DE203614C - - Google Patents
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- DE203614C DE203614C DENDAT203614D DE203614DA DE203614C DE 203614 C DE203614 C DE 203614C DE NDAT203614 D DENDAT203614 D DE NDAT203614D DE 203614D A DE203614D A DE 203614DA DE 203614 C DE203614 C DE 203614C
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- box
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
- E01H1/02—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt
- E01H1/04—Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt taking- up the sweepings, e.g. for collecting, for loading
- E01H1/047—Collecting apparatus characterised by the hopper or by means for unloading the hopper
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Refuse Receptacles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 203614 KLASSE 195. GRUPPE
MICHAEL KADAR in BERLIN.
Die Erfindung betrifft Straßenkehrmaschinen, die sich für den Antrieb durch Maschinenkraft
eignen. Bei Maschinen dieser Art kann' der Kehricht durch den Walzenbesen
nicht unmittelbar in den Sammelbehälter befördert werden, da ein den Kehricht unmittelbar
von den Walzen empfangender Sammelbehälter auf gleicher Höhe mit dem Walzenbesen
angeordnet sein muß und er infolgedessen nicht groß genug gebaut werden kann, um eine ausgiebige Leistung der Maschine zu
ermöglichen. Aus diesem Grunde wird der Kehricht bei Maschinen dieser Art zunächst
in einen verhältnismäßig kleineren Aufnahmebehälter gefegt und durch dessen Aufwärtsschwenkung
in einen größeren Sammelbehälter befördert.
Die Erfindung bezweckt eine derartige Ausbildung der Maschinen dieser Art, daß die
Aufnahme des Kehrichts von dem Walzenbesen und die Überführung in den Sammelbehälter unter Staubabschluß erfolgt. Zu diesem
Zweck wird der Walzenbesen von einer feststehenden Trommel umgeben, die nur an der der Straßenoberfläche und dem Aufnahmebehälter
zugekehrten Seite eine schlitzförmige Öffnung hat, der eine Öffnung des Aufnahmebehälters
gegenübersteht. In der Arbeitsstellung ist also auf diese Weise vollständiger
Staubabschluß erzielt. Damit nun der Auf-......
nahmebehälter auch in seiner Entleerungstellung seinen Inhalt staubfrei abgeben kann, ist
diejenige von seinen Wänden, die beim Einkehren oben liegt, als Klappdeckel ausgebildet,
der sich in der Entleerungstellung durch seine eigene Schwere öffnet.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι ein Schaubild der Maschine, bei welchem sich der Aufnahmebehälter für den
Kehricht oberhalb des Sammelbehälters in der .Entleerungstellung befindet.
Fig. 2 ist ein Querschnitt, eines Teiles der Maschine mit herabgesenktem Aufnahmebehälter,
und
Fig. 3 ist ein Grundriß des Sammelbehälters.
Die Maschine besteht in ihren Hauptteilen aus dem Lenkrad 3, den Hinterrädern 14, dem
Rahmen 5, 6, dem Walzenbesen 40 mit seiner Trommel 38, dem Aufnahmebehälter 32 und
dem Sammelbehälter 70. Der Sitz für den Bedienungsmann ist mit 17 und die Lenkstange
mit 4 bezeichnet. Der Rahmenteil 6 ist seitlich (nach vorn in Fig. 1) ausgeschweift,
um für den Walzenbesen Raum zu schaffen;
die Stange 5 verläuft annähernd geradlinig. Die Rahmenteile 5 und 6 sind auf der Rückseite
der Maschine durch eine Querstange 16 verstrebt, vor welcher eine Querstange 24 auf
den Rahmenstangen 5, 6 angeordnet ist. An der Querstange 24 sind nach abwärts gehende
Schienen 26 befestigt, . die an ihren unteren
Enden annähernd wagerechte Bügel 27 haben mit Vorsprüngen 28 und nach aufwärts. gerichteten
Enden 29. Durch diese Vorsprünge 28 wird der Aufnahmebehälter 32 in seiner
Arbeitsstellung von den Schienen 26, an denen er beim Hochziehen und Herablassen geführt
wird, abgerückt. Die Aufwärtsbewegung zur Überführung des darin aufgehäuften Kehrichts
in den Sammelbehälter 70 beginnt daher damit, daß " seiner Oberkante ein Ruck nach
vorwärts erteilt wird, wodurch der Kehricht nach der Vorderwand zugeschüttelt und so gelagert
wird, daß er während der Aufwärtsbewegung nicht durch die offene Vorderwand herausfallen kann. Die aufwärts gerichteten
Teile der hinteren Enden 29 der Bügel 27 sind durch eine Querstange 30 verbunden, deren
Enden als Arme 31 aufwärts gebogen und am Rahmen befestigt sind. Der Rahmen, welcher
aus den Hängeschienen 26, den Bügeln 27, der Querstange 30 und den Armen 31 besteht,
dient dazu, den Kehrichtaufnahmebehälter 32 zu tragen. Dieser besteht aus einem annähernd
rechtwinkligen Kasten. Sein Boden ist auf der Rückseite der Maschine aufwärts
gebogen, so daß er die in Fig. 2 punktiert angedeutete Lippe 34 bildet, welche von der
Querstange 30 unterstützt wird. Die der Besentrommel zugekehrte Rückseite des
Kastens 32 ist zur Aufnahme des Kehrichts offen. Die Oberseite des Kastens ist durch
einen Deckel 36 verschlossen, der an seiner hinteren Kante angelenkt ist. Die Rückkante
des Deckels oder die ihn tragende Achse ist mit einem Schutzreifen 37 aus Gummi, Leder
oder anderem geeigneten Stoff versehen und stößt an die Vorderseite der Besentrommel 38
an. Dieser Streifen dient einem doppelten Zweck insofern, als er einerseits den Behälter
32 festhält und hierdurch sein Klappern verhindert und anderseits ein Austreten von
Staub während des Betriebes an der Vorderseite des Bürstengehäuses zwischen diesem
Gehäuse und dem Behälter 32 unmöglich
macht. , .
