DE203614C - - Google Patents

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DE203614C
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DE
Germany
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box
container
broom
receptacle
rubbish
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DENDAT203614D
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Publication of DE203614C publication Critical patent/DE203614C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/02Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt
    • E01H1/04Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt taking- up the sweepings, e.g. for collecting, for loading
    • E01H1/047Collecting apparatus characterised by the hopper or by means for unloading the hopper

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 203614 KLASSE 195. GRUPPE
MICHAEL KADAR in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Dezember 1905 ab.
Die Erfindung betrifft Straßenkehrmaschinen, die sich für den Antrieb durch Maschinenkraft eignen. Bei Maschinen dieser Art kann' der Kehricht durch den Walzenbesen nicht unmittelbar in den Sammelbehälter befördert werden, da ein den Kehricht unmittelbar von den Walzen empfangender Sammelbehälter auf gleicher Höhe mit dem Walzenbesen angeordnet sein muß und er infolgedessen nicht groß genug gebaut werden kann, um eine ausgiebige Leistung der Maschine zu ermöglichen. Aus diesem Grunde wird der Kehricht bei Maschinen dieser Art zunächst in einen verhältnismäßig kleineren Aufnahmebehälter gefegt und durch dessen Aufwärtsschwenkung in einen größeren Sammelbehälter befördert.
Die Erfindung bezweckt eine derartige Ausbildung der Maschinen dieser Art, daß die Aufnahme des Kehrichts von dem Walzenbesen und die Überführung in den Sammelbehälter unter Staubabschluß erfolgt. Zu diesem Zweck wird der Walzenbesen von einer feststehenden Trommel umgeben, die nur an der der Straßenoberfläche und dem Aufnahmebehälter zugekehrten Seite eine schlitzförmige Öffnung hat, der eine Öffnung des Aufnahmebehälters gegenübersteht. In der Arbeitsstellung ist also auf diese Weise vollständiger Staubabschluß erzielt. Damit nun der Auf-...... nahmebehälter auch in seiner Entleerungstellung seinen Inhalt staubfrei abgeben kann, ist diejenige von seinen Wänden, die beim Einkehren oben liegt, als Klappdeckel ausgebildet, der sich in der Entleerungstellung durch seine eigene Schwere öffnet.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι ein Schaubild der Maschine, bei welchem sich der Aufnahmebehälter für den Kehricht oberhalb des Sammelbehälters in der .Entleerungstellung befindet.
Fig. 2 ist ein Querschnitt, eines Teiles der Maschine mit herabgesenktem Aufnahmebehälter, und
Fig. 3 ist ein Grundriß des Sammelbehälters.
Die Maschine besteht in ihren Hauptteilen aus dem Lenkrad 3, den Hinterrädern 14, dem Rahmen 5, 6, dem Walzenbesen 40 mit seiner Trommel 38, dem Aufnahmebehälter 32 und dem Sammelbehälter 70. Der Sitz für den Bedienungsmann ist mit 17 und die Lenkstange mit 4 bezeichnet. Der Rahmenteil 6 ist seitlich (nach vorn in Fig. 1) ausgeschweift, um für den Walzenbesen Raum zu schaffen; die Stange 5 verläuft annähernd geradlinig. Die Rahmenteile 5 und 6 sind auf der Rückseite der Maschine durch eine Querstange 16 verstrebt, vor welcher eine Querstange 24 auf den Rahmenstangen 5, 6 angeordnet ist. An der Querstange 24 sind nach abwärts gehende Schienen 26 befestigt, . die an ihren unteren
Enden annähernd wagerechte Bügel 27 haben mit Vorsprüngen 28 und nach aufwärts. gerichteten Enden 29. Durch diese Vorsprünge 28 wird der Aufnahmebehälter 32 in seiner Arbeitsstellung von den Schienen 26, an denen er beim Hochziehen und Herablassen geführt wird, abgerückt. Die Aufwärtsbewegung zur Überführung des darin aufgehäuften Kehrichts in den Sammelbehälter 70 beginnt daher damit, daß " seiner Oberkante ein Ruck nach vorwärts erteilt wird, wodurch der Kehricht nach der Vorderwand zugeschüttelt und so gelagert wird, daß er während der Aufwärtsbewegung nicht durch die offene Vorderwand herausfallen kann. Die aufwärts gerichteten Teile der hinteren Enden 29 der Bügel 27 sind durch eine Querstange 30 verbunden, deren Enden als Arme 31 aufwärts gebogen und am Rahmen befestigt sind. Der Rahmen, welcher aus den Hängeschienen 26, den Bügeln 27, der Querstange 30 und den Armen 31 besteht, dient dazu, den Kehrichtaufnahmebehälter 32 zu tragen. Dieser besteht aus einem annähernd rechtwinkligen Kasten. Sein Boden ist auf der Rückseite der Maschine aufwärts gebogen, so daß er die in Fig. 2 punktiert angedeutete Lippe 34 bildet, welche von der Querstange 30 unterstützt wird. Die der Besentrommel zugekehrte Rückseite des Kastens 32 ist zur Aufnahme des Kehrichts offen. Die Oberseite des Kastens ist durch einen Deckel 36 verschlossen, der an seiner hinteren Kante angelenkt ist. Die Rückkante des Deckels oder die ihn tragende Achse ist mit einem Schutzreifen 37 aus Gummi, Leder oder anderem geeigneten Stoff versehen und stößt an die Vorderseite der Besentrommel 38 an. Dieser Streifen dient einem doppelten Zweck insofern, als er einerseits den Behälter 32 festhält und hierdurch sein Klappern verhindert und anderseits ein Austreten von Staub während des Betriebes an der Vorderseite des Bürstengehäuses zwischen diesem Gehäuse und dem Behälter 32 unmöglich
