DE4007051A1 - Geraet zur aufnahme von kot, insbesondere von hundekot - Google Patents

Geraet zur aufnahme von kot, insbesondere von hundekot

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DE4007051A1 DE19904007051 DE4007051A DE4007051A1 DE 4007051 A1 DE4007051 A1 DE 4007051A1 DE 19904007051 DE19904007051 DE 19904007051 DE 4007051 A DE4007051 A DE 4007051A DE 4007051 A1 DE4007051 A1 DE 4007051A1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/12Hand implements, e.g. litter pickers
    • E01H1/1206Hand implements, e.g. litter pickers for picking up excrements

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Aufnahme von Kot, insbesondere von Hundekot gemäß dem Oberbegriff des An­ spruchs 1.
Die Verschmutzung von Gehwegen und Anlagen durch Hundekot ist ein zunehmendes Problem. Da der Hundehalter verpflichtet ist, die von seinem Hund verursachte Verschmutzung zu besei­ tigen, sind schon die verschiedenartigsten Geräte bekannt, mit denen der Hundekot bequem und hygienisch aufgenommen und beseitigt werden kann.
Aus der US-PS 34 46 525 ist beispielsweise ein Gerät der eingangs genannten Gattung bekannt, das in Form eines Spa­ zierstockes ausgebildet ist, der an seinem unteren Ende zwei Greifteile aufweist, die die Form von im wesentlichen recht­ eckigen Bügeln haben. Mittels einer vom Handgriff des Spa­ zierstockes aus betätigbaren Stange können die Greifteile auseinandergeschwenkt werden. Über die Greifteile wird ein Beutel geschoben, der sich nach unten öffnet. Der Beutel wird durch die Greifteile auseinandergespreizt und über den auf dem Boden liegenden Kot gestülpt. Durch Schließen der Greifteile wird der Kot in den Beutel aufgenommen und kann entsorgt werden.
Das ständige Mitführen dieses Gerätes ist lästig. Außerdem scheuen sich die Hundehalter häufig, wegen des offenkundigen Verwendungszweckes, ein solches Gerät mitzuführen. Weiter werden bei diesem Gerät die Greifteile von oben in zwei seitliche Stecktaschen des Beutels eingeschoben. Die beiden vertikalen Schmalkanten des Beutels sind offen, so daß der Beutel im geschlossenen Zustand an drei Seiten lediglich durch die Greifteile zusammengehalten wird. Ein dichter Verschluß des Beutels ist damit nicht gewährleistet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zur Aufnahme von Kot, insbesondere von Hundekot, zu schaffen, welches handlich und unauffällig mitgenommen werden kann und eine zuverlässige hygienische Benutzung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Gerät der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kenn­ zeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Gerät zeichnet sich durch seine gerin­ gen Abmessungen aus. Es weist zwei schwenkbar miteinander verbundene handlange Scherenschenkel auf, von deren freiem Ende jeweils einseitig ein Greifarm absteht. Die Beutel sind sackförmig ausgebildet und weisen beidseitig entlang ihrer Öffnung schlauchförmige Stecktaschen auf, in welche die Greifarme einschiebbar sind.
Aufgrund seiner geringen Abmessungen ist das Gerät handlich und kann unauffällig mitgeführt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Greifarme gelenkig an den Scheren­ schenkeln angeordnet und können gegen die Scherenschenkel zusammengeklappt werden. Das zusammengeklappte Gerät weist dadurch etwa die Form eines größeren Taschenmessers auf und kann ohne weiteres in einer Kleidungstasche oder einer Handtasche mitgeführt werden.
Insbesondere ist es auch möglich, das Gerät in dem Gehäuse einer Abroll-Hundeleine unterzubringen. Das Gehäuse der Abroll-Hundeleine muß hierzu nur zusätzlich zu dem Aufnahme­ raum für die Leine eine Aufnahme für das zusammengeklappte Gerät aufweisen. In einer einfacheren und kostengünstigeren Ausführung können die Greifarme auch einstückig mit den Scherenschenkeln ausgebildet sein. Das Gerät wird dann mit den Scherengriffen in eine Aufnahme des Gehäuses der Abroll- Hundeleine eingeschoben und die Greifarme legen sich in eine hierzu senkrechte Aufnahme des Gehäuses. Die Abmessungen des Gehäuses der Abroll-Hundeleine werden durch die zusätzliche Aufnahme für das Gerät nur unwesentlich vergrößert, so daß das mitgeführte Gerät den Hundehalter nicht belästigt und das formschöne Aussehen der Abroll-Hundeleine nicht beein­ trächtigt.
