben des Gußstückes aus der Gießhöhlung möglich.
- Der Stift P ist in einer Ausnehmung der Gießformplatte Cl und des Seitenteils B1 gelagert und wird gewöhnlich durch eine Feder P1 vorgedruckt. Das ;eine Ende dieser Feder legt sich gegen den Halsring p (Abb. 3) des Stiftes. Das andere Ende der Feder stützt sich gegen die Stirnseite der in dem Seitenteil B1 ausgesparten Kammer, in der die Feder P1 untergebracht ist.
- Soll ein Gußstück aus der Gießhöhlung ausgestoßen werden, so wird der Stift P entgegen der Wirkung der Feder P1 durch einen Z'CTinkeihebel Q zurückgezogen, der bei q drehbar an der Gießform gelagert ist. Der Hebel q erhält seinen Antrieb durch einen Ansatz an dem einen Ende eines Winkelhebels IR, der an dem GestellS schwingbar gelagert ist und durch die Antriebsstange T in hin und her gehende Bewegung versetzt wird. An dem freien Ende des Winkelhebels R greift die StangeU an, deren anderes Ende an einen Hebel V (Abb. i) angeschlossen ist. Der Hebel V ist fest auf das Ende einer Schraube V1 aufgesetzt, deren inneres Ende sich gegen die GießformplatteC legt. Wird der HebeIV geschwenkt, so wild die Schraube V1 nach der Gießformplatte C zu verschoben und klemmt diese .gegen das zwischen den Gießformplatten C und Cl befindliche Guß@stück.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Gießform für Letterngießmaschinen, in deren Gießhöhlung während des Gusses ein oder mehrere Stifte o. dgl. eingeführt werden, die das herzustellende Gußstück in der Gießform festhalten, dadurch gekennzeichrnet, daß der oder die Stifte (P) bei dem Herstellen von Streifenmaterial aus miteinander verschmolzenen Einzelgüssen ihren Antrieb von der den fertigen Streifenteil an der Austrittsstelle der Gießform festklemmenden Vorrichtung erhalten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB522392X | 1928-04-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522392C true DE522392C (de) | 1931-04-08 |
Family
ID=10463151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1928522392D Expired DE522392C (de) | 1928-04-30 | 1928-11-02 | Giessform fuer Letterngiessmaschinen, in deren Giesshoehlung waehrend des Gusses einoder mehrere Stifte o. dgl. eingefuehrt werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522392C (de) |
-
1928
- 1928-11-02 DE DE1928522392D patent/DE522392C/de not_active Expired
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