DE3707120C2 - Gerät zum Erzeugen und Einleiten von Dampf in eine Kabine - Google Patents

Gerät zum Erzeugen und Einleiten von Dampf in eine Kabine

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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Erzeugen und Einleiten von Dampf in eine Kabine, vorzugsweise in eine Schwitz- oder Inhalierkabine, mit einer in einem Gehäuse angeordneten, oben offenen Wasserwanne mit einem Deckel und einem in Verdampferstellung in diese eintauchenden elektrischen Heizkörper.
Aus der Praxis sind solche Geräte bereits bekannt. Durch sie lassen sich herkömmliche Saunakabinen, die zum Trockensaunen ausgelegt sind, zu Dampfsaunen bzw. sogenannten Biosaunen umrüsten. Das Gerät wird auf der Außenseite der Saunakabine angebracht und ist mit dem Innenraum über eine Dampfleitung verbunden. Die Wasserwanne ist in Form eines Wassertanks fest mit dem Gerät verbunden. Solche Verdampferwannen verschmutzen infolge der Verkalkung und Staub sehr rasch, sie können nur schwierig gereinigt werden. Die Möglichkeit, Kräuter im Wege der Heißwasserextraktion beim Dampfsaunen oder zum Zwecke der Inhalation zu verwenden, bieten die herkömmlichen Geräte auch nicht.
In einer älteren, nicht vorveröffentlichten Anmeldung P 36 06 051.8 (vgl. DE 36 06 051 A1), die auf denselben Anmelder zurückgeht, ist bereits eine Senk- und Hubeinrichtung für die Wasserwanne beschrieben. Die Wasserwanne läßt sich nach Absenken aus dem Gehäuse entnehmen und leicht reinigen. Allerdings ist die Handhabung der Senk- und Hubeinrichtung des dort beschriebenen Gerätes noch verbesserungswürdig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art auf konstruktiv einfache Weise derart zu verbessern, daß sich bei einfacher Handhabung die Wasserwanne mühelos auswechseln und reinigen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Senk- und Hubeinrichtung für das Anheben der Wasserwanne aus einer Entnahmestellung in die Verdampferstellung, welche Senk- und Hubeinrichtung einen anheb- und absenkbaren, in einer etwa vertikalen Geradführung des Gehäuses geführten Wannenträger und eine am Gehäuse angeordnete Handhabe zur Betätigung der Senk- und Hubeinrichtung umfaßt, wobei der Wannenträger und die Handhabe über ein Kniehebelgestänge miteinander verbunden sind.
Diese Lösung vereinfacht die Entnahme und das Einsetzen der Wasserwanne beträchtlich. Zum einen bietet das Kniehebelgestänge eine günstige Übersetzung, wodurch das Anheben der immerhin mehrere Kilogramm wiegenden Wasserwanne auch von ungeübten Personen leicht zu bewerkstelligen ist. Zum anderen verriegelt sich die Senk- und Hubeinrichtung durch das Kniehebelgestänge in der Verdampferstellung der Wasserwanne selbsttätig. Da die Handhabe am Gehäuse angebracht ist, kann sie vorzugsweise auch so ausgelegt sein, daß sie von außerhalb des Gehäuses ergreifbar ist. Der für die Handhabung der Senk- und Hubeinrichtung zur Verfügung stehende Raum ist damit völlig unabhängig von den in dem Gehäuse herrschenden Platzverhältnissen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Senk- und Hubeinrichtung eine Dämpfungseinrichtung aufweist. Dadurch wird einerseits ein gleichmäßiges, weiches Absenken der auf dem Wannenträger befindlichen Wasserwanne erreicht, auch wenn die Handhabe losgelassen wird. Ein ungewolltes Verschütten des Wanneninhaltes wird somit vermieden. Aber auch beim Anheben macht sich die Dämpfungseinrichtung vorteilhaft bemerkbar, da ein schwungvolles Anheben der Wasserwanne nicht möglich ist und auch hierbei das Überschwappen des Wanneninhaltes vermieden wird. Dennoch führt die Dämpfungseinrichtung nur zu einem unerheblich größeren Kraftaufwand beim Anheben der Wasserwanne, da bei einer langsamen Hubbewegung der Widerstand der Dämpfungseinrichtung kaum spürbar ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfaßt die Senk- und Hubeinrichtung eine ortsfest gelagerte und mit der Handhabe drehfest verbundene Welle. Die Welle erstreckt sich relativ platzsparend durch das gesamte Gehäuse, wobei ihre Lager einen großen Abstand voneinander aufweisen können, was eine sehr stabile und dennoch einfache Lagerung der Senk- und Hubeinrichtung im Gehäuse ermöglicht.