Der Beutel zur Aufnahme des Kotes ist sackförmig ausgebil­ det, so daß er bis auf die bei der Benutzung nach unten gerichtete Öffnung allseitig geschlossen ist. Diese Öffnung kann durch die Greifarme zuverlässig geschlossen gehalten werden, so daß der aufgenommene Kot hygienisch einwandfrei entsorgt werden kann. Da die Greifarme in den Schlauchta­ schen des Beutels vollständig umhüllt sind, ist es ausge­ schlossen, daß das Gerät selbst mit dem Kot in Berührung kommt und verschmutzt wird.
Zweckmäßigerweise werden die Scherenschenkel durch Feder­ kraft in die Offenstellung auseinandergespreizt, so daß das Gerät einhändig bedient werden kann. In der Schließstellung rastet das Gerät durch eine entriegelbare Klinke ein. Zur Entsorgung wird die Klinke wieder entriegelt und der gefüll­ te Beutel kann von den Greifarmen, die zu diesem Zwecke nach unten gerichtet werden, in einen Müllaufnahmebehälter rut­ schen, ohne daß der Benutzer den Beutel berühren muß.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Gerätes in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Gerätes der Fig. 1 in der Offenstellung,
Fig. 3 eine entsprechende Stirnansicht des Gerätes in Schließstellung,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 5 vergrößert im Detail die Verbindung des Greif­ armes mit dem Scherenschenkel bei dem Gerät der Fig. 1,
Fig. 6 vergrößert eine Abwandlung des Gerätes der Fig. 1,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Gerätes in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 8 eine Stirnansicht des Gerätes der Fig. 7 in der Offenstellung,
Fig. 9 eine entsprechende Stirnansicht des Gerätes der Fig. 7 in der Schließstellung,
Fig. 10 einen Beutel für das Gerät in Seitenansicht,
Fig. 11 den Beutel der Fig. 10 in der Ansicht von oben,
Fig. 12 das Gerät der Fig. 1 in Verbindung mit einer Abroll-Hundeleine in einer Stirnansicht,
Fig. 13 eine Seitenansicht der mit dem Gerät versehenen Abroll-Hundeleine der Fig. 12,
Fig. 14 das Gerät der Fig. 7 in Verbindung mit einer Abroll-Hundeleine und
Fig. 15 die mit dem Gerät versehene Abroll-Hundeleine der Fig. 14 in einer Seitenansicht.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 5 besteht das Gerät zur Aufnahme von Hundekot aus zwei etwa handlangen Scherenschenkeln 10, die nahe an ihrem oberen Ende mittels eines Gelenkes 12 schwenkbar miteinander verbunden sind.
Nach oben sind die Scherenschenkel 10 über das Gelenk 12 hinaus als kurze Griffe 14 verlängert. Zwischen die Griffe 14 ist eine Druckfeder 16 eingesetzt, die die Griffe 14 und damit die Scherenschenkel 10 in eine Offenstellung auseinan­ derspreizt. In dem einen Scherenschenkel 10 ist angrenzend an das Gelenk 12 eine Klinke 18 gelagert, die in der Schwenkebene der Scherenschenkel 10 schwenkbar ist und in der in Fig. 3 gezeigten Schließstellung in eine Aussparung des anderen Scherenschenkels 10 eingreift und unter dem Druck einer Feder 20 hinter einer Rastnase 22 dieses anderen Scherenschenkels 10 einfällt. Die Klinke 18 verriegelt somit die Scherenschenkel 10 in der Schließstellung. Das freie hakenförmige Ende der Klinke 18 ist von der Außenseite des Scherenschenkels 10 zugänglich, so daß die Klinke 18 mit einem Finger aus der in Fig. 3 gezeigten Verriegelungsstel­ lung herausgehoben werden kann und das Gerät unter der Wirkung der Feder 16 in die in Fig. 2 gezeigte auseinander­ gespreizte Offenstellung gedrückt wird.
An den freien unteren Enden der Scherenschenkel 10 ist jeweils ein Greifarm 24 angelenkt. Wie Fig. 5 zeigt, ist an dem einen Ende des Greifarmes 24 eine Lagerplatte 26 ange­ formt, die an dem Scherenschenkel 10 anliegt. Die Lagerplat­ te 26 weist in der an dem Scherenschenkel 10 anliegenden Fläche eine zur Längserstreckung des Greifarmes parallele Nut auf, mit welcher sie unter der Wirkung einer Tellerfeder 28 auf eine Feder 30 aufschnappt, die an dem Scherenschenkel 10 angeformt ist und senkrecht zu dessen Längserstreckung verläuft. Der Greifarm 24 rastet somit in einer Stellung ein, in welcher er senkrecht von dem Scherenschenkel 10 absteht, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Da die Nut und die Feder 30 abgeschrägte Kanten aufweisen, können die Greifarme 24 aus dieser Raststellung gegen die Kraft der Feder 28 geschwenkt und in die in Fig. 1 gestrichelt gezeichnete zusammengeklappte Stellung an die Scherenschenkel 10 ge­ schwenkt werden.
