DE246384C - - Google Patents
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- DE246384C DE246384C DENDAT246384D DE246384DA DE246384C DE 246384 C DE246384 C DE 246384C DE NDAT246384 D DENDAT246384 D DE NDAT246384D DE 246384D A DE246384D A DE 246384DA DE 246384 C DE246384 C DE 246384C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41D—APPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
- B41D3/00—Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor
- B41D3/08—Moulds, e.g. horizontal, for casting tubular, i.e. cylindrical, plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 246384 -KLASSE 15c. GRUPPE
Zusatz zum Patent 233732 vom 6. November 1908.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Mai 1909 ab. Längste Dauer: 5. November 1923.
Bei der Vorrichtung gemäß dem Hauptpatent 233732 wird der eine Rand der Mater
am unbeweglichen Formkastenteil durch einen Halter befestigt,-während der andere Mater«
rand zwischen einer von ausschwingbaren Gliedern getragenen Schiene und dem beweglichen
Formkastenteil befestigt wird.
Obgleich diese Einrichtung den Vorteil bietet, daß nach dem Festklemmen des einen
Materrandes die Mater sich beim Schließen der Form in die ordnungsmäßige Lage selbsttätig
legt und den anderen Rand auch, ohne ein Eingreifen desselben mit der Hand zu benötigen,
sicher festhält, wird gemäß vorliegender Erfindung angestrebt, das Befestigen der Mater
noch einfacher zu gestalten.
Erreicht wird dieser Zweck im wesentlichen
dadurch, daß die an dem Kern angebrachte Schiene eine Stange trägt, die es ermöglicht,
"beide Materränder zwischen Schiene und Stange festzuklemmen. Die zum Festhalten
der Materränder verwendete Schiene trägt zweckmäßig noch einen Stift o. dgl., der den
Kern, sobald die Form in die Verschlußlage übergeführt ist, zentriert.
In der Zeichnung stellt dar:
Fig. ι eine Seitenansicht der Gießmaschine in der Schließstellung,
Fig. ι eine Seitenansicht der Gießmaschine in der Schließstellung,
Fig. 2 eine Oberansicht in größerem Maßstäbe,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3:3 in
Fig. ι in größerem Maßstabe, wobei einige Teile fortgebrochen sind,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Gießkasten in größerem Maßstabe,
Fig. 5 eine schaubildliche Sonderdarstellung eines Teiles des Kernes und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 4 in größerem Maßstabe.
Der Kern 2 ist an seiner einen Seite mit einer Schiene 2"1 ausgerüstet, die von dem unteren
Flansch %a (Fig. 5) bis zum oberen Kern ende
reicht, und der Raum zwischen dem oberen Ende der Schiene und der schrägen Fläche des konischen Kernendes wird durch
eine Rippe 2* (Fig. 4) ausgefüllt.
Die Schiene 2m entspricht in ihrer Breite
dem leeren Raum, der den von zwei aneinanderstoßenden Druckseiten der Stereotypplatte gebildeten
Rand darstellt. Sie sichert einen scharfkantigen Abschluß der beiden Stereotypplattenränder
und erzeugt einen durchgehenden schmalen Schlitz in der an sich rohrförmigen Gußplatte. Sie hat einen rechteckigen
Querschnitt und weist demzufolge an zwei Seiten eine viereckige "Fläche auf. Ihr gegenüber
ist eine Klemmstange 6 (Fig. 4 und 6) ^
vorgesehen, die sich gegen sie andrücken läßt, um die Ränder der Matrize zwischen der
Schiene und der Klemmplatte festzuhalten.
Die Stange 6 hat Schlitze 6a (Fig. 4, 5 und 6),
mit deren Hilfe sie auf Stifte 6* (Fig. 4), die an der Schiene 2'" befestigt sind, gehängt
werden kann. Die Stifte 6* sind so lang, daß sie ein beträchtliches Stück seitlich aus der
Form herausragen. Wie Fig. 4 erkennen läßt, sind die Stifte 6b mit abgeschrägten Ansätzen
6C ausgerüstet, mit denen entsprechend abgeschrägte Flächen 6d der Stange 6 in Eingriff
treten können. Diese schrägen Flächen an der Stange 6 befinden sich an den oberen
Kanten der Schlitze 6a, so daß die Stange 6, wenn sie zwischen den Ansätzen 6° und der
Schiene 2'1' niedergleitet, von den schrägen Flächen gezwungen wird, sich fest gegen die
Schiene 2'" anzulegen. Die Stange 6 kann mit einem Handgriff 6e ausgerüstet werden, mit
dessen Hilfe sie sich anheben und über die Ansätze 6C herüber in die in Fig. 4 punktiert
angedeutete Lage bringen läßt. Durch den Flansch einer Schraube oder Mutter 6/ wird
die Stange 6 zurückgehalten.
