DE546424C - Vorrichtung zum Festhalten der Matrize in Giessvorrichtungen fuer halbzylindrische Stereotypplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Festhalten der Matrize in Giessvorrichtungen fuer halbzylindrische Stereotypplatten

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DE546424C
DE546424C DE1930546424D DE546424DD DE546424C DE 546424 C DE546424 C DE 546424C DE 1930546424 D DE1930546424 D DE 1930546424D DE 546424D D DE546424D D DE 546424DD DE 546424 C DE546424 C DE 546424C
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Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor
    • B41D3/04Moulds, e.g. horizontal, for casting curved, e.g. semi-cylindrical, plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Festhalten der Matrize in Gießvorrichtungen für halbzylindrische Stereotypplatten Bei den liegenden Handgießvorrichtungen für Stereotypplatten wird an das in der Eingußstelle befindliche Ende der Matrize ein Papier, die sogenannte Fahne, angeklebt, damit das Metall beim Eingießen in die Form nicht hinter die Matrize gelangen kann. Um die Fahne, die den Arbeitsvorgang umständlich macht und mit noch anderen Nachteilen verbunden ist, zu beseitigen, hat maR vorgeschlagen, eine senkrecht zur Lage der Matrize an der Eingußstelle verschiebbare Schiene anzuordnen, die das Ende der Matrize überdeckt. Diese Anordnung hat aber ebenfalls Nachteile: so ist die Matrize scharf abgebogen; es ist ihr keine Möglichkeit gegeben, sich auszudehnen oder zusammenzuziehen:, «-as unter Umständen ihre schnelle Zerstörung herbeiführt oder auch eingefallene Platten ergibt.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch ausgeschaltet, daß die Matrize an der Eingußstelle länger gehalten wird und sich bis in den Trichter hinein erstreckt. Die Matrize wird überdeckt durch eine Schiene, die an einer an der schwenkbaren Wand des Trichters aufgehängten, ebenfalls unabhängig beweglich aufgehängten zweiten inneren Wand befestigt ist. Die hierbei erzielten Vorteile sind freies Einstellen der Matrize bei Schrumpfung usf. und einwandfrei gegossene > Stereotypplatten. Die bewegliche innere Trichterwand läßt außerdem ein leichtes Einlegen der Matrize zu. Bei liegenden Gießvorrichtungen wird die gegossene Stereotypplatte stets aus dem Gießbett herausgenommen. Die Platte ist, wie bekannt, schwer zu fassen; darum wird zweckmäßigerweise der Mantel des Kerns noch mit einigen parallel zur Kernachse verlaufenden Vertiefungen versehen, wodurch die gegossene Platte durch den Kern bei seinem Herausschwenken aus dem Gießbett mitgenommen wird. Die Platte läßt sich leicht vom Kern wegnehmen, so daß der Vorgang des Wegbringens der Platte aus der Gießvorrichtung bedeutend vereinfacht wird. Wohl hat man vorgeschlagen, den Kern mit Verriegelungen zu versehen, um die gegossene Platte beim Wegschwenken des Kerns festzuhalten. Diese Verriegelungen müssen aber vor dem Abnehmen der Platte von-den! Kern jedesmal gelöst werden, was umständlich ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. t die Vorrichtung geschlossen, mit gefüllter Gießform, und Abb.2 die Vorrichtung geöffnet, mit eingelegter Matrize.
  • Die Gießvorrichtung besteht aus der Gießschale i, in die die Matrize 2 eingelegt ist, und dem Gießkern 3, der je nach den Umständen mit Rillen q. versehen sein kann und durch ein Gelenk 5 mit der Gießschale t verbunden ist. Der freie Raum zwischen dem Gießkern 3 und der Gießschale i bildet die Form für die Stereotypplatte S. An der Eingußöffnung O sitzt der Eingußtrichter T. Dieser besteht aus einer an dem Gießkern 3 sitzenden hinteren Wand 7 mit den an sie angegossenen beiden Seitenwänden 8, 8a; der um den Zapfen 9 schwenkbaren Wand io und der um die Achse i i schwenkbaren Wand 12 mit einem seitlich angebrachten Handgriff 26. Zwischen dem Gießkern 3 und der Wand 7 des Trichters T sitzt ein Blech 14, das etwas' in die Eingußöffnung