DE639355C - Vorrichtung zum Giessen von halbzylindrischen Stereotypplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Giessen von halbzylindrischen Stereotypplatten

Info

Publication number
DE639355C
DE639355C DESCH101994D DESC101994D DE639355C DE 639355 C DE639355 C DE 639355C DE SCH101994 D DESCH101994 D DE SCH101994D DE SC101994 D DESC101994 D DE SC101994D DE 639355 C DE639355 C DE 639355C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting
rings
die
stereotype plate
stereotype
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH101994D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
Original Assignee
Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG filed Critical Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
Priority to DESCH101994D priority Critical patent/DE639355C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE639355C publication Critical patent/DE639355C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Gießen von halbzylindrischen Stereotypplatten Wird die fertig gegossene Stereotypplatte gleichzeitig mit dem Gießkern aus der Gießschale herausgeschwenkt, so wird die in der Gießschale liegende Matrize durch die Stereotypplatte mitgenommen, weil Platte und Mater durch die Schriftzeichen und Bunzen miteinander verklammert sind. Dort, wo Teile des runden Gießkerns sich parallel zur Matrize bewegen, kann die Matrize bei der Bewegung des Gießkerns sich nicht von der Platte lösen und wird mit hochgehoben. Da aber die Matrize seitlich unter Gießringen liegt und von diesen in der Gießschale zurückgehalten -wird, muß die von der Stereotypplatte beim Ausschwenken aus der Gießschale mitgenommene Matrize die Gießringe so weit mit hochheben, bis das Gewicht der Gießringe die Matrize von der Stereotypplatte ablöst und die Matrize samt den beiden Gießringen in die Gießschale zurückfallen läßt. Hierdurch wird aber die Matrize häufig beschädigt und ist dann zu weiterem Gebrauch nicht mehr tauglich.
  • Man hat vorgeschlagen, um eine Beschädigung der Matrize zu vermeiden, die Gießringe beim Herausschwenken des Gießkerns aus der Gießschale durch besondere Vorrichtungen mit abheben zu lassen, oder das die Matrize haltende, an der Gießschale angebrachte Matrizenschloß durch besondere Vorrichtungen abzuheben und die seitlichen Gießringe mit dem Matrizenschloß zu kuppeln, so daß mit dem Abheben des Matrizenschlosses die Gießringe mit hochgehoben werden. Die Gießringe müssen dann aber auch wieder entkuppelt werden können, um sie beim Einlegen einer neuen Matrize oder beim Ausrichten vollständig frei ausschwenken zu können. Auch hat man bereits das Matrizenschloß mit Stiften versehen, die in die vordere Längskante auf der Schriftseite in die Stereotypplatte eingreifen. Beim Ausschwenken des Gießkerns aus der Gießschale nehmen die in die Platte hineinreichenden Stifte das Matrizenschloß mit und heben es an. Die Gießringe sind mit dem Matrizenschloß gekuppelt und werden beim Lüften des Matrizenschlosses mitgehoben. Dadurch wird die Matrize von den Gießringen frei und kann der Stereotypplatte bzw. der Bewegung des Schlosses folgen. Die am Matrizenschloß angeordneten Stifte aber beschädigen leicht die Platte und köntien auch dort nicht verwendet werden, wo die Platte schmale Bunzen hat.
  • Das Anheben der Gießringe beim Ausschwenken des Gießkerns aus der Gießschale ist auch in der Weise erreicht worden, daß die Gießringe an der an die Stereotypplatte angrenzenden Seite kleine Vorsprünge erhalten, die in die Stereotypplatte eingreifen. Beim Ausschwenken des Gießkerns aus der Gießschale werden daher die Gießringe von der vom Gießkern mitgenommenen Stereot3pplatte unmittelbar mitgenommen. Bei der bekannten Anordnung der Vorsprünge an den Gießringen müssen also diese als auch die Matrize der von dem Gießkern mitgenommenen Stereotypplatte in die ausgeschwenkte Stellung des Gießkerns folgen. Die Gießringe und Matrize lösen sich deshalb nicht-von der Stereotypplatte, sondern müssen in der Ruhelage von der Stereotypplatte weggezogen und in die Gießschale zurückgelegt werden.- :y@.' Damit nun die von den Vorsprüngen mitey', nommenem Gießringe selbsttätig wieder in die'.: Gießschale zurückfallen, erhalten erfindungsgemäß die an den Gießringen sitzenden kleinen Vorsprünge eine solche Lage und Gestalt, daß sie sich, sobald die von der Stereotypplatte mitgenommenen Gießringe einen gewissen Weg zurückgelegt haben, selbst von der Stereotypplatte freimachen. -Die Erfindung kann Anwendung finden auf Vorrichtungen zum Gießen von halbzylindrischen Stereotypplatten, bei denen die vordere Matrizenkante freiliegt oder in ein Schloß eingespannt ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es stellen dar: Abb. i einen Querschnitt durch die geschlossene Gießform mit freier vorderer Matrizenkante, Abb. 2 die gleiche Gießform mit dem teilweise aus der Gießschale herausbewegten Gießkern, Abb. 3 einen Querschnitt durch die Gießform mit der in ein Schloß eingespannten vorderen Matrizenkante und dem teilweise aus der Gießschale herausbewegten Gießkern, und Abb. 4 einen Längsschnitt durch die Stereotypplatte, Gießringe und durch die anschließende Gießschale nebst Gießkern.
