DE419879C - Kartoffelerntemaschine - Google Patents

Kartoffelerntemaschine

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DE419879C
DE419879C DEM76995D DEM0076995D DE419879C DE 419879 C DE419879 C DE 419879C DE M76995 D DEM76995 D DE M76995D DE M0076995 D DEM0076995 D DE M0076995D DE 419879 C DE419879 C DE 419879C
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potatoes
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potato
cups
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DEM76995D
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CARL FREDRIK MOELLER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D17/00Digging machines with sieving and conveying mechanisms
    • A01D17/12Digging machines with sieving and conveying mechanisms with bucket conveyors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kartoffelerntemaschine derjenigen bekannten Art, bei der ein Schar oder ein ähnliches Werkzeug in der Ackerfurche unter die Kartoffeln greift und diese nebst Erde, Steinen u. dgl. auf eine Rostfläche bringt, von der aus das Gut nach Entfernung des größten Teiles der mitaus· gehobenen Erde durch ein Becherwerk weiterbefördert wird.
ίο Nach der Erfindung sind die in bekannter Weise rostartig ausgebildeten Becher mit einem angelenkten Rost- oder Gitterdeckel versehen, welcher gewöhnlich durch eine Feder gegen seinen Sitz im Becher angedrückt wird und das Hineinfallen der Kartoffeln in die Becher zuläßt, aber das Eindringen von Kartoffelkraut in die Becher verhindert. An bestimmten Stellen der Transportbahn wird der Deckel durch Anschläge
o. dgl. aufwärts geschwenkt und gleichzeitig einer Schüttelbewegung unterworfen, um an ihm hängendes Kartoffelkraut u. dgl. abzuschütteln.
Eine Ausführungsform der Maschine ist in der Zeichnung in der Seitenansicht dargestellt.
Am Maschinen- oder Wagengestell 1 befinden sich vorn Räder 2 und ungefähr in der Mitte die Räder 3, letztere mit Greifern versehen. Hinter dem Radpaar 2 sitzt das Schar 4, durch den Schraubenbolzen 5 in der Hülse 6 mit Handrad 7 in der Höhe verstellbar. Hinter dem Schar liegen zwei etwa halbzylinderförmige, miteinander verbundene Rostkörbe 8 und 9, an deren Verbindungsstelle Zapfen 10 in einem Schlitz 11 am Gestell 1 sich führen. Im Korb 8 läuft ein Schlagwerk 12 um, welches mittels Kette 13 von der Welle der Räder 3 betrieben wird.
Die Kette 14 des Transportwerkes mit den Bechern 15 läuft über die Räder 16, 17, 18, die im Rahmen 1 bzw. in einem Aufbau desselben gelagert sind.
Die Welle des Kettenrades 16 erhält durch eine Kette 19 vom Rad 20 einer Zwischenwelle ihren Antrieb, die durch Zahnrädereingriff mit der Hinterradachse verbunden ist.
Die Transportbecher bestehen aus dem eigentlichen Becherkörper 15 und einem mit der einen Becherseite gelenkig verbundenen Rost- oder Gitterdeckel 21. Dieser Deckel oder Rost wird gemäß der Erfindung durch eine Feder 22 gewöhnlich gegen den Becherrand gehalten und durch den Stiel oder Schwanz 23, sooft derselbe gegen einen der Anschläge 24 am Rahmen 1 anprallt, veranlaßt, hochzuschwingen. Die Enden der Anschläge 24 können zweckmäßig mit Rollen versehen werden. Die Trommel 25 hat vorn in einer schneckenförmigen Erweiterung eine Einschüttöffnung für die aus den Transportbechern 15 fallenden Kartoffeln und innen ein mittels Ketten von der Hinterradachse 3 getriebenes Schlagwerk 26, dessen Welle in einem Kreuzstück 27 auf dem Fahrgestell gelagert ist. Hinten ist die Trommel als geao krümmter Kanal ausgebildet und mündet in eine Auslaßöffnung 28, unter der ein Sortierbrett 29 an Gelenken 30 schwenkbar hängt. Mit 31 ist ein auswechselbarer Sammelkasten unter dem Brett 29 und mit 32 ein B.edienungssitz bezeichnet.
