DE351866C

DE351866C - Mistsammelbehaelter

Info

Publication number: DE351866C
Application number: DE1921351866D
Authority: DE
Original assignee: FLAVIO LAURETTI
Current assignee: FLAVIO LAURETTI
Priority date: 1921-04-17
Filing date: 1921-04-17
Publication date: 1922-04-13

Description

mistsammelbehälter. Die Erfindung betrifft eine Vervollkommnung in der Bauart der Mistsammelbehälter vom Typus der sogenannten »mechanischen Mistaufnehmer«.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführunzsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i und 2 den Mistsammelbehälter perspektivisch einmal geschlossen und einmal in Offenstellung. Abb.3 ist eine halb schematische Darstellung von der Seite, geöffnet, und bei fortgedachter Seitenwand, um den Mechanismus sichtbar zu machen. Abb. q. ist eine Vorderansicht in Offenstellung entsprechend der Abh. 3 bei fortgedachter Abschlußwand, die zum Verdecken der Be-@vegungsteide :dient.
Der Mistsammelbehälter besitzt prismatische Form und läuft in seinem Unterteil in einen Halbzylinder aus, der mit seiner Längsachse horizontal liegt und aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Teilen besteht, von denen der eine unbeweglich ist, während der andere heruntergeklappt werden kann und sich kofferartig öffnet, so daß man zwei Kofferhälften sieht.
Die Kofferhälfte a., die den festen Teil des Behälters darstellt, besitzt unten eine viertelzylinderförmige Abrundung mit horizontaler gedachter Achse und oben auf ihrer ebenen, horizontalen Wandfläche, einen Griff c. An. die Kofferhälfte a ist mittels der Drehzapfen d die andere Kofferhälfte b angeschlossen, welche die eigentliche, bewegliche Mistsamrnelmulde bildet. Der zylindrische Teil b schließt sich der Form des Teils a an, ist aber räumlich weiter Lund idient zum Aufnehmen :des Mistes. Mit e sind zwei Füße bezeichnet, die das Aufrechtstehen des Behälters ermöglichen. Die Zwischenwand f ist als Sielbfläche ausgebildet und dient zum Schutz und zum Verdecken der Bewegungsteile (Abb. 3). Eine Blechplatte g ist mit ihrer Kante h herumklappbar im Kofferteil b befestigt und vermag mittels zweier Stehstifte 1, von denen einer mit einer Klemmschraube in versehen ist, um seine Scharnierbolzen. zu schwenken. Die Stellstifte stehen aus bogenförmigen Gleitschlitzen n heraus und gestatten, die Blechplatte g auf den Boden o des Kofferteils b umzulegen.
Die Schwenkung der Kofferhälfte b um- die Gelenkbolzen d geschieht mittels einer Handhabe p, die aus der unbeweglichen Kofferhälfte rz nach oben heraussteht. Die genannte Handhabe p ist an zwei metallischen Stangen q von passender Länge befestigt, die mit ihren anderen Enden an einer metallischen Querstange r sitzen, die ihrerseits wieder zwei metallische Zugbänder s und s' tragen. Diese elastischen Zugbänder sind mit ihren anderen Enden am zylindrischen Teil der Kofferhälfte b festgemacht. Ferner ist eine Schließvorrichtung t vorgesehen, um- die Kofferhälften zusammenzuhalten. Auf der Rückseite der Kofferhälfte a ist noch ein Handgriff u angeordnet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist leicht erkennbar. Man zieht die Handhabe in die Höhe, worauf die Kofferhälfte b zu Boden fällt. Man fegt alsdann mit einem Besen den Mist auf den hervorstehenden Teil der Fläche o, führt die Handhabe p abwärts und dreht die Kofferseite b wieder aufwärts, wobei der Behälter geschlossen wird.
Auf diese Weise sammelt sich der Mist in der zylindrischen Kammer, die den Aufbewahrungsraum des Kofferteils b ausmacht und nach vorn durch die Blechplatte g in angehobener Stellung abgeschlossen ist. Diese Handhabungsweise ist bis zum Vollsein des Behälters zu wiederholen. Will man den Behälter entleeren, so genügt es, die Schraube in zu -lösen, um die Blechplatte g zu befreien und auf die Wandfläche o umzuklappen. Alsdann ei faßt man den Behälter an den Griffen c und u, um den Inhalt des Behälters auszuschütten.
Es versteht sich, daß die Einzelheiten der Bauart auch andere sein können, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mistsammelbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen von äußerlich annähernd'- gleicher Form besteht, von denen der -eine Teil eine im wesentlichen zylindrische Kammer enthält. a. Mistsammelbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen :durch Emporziehen einesGrifesgeschieht, der an elastischen Bändern angreift, die sich um den zylindrischen Teil des Behälters legen, während die Schließung durch Abwärtsstoßen des Griffes erfolgt, der gegen den zylindrischen Teil des Behälters stößt. 3. Mistsammelbehälter nach Anspruch i und :2, gekennzeichnet durch eine Blechplatte die herabgeklappt und wieder aufgestellt werden kann und in ihrer Einstellung mittels einer von außen zu bedienenden Schraube feststellbar ist.