Vorteilhaft ist auch, daß an der Welle der erste Schenkel eines Kniehebels drehfest und an dem Träger der zweite Schenkel gelenkig angebracht ist. Auf diese Weise läßt sich das Kniehebelgestänge, bestehend aus den beiden Schenkeln des Kniehebels, einfach durch Verdrehen der Welle betätigen. Dabei ist es unerheblich, an welcher Stelle der Welle der oder die Kniehebel angebracht sind.
Es wird bevorzugt, daß an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Trägers Kniehebel angebracht sind. Das werden in der Regel die Schmalseiten des Trägers sein, so daß sich die Welle entlang der Rück- oder Vorderseite des Gehäuses erstreckt.
Eine einfache Verwirklichung der Dämpfungseinrichtung ergibt sich dadurch, daß diese als mindestens einen Kniehebel mit einem ortsfesten Widerlager verbindender Dämpfungszylinder ausgebildet ist.
Besonders platzsparend ist die Dämpfungseinrichtung, wenn der Dämpfungszylinder an dem ersten Schenkel des Kniehebels angelenkt ist, da dieser Schenkel gegenüber dem Gehäuse die geringsten Bewegungen ausführt.
Eine besonders gute Dämpfungswirkung ergibt sich, wenn der Dämpfungszylinder als hydraulischer Stoßdämpfer ausgebildet ist.
Die Senk- und Hubeinrichtung läßt sich äußerst kraftsparend betätigen, wenn die Handhabe als radial von der Welle abstehender Hebel ausgebildet ist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Wannenträger U-förmig ausgebildet, wobei der Wannenboden lösbar auf dem etwa horizontalen Quersteg des Wannenträgers aufsteht und die freien Enden der sich vertikal nach oben erstreckenden Schenkel des Wannenträgers mit den Kniehebeln verbunden sind. Der U-förmige Wannenträger hängt auf diese Art an den oberen Enden der zweiten Schenkel der Kniehebel. Die eingesetzte Wasserwanne besitzt auch im gefüllten Zustand einen Schwerpunkt unterhalb dieser Gelenkpunkte. Dadurch ergibt sich, daß der Wannenträger sich stets in einem stabilen Gleichgewicht befindet. Eine Befestigung der Wasserwanne auf dem Wannenträger ist daher nicht nötig.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die vertikalen Schenkel des Wannenträgers in den vertikalen Geradführungen des Gehäuses verschiebbar gelagert sind. Damit kommt nämlich den vertikalen Schenkeln des Wannenträgers eine Doppelfunktion zu. Einerseits dienen sie der Aufhängung der Wanne in der Senk- und Hubeinrichtung, andererseits bewirken sie eine Führung der Wasserwanne in vertikaler Richtung.
Besonders einfach lassen sich die Geradführungen als U- oder C-Profile ausbilden. In diese U-Profile, die zum Gehäuseinneren hin offen ausgebildet sind, greifen dann die vertikalen Schenkel des Wannenträgers ein.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Gehäuseboden an der Unterseite des Wannenträgers befestigt und mit diesem gegenüber dem übrigen Gehäuse absenk- und anhebbar. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß eine besondere Tür zur Entnahme der abgesenkten Wasserwanne nicht nötig ist. Außerdem kann das Gehäuse des erfindungsgemäßen Gerätes sehr kompakt gehalten werden, da die Wasserwanne nach unten ins Freie abgesenkt wird, die Absenkung also nicht innerhalb des Gehäuses stattfindet. Zum Absenken der Wasserwanne ist auch nur ein Handgriff nötig, ohne daß zuvor das Gehäuse durch einen gesonderten Handgriff zu öffnen wäre.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Gerät,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Gerät aus Fig. 1 entlang der Linie II-II, und
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch das Gerät entlang der Linie III-III in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt im Schnitt ein erfindungsgemäßes Gerät 1 zum Erzeugen und Einleiten von Dampf in eine Schwitzkabine, mit einer in einem Gehäuse 2 angeordneten, oben offenen Wasserwanne 3 und einem in Verdampferstellung (vgl. Fig. 1) in diese eintauchenden, elektrischen Heizkörper 4.
