DE599528C

DE599528C - Aschenbecher mit Loeschhuelsen

Info

Publication number: DE599528C
Application number: DEV24173D
Authority: DE
Original assignee: ELSA VOGELSANG GEB FUCHS
Current assignee: ELSA VOGELSANG GEB FUCHS
Priority date: 1928-07-31
Filing date: 1928-07-31
Publication date: 1934-07-04

Description

Die Erfindung betrifft einen Aschenbecher mit durch einen Klappdeckel gebildetem Voraufnahmerahmen mit Löschhülsen, die beim Hochklappen des Deckels in den Sammelraum entleert werden. Gemäß der Erfindung wird ein solcher Aschenbecher in der Richtung weiter ausgestaltet, daß die aus kurzen Rohren bestehenden Löschhülsen auf dem Klappdeckel aufgesetzt sind. Dies hat den

to Vorteil einer größeren Sauberhaltung und einer bequemeren Entleerung des Aschenbechers.

Bei einer besonderen Ausführungsform des Aschenbechers nach der Erfindung können die Löschhülsen für sich schwenkbar mit dem Klappdeckel verbunden sein und durch je einen Ausschnitt im Deckel durchtreten.

In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise erläutert.

Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch einen an die Wand aufzuhängenden Aschenbecher.

Abb. 2 ist eine Draufsicht auf den Aschenbecher nach Abb. 1.

Abb. 3 und 4 sind Schnitte durch weitere Ausführungsformen von Aschenbechern,

Der Aschenbecher 6 ist in einem konsolartigen Träger 1 angeordnet, mit welchem er an einer Wand oder an einer Tür, ζ. Β. eines Kraftwagens, befestigt sein kann. Der obere Rand des Aschenbechers wird durch einen am Träger 1 angelenkten Rahmen 3 gehalten, der angehoben wird, wenn man den Aschenbecher 6 zwecks Reinigung aus dem Träger 1 entfernen will.

Der Aschenbecher 6 enthält einen drehbar gelagerten Klappdeckel 8, der ihn in einen Voraufnahmeraum und einen Sammelraum trennt. Gemäß der Erfindung sind nun die aus kurzen Rohren 10 bestehender; Löschhülsen auf dem Klappdeckel 8 aufgesetzt. Der Rahmen 3 umfaßt auch den Klappdeckel 8 und wird von einer Feder 5 belastet.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 ist der Klappdeckel 8 schräg abwärts gerichtet und stößt mit seinem unteren Ende gegen die Rückwand 7 des Aschenbechers an, so daß seine Seitenwände 12 Dreieckform haben. Der Klappdeckel ist mit dem Zapfen 4 am Rahmen 3 angelenkt. Die auf dem Klappdeckel 8 angeordneten Löschhülsen sind ebenfalls schräg nach abwärts gerichtet und stoßen mit ihren offenen Enden daher auch gegen die Rückwand 7 des Aschenbechers an. Es ergibt sich dadurch sowohl ein dichter Abschluß der Löschhülsen als auch des durch den Klappdeckel 8 begrenzten Voraufnahmeraumes.

Die Vorderkante des Klappdeckels 8 ist über den Rahmen 3 hinaus zu einer Handhabe 9 verlängert, an der man den Klappdeckel erfaßt, wenn man ihn in die in" Abb. 1 mit punktierten Linien dargestellte Lage drehen will.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 besteht der Klappdeckel aus einer um seine Achse 4 schwenkbaren Mulde 8, in deren Hohlraum die Löschhülsen fest oder abnehmbar so angeordnet sind, daß bei Erreichung der für das Entleeren des Voraufnahmeraums erforderlichen Stellung (in Abb. 3 mit punktierten Linien dargestellt) auch die Hülsen 10 abwärts gerichtet sind und damit entleert werden.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 sind die Löschhülsen 10, jede für sich, so angeordnet, daß sie auch unabhängig von der Bewegung des Klappdeckels 8 entleert werden können, dagegen bei dessen Bewegung stets mit entleert werden. Sie treten durch Ausnehmungen im Klappdeckel 8 hindurch und stützen sich ebenso wie dieser und wie in Abb. ι dargestellt gegen die Rückwand 7 des Aschenbechers.

Um zu verhindern, daß der Aschenbecher durch Erschütterung von seinem Träger zum Abfallen gebracht wird, ruht er mit seinem Boden auf einer am Träger 1 befestigten Feder 11, die den Aschenbecher gegen den Halterahmen 3 preßt.

Claims

Patentansprüche:

I.Aschenbecher mit durch einen Klappdeckel gebildetem Voraufnahmerahmen mit Löschhülsen, die beim Hochklappen des Deckels in den Sammelraum entleert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschhülsen (10) unmittelbar auf dem Klappdeckel (8) aufgesetzt sind, so daß sie mit dem Deckel gekippt werden.
2. Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschhülsen (10) für sich schwenkbar gelagert sind, mit ihrer Längswand auf dem Klappdeckel aufliegen und mit ihrem die Entl'eerungsöffnung aufweisenden Ende durch je einen Ausschnitt im Klappdeckel (8) treten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen