DE484323C - Einrichtung zum Entleeren von Saeulenbriefkaesten in Kraftfahrzeuge zum Sammeln der Briefschaften - Google Patents

Einrichtung zum Entleeren von Saeulenbriefkaesten in Kraftfahrzeuge zum Sammeln der Briefschaften

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DE484323C
DE484323C DET34047D DET0034047D DE484323C DE 484323 C DE484323 C DE 484323C DE T34047 D DET34047 D DE T34047D DE T0034047 D DET0034047 D DE T0034047D DE 484323 C DE484323 C DE 484323C
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Germany
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DET34047D
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/12Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers
    • A47G29/1207Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers for posting letters

Landscapes

  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Entleeren von Säulenbriefkästen in Kraftfahrzeuge zum Sammeln der Briefschaften Die Postanstalten gehen mehr und mehr dazu über, sämtliche Straßenbriefkästen durch Kraftfahrzeuge zu entleeren, wobei die Entleerung in der Weise erfolgt, daß der Kraftfahrer mit seinem Motorrad nebst Beiwagen in der Höhe des am Hause angebrachten Briefkastens anhält, absteigt, den Deckel des Beiwagenkastens öffnet und den Briefbeutel herausnimmt. Mit diesem Beutel geht der Fahrer über den Bürgersteig zum Briefkasten, öffnet den Beutel, schiebt ihn unter den Briefkasten, öffnet ferner mittels Schlüssels die Bodenklappe des Briefkastens, schließt alsdann die Bodenklappe, zieht den Beutel heraus und schließt diesen wieder.
  • Hiernach stellt der Fahrer das Anzeigeschild auf die nächste Bestellzeit ein, begibt sich wieder zum Fahrzeug, wirft den Beutel in den Beiwagenkasten, schließt den Deckel und fährt zum nächsten Briefkasten weiter.
  • Eine derartige Entleerung der Briefkästen ist jedoch äußerst umständlich und erfordert infolgedessen auch sehr viel Zeit. Diese Mängel zu beheben, ist nun der Zweck vorliegender Erfindung, deren Wesen darin besteht, daß die hierbei zur Verwendung gelangenden Briefkästen mit einer mechanischen Überladevorrichtung ausgerüstet sind, welche die in dem Briefkasten gesammelten Briefe dem Sammelbehälter des Fahrzeuges ohne Absteigen des Fahrers direkt zuführt und so bei Vermeidung der bisher üblichen Sammelbeutel eine äußerst bequeme und schnelle Entleerung der Briefkästen gestattet. Diese werden nicht mehr wie bisher an der Häuserfront angebracht, sondern gelangen auf dem Bürgersteig in unmittelbar°r Nähe des Fahrdammes zur Aufstellung, und zwar können die Kästen als Säulenbriefkästen ausgebildet sein oder auch an Laternen oder ähnlichen, an der Bordschwelle des Bürgersteiges schon vorhandenen Säulen befestigt werden.
  • Mehrere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Abb. r bis 5 der Zeichnungen schematisch in Ansicht dargestellt.
  • So ist in Abb. r mit A der zur Verwendung gelangende Säulenbriefkasten bezeichnet, der auf einem besonderen Fundament 3 auf dem Bürgersteig a in unmittelbarer Nähe des Straßendammes r aufgestellt ist. Dieser Briefkasten A- besitzt einen geneigten Boden 7 und wird durch eine um die Achse 6' schwingende Klappe 6 verschlossen, welche zu beiden Seiten Begrenzungswände 8 trägt. Zwecks Entleerung des Briefkastens A fährt nun der Entleerer mit seinem Fahrzeug B dicht an den Briefkasten heran, öffnet zunächst die Klappe 5 des Behälters 4 und alsdann, Bohne das Fahrzeug zu verlassen, mittels Schlüssels die. Klappe 6, welche für die von dem geneigten Boden 7 abgleitenden Briefe in Verbindung mit den beiden Seitenwänden 8 eine Rutsche bildet und so diese Briefe den Sammelbehälter 4. sicher zuführt. Nach erfolgter Entleerung des Briefkastens A werden die Klappen 6 und 5 wieder gesehlossen, und der Entleerer fährt zum nächsten Briefkasten, w o alsdann die Entleerung in gleicher, schneller Weise vor sich geht.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung nach Abb. a der Zeichnungen ist der Briefkasten ebenfalls mit einer durch einen Handgriff 14 um die Achse 17 schwütgenden Klappe 13 ausgerüstet, welche seitliche Begrenzungswände 16 besitzt. Wird nun zwecks Entleerung des Briefkastens A die Klappe 13 mittels Handgriffen 1.4 geÖffnet, so legt sich diese hierbei gegen die unter Federwirkung stehende, den Sammelbehälter 9 abschließende Klappe 12 und bewegt diese in die Offenstellung. Nunmehr ist die Verbindung zwischen Briefkasten A und Sammelbehälter 9 hergestellt, so daß die Briefe von dein geneigten Br iefkastenboden 15 über Klappe 13 in den Behälter g gleiten können. Um während des Überladens der Briefe, z. B. bei Regenwetter, ein Feuchtwerden derselben zu verhüten, ist am oberen Teil des Behälters 9 eine einstell'are Klappe i i vorgesehen, welche im Bedarfsfalle über die von der Klappe 13 gebildete Rutsche geschoben werden kann. Nach erfolgter Entleerung wird die Klappe 13 mittels Hebel 14 wieder in die Abschlußstellung gebracht, während gleichzeitig hiermit die unter Federwirkung stehende Klappe 12 sich wieder schließt, während die Deckplatte i i von Hand in die Anfangsstellung zurückbewegt wird.
  • Bei der in Abb.3 gezeigten Einrichtung finden zwei um die Achsen 44, 46 schwingende Klappen 4.5, .13 mit den Seitenwänden 4.8, 49 Verwendung, und zwar dient die Klappe 43 dem Abschluß des Briefkastens A, während die Klappe 45 den Sammelbehälter ¢2 verschließt. Zwecks Überladung des Gutes werden die beiden Klappen 43, 4.5 durch einen nicht gezeigten Handhebel in die Offenstellung geschwenkt und bilden so einen allseitig geschlossenen Überladeschacht, der die auf dem entsprechend geneigten Briefkastenboden 50 lagernden Briefschaften in den Sammelhehälter befördert. Mit der den Briefkasten A abschließenden Klappe ¢3 ist ein Hebelwerk .47 derart verbunden, daß entweder beim Öffnen oder auch beim Schließen dieser Klappe die nächstfolgende Bestellzeit auf der oder den Anzeigetafeln d.7' selbsttätig eingeschaltet wird, wobei die Anzeigetafeln aber auch von Hand verstellt werden können.
  • Zwei weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Abb. 4., 5 und 5a der Zeichnungen dargestellt, und zwar nimmt der Säulenbriefkasten A nach Abb. 4. einen leichten, um die Achse 28 schwingenden Einsatzkasten 2o auf, der einen Handgriff 21 besitzt und an seinem unteren Ende durch eine mit seitlichen Anschlagstiften 26 ausgerüstete Rollklappe 25 abgeschlossen wird. Beim Ausschwingen des Einsatzkastens 2o in die Entleerungsstellung wird mittels am Kasten 2o vorgesehener Anschläge 24 die den Sammelbehälter i 9 abdeckende, ebenfalls mit Anschlägen 23 versehene Rollklappe 22- zurückgedrückt, während sich gleichzeitig hiermit auch die den Einsatzkasten 2o abschließende Rollklappe 25 über Anschläge 26, 27 öffnet. Hat nun der Sammelbehälter z9 die Briefschaften aus dem Einsatzkasten 2o aufgenommen, so wird dieser- mittels Handgriff 21 wieder in den Briefkasten A eingeschoben, wobei gleichzeitig die beiden Rollklappen 22, 25 durch Federkraft (auf der Zeichnung nicht angedeutet) geschlossen werden.
  • Weiter zeigt Abb. 5 der Zeichnungen einen Säulenbriefkasten A, in welchem ein langer Briefbeutel 31 bei 32 fest angeordnet ist. Der Boden dieses Beutels wird von einem Metallrahmen 41 (vgl. Abb. 5a) gebildet, der eine um die Achse q.o schwingende Abschlußklappe 39 besitzt, die durch eine bei 37 drehbar gelagerte Federklinke 36 in ihrer Verschlußlage gehalten wird. Nachdem der Entleerer die Tür 33 des Briefkastens A geöffnet bat, erfaßt er den Handgriff 3.4 des Beutels 31 und zieht diesen über die Öffnung des Sammelbehälters 29, woei gleichzeitig der Abschlußdeckel 3o des Behälters 29 zurückgeschoben wird. Deckt nun die Bodenklappe 39 die Öffnung des- Sammelbehälters 29, so wird durch einen ortsfesten Anschlag 35 die Federklinke 36 ausgelöst, die Klappe 39 öffnet sich, und die Briefe gleiten in. den. Sammelbehälter 29. ,Hiernach wird mittels eines seitlich angebrachten Hebels 38 die Bodenklappe 39 wieder geschlossen, der Beutel 31 in seine Ursprungslage gebracht und alsdann die Tür 33 des Briefkastens A geschlossen.