  • Die Gießform besteht aus der Gießschale i, in die die Matrize :2 eingelegt ist, und dem Gießkern 3, der an einem Zapfen 4 so aufgehängt ist; daß er aus der Gießschale i herausgeschwenkt werden kann. Das Herausbewegen des Gießkerns 3 kann auch in anderer Weise erfolgen, z. B. durch ein gegenseitiges Bewegen des Gießkerns 3 und der Gießschale i oder nur der Gießschale i allein. Der äußere Durchmesser des Gießkerns 3 ist kleiner als der innere Durchmesser der Gießschale, und zwar nur die Stärke der herzustellenden Stereotypplatte 6 und der Matrize 2. Der entstandene Hohlraum wird hinten durch eine Abschlußleiste 7 abgeschlossen; an den vorn offenen Hohlraum der Gießform schließt sich entweder ein Gießtrichter für einen verlorenen Kopf oder ein nicht dargestelltes Absperrorgan an, das den Zufluß des flüssigen Metalls in den Hohlraum regelt und absperrt (Abb. i bis 3). Nach der Seite hin ist der Hohlraum der Gießform links durch einen der Rundung des Hohlraumes sich anpassenden Gießring 9 und rechts durch einen Gießring io abgeschlossen (Abb.4). An dem Gießkern 3 sind in bekannter Weise in der Nähe der Einzugsöffnung Stifte 12 angebracht, die beim Herausschwenken des Gießkerns 3 aus -der Gießschale 1 die Stereo--`#-pplatte 6 mitnehmen (Abb. 2, 3). An dem &ießring 9 ist an der den Hohlraum für die ;S'tereotypplatte 6 abgrenzenden Seite ein Stift @13 und an der gleichen Seite des Gießringes io ein Stift 14 angeordnet, und zwar in der Nähe der Eingußöffnung für das Gießmetall. Die Stifte 13, 14 ragen etwas in den Hohlraum hinein und greifen demgemäß ein wenig in die gegossene Stereotypplatte 6 ein. Die Stifte 13, 14 sind so ausgebildet, daß sie, sobald die Gießringe 9, io einen gewissen Weg zurückgelegt haben, sich selbst von der Platte 6 freimachen. Beim Herausschwenken des Gießkerns 3 aus der Gießschale i werden also von der am Gießkern 3 hängenden Stereotypplatte 6 durch die Stifte 13, 14 die Gießringe 9, io ein Stück des Weges mitgenommen. Die Bunzenschiene 15 ist vorher zurückgeklappt worden. Die Matrize 2 ist frei und kann sich, ohne daß ihre Bunzen oder ihr Schriftbild beschädigt werden, von der Stereotypplatte 6 löslösen. Die Gießringe 9, io fallen nach einem bestimmten Wege von selbst wieder in die Gießschale i zurück, wobei sie die Matrize z, soweit sie noch nicht in die Gießschale i zurückgefallen ist, mitnehmen.
  • Dort, wo die vordere Kante 16 der Matrize z in ein Matrizenschloß 17 (Abb. 3) eingespannt ist, ist die Erfindung mit besonderem Vorteil zu verwenden. Das Matrizenschloß 17 wird beim Auseinandergehen des Gießkerns 3 und der Gießschale i in bekannter Weise durch Hebel, Kurvenstücke usf. weggeschwenkt. Es werden durch die Anordnung der Mitnehmerstifte oder Vorsprünge 13, 14 an den Gießringen 9, io diese durch die Stereotypplatte unmittelbar mitgenommen; die Matrize 2 ist von -jeder Belastung durch die Gießringe 9, io frei, weil mit dem Bewegen der Stereotypplatte 6 auch sofort das Bewegen der Gießringe 9, io erfolgt und kein Nachhinken wie bei der bekannten mittelbaren Bewegung der Gießringe über Hebel usf. Die erfindungsgemäße Anordnung der Mitnehmer 13, 14 an den Gießringen 9, io ergibt deshalb auch in Verbindung mit einer mit einem Matrizenschloß 17 versehenen Matrize z (Abb. 3) ein sicheres Arbeiten und einfachere Anordnung, da alle Mittel für das Bewegen der Gießringe 9, io wegfallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Gießen von halbzylindrischen Stereotypplatten, bei der die an der Stereotypplatte anliegenden Seiten der Gießringe kleine Vorsprünge tragen, die in die Stereotypplatte eingreifen, wodurch beim Herausschwenken des Gießkerns aus der Gießschale die Gießringe von der vom Gießkern mitgenommenen Stereotypplatte unmittelbar mitgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (r3, 1q.) eine solche Lage und Gestalt haben, daß sie, sobald die von der Stereotypplatte mitgenommenen Gießringe (9, 1o) einen gewissen Weg zurückgelegt haben, sich selbst von der Stereotypplatte freimachen, wodurch die angehobenen Gießringe selbsttätig wieder in die Gießschale zurückfallen.
DESCH101994D 1933-08-19 1933-08-19 Vorrichtung zum Giessen von halbzylindrischen Stereotypplatten Expired DE639355C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH101994D DE639355C (de) 1933-08-19 1933-08-19 Vorrichtung zum Giessen von halbzylindrischen Stereotypplatten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH101994D DE639355C (de) 1933-08-19 1933-08-19 Vorrichtung zum Giessen von halbzylindrischen Stereotypplatten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE639355C true DE639355C (de) 1936-12-03

