DE205159C - - Google Patents

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DE205159C
DE205159C DE1907205159D DE205159DD DE205159C DE 205159 C DE205159 C DE 205159C DE 1907205159 D DE1907205159 D DE 1907205159D DE 205159D D DE205159D D DE 205159DD DE 205159 C DE205159 C DE 205159C
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DE
Germany
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basket
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pliers
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DE1907205159D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D11/00Other hand implements
    • A01D11/02Other hand implements for lifting or cropping beet, potatoes or other root crops

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205159 KLASSE 45 c. GRUPPE
FRIEDRICH FENSCH in BLJTZOW, Meckl.
von Kartoffeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein zum Aufnehmen von Kartoffeln bestimmtes Gerät, durch welches das Aufnehmen in der Weise geschieht, daß die Knollen in einen zangenförmigen Siebkorb gebracht und durch Schütteln von der Erde gereinigt werden. Die Erfindung besteht darin, daß von den beiden zu einem Siebkorb zusammenschließenden Zangenschenkeln derjenige, welcher den
ίο Schlußdeckel des Siebkorbes enthält, so ausgebildet ist, daß der den Handgriff tragende Teil schwerer als der Korbteil ist, so daß er beim Einstechen des anderen Korbteils in die Erde zu Boden sinkt und hierdurch die Zange von selbst geöffnet, 'durch Umlegen des eingestochenen Schenkels aber wieder an diesen herangedrückt wird und dadurch die Zange wiederum zum Schließen gebracht wird.
Eine solche Kartoffelhebezange „ist in beiliegender Zeichnung in Fig. 1 in Seitenansicht im geschlossenen, in Fig. 2 im' geöffneten Zustande dargestellt, während Fig. 3 die Vorderansicht des aus einer Gabel, Fig. 4 die Vorderansicht des aus einer Klappe mit Stiel bestehenden Teils des Geräts als der beiden Hauptbestandteile desselben wiedergibt.
Der eine Teil der Hebezange besteht aus einer muldenförmigen Gußstahlgabel α, deren Seitenteile und Hinterseiten kastenartig erhöht sind. Die Gabel hat einen kurzen, nach unten gebogenen Stiel b mit Handgriff c, dessen untere Fläche mit einer Hohlkehle h versehen ist. Kurz oberhalb der Gabelzinken ist am Stiel eine Handhabe d, gleichfalls mit Handgriff versehen, angebracht.
Der andere Teil der Hebezange besteht aus einer gleichfalls muldenförmigen, der Gabel an Größe angepaßten Klappe e aus viereckigem Rahmen mit gewölbten Stäben. Diese Stäbe enden vorn in rechtwinklig nach unten gebogenen Fangzähnen z, welche in geschlossenem Zustande der Zange vorn die Kastenöffnung der Gabel abschließen.
Die Klappe hat einen stark nach oben gebogenen Stiel y, welcher dem Gabelstiel b an Länge angepaßt und oben mit einem runden, in die Hohlkehle h passenden Griff g versehen ist, Der Klappenstiel y ist bei dem Punkte 0 mit einem Bolzen in der Handhabe d oder auch im Stiel b drehbar gelagert, führt durch einen im Gabelstiel b angelegten Schlitz i und ist so ausgeglichen, daß das Griffende das Übergewicht über das Klappenende besitzt. Indem das Griff ende infolge dieses Übergewichts nach unten sinkt, öffnet sich der durch die Gabel und Klappe im geschlossenen Zustand gebildete siebartige Korb selbsttätig. In diesem geöffneten Zustand wird, während die rechte Hand des Arbeiters den Griff c des Gabelstiels, die linke denjenigen der Handhabe d gefaßt hält, mit der Gabel unter den herauszunehmenden Kartoffelhaufen gegraben. Durch das beim Graben notwendige Niederdrücken des Gabelstiels b wird der gebogene Klappenstiel y nach oben gedrückt und bewirkt infolge seiner Wirkung selbsttätig das Schließen der Zange. In demselben Grade, wie die Zange sich schließt, graben sich die Zähne ζ der Klappe vor dem herauszuhebenden Kartoffelhaufen in die Erde und verhin-
dern ein Ausweichen desselben, so daß stets die ganze Kartoffelstaude in den zangenartigen Schüttelkorb aufgenommen werden muß. Mit dem Schließen der Zange legt sich der Griff g des Klappenstiels in die Hohlkehle h des Griffes b, vereinigt sich mit letzterem zu einem einzigen Griff in der Hand des Arbeiters und bewirkt hierdurch den festen Schluß des Siebkorbes während des nun erfolgenden
ίο Schütteins des Geräts zum Aussieben der Erde. Läßt nach dem Aussieben der Erde der Arbeiter den Klappenstielgriff g aus der Hand gleiten, so öffnet sich infolge des erwähnten Übergewichts des Klappenstieles y der Schüttelkorb zum Ausschütten der reingesiebten Kartoffeln selbsttätig und ohne daß der Arbeiter die Gabel in der zum sofortigen Weiterarbeiten erforderlichen Stellung aus den Händen zu lassen braucht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zange mit zwei zu einem Siebkorb zusammenschließenden Schenkelenden zum Ausheben von Kartoffeln, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des einen Zangenschenkels schwerer als der Korb dieses Schenkels ist, so daß beim Einstechen des anderen Korbteiles in die Erde die Zange durch Niederfallen des einen Schenkels von selbst geöffnet und durch Umlegen des eingestochenen Schenkels geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1907205159D 1907-11-12 1907-11-12 Expired DE205159C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE205159T 1907-11-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE205159C true DE205159C (de) 1908-12-21

Family

ID=34624866

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907205159D Expired DE205159C (de) 1907-11-12 1907-11-12

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE205159C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5881545A (en) * 1997-07-23 1999-03-16 Wilson; Brian P. Rake and a shovel combination

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5881545A (en) * 1997-07-23 1999-03-16 Wilson; Brian P. Rake and a shovel combination

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