In einer in Fig. 6 gezeigten Abwandlung ist am oberen Ende der Griffe 14 jeweils eine Verriegelungsklinke 32 schwenkbar angeordnet, die durch eine Feder 34 vorbelastet die Spitze des Greifarmes 24 übergreift und diesen in der zusammenge­ klappten Stellung verriegelt. Durch einen Druck auf das dem Greifarm 24 entgegengesetzte Ende der Verriegelungsklinke 32 wird der Greifarm 24 aus dieser zusammengeklappten Stellung freigegeben. Diese Sicherung der Greifarme 24 durch die Verriegelungsklinke 32 ist nur notwendig, wenn in Abwandlung der in Fig. 5 dargestellten Ausführung Torsionsfedern zur Selbstöffnung der Greifarme 24 vorgesehen sind.
Die Greifarme 24 weisen ein rechtwinkliges Winkelprofil auf, wobei die unteren Profilschenkel 36 der beiden Greifarme 24 nach innen gegeneinander gerichtet sind und in der in Fig. 3 gezeigten Schließstellung zur Anlage aneinander kommen. Die Scherenschenkel 10 sind zumindest in ihrem unteren Bereich ebenfalls in Form eines rechtwinkligen Winkelprofils ausgebildet und weisen gegeneinander gerichtete Profil­ schenkel 38 auf, die in der Schließstellung aneinander zur Anlage kommen, wie dies insbesondere aus Fig. 4 zu erkennen ist. Die Profilschenkel 38 der Scherenschenkel 10 sind dabei auf der von den zusammengeklappten Greifarmen 24 abgewandten Seite angeordnet, so daß im zusammengeklappten Zustand der Greifarme 24 durch die aneinander anliegenden Winkelprofile der Greifarme 24 und der Scherenschenkel 10 ein Hohlraum 40 mit etwa quadratischem Querschnitt umschlossen wird, wie Fig. 4 zeigt.
Das gesamte Gerät kann aus Metall, vorzugsweise Leichtmetall oder Kunststoff hergestellt werden.
In den Fig. 10 und 11 ist ein Beutel 42 dargestellt, der eine etwa quaderförmige Form aufweist. Die Länge des Beutels 42 ist etwas größer als die Länge der Greifarme 24, die Breite des Beutels 42 entspricht etwa der Spannweite der in der Offenstellung auseinandergespreizten Greifarme 24 und die Höhe des Beutels 42 entspricht etwa der halben Länge der Scherenschenkel 10. Der Beutel 42 ist sackartig ausgebildet und nur an seiner Grundfläche offen. Seitlich an der offenen Fläche des Beutels 42 sind in Längsrichtung verlaufende Schlauchtaschen 44 vorgesehen. Der Querschnitt der Schlauch­ taschen 44 ist so gewählt, daß die Greifarme 24 einerseits leicht in die Schlauchtaschen 44 eingeführt werden können und daß andererseits der Beutel 42 zuverlässig auf den Greifarmen 24 gehalten ist. Das in den Fig. 10 und 11 linke Ende der Schlauchtaschen 44 ist geschlossen. Das offene rechte Ende der Schlauchtaschen 44 ist gegen den Rand des Beutels 42 so versetzt, daß der Beutel 42 aufgrund seiner etwas größeren Länge bis über das an den Scheren­ schenkel 10 angelenkte Ende der Greifarme 24 gezogen werden kann. Dadurch kann auch bei unsachgemäßer Handhabung am offenen Ende der Schlauchtaschen 44 keine Berührung zwischen Kot und Gerät stattfinden.
Der Beutel 42 besteht aus einem dünnen, feuchtigkeitsdichten Material, vorzugsweise aus einem biologisch abbaubaren Kunststoff. Die Schlauchtaschen 44 sind zweckmäßigerweise mit einer gewissen Steifigkeit des Materials ausgebildet, um ein einfaches Aufschieben und Abziehen von den Greifarmen 24 zu ermöglichen.