Family

ID=7447138

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH101994D Expired DE639355C (de) 1933-08-19 1933-08-19 Vorrichtung zum Giessen von halbzylindrischen Stereotypplatten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE639355C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1806260B1 (de) * 1968-10-31 1970-05-14 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Giesswerk fuer halbzylindrische Stereotypieplatten,insbesondere fuer Panoramadruck

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1806260B1 (de) * 1968-10-31 1970-05-14 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Giesswerk fuer halbzylindrische Stereotypieplatten,insbesondere fuer Panoramadruck

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE639355C (de) Vorrichtung zum Giessen von halbzylindrischen Stereotypplatten
DE1021317B (de) Unterflurhaspel in Garret-Bauweise
DE455358C (de) Vorrichtung zum Lagern der Matrizen von Giessformen
AT114895B (de) Verfahren um in Sandkernen für Lagerschalen überbrückte Hohlräume zu formen.
DE722502C (de) Um eine Spindel verschwenkbares Matrizenschloss fuer Maschinen zum Giessen von Stereotypplatten
DE440390C (de) Vorrichtung zum Giessen von rohrfoermigen Stereotypplatten
DE522392C (de) Giessform fuer Letterngiessmaschinen, in deren Giesshoehlung waehrend des Gusses einoder mehrere Stifte o. dgl. eingefuehrt werden
DE955424C (de) Matrizenschloss fuer Maschinen zum Giessen von Stereotypieplatten
DE391301C (de) Vorrichtung zum Herausheben von runden Stereotypplatten aus einer Giessform mit geteilten Giessringen
DE450896C (de) Zigarrenwickelform
DE547903C (de) Vorrichtung zum Giessen von halbzylindrischen Stereotypplatten
DE534815C (de) Giessform fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, bei der der Giessformdeckel vor dem Ausstossen der Zeile durch mechanische Mittel angehoben wird
DE361143C (de) Mehrteiliger Formkasten
DE387088C (de) Vorrichtung am Unterkasten fuer Formmaschinen zur Verhinderung des Loesens des Unterkastenrahmens von der Modellplatte
DE546424C (de) Vorrichtung zum Festhalten der Matrize in Giessvorrichtungen fuer halbzylindrische Stereotypplatten
DE429107C (de) Giessmaschine fuer Stereotypplatten
DE640606C (de) Fuetterungsvorrichtung
AT103633B (de) Geschlossener Gebäckskorb.
DE1950447A1 (de) Vorrichtung zur Serien- oder Massenfertigung von Gusswerkstuecken in Sandformen
AT93533B (de) Kästchen.
DE926301C (de) Halter fuer Kerzen oder aehnliche abbrennbare Mittel
DE479626C (de) Abschlagekasten zur Herstellung kastenlos abzugiessender Sandformen mit in den Wandungen drehbaren Sandleisten von halbkreisfoermigem Querschnitt und losen Kastenschoren
DE645783C (de) Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Zigarrenkisten
DE599528C (de) Aschenbecher mit Loeschhuelsen
DE346370C (de) Formmaschine zur Herstellung von Kernen fuer Maehmaschinenfinger mit drehbarem zweiteiligen Kernkasten und Ausstossstempeln fuer die fertigen Kerne