Die Wände der Rostkörbe 8, 9, der Becher 15 und der Trommel 25 werden zweckmäßig aus Rundeisen oder Drahtnetz usw. hergestellt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Wenn die Maschine über ein Kartoffelfeld gezogen wird, greift das Schar 4 unter die Kartoffeln und befördert Kraut, Erde, Steine u. dgl. mit den Kartoffeln zusammen hinauf und in den Rostkorb 8. In diesem werden die Kartoffeln nebst Beimengungen, die nicht durch die Korböffnungen hinausgefallen sind, von dem Schlagwerk 12 ergriffen und in den zweiten Rostkorb 9 geschleudert. Da dieser in der Bahn des Transportwerkes liegt, wird die Masse von den an dieser Stelle ihrer Bahn durch die Rost- oder Gitterdeckel 21 geschlossenen Bechern 1S aufgefangen. Dadurch, daß der Rostdeckel 21 über der Öffnung im Becher liegt, gelangen zwar die Kartoffeln, aber nicht das Kartoffelkraut in den j Becher hinein. Im Rostkorb 9 fällt auch ein I Teil der Beimengungen ab; die übrigbleibende ; Masse wird nun von den Bechern unter j ständigem Abfallen von Erdklumpen u. dgl. j nach oben geführt, wobei der Rostdeckel 21 ; durch die Feder 22 an den Becherrand ge- I preßt wird, bis der Hebel 23 gegen den Anschlag 24 anschlägt und den Deckel hochschwenkt, wodurch mitgeführtes Kartoffelkraut usw. abgeschüttelt wird. Da die gegen den Anschlag 24 liegende Seite des Hebels verzahnt ist, erfährt der Deckel während der Berührung zwischen Hebel und Anschlag zugleich eine Schüttelbewegung, die zum Teil auf den eigentlichen Becher überführt wird. Ist der Hebel an dem Anschlag vorbeigeglitten, so klappt der Deckel ,wieder zu und behält seine Stellung bei, bis der Becher 15 den höchsten Punkt seiner Bahn überschritten hat. An dieser Stelle ist wieder ein Anschlag 24 vorgesehen, welcher in der eben beschriebenen Weise den Becher öffnet, so daß sein Inhalt in die Trommel 25 entleert wird. In der Trommel werden die Kartoffeln von dem Schlagwerk 26 ergriffen und über den schrägen Boden des kanalförmigen Teiles der Trommel 25 durch die Auslaßöffnung 28 auf das Sortierbrett 29 heruntergeschleudert. Die etwaigen Beimengungen, die mit den Kartoffeln durch die Einlaßöffnung in die Trommel gelangen, fallen durch die Wandungen der verschiedenen Trommelteile aus oder werden durch die Rostspalten hindurch nach außen geschleudert, so daß die Kartoffeln praktisch völlig gereinigt auf das Sortierbrett gelangen. Etwaige Beimengungen, wie faule oder zu kleine Kartoffeln oder feste Erdklumpen von ungefähr derselben Größe und Schwere wie die Kartoffel selbst, können von der bedienenden Person leicht entfernt werden, ehe die Kartoffeln durch Umkippen des Brettes in den Kasten 31 geworfen werden.
Die Maschine kann gegebenenfalls nach Vornahme kleiner baulicher Änderungen auch für andere Erdfrüchte verwendbar gemacht werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kartoffelerntemaschine, bei welcher die von einem Schar ausgehobenen Kartoffeln von einem Becherwerk weiterbefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Becher (15) des Transportwerkes mit einem rostarügen Klappdeckel (21) versehen sind, welcher gewöhnlich durch, eine Feder (22) gegen seinen Sitz im Becher angedrückt wird_, dagegen an bestimmten Stellen der Transportbahn durch Anschlagarme o. dgl. aufwärts geschwenkt und gleichzeitig einer Schüttelbewegung unterworfen wird, um an ihm hängendes Kartoffelkraut u. dgl. abzuschütteln.
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (23) des Rostdeckels verzahnt ist, so daß der Deckel während des Glei- Λ tens am Anschlag (24) gleichzeitig geschüttelt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM76995D 1922-03-11 1922-03-11 Kartoffelerntemaschine Expired DE419879C (de)

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DE419879C true DE419879C (de) 1925-10-13

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