Zur Benutzung des Gerätes wird ein Beutel 42 mit den Schlauchtaschen 44 auf die ausgeklappten Greifarme 24 ge­ schoben. Die Greifarme 24 werden dann an die Scherenschenkel 10 geklappt, wobei der zusammengefaltete Beutel 42 in den Hohlraum 40 aufgenommen wird, der zwischen den Winkelprofi­ len der Scherenschenkel 10 und der Greifarme 24 gebildet ist, wie dies Fig. 4 zeigt. In dieser Stellung sind die Scherenschenkel 10 durch die Klinke 18 verriegelt und die Greifarme 24 sind gegebenenfalls durch die Verriegelungs­ klinke 32 gehalten. Das zusammengeklappte Gerät kann bequem in einer Tasche mitgeführt werden.
Wird das Gerät zur Beseitigung von Hundekot benötigt, so werden durch Betätigung der Verriegelungsklinke 32 die Greifarme 24 freigegeben und in die in Fig. 1 gezeigte abstehende Stellung geschwenkt und in dieser Stellung ver­ rastet. Durch Anheben der Klinke 18 werden die Scherenschen­ kel 10 entriegelt und durch die Feder 16 auseinanderge­ spreizt. Die nach unten gerichtete Öffnung des Beutels 42 wird durch die auseinandergespreizten Greifarme 24 offenge­ halten, so daß der Beutel 42 über den Kot 46 gestülpt werden kann, wie dies Fig. 2 zeigt. Der Beutel 42 deckt dabei die Greifarme 24 vollständig ab, so daß diese nicht mit dem Kot 46 in Berührung kommen. Die Scherenschenkel 10 werden dann durch Betätigung der Griffe 14 wieder geschlossen, wobei die Profilschenkel 36 der Greifarme 24 am Boden entlanggleiten und für eine vollständige Aufnahme des Kotes 46 sorgen. Sobald das Gerät in die in Fig. 3 gezeigte Schließstellung gelangt, rastet die Klinke 18 automatisch hinter der Rast­ nase 22 ein und verriegelt das Gerät in der Schließstellung. Die Öffnung des Beutels 42 wird dabei durch die nun aneinan­ der anliegenden Profilschenkel 36 der Greifarme 24 dicht geschlossen gehalten, so daß der Kot allseitig dicht in dem Beutel 42 umschlossen ist.
Zur Entsorgung in einen Müllbehälter oder dergleichen wird das Gerät mit den Greifarmen 24 nach unten über diesen Behälter gehalten und die Verriegelung durch die Klinke 18 wird gelöst. Die Scherenschenkel 10 werden dann soweit auseinandergespreizt, daß der Beutel 42 durch sein Eigenge­ wicht von den Greifarmen 24 gleitet.
Da der Beutel 42 den Kot 46 allseitig umschließt und die Greifarme 24 durch die Schlauchtaschen 44 vollständig abge­ deckt sind, kommt der Kot 46 nicht mit dem Gerät in Be­ rührung, so daß dieses nicht beschmutzt wird.
In den Fig. 7 bis 9 ist eine vereinfachte Ausführungsform des Gerätes dargestellt.
In dieser Ausführungsform sind die Scherenschenkel 10 und die Greifarme 24 einstückig ausgebildet, so daß die Greif­ arme 24 nicht zur Anlage an die Scherenschenkel 10 zusammen­ geklappt werden können. Die Scherenschenkel 10 sind auch nicht über das Gelenk 12 hinaus als Griffe verlängert. Die Betätigung des Gerätes erfolgt vielmehr durch Zusammen­ drücken der Scherenschenkel 10, die zu diesem Zwecke gerif­ felt sind.
Im übrigen stimmt das Ausführungsbeispiel der Fig. 7 bis 9 mit dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel überein, so daß dieselben Bezugszeichen verwendet sind und auf die vorangehende Beschreibung verwiesen wird.
Gemäß den Fig. 12 bis 15 kann das Gerät in dem Gehäuse 48 einer Abroll-Hundeleine aufbewahrt werden. Die Ausführungs­ form der Fig. 12 und 13 eignet sich dabei zur Aufnahme eines Geräte gemäß den Fig. 1 bis 6, während die Ausfüh­ rungsform der Fig. 14 und 15 sich zur Aufnahme eines Gerätes gemäß den Fig. 7 bis 9 eignet.