hineinragt. Hierdurch wird zwischen der gegossenen Platte und dem Angußstück einEinschnitt hergestellt, der dieRichtung des Abbrechens des Angusses von der Stereotypplatte bestimmt. Die Wand io ist durch ein Gelenk 9a um den BQIzen 9 schwenkbar. Am oberen Teil dieser Wand i o sitzen Augen 13, in denen die Achse i i gelagert ist. Die Wand 12 hat Augen iOa, mit denen sie auf der Achse i i aufgehängt ist. Es kann also die Wand 12 allein um die Achse i i geschwenkt werden und in Verbindung mit der Wand i o auch um den Bolzen 9. Um den Trichter T fest schließen zu können, ist an der Gießschale i ein Horn 15 angebracht, an dessen entsprechend geformter Innenseite ein auf der Achse i i befindliches bewegliches Stück 16 nach Art eines Keiles festgedrückt werden kann. Zwischen der Gießschale i und der Wand io ist eine ebenfalls um den Bolzen 9 schwenkbare Schiene 18 vorgesehen. An der Wand 12 des Trichters T ist eine Schiene 2o angebracht, die den unteren Teil 21 der Wand io- überdeckt. Die schwenkbare Schiene 18 reicht entsprechend der Tiefe des Bunzens der Matrize 2 in die Gießform hinein.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Die Matrize 2 wird in die Gießschale i eingelegt, und zwar in der Weise, daß sie mit dem einen Ende in der der Eingußöffnung gegenüberliegenden Seite festgehalten und mit dem anderen Ende auf den unteren Teil 21 der Wand io des Trichters T zu liegen kommt, wobei sich die Wand io durch Eindrücken des Keilstückes 16 in das Horn 15 in ihrer Arbeitsstellung befindet, während die Wand 12 noch abgeschwenkt ist. Deren Stellung ist hierbei so, wie auf Abb.2 dargestellt ist. Der Gießkern 3 ist noch vollständig zurückgeschwenkt. Hierauf wird die Wand 12 durch den Handgriff 26 urn@die Achse i r verschwenkt, so daß die Schiene 2o das Matrizenende überdeckt. Dann. wird der Gießkern 3 eingeschwenkt und das Keilstück 16 nochmals fester angedrückt, wodurch die Wand-12 fest gegen die Seitenwände 8, 8a der Wand 7 gepreßt wird, womit der Trichter T geschlossen ist. Hierauf wird das Metall in den Trichter T gegossen, bis die Gießform gefüllt und das Metall in dem Trichter hochgestiegen ist. Sobald das Metall fest geworden ist, wird das Keilstück 16 gelöst, die Wand io mit der an ihr aufgehängten Wand 12 um den Bolzen g zurückgeklappt. Sodann wird der Anguß in der üblichen Weise abgebrochen. Nach Ausschwenken des Gießkerns 3 kann die Stereotypplatte S aus der Gießschale i herausgenommen werden. Es kann aber auch so verfahren werden, daß der Gießkern 3 Vertiefungen 24 erhält, die parallel zur Achse des Kerns 3 verlaufen. Nachdem der Anguß abgebrochen ist, wird der Gießkern 3 um den entsprechend angeordneten Drehpunkt 5 ausgeschwenkt, wobei die Stereotypplatte S mit herausgeschwenkt wird und oben auf dem Gießkern liegenbleibt. Das Abnehmen der Stereotypplatte S vom Gießkern 3 ist einfacher als das Herausheben der Stereotypplatte aus der Gießschale i.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Vorrichtung zum Festhalten der Matrize in Gießvorrichtungen für halbzylindrische Stereotypplatten, bei denen das flüssige Metall über einen Trichter in die Gießform gegossen wird und die eine Wand des Trichters abschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrize (2) über die Kante des Kerns (3) in den Trichter (T) hineinragt und an ihrem Ende durch eine Schiene (2o) überdeckt wird, die an einer an der abschwenkbaren Wand ( i o) aufgehängten inneren beweglichen Wand (12) befestigt ist.
DE1930546424D 1930-10-22 1930-10-22 Vorrichtung zum Festhalten der Matrize in Giessvorrichtungen fuer halbzylindrische Stereotypplatten Expired DE546424C (de)

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DE1930546424D Expired DE546424C (de) 1930-10-22 1930-10-22 Vorrichtung zum Festhalten der Matrize in Giessvorrichtungen fuer halbzylindrische Stereotypplatten

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