Wie in Verbindung mit der Schnittdarstellung aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist das Gerät 1 zudem eine Senk- und Hubeinrichtung für das Anheben der Wasserwanne 3 aus einer Entnahmestellung E in die Verdampferstellung V auf. Die Senk- und Hubeinrichtung umfaßt einen anheb- und absenkbaren Wannenträger 5, der in vertikalen Geradführungen 6 des Gehäuses 2 geführt wird (vgl. Fig. 3).
Wie wiederum aus Fig. 1 deutlich hervorgeht, ist außerhalb am Gehäuse 2 eine Handhabe 7 angebracht, die über ein Kniehebelgestänge 8 mit dem Wannenträger 5 verbunden ist (vgl. Fig. 2).
Zudem ist die Senk- und Hubeinrichtung mit einer Dämpfungseinrichtung 9 versehen.
Aus Fig. 1 ist deutlich erkennbar, daß die Senk- und Hubeinrichtung eine im Gehäuse 2 gelagerte und mit der Handhabe 7 drehfest verbundene Welle 10 umfaßt. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Welle 10 parallel zur Rückseite des Gehäuses 2, das ist die Seite des Gehäuses 2, mit der das Gerät 1 an der Außenwand 11 einer Saunakabine befestigt ist.
Von dem Kniehebelgestänge 8 ist jeweils der erste Schenkel 12 drehfest an der Welle 10 angebracht, während der zweite, gelenkig mit dem ersten Schenkel 12 verbundene Schenkel 13 gelenkig mit dem Wannenträger 5 verbunden ist.
Wie deutlich aus Fig. 1 hervorgeht, sind an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Wannenträgers 5 Kniehebel 8 angebracht. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist dies an den Schmalseiten des Gerätes 1 bzw. der Wasserwanne 3.
Wie aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, weisen sowohl der erste Schenkel 12 wie auch der daran gelenkig angebrachte zweite Schenkel 13 des Kniehebels 8 unter einem sehr steilen Winkel nach oben. Der obere Gelenkpunkt des zweiten Schenkels 13, der diesen mit dem Wannenträger 5 verbindet, gilt als Bezugspunkt für die jeweilige Stellung der Wanne. So ist in Fig. 2 dieser Gelenkpunkt in angehobener Stellung mit V (Verdampferstellung) bezeichnet, während er in der gleichen Figur in seiner abgesenkten Stellung mit E (Entnahmestellung) benannt ist.
In Fig. 1 ist deutlich zu erkennen, daß die Dämpfungseinrichtung 9 als mindestens einen Kniehebel 8 mit dem Gehäuse 2 verbindender Dämpfungszylinder ausgebildet ist. Wie auch Fig. 2 zeigt, ist der Dämpfungszylinder 9 an dem ersten Schenkel 12 des Kniehebels 8 und zwar relativ nahe an der Welle 10 angelenkt. Der andere Befestigungspunkt des Dämpfungszylinders 9 befindet sich an der Rückwand des Gehäuses 2 oberhalb der Welle 10. Daraus ergibt sich, daß der Dämpfungszylinder 9 fast vertikal nach unten gerichtet ist. Bei der Absenkbewegung des Wannenträgers 5 erfährt der Dämpfungszylinder 9 nur eine relativ geringe Auslenkung. Der Dämpfungszylinder 9 ist bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als hydraulischer Stoßdämpfer ausgebildet.
Die Handhabe 7 ist, wie Fig. 1 zeigt, als radial von der Welle abstehender Hebel ausgebildet. Je nachdem in welchem Abstand zur Welle 10 man den Hebel 7 erfaßt, benötigt man mehr oder weniger Kraft, um den Wannenträger 5 anzuheben.
Betrachtet man die rechte Hälfte der Fig. 1 sowie die Fig. 2, so erkennt man, daß der Wannenträger 5 U-förmig ausgebildet ist, und zwar bezogen auf die Ansicht in Fig. 1, wobei der Wannenboden lösbar auf dem etwa horizontalen Quersteg 14 des Wannenträgers 5 aufsteht. Die beiden freien Enden der sich vertikal nach oben erstreckenden Schenkel 15 und 16 des Wannenträgers 5 sind mit den Kniehebeln 8, genauer mit den oberen Gelenkpunkten der zweiten Schenkel 13 der Kniehebel 8 verbunden.
Auf dem unteren horizontalen Querschnitt 14 des Wannenträgers 5 sind quer zur Längserstreckung des Quersteges 14 U-förmige Haltelaschen 17 zur Justierung der Wasserwanne 3 auf dem Quersteg 14 des Wannenträgers 5 angebracht (vgl. Fig. 2).