Gemäß den Fig. 12 und 13 wird das Gerät gemäß den Fig. 1 bis 6 im zusammengeklappten Zustand in der Richtung des Pfeiles A in einer Aufnahme 50 geschoben die im Inneren des Gehäuses 48 entlang einer Längsseite des Gehäuses 48 ausge­ bildet ist. Die Einschuböffnung der Aufnahme 50 kann durch einen verschiebbaren Deckel 52 verschlossen werden. Am inneren Ende der Aufnahme 50 ist eine als Blattfeder ausge­ bildete Auswerffeder 54 angeordnet. Die Auswerffeder 54 drückt das in die Aufnahme 50 eingeschobene Gerät gegen den geschlossenen Deckel 52, so daß das Gerät festgelegt ist und nicht klappert. Wird der Deckel 52 geöffnet, so drückt die Auswerffeder 54 das Gerät aus der Aufnahme 50 heraus, so daß es leicht erfaßt und entnommen werden kann.
Gemäß den Fig. 14 und 15 ist das Gerät gemäß Fig. 7 bis 9 in Richtung der Pfeile B in eine Aufnahme des Gehäuses 48 der Abroll-Hundeleine eingelegt, die sich in zwei Abschnit­ ten 56 und 58 über zwei aneinander anschließende Seitenkan­ ten des Gehäuses 48 erstreckt. Die eine Aufnahme 56 nimmt die Greifarme 24 auf, während die Scherenschenkel 10 in die andere Aufnahme 58 geschoben werden. Eine mittels einer Blattfeder 60 am Gehäuse 48 gelagerte Verriegelungstaste 62 greift mit einer Nase in eine Verriegelungsstufe 64 (Fig. 7) der Scherenschenkel 10 und hält das Gerät in dem Gehäuse 48. Eine Auswerffeder 54 legt das Gerät dabei fest, um ein Klappern zu verhindern. Wird die Verriegelungstaste aus der Verriegelungsstufe 64 herausgezogen, so schiebt die Auswerf­ feder 54 das Gerät nach unten aus dem Gehäuse 48, so daß es entnommen werden kann. Zur Entriegelung muß die Verriege­ lungstaste in Pfeilrichtung (Fig. 15) herausgezogen werden, wodurch eine unbeabsichtigte Entriegelung verhindert wird.
Da zur gesamten Betätigung des Gerätes nur eine Hand benö­ tigt wird, hat der Hundehalter die andere Hand frei, um die Abroll-Hundeleine zu halten.

Claims (15)

1. Gerät zur Aufnahme von Kot, insbesondere von Hundekot, mit zwei Greifteilen, die parallel zueinander zwischen einer Offen- und einer Schließstellung bewegbar sind und auf die ein Beutel mit nach unten gerichteter Öffnung mittels Stecktaschen schiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden von zwei schwenkbar miteinander verbundenen, handlangen Scheren­ schenkeln (10) die Greifteile jeweils als einseitig quer abstehende Greifarme (24) angeordnet sind und daß die Stecktaschen des sackförmigen Beutels (42) als beidseitig entlang der Öffnung verlaufende Schlauchta­ schen (44) ausgebildet sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifarme (24) etwa rechtwinklig von den Scherenschen­ keln (10) abstehen.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifarme (24) und die Scherenschenkel (10) jeweils starr miteinander verbunden sind.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifarme (24) und die Scherenschenkel (10) jeweils einstückig ausgebildet sind.
5. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifarme (24) gelenkig an den Scherenschenkeln (10) angebracht und zur Anlage an diese zusammenklapp­ bar sind.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifarme (24) in ihrer abstehenden Lage federnd ein­ rastbar sind.
7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifarme (24) in ihrer zusammengeklappten Lage an den Scherenschenkeln (10) einrastbar sind.
8. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifarme (24) ein Winkelprofil aufweisen und in der Schließstellung mit gegeneinandergerichteten Profilschenkeln (36) in Berührung kommen.
9. Gerät nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Scherenschenkel (10) ein Winkelprofil mit gegeneinander gerichteten Profilschenkeln (38) an der von den angeklappten Greifarmen (24) abgewandten Seite aufweisen, wobei die Profilschenkel (38) der Scheren­ schenkel (10) und die Profilschenkel (36) der Greifarme (24) einen Hohlraum (40) einschließen.
10. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenschenkel (10) über ihr Schwenkgelenk (12) hinaus als Griff (14) verlängert sind.
11. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenschenkel (10) durch Federkraft (16) auseinanderspreizbar sind und in der Schließstellung durch eine entriegelbare Rastung (18, 20, 22) gehalten sind.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastung eine federbelastete Klinke (18) aufweist.
13. Gerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät in seiner Schließstellung in das Gehäuse (48) einer Abroll-Hunde­ leine einsetzbar ist.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät in einer Aufnahme (50; 56, 58) des Gehäuses (48) verriegelbar ist.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät in der Aufnahme (50; 56, 58) gegen den Druck einer Auswerffeder (54) verriegelbar ist.
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