Soll eine Matrize in dem Gießkasten befestigt werden, dann wird zunächst die Stange 6
in die in Fig. 4 punktiert angedeutete Lage übergeführt. Die Matrize M wird hierauf so
um den Kern gelegt, daß ihre beiden Ränder in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise die Kanten
der Schiene 2m überdecken. Die Stange 6 wird darauf gegen die Schiene zm bewegt und
drückt die Ränder der Matrize gegen die Schiene. Hierauf wird der Kern 2 in den festen Gießkastenteil eingebracht, wobei die
eine Kante der Stange 6 in eine Aussparung i'!
(Fig. 6) des Kastenteiles eingreift. Die freie Kante des beweglichen Formkastenteils 3 ist
auch mit einer Aussparung 3'' versehen, die bei geschlossener Form ebenfalls die Stange 6
in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise umgreift. Bei geschlossener Form hält die Stange 6 die Matrize M an den Rändern
sicher fest. Der feste Kastenteil und der Kern haben entsprechende Aussparungen, um
die Stifte 6b und den Handgriff 6e nicht zu
behindern.
Sobald eine Stereotypplatte gegossen ist, wird der bewegliche Formkastenteil von dem
festen Kastenteil durch Ausschwenkung entfernt, worauf der Kern aus dem festen Kastenteil
herausbewegt werden kann. Die Stange 6 wird darauf in die in Fig. 4 punktiert angedeutete
Läge übergeführt und gibt die Matrize M frei, die dann durch eine andere Matrize
ersetzt werden kann.
Der Kern wird an seinem unteren Teile durch die Drehzapfen und dadurch genau
zentriert, daß die Formkastenteile sich dem . Bodenflansch 2a (Fig. 4 und 5) des Kernes
genau anschmiegen. Um jedoch auch jede seitliche Verschiebung des oberen Kernendes
von der achsialen Lage während des Gießens zu verhindern, ist ein zylindrischer Stift 8
(Fig. 4) an dem Kern befestigt, dem entsprechend die Schiene 2'" sowie die sich aufeinanderlegenden
Flächen der Formkastenteile mit zylindrischen Aussparungen 8a, 8h (Fig. 1)
versehen sind, die den Stift 8 fest umgreifen und auf diese Weise auch das obere Ende des
Kernes genau zentrieren. Der Stift 8 hat außerdem einen Kopf 8C, dessen Innenfläche
mit aneinanderstoßenden Teilen der Außenflächen der Formkastenteile bei geschlossener
Form in Berührung kommt, so daß der Stift 8 gegen Längs- und Seitenverschiebung gesichert
ist. Die Zentrierung des Kernes wird auf diese Weise eine so sichere, daß die gegossene
Stereotypplatte eine durchweg gleichförmige Stärke aufweist.
Vor Beginn der Gießarbeit wird die Form geöffnet und der Kern in die in Fig. 1 punktiert
angedeutete Lage gesenkt. Eine Matrize M wird hierauf um den Kern gelegt und mit ihren Rändern zwischen der Stange 6
und der Schiene 2'" in der aus Fig. 3 bis 6 ersichtlichen Weise befestigt. Der Kern wird
dann in den Kastenteil zurückgeführt und die Form geschlossen, wobei der Flansch 2"
einen sicheren Abschluß des unteren Formendes bildet. In dieser geschlossenen Lage
wird die Form mit Hilfe des Bügels 3"1 gesichert.
Nachdem das Metall erstarrt ist, wird die Form durch Ausschwenken des beweglichen
Kastenteils geöffnet und der Kern mit der darauf befindlichen Stereotypplatte aus dem
festen Kastenteil herausbewegt.
Die Stange 6 wird hierauf in die in Fig. 4 punktiert angedeutete Lage übergeführt und
die Matrize entfernt. Die fertig gegossene Stereotypplatte wird dann in der Längsrichtung
des Kernes von diesem abgezogen.
Statt einer zylindrischen Stereotypplatte, die jeden gewünschten Durchmesser und jede
beliebige Länge aufweisen kann, lassen sich auch mehrere teilzylindrische Platten gießen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Gießen rohrförmiger
Stereotypplatten nach Patent 233732, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Kern "angebrachte Schiene (2'") eine Stange
(6) trägt, durch die die beiden Materränder zwischen Schiene und Stange festgeklemmt
werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (6)
mit Schlitzen (6a) auf am Kern angebrachten
Stiften (6*) verschiebbar angeordnet ist und durch abgeschrägte Flächen
von Stiftansätzen (6C) selbsttätig gegen die Schiene (21") des Kernes angedrückt wird.
3· Vorrichtung nach den Ansprüchen ι
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (2'") einen Stift (8) o. dgl. trägt,
der den Kern (2), sobald der bewegliche Formkastenteil in die Verschlußlage übergeführt
ist, zentriert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von der
Schiene (2'") getragene Stift (8) bei geschlossener Form von den Formkastenteilen
derart umgriffen wird, daß der Kern in der zentrierten Lage sicher festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246384C true DE246384C (de) |
Family
ID=505267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246384C (de) |
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0
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