Das Besengehäuse 38 besteht aus einem gekrümmten, teilweise zylindrischen. Schutzschild,
das mit den an seinen Enden angebrachten Wänden 39 den umlaufenden Walzenbesen 40 umschließt.
Um den vom Besen aufgefegten Kehricht ohne Staubbildung in den Behälter 32 überzuführen,
ist in bekannter Weise ein Überführer 10 vorgesehen.
Der Kehrichtkasten 32 ist auf beiden Seiten mit Schienen 47 versehen, die auf den Tragschienen
26 gleiten und so die Führung des Kastens an den Tragschienen bei der Bewegung
nach oben oder unten erleichtern.
Die Auf - und Abwärtsbewegung des
Kastens 32 erfolgt durch einen Bügel 48, an dem der Kasten mittels seitlicher Zapfen 49
aufgehängt ist. Der Bügel 48 ist durch einen Zapfen 54 an einem zweiten Bügel 52 aufgehängt,
der bei 51 als Welle ausgebildet ist. Diese ist mittels einer Hülse 62 und Schellen
63 drehbar auf dem Rahmenteil 6 gelagert.
An dem Bügel 5*2 ist ein Hebel 55 (Fig. 1) befestigt, durch welchen der Kasten gehoben
und gesenkt wird. Hierbei dient eine Feder 60 zum Ausgleich des Gewichtes des Kastens.
Um den gehobenen Kasten in die in Fig. 1 dargestellte Lage zu schwenken, sind Greifer
67 vorgesehen. Diese sind auf Ansätzen 64 der Stangen 26 drehbar gelagert, und sie erfassen
die seitlichen Zapfen 69 des gehobenen Kastens und schwenken den Kasten um. In
der untersten Lage des Kastens werden die Greifer 67 durch Federn 68 in der in Fig. 2
dargestellten Lage gehalten.
In der geschwenkten Lage befindet sich die offene Rückseite des Kastens oben, während
der Deckel durch seine eigene Schwere sich öffnet und den Kasteninhalt in den Hauptsammelbehälter
70 fallen läßt. Hierbei verhindert der Deckel das Austreten von Staub
aus dem Kasten 32.
Wird der Kasten 32 gesenkt, so-werden die Haken 67 unter der Einwirkung der Federn 68
in ihre normale Lage zurückgeführt, so daß der Kehrichtkasten während seines Niederganges
sich ebenfalls in seine normale Lage neigen kann. Ist der Kasten nahezu in seine
unterste Stellung gekommen, so wird er durch die Vorsprünge 28 an den Hängeschienen 26
nach rückwärts gedrückt und hierdurch in die richtige Lage gegenüber dem Walzenbesen
gebracht. Alsdann legt sich der Lederstreifen 37 fest gegen das Gehäuse 38 und verhindert iod
das Emporsteigen des von dem Besen 40 aufgewirbelten Staubes, während auf der Unterseite
gleichzeitig durch die Platte 10 ein guter Abschluß gebildet wird.
Der Hauptsammelbehälter 70 für den Kehrieht ist kannenförmig gestaltet. Er wird von
Hängestangen 71 getragen und durch eine zwischen diesen angebrachte Kette 72 gehalten.
Um den Kehricht aus dem Kasten 32 sicher in den Hauptbehälter 70 überzuführen,
sind trichterförmige Schaufeln 75 vorgesehen, durch die der Kehricht beim Leeren des
Kastens 32 in den Hauptsammelbehälter 70 so geführt wird, daß kein Teil danebengeschüttet
wird.
Die Fortbewegung der Maschine erfolgt in bekannter Weise von der Kurbel 20 aus. Die
Drehbewegung der Hinterräder wird mittels der Stirnräder 74, j6 auf die Besenwelle übertragen.
Die Ausschaltung dieser Übertragung
und das Anheben des Walzenbesens mit seiner Trommel wird in bekannter Weise ausgeführt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Als Kehrichtsammler ausgebildetes Fahrzeugmit Walzenbesen, schwenkbarem Aufnahmebehälter und dauernd mitgeführtem Sammelbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebehälter sich an das den Walzenbesen umgebende Trommelgehäuse mittels Dichtungsstreifens (37) staubdicht anschließt und mit einem Klappdeckel derart versehen ist, daß der Deckel in der Arbeitsstellung den Behälter verschließt, in der Entleerungsstellung aber durch seine eigene Schwere geöffnet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203614C true DE203614C (de) |
Family
ID=466012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT203614D Active DE203614C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203614C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1131247B (de) * | 1956-01-26 | 1962-06-14 | Horst Joachim Rausch | Fahrbare Kleinkehrmaschine |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1131247B (de) * | 1956-01-26 | 1962-06-14 | Horst Joachim Rausch | Fahrbare Kleinkehrmaschine |
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