DE137439C - - Google Patents
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- DE137439C DE137439C DENDAT137439D DE137439DA DE137439C DE 137439 C DE137439 C DE 137439C DE NDAT137439 D DENDAT137439 D DE NDAT137439D DE 137439D A DE137439D A DE 137439DA DE 137439 C DE137439 C DE 137439C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D19/00—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
- A01D19/04—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
- A01D19/10—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with receiving screens; Implements for depositing the root crops
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
/If
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kartoffelerntemaschine mit Sammelbehälter
zum Auffangen der Kartoffeln. Während die bisher bekannten, gleichen Zwecken dienenden
Einrichtungen den Uebelstand zeigten, dafs die aufgefangenen Kartoffeln entweder von Hand
entleert werden mufsten oder bei der Verwendung schräg eingestellter Sammelbehälter das
Ablegen der Kartoffeln nur reihenweise geschah, ist die vorliegende Kartoffelerntemaschine derart
eingerichtet, dafs die Kartoffeln in schräg einzustellenden Sammelbehältern aufgefangen
werden, welche mit Hülfe geeigneter Mittel, je nach dem Uebersetzungsverhältnifs zur Fortbewegung
der Maschine, in gröfseren Zeitabschnitten sich selbsttätig öffnen und schliefsen,
so dafs die Kartoffeln in den gleichen Zeitabschnitten in kleineren oder gröfseren Haufen
abgelegt werden.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine mit
einer derartigen Vorrichtung ausgestattete Kartoffelerntemaschine in der Seitenansicht und
Fig. 2 eine Oberansicht von Fig. 1, und zwar die linke Seite der Maschine nach Wegnahme
der Elevatoreinrichtung zeigend. Fig. 3 stellt in gröfserem Mafsstab in der Hinteransicht die
Sammelvorrichtung dar, und Fig. 4 veranschaulicht eine Oberansicht von Fig. 3.
Die in üblicher Art mit einem fahrbaren Gestell 1 versehene Kartoffelerntemaschine trägt
das Schar 2, über welchem ein Wurfrad 3 sich bewegt, welches die von dem Schar aufgenommenen
Kartoffeln über ein Sieb 4 einer Transportvorrichtung zuführt, die aus einzelnen
mit einander verbundenen Elevatorbechern 5 gebildet ist. Diese Becher nehmen die aufgefangenen
Kartoffeln auf und führen sie zur hinteren Seite der Maschine. Hier lassen sie die Kartoffeln auf ein schwingendes Schüttelsieb
6 fallen, von welchem sie durch dessen grofsmaschigen Theil· 7 nach entsprechender
Reinigung auf die Fangvorrichtung gelangen, in deren besonderer Ausbildung die vorliegende
Erfindung besteht.
Diese Fangvorrichtung besteht, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, aus einem Boden 8,
welcher, wie an sich bekannt, bei 9 drehbar oder schräg einstellbar gelagert ist und senkrechte
Seitenwände 10 besitzt. An den Enden dieses Bodens sind um Scharniere 11 ausschwingbare
Verschlufsklappen 12 vorgesehen, welche ebenfalls mit Seitenwänden 13 versehen
sind, die, sobald die Klappen 12 die auf der linken Seite der Fig. 3 gezeigte Stellung
einnehmen, als Fortsetzung der Wand 10 dienen, sobald die Klappen die auf der rechten
Seite der Fig. 3 gezeigte Stellung einnehmen, sich hinter die Wände legen. Mit den
Klappen 12 sind Bügel 14 verbunden, an welche gelenkige Zugarme 15 angreifen, deren
obere Enden mit den Kurbeln 18 bezw. ig durch geeignete Mittel, durchgesteckte Bolzen,
Haken oder dergl. in und aufser Eingriff gebracht werden können.
Wird die auf der rechten Seite der Fig. 3 gezeigte Zugstange 15, wie aus der Zeichnung
ersichtlich, aufser Eingriff mit dem zugehörigen Kurbelarm 19 gebracht und angehoben und in
irgend einer passenden Weise, also gleichgültig durch welches Befestigungsmittel, in ihrer Stellung
gesichert, so wird die mit dem zugehörigen Bügel 14 verbundene Klappe 12 geschlossen
und der Auffangboden 8 nimmt die in Fig. 3 dargestellte Schrägstellung ein, so
dafs die auf diesen Boden 8 auffallenden Kartoffeln nach links hin niederfallen und den
Boden verlassen können, sobald die Verschlufsklappe 12 die in der Zeichnung dargestellte
Stellung einnimmt und somit eine Fortsetzung des Bodens 8 bildet, so dafs die Kartoffeln
auf den Erdboden, und zwar nach links von der Maschine, fallen können. Um diese Stellung
der auf der rechten Seite der Fig. 3 gezeigten Klappe und des Bodens 8 zu sichern,
ist beispielsweise an jedem Bügel 14 je ein Stift 16 angeordnet, welcher sich in einen entsprechenden
Haken 17 des Wagengestelles 1 einlegen läfst, während die auf der linken Seite
der Fig. 3 befindliche Verschlufsklappe durch Anheben und Senken der Zugstangen 15 verschlossen
und geöffnet wird, um die auf den Boden 8 niederfallenden Kartoffeln anzusammeln
oder haufenweise zum Erdboden niederfallen zu lassen.
Dieses abwechselnde Heben und Senken der Zugstangen 15 geschieht durch Kurbelarme 18
und ig, welche auf einer gemeinsamen Welle 20 gelagert sind. Die Arme 18 und 19 haben
eine aus Fig. 3 ersichtliche, zu einander versetzte Stellung. Der eine Kurbelarm 18 wird
mit der links befindlichen Zugstange und der andere Kurbelarm 19 mit der rechten Zugstange
15 in Verbindung gebracht, was durch hakenförmige Ausbildungen der Zugstange 15
oder durchgesteckte Bolzen ermöglicht wird.