Wie der Horizontalschnitt in Fig. 3 zeigt, sind die vertikalen Schenkel 15 und 16 des Wannenträgers 5 in den vertikalen Geradführungen 6 des Gehäuses 2 höhenverschieblich gelagert. Die Geradführungen 6 bestehen aus in das Gehäuseinnere offenen U-Profilen, während die vertikalen Schenkel 15 und 16 des Wannenträgers 5 aus Flacheisenmaterial bestehen, das in die Geradführungen hineinpaßt. Auf der linken Seite der Fig. 3 ist zu erkennen, daß der vertikale Schenkel 15 des Wannenträgers 5 mittels eines Splintes 18 in der vertikalen Geradführung 6 gehalten ist. Aus Fig. 3 zwar nicht erkennbar gilt gleiches auch für den vertikalen Schenkel 16 des Wannenträgers 5.
Sehr deutlich zeigen noch die Fig. 1 und 2, daß der Gehäuseboden 19 an der Unterseite des Wannenträgers 5, also an der Unterseite des Quersteges 14 befestigt und mit dem Wannenträger 5 gegenüber dem übrigen Gehäuse 2 absenk- und anhebbar ist. Der Gehäuseboden 19 bildet somit eine Türe, die das Gerät 1 zur Entnahme der Wasserwanne 3 öffnet.
In der Verdampferstellung V wird die Wasserwanne 3 durch einen gehäusefesten Deckel 20 abgedeckt. Durch den gehäusefesten Deckel 20 erstrecken sich der oder die Heizkörper 4 hindurch und ist oder sind unten L-förmig abgebogen, so daß er oder sie sich in Verdampferstellung der Wasserwanne 3 nahe über deren Boden befinden.
In dem gehäusefesten Deckel 20 ist zudem eine Dampföffnung 21 vorgesehen, die in eine Dampfleitung 22 mündet, welche die Außenwand der Saunakabine durchdringt und in deren Inneres mündet.
Im folgenden wird die Handhabung des erfindungsgemäßen Gerätes 1 näher beschrieben.
Ausgehend von der in Fig. 2 mit V bezeichneten Verdampferstellung wird die Wasserwanne dadurch abgesenkt, daß mit einer Hand der Hebel 7 ergriffen und zur Vorderseite des Gehäuses 2 hin bewegt wird. Durch diese Bewegung dreht sich die Welle, wodurch der erste Schenkel 12 der Kniehebel 8 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird (vgl. Fig. 2). Dadurch strecken sich die Kniehebel 8 zunächst in ihre volle Länge, wonach das Knie in der anderen Richtung einknickt und nach unten verschwenkt wird.
Bei der Schwenkbewegung des Kniehebelgestänges 8 senkt sich auch der obere Gelenkpunkt des zweiten Schenkels 13 und damit der daran gelenkig befestigte Wannenträger 5. Die Wasserwanne 3 wird abgesenkt. Diese Absenkbewegung wird durch den an dem ersten Schenkel 12 eines Kniehebels 8 angreifenden Dämpfungszylinder 9 gebremst, so daß sich der Wannenträger auch bei Loslassen des Hebels 7 gemächlich entlang der Geradführung 6 des Gehäuses 2 nach unten bewegt.
Da sich der Gehäuseboden 19 bei dieser Absenkbewegung mit abgesenkt hat, steht die Wasserwanne 3 nach dieser Absenkbewegung unterhalb und damit außerhalb des Gehäuses 2. Sie kann nun einfach nach oben aus dem Wannenträger 5 herausgehoben werden. Nach Reinigen und erneutem Füllen der Wasserwanne 3 wird diese wieder auf die Haltelaschen 17 des unteren Quersteges 14 des Wannenträgers 5 aufgesetzt. Jetzt kann der Hebel 7 ergriffen werden und entgegen dem Uhrzeigersinn (vgl. Fig. 2) nach oben geschwenkt werden, wodurch sich der erste Schenkel 12 des Kniehebels 8 mit nach oben verschwenkt und dabei den Wannenträger 5 über den zweiten Schenkel 13 in seinen vertikalen Geradführungen 6 nach oben schiebt, bis die Wasserwanne 3 mit ihrer Oberkante an den gehäusefesten Deckel 20 anstößt. Nach Überschreiten des oberen Totpunktes knickt der Kniehebel 8 in die entgegengesetzte Richtung ein, wodurch die Senk- und Hubeinrichtung in ihrer oberen Stellung durch das Gewicht des Wannenträgers 5 und der darauf befindlichen Wasserwanne 3 arretiert wird.