macht. , .
Das Besengehäuse 38 besteht aus einem gekrümmten, teilweise zylindrischen. Schutzschild, das mit den an seinen Enden angebrachten Wänden 39 den umlaufenden Walzenbesen 40 umschließt.
Um den vom Besen aufgefegten Kehricht ohne Staubbildung in den Behälter 32 überzuführen, ist in bekannter Weise ein Überführer 10 vorgesehen.
Der Kehrichtkasten 32 ist auf beiden Seiten mit Schienen 47 versehen, die auf den Tragschienen 26 gleiten und so die Führung des Kastens an den Tragschienen bei der Bewegung nach oben oder unten erleichtern.
Die Auf - und Abwärtsbewegung des
Kastens 32 erfolgt durch einen Bügel 48, an dem der Kasten mittels seitlicher Zapfen 49 aufgehängt ist. Der Bügel 48 ist durch einen Zapfen 54 an einem zweiten Bügel 52 aufgehängt, der bei 51 als Welle ausgebildet ist. Diese ist mittels einer Hülse 62 und Schellen 63 drehbar auf dem Rahmenteil 6 gelagert.
An dem Bügel 5*2 ist ein Hebel 55 (Fig. 1) befestigt, durch welchen der Kasten gehoben und gesenkt wird. Hierbei dient eine Feder 60 zum Ausgleich des Gewichtes des Kastens.
Um den gehobenen Kasten in die in Fig. 1 dargestellte Lage zu schwenken, sind Greifer 67 vorgesehen. Diese sind auf Ansätzen 64 der Stangen 26 drehbar gelagert, und sie erfassen die seitlichen Zapfen 69 des gehobenen Kastens und schwenken den Kasten um. In der untersten Lage des Kastens werden die Greifer 67 durch Federn 68 in der in Fig. 2 dargestellten Lage gehalten.
In der geschwenkten Lage befindet sich die offene Rückseite des Kastens oben, während der Deckel durch seine eigene Schwere sich öffnet und den Kasteninhalt in den Hauptsammelbehälter 70 fallen läßt. Hierbei verhindert der Deckel das Austreten von Staub aus dem Kasten 32.
Wird der Kasten 32 gesenkt, so-werden die Haken 67 unter der Einwirkung der Federn 68 in ihre normale Lage zurückgeführt, so daß der Kehrichtkasten während seines Niederganges sich ebenfalls in seine normale Lage neigen kann. Ist der Kasten nahezu in seine unterste Stellung gekommen, so wird er durch die Vorsprünge 28 an den Hängeschienen 26 nach rückwärts gedrückt und hierdurch in die richtige Lage gegenüber dem Walzenbesen gebracht. Alsdann legt sich der Lederstreifen 37 fest gegen das Gehäuse 38 und verhindert iod das Emporsteigen des von dem Besen 40 aufgewirbelten Staubes, während auf der Unterseite gleichzeitig durch die Platte 10 ein guter Abschluß gebildet wird.
Der Hauptsammelbehälter 70 für den Kehrieht ist kannenförmig gestaltet. Er wird von Hängestangen 71 getragen und durch eine zwischen diesen angebrachte Kette 72 gehalten. Um den Kehricht aus dem Kasten 32 sicher in den Hauptbehälter 70 überzuführen, sind trichterförmige Schaufeln 75 vorgesehen, durch die der Kehricht beim Leeren des Kastens 32 in den Hauptsammelbehälter 70 so geführt wird, daß kein Teil danebengeschüttet wird.
Die Fortbewegung der Maschine erfolgt in bekannter Weise von der Kurbel 20 aus. Die Drehbewegung der Hinterräder wird mittels der Stirnräder 74, j6 auf die Besenwelle übertragen. Die Ausschaltung dieser Übertragung
und das Anheben des Walzenbesens mit seiner Trommel wird in bekannter Weise ausgeführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Als Kehrichtsammler ausgebildetes Fahrzeugmit Walzenbesen, schwenkbarem Aufnahmebehälter und dauernd mitgeführtem Sammelbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter sich an das den Walzenbesen umgebende Trommelgehäuse mittels Dichtungsstreifens (37) staubdicht anschließt und mit einem Klappdeckel derart versehen ist, daß der Deckel in der Arbeitsstellung den Behälter verschließt, in der Entleerungsstellung aber durch seine eigene Schwere geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT203614D Active DE203614C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131247B (de) * 1956-01-26 1962-06-14 Horst Joachim Rausch Fahrbare Kleinkehrmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131247B (de) * 1956-01-26 1962-06-14 Horst Joachim Rausch Fahrbare Kleinkehrmaschine

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