DE205159C - - Google Patents
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- DE205159C DE205159C DE1907205159D DE205159DD DE205159C DE 205159 C DE205159 C DE 205159C DE 1907205159 D DE1907205159 D DE 1907205159D DE 205159D D DE205159D D DE 205159DD DE 205159 C DE205159 C DE 205159C
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D11/00—Other hand implements
- A01D11/02—Other hand implements for lifting or cropping beet, potatoes or other root crops
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205159 KLASSE 45 c. GRUPPE
FRIEDRICH FENSCH in BLJTZOW, Meckl.
von Kartoffeln.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein zum Aufnehmen von Kartoffeln bestimmtes
Gerät, durch welches das Aufnehmen in der Weise geschieht, daß die Knollen in einen
zangenförmigen Siebkorb gebracht und durch Schütteln von der Erde gereinigt werden.
Die Erfindung besteht darin, daß von den beiden zu einem Siebkorb zusammenschließenden
Zangenschenkeln derjenige, welcher den
ίο Schlußdeckel des Siebkorbes enthält, so ausgebildet
ist, daß der den Handgriff tragende Teil schwerer als der Korbteil ist, so daß er
beim Einstechen des anderen Korbteils in die Erde zu Boden sinkt und hierdurch die
Zange von selbst geöffnet, 'durch Umlegen des eingestochenen Schenkels aber wieder an
diesen herangedrückt wird und dadurch die Zange wiederum zum Schließen gebracht wird.
Eine solche Kartoffelhebezange „ist in beiliegender Zeichnung in Fig. 1 in Seitenansicht
im geschlossenen, in Fig. 2 im' geöffneten Zustande dargestellt, während Fig. 3 die Vorderansicht
des aus einer Gabel, Fig. 4 die Vorderansicht des aus einer Klappe mit Stiel bestehenden
Teils des Geräts als der beiden Hauptbestandteile desselben wiedergibt.
Der eine Teil der Hebezange besteht aus einer muldenförmigen Gußstahlgabel α, deren
Seitenteile und Hinterseiten kastenartig erhöht sind. Die Gabel hat einen kurzen, nach
unten gebogenen Stiel b mit Handgriff c, dessen untere Fläche mit einer Hohlkehle h
versehen ist. Kurz oberhalb der Gabelzinken ist am Stiel eine Handhabe d, gleichfalls mit
Handgriff versehen, angebracht.
Der andere Teil der Hebezange besteht aus einer gleichfalls muldenförmigen, der Gabel
an Größe angepaßten Klappe e aus viereckigem Rahmen mit gewölbten Stäben. Diese
Stäbe enden vorn in rechtwinklig nach unten gebogenen Fangzähnen z, welche in geschlossenem
Zustande der Zange vorn die Kastenöffnung der Gabel abschließen.
Die Klappe hat einen stark nach oben gebogenen Stiel y, welcher dem Gabelstiel b an
Länge angepaßt und oben mit einem runden, in die Hohlkehle h passenden Griff g versehen
ist, Der Klappenstiel y ist bei dem Punkte 0 mit einem Bolzen in der Handhabe d oder
auch im Stiel b drehbar gelagert, führt durch einen im Gabelstiel b angelegten Schlitz i und
ist so ausgeglichen, daß das Griffende das Übergewicht über das Klappenende besitzt.
Indem das Griff ende infolge dieses Übergewichts nach unten sinkt, öffnet sich der
durch die Gabel und Klappe im geschlossenen Zustand gebildete siebartige Korb selbsttätig.
In diesem geöffneten Zustand wird, während die rechte Hand des Arbeiters den Griff c
des Gabelstiels, die linke denjenigen der Handhabe d gefaßt hält, mit der Gabel unter den
herauszunehmenden Kartoffelhaufen gegraben. Durch das beim Graben notwendige Niederdrücken
des Gabelstiels b wird der gebogene Klappenstiel y nach oben gedrückt und bewirkt
infolge seiner Wirkung selbsttätig das Schließen der Zange. In demselben Grade, wie die Zange sich schließt, graben sich die
Zähne ζ der Klappe vor dem herauszuhebenden Kartoffelhaufen in die Erde und verhin-
dern ein Ausweichen desselben, so daß stets die ganze Kartoffelstaude in den zangenartigen
Schüttelkorb aufgenommen werden muß. Mit dem Schließen der Zange legt sich der Griff g des Klappenstiels in die Hohlkehle h
des Griffes b, vereinigt sich mit letzterem zu einem einzigen Griff in der Hand des Arbeiters
und bewirkt hierdurch den festen Schluß des Siebkorbes während des nun erfolgenden
ίο Schütteins des Geräts zum Aussieben der
Erde. Läßt nach dem Aussieben der Erde der Arbeiter den Klappenstielgriff g aus der
Hand gleiten, so öffnet sich infolge des erwähnten Übergewichts des Klappenstieles y
der Schüttelkorb zum Ausschütten der reingesiebten Kartoffeln selbsttätig und ohne daß
der Arbeiter die Gabel in der zum sofortigen Weiterarbeiten erforderlichen Stellung aus den
Händen zu lassen braucht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zange mit zwei zu einem Siebkorb zusammenschließenden Schenkelenden zum Ausheben von Kartoffeln, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des einen Zangenschenkels schwerer als der Korb dieses Schenkels ist, so daß beim Einstechen des anderen Korbteiles in die Erde die Zange durch Niederfallen des einen Schenkels von selbst geöffnet und durch Umlegen des eingestochenen Schenkels geschlossen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE205159T | 1907-11-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205159C true DE205159C (de) | 1908-12-21 |
Family
ID=34624866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1907205159D Expired DE205159C (de) | 1907-11-12 | 1907-11-12 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE205159C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5881545A (en) * | 1997-07-23 | 1999-03-16 | Wilson; Brian P. | Rake and a shovel combination |
-
1907
- 1907-11-12 DE DE1907205159D patent/DE205159C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5881545A (en) * | 1997-07-23 | 1999-03-16 | Wilson; Brian P. | Rake and a shovel combination |
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