Da auch bei der Hubbewegung der Dämpfungszylinder 9 seine Wirkung zeigt, ist ein schwungvolles Anheben der Wasserwanne 3 und somit ein Überschwappen des Wanneninhaltes nicht möglich.
Um den Gehäuseboden 19 zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen höhenjustierbar zu gestalten, können z.B. Kunststoff-Beilagscheiben zwischen dem Wannenboden und dem Gehäuseboden 19 eingeschaltet werden.
Zwischen dem Gehäuseboden 19 und dem Gehäuse 2 kann eine verhältnismäßig dicke Gummidichtung vorgesehen werden, die bei angehobenem Gehäuseboden unter Vorspannung steht. Dies hat auch den Vorteil, daß der Kniehebel bei angehobener Wanne nicht nur durch das Wannengewicht sondern auch durch die Vorspannungskraft der Gummidichtung in der ausgeknickten, am Anschlag 21 anliegenden Stellung gehalten wird. Im übrigen kann auch der Deckel 20 geringfügig vertikal bewegbar angeordnet sein.

Claims (17)

1. Gerät zum Erzeugen und Einleiten von Dampf in eine Kabine, vorzugsweise in eine Schwitz- oder Inhalierkabine, mit einer in einem Gehäuse angeordneten, oben offenen Wasserwanne mit einem Deckel und einem in Verdampferstellung in diese eintauchenden elektrischen Heizkörper, gekennzeichnet durch eine Senk- und Hubeinrichtung für das Anheben der Wasserwanne (3) aus einer Entnahmestellung (E) in die Verdampferstellung (V), welche Senk- und Hubeinrichtung einen anheb- und absenkbaren, in einer etwa vertikalen Geradführung (6) des Gehäuses (2) geführten Wannenträger (5) und eine Handhabe (7) zur Betätigung der Senk- und Hubeinrichtung umfaßt, wobei der Wannenträger (5) und die Handhabe (7) über ein Kniehebelgestänge (8) miteinander verbunden sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Senk-und Hubeinrichtung eine Dämpfungseinrichtung (9) aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Senk- und Hubeinrichtung eine ortsfest gelagerte und mit der Handhabe (7) drehfest verbundene Welle (10) umfaßt.
4. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (10) der erste Schenkel (12) eines Kniehebels (8) drehfest und an dem Wannenträger (5) der zweite Schenkel (13) gelenkig angebracht ist.
5. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Wannenträgers (5) Kniehebel (8) angebracht sind.
6. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung (9) als mindestens einen Kniehebel (8) mit einem ortsfesten Widerlager verbindender Dämpfungszylinder ausgebildet ist.
7. Gerät, mindestens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungszylinder (9) an dem ersten Schenkel (12) des Kniehebels (8) angelenkt ist.
8. Gerät, mindestens nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfungszylinder (9) als hydraulischer Stoßdämpfer ausgebildet ist.
9. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (7) als radial von der Welle (10) abstehender Hebel ausgebildet ist.
10. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wannenträger (5) U-förmig ausgebildet ist, wobei der Wannenboden lösbar auf dem etwa horizontalen Quersteg (14) des Wannenträgers (5) aufsteht und die freien Enden der sich vertikal nach oben erstreckenden Schenkel (15, 16) des Wannenträgers (5) mit den Kniehebeln (8) verbunden sind.
11. Gerät, mindestens nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Schenkel (15, 16) des Wannenträgers (5) in den vertikalen Geradführungen (6) des Gehäuses (2) verschiebbar gelagert sind.
12. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführungen (6) als U- oder C-Profile ausgebildet sind.
13. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseboden (19) an der Unterseite des Wannenträgers (5) befestigt und mit diesem gegenüber dem übrigen Gehäuse (2) absenk- und anhebbar ist.
14. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseboden (19) als zum Wannenträger (5) offene Schale ausgebildet ist.
15. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseboden (19) mit dem Quersteg (14) bzw. den Haltelaschen (17) höhenjustierbar verbunden ist.
16. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kniehebel (8) die Wanne (3) in der angehobenen Lage verriegelt, indem er gegen einen Anschlag (21) um einen geringen Betrag ausgeknickt ist.
17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuseboden (19) und dem Gehäuse (2) eine federnde Dichtung angeordnet ist, deren Federkraft den Kniehebel (8) neben dem Gewicht der Wanne (3) in der ausgeknickten Lage hält.
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