Auf derselben Welle 20 sind ferner den
Armen 18 und 19 in ihrer Stellung gleichgerichtete
Anschläge 21,22 vorgesehen.
Rechtwinklig zu der Welle 20 ist in dem Wagengestell 1 oder in sonst passender Weise
eine Welle 23 gelagert, welche in der aus Fig. 4 ersichtlichen Art ein Antriebsrad 24
trägt, das mittelst einer Kette 25 (Fig. 1) mit einem auf der Laufradachse der Maschine
sitzenden Zahnrad 26 in Verbindung steht. Auf der Welle 23 sind zwei Daumen 27 und 28 vorgesehen, von denen der letztere
lose verschiebbar auf dieser Welle gelagert ist. Die Nabe des Daumens 28 besitzt mehrere
seitlich offene Schlitze 29 (Fig. 3), in deren einen ein auf der Welle 23 sitzender Stift 30 eingreift.
Diese Schlitze 29 haben den Zweck, zu ermöglichen, dafs der Daumen 28 in seinem
Winkel zum Daumen 27 beliebig verändert werden kann, indem man den Daumen mittelst
des einen oder anderen Schlitzes 29 mit dem Stift 30 in Verbindung bringt und somit den
Daumen 28 hierdurch feststellt. Um zu ver-JPiiH
hindern, dafs die Nabe des Daumens 28 sich
seitlich verschiebt und hierbei die, Schlitze 29 aufser Eingriff mit dem Stift 30 kommen, so
dafs hierdurch die Verbindung zwischen Welle 23 und Daumen 28 gelöst wird, ist eine Feder 31 vorgesehen, welche um die
Welle 23 gelagert ist und sich mit ihrem einen Ende gegen die Nabe des Daumens 27 stützt.
Die Daumen 27 und 28 haben in der aus Fig. 3 ersichtlichen Art im vorliegenden Falle
eine den Armen 18 und 19 entsprechende Stellung. Je nachdem man nun den Ausschlag
derselben gegen die Arme 21, 22 in der Reihenfolge früher oder später erfolgen lassen will,
verändert man die Stellung der Daumen 27, 28 in der oben angegebenen Weise.
Wird bei der Bewegung des Laufrades der Erntemaschine das Zahnrad 24 in Umdrehung
versetzt, so gelangt auch die Welle 23 in Umdrehung, wodurch sich die Daumen 27 und 28
radial ausschwingend in Bewegung setzen und hierbei auf die Anschläge 21 und 22 wirken.
Haben diese Anschläge 21 und 22 die in Fig. 3 gezeigte Stellung erreicht, so wird durch den
bei der Drehung der Welle 23 aufwärts gehenden Daumen 27 der Anschlag 21 gehoben,
hierauf die Welle 20 in Drehung versetzt und somit der von dieser Welle getragene Arm 18
ebenfalls angehoben, wodurch die Zugstangen 1 5 eine aufwärtsgehende Bewegung ausführen, um
die Klappe 12 zu schliefsen. Hierauf nehmen sowohl der Arm 18 als auch der Anschlag 21
eine senkrechte Stellung ein, während der Anschlag 22 die in Fig. 3 punktirt gezeichnete
Lage einnimmt. Erfolgt nach der Weiterdrehung der Welle 23 ein Aufwärtsgehen des
Daumens 28 und ein Anschlagen desselben an den in der punktirten Stellung befindlichen
Anschlag 22, so wird dieser angehoben und derjenige 21 mit der Zugstange 15 in die ursprüngliche,
auf der Zeichnung in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung zurückbewegt. Dieses Wechseln des Spiels wiederholt sich,
so oft die Klappe 12 geöffnet und geschlossen werden soll. Dasselbe kann durch die verschiedensten
Uebersetzungsverhältnisse zwischen den Zahnrädern 24 und 26 in beliebiger
Art geregelt werden, je nachdem das Ablegen der Kartoffeln in gröfseren Zeitabschnitten oder
in gröfseren oder kleineren Haufen erfolgen soll.
Ebenso wie in der vorbeschriebenen Weise auf der linken Seite kann das Schrägstellen des
Auffangbehälters 8 und ebenso das selbsttätige Oeffnen und Schliefsen der Klappe 12 durch
die gleichen Mittel auf der rechten Seite der Maschine zu gleichen Zwecken erreicht werden,
so dafs man es beliebig in der Hand hat, bei der Vorwärtsbewegung der Maschine die Kartoffeln
in beliebigen Zeitabschnitten und verschieden grofsen Haufen niederfallen zu lassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kartoffelerntemaschine mit Sammelbehälter für die ausgehobenen Kartoffeln, dadurch gekennzeichnet, dafs der kastenförmige Sammelbehälter (8) an der Kartoffelaustrittsstelle mit Verschlufsklappen (12) versehen ist, die unterverwendung von Bügeln (15, 14) durch einen bei der Vorwärtsbewegung der Maschine in Thätigkeit tretenden Kurbelmechanismus (18, 19, 21,22,27,28) geöffnet und geschlossen werden, zum Zwecke, bei der Fahrt der Kartoffelerntemaschine die ausgehobenen Kartoffeln selbstthätig haufenweise abzulegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE137439C true DE137439C (de) |
Family
ID=405321
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE137439C (de) |
-
0
- DE DENDAT137439D patent/DE137439C/de active Active
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