Claims (4)

  1. PATENT ANSPRÜCHE -i . Einrichtung zum Entleereln von Säulenbriefkästen in Kraftfahrzeuge zum Samineln der Briefschaften, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Säulenbriefkasten (A) eine bewegliche Überladevorrichtung in solcher Anordnung trägt, daß sie zwecks Entleerung des Briefkastens (A) mit .der am Kraftfahrzeug (B) vorgesehenen Aufnahmeeinrichtung ohne Absteigen des Fahrers verbunden werden kann. -
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Überladevorrichtung bildende Abschlußklappe (13) des Briefkastens (A) während ihrer Öffnungsbewegung die den Aufnahme-Behälter (9) des Kraftfahrzeuges absclili@ßende Klappe (12) öffnet, wobei die so entstandene Rutsche durch.eine Schiebeklappe (i i) abgedeckt wird.
  3. 3. Einrichtung ,nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch gegenseitiges Ausschwenken je einer am Briefkasten.(A) sowie am Sammelbehälter (42) angeordneten Klappe (43, 45) eine den Briefkasten (A) mit dem Behälter (42) verbindende, schachtartige Überladevorrichtung gebildet wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschwenken des in an sich bekannter Weise von dem Briefkasten (A) aufgenommenen starren bzw. beutelartigen Sammelbehälters (2o bzw. 31) in die Entladestellung gleichzeitig hiermit die Behälterverschlüsse (22, 25 bzw. 30, 39) sich öffnen und so die Überladung des Gutes in die Behälter (i9, 29) bewirkt wird.
DET34047D 1927-10-05 1927-10-05 Einrichtung zum Entleeren von Saeulenbriefkaesten in Kraftfahrzeuge zum Sammeln der Briefschaften Expired